Modellbild 1020
2
01 052022
V E R H A N D L U N G S V E R F A H R E N N E U B A U S P O R T H A L L E N E L L I N G E N
S Ü D 2 0 0
Stadion 353 m
350 m 351 m
+6,7m
0m +4m
Anlieferung Zuschauerbereich / Foyer
Technische Akademie
+6m
+7m
Sporthalle Entree
S T R U K T U R P L A N 2 0 0 0
Anlagensee
Vereinsheim
Rinnenbachstraße
An der Akademie
An der Akademie Katzenbach
Sporthalle 2
Sporthalle 1 Erich-Kästner-Schule
Heinrich-Heine-Gymnasium
Otto-Hahn-Gymnasium Tennishütte
Terrasse Vereinsheim
Technische
Akademie Esslingen
ENTREE
SERVICE
SPORTLER
Terrasse Zugang
Stadion
Zugang Stadion
Wendemöglichkeit
Blütenböschung
Zugang Besucher +Anlieferung
Zugang Tennisanlagen
Zugang Schulsport 349
350 351
351 353
349 351
Zugang Besucher
Stadtbahn
VEREINSHEIM STADION
PARKEN
TENNISANLAGE
II II
I
II
SPORTHALLE
L A G E P L A N 5 0 0
V I S U A L I S I E R U N G A U S S E N
Anlagensee
Technische
Akademie Esslingen Katzenbach
VEREINSHEIM STADION
TENNISANLAGE
Blütenböschung Wendemöglichkeit
Zugang zum
Stadion
Zugang zum Stadion
Stützmauer Blütenböschung
TREFF
Finnbahn
Feuerwehr- Aufstellfläche
Sammelplatz
FOYER LUFTRAUM
SPORTHALLE
1.6 Küchenbereich 1.1 Foyer-
und Zuschauergalerie
1.8 Hausmeister Veranstaltungsbüro,
-kasse + Sanitätsraum
0.3
Gymnastik-/Mulitfunktionsraum
0.4 Geräteraum Gymnastik-/Mulif.raum 0.5 Lagerraum
Gymnastik-/Multif.raum
1.2 Garderobe
SERVICE
ZUSCHAUER
SPORTLER
ENTREE
Flexible Trennwand
Vordach offen
überdeckt 1.11Müllraum
0.20Sportlereingang
Luftraum Ausgabe
Theke 1 Teleskopbühne
752 Sitzplätze
200 Stehplätze
Mobile Theke
Rückgabe
Anlieferung
Lager Küche 1.6a Theke
2
Spülen
Putz
Windfang
Vorbereitung VIP
Schliessfächer Luftraum
A
A B
B
1.1 Foyer-
und Zuschauergalerie
Fahrräder
TERRASSE VIP
1.12
Fahrräder
E R D G E S C H O S S 2 0 0
02 052022
O S T / E I N G A N G 2 0 0
Gaststätte TVN 351 m
349 m
+6,7m
+4m
0m
Entree Zuschauer Multifuktionsraum
Küche Entree Sportler
348m Katzenbach
349 m Tennisanlagen
+8m
N U T Z U N G S V E R T E I L U N G
DIE IDEE
- Neubau Dreifeldsporthalle bildet zusammen mit den Außensportanlagen und dem bestehenden Vereinsheim einen neuen „Sportcampus“ für Schule und Vereinssport
- Sport im Grünen durch offene und transparente Gebäudestruktur - Hoher Freiflächenanteil mit hoher Aufenthaltsqualität
- Ruhiger und homogener Baukörper, Verzahnung mit den Außenanlagen - Hochflexible, kompakte und nachhaltige Gebäudestruktur
- Spannende Abfolgen von Innen- und Außenräumen - Sporthalle mit Pavilloncharakter „Schwebendes Dach“
- Holzträgerrost auf transparenter Glasfassade als einfache prägnante Erscheinung - Zeigemäße und qualitätvolle Architektursprache
- Alle Seiten geleichwertig, keine Rückseiten
- Einfache Orientierung durch klares Erschließungsprinzip
- Kurze Bauzeit durch Systembauweise und hohen Vorfertigungsgrad - Langfristig niedrige Betriebskosten
- Erhalt von möglichst viel Grünfläche und Bepflanzung
DER ORT UND DIE UMGEBUNG
- Vorhandene Topographie als prägendes Element des Gesamtensembles - Klares nachhaltiges städtebauliches Ordnungsprinzip
- Selbstverständliche Orientierung des Gebäudes im neuen Campus
- Respektvoller Umgang und Ausnutzug der vorhandenen parkähnlichen natürlichen Topographie - Maßstäbliche angemessene Antwort auf die Umgebung
- Stärkung der Durchwegungen zwischen Stadion, Vereinsheim und Schulen
- Respektvoller Abstand und angemessenen Höhenentwicklung zu den benachbarten Gebäuden - Entrees zur „Campusmitte“/ zum See und den bestehenden Wegen orientiert
- Chance auf neuen selbstbewussten Identifikationsort - Vernetzung und Stärkung der Beziehungen
- Sporthalle mit offen überdeckten Außenbereichen - Großzügige Ein- und Ausblicke in die Sporthalle
- Rundum Ausblick ins Grüne, zum See, Stadion und Vereinsheim - Multifunktionale flexible Freiflächen rund um die Halle
- Störungsfreie Anlieferung der Küche
DAS GEBÄUDE UND SEINE NUTZER
- Offen überdeckter und großzügiger Entreebereich mit großzügigem Vordach bildet einladende Geste - Zentraler Vorplatz für Zuschauer und Sportler
- Eigenständige Eingänge und Erschließungen für Zuschauer und Sportler - Offener freundlicher Eingangsbereich als Verteilerfläche
- Multifunktional nutzbarer VIP und Gymnastikraum mit Außenraumbezug/ Terrasse und Anbindung an Küche - Offener Zuschauerbereich/ Foyer im Anschluss an Eingangshalle mit Tribüne und Anbindung an
Multifunktionsraum
- Tribünenbereich teleskopierbar mit Sitz- und Stehplätzen - Sporthalle vom Eingangsbereich zu überblicken
- Foyer- und Zuschauerbereich mit Multifunktionsraum unabhängig von der Sporthalle nutzbar - Zwei Ausgabetheken mit direkter Anbindung an die Küche bedienen den Zuschauerbereich/ Foyer - Jedem Hallendrittel sind Umkleideeinheiten zugeordnet
- Wirtschaftliche Erschließung durch kurze Wege von den Umkleiden in die Sporthalle - Durchgängige zusammenhängende Geräteräume
- Regieraum und Hallensprecherkabine mittig auf Spielfeldebene - Schiri- Lehrerumkleiden auf Hallenebene
- Sportler-WCs zentral auf Hallenebene und Nähe zum Besprechungsraum + Dopingkontrolle - Zuschauer-WCs auf Hallenebene
- Alle Bereiche im Gebäude sind barrierefrei zugänglich - Homogene Erscheinung
- Modularer Aufbau
V E R H A N D L U N G S V E R F A H R E N N E U B A U S P O R T H A L L E N E L L I N G E N
GERÄTERAUM
UMKLEIDEN SPORTHALLE
ZUSCHAUER WC
ENTREE SPORTLER
SERVICE VIP ENTREE
ZUSCHAUER KÜCHE
ZUSCHAUER FOYER
TECHNIK
NUTZUNGSVERTEILUNG EINGANGSEBEN
Zuschauereingang, Hausmeister/ Veranstaltungsbüro, Garderobe Sportlereingang mit Schließfächern
Zuschauerbereich/ Foyer mit Zuschauertribüne
VIP- Mutlifuktions- und Gymnastikraum mit Lager und Geräteraum Küchenbereich mit zwei Ausgabetheken, Müllraum mit Außenzugang HALLENEBNE
Dreifeldhalle, Geräteräume, Regieraum und Hallensprecherkabine
Sportlerumkleiden und Duschbereiche, barrierefreie Umkleiden und Duschen Lehrer- und Schiriumkleiden, Sportler WC, Dopingkontrolle
Zuschauer WC, Beh WC und Putzräume Haustechnikzentrale, Haustechnikräume
03 052022
S C H N I T T A 2 0 0
U N T E R G E S C H O S S 2 0 0
353 m
Technische Akademie Stadion
349 m 351 m
+6m
+7m
0m
-4m +4m
Sport Umkleide Technik
Foyer
347 m Umkleide
-1,3m -1,3m
-1,3m
+6,7m
Entree
S T A T I S C H E S K O N Z E P T
V E R H A N D L U N G S V E R F A H R E N N E U B A U S P O R T H A L L E N E L L I N G E N
0.11 WC Sportlerumkl.
5
0.13 Lehrer-/
Schiri-Sanitär 1
SPORTLER
1.9 Putzraum Zuschauerb.
1.10ZentralesPutzmittellager
0.1 Sporthalle 0.2 Geräteraum
Sporthalle 1
0.12Lehrer-/Schiriumkl.
2 0.13 Lehrer-/
Schiri-Sanitär 2 0.14 Regie-
und Sanitätsraum
0.15Besprechungsraum+ Dopingkontrolle
0.16Putzraum Sportbereich
0.17 WC Sportler
D
0.17 WC Sportler
H
0.7SportlerumkleideInklusion 5
0.9DuschbereichSportlerumkl.
5
0.12Lehrer-/Schiriumkl.
1 1.7 Hallen
sprecherkabine
0.7SportlerumkleideInklusion 6
0.9DuschbereichSportlerumkl.
6
Ausfahrbereich Teleskopbühne
Parkierung Teleskopbühne
SPORTHALLE
0.11 WC Sportlerumkl.
6
A
A B
B
Licht von oben
0.19 Erschliessung Sportbereich
1.12 Erschliessung Zuschauerbereich
1.5 Zuschauer -
WC barrierefrei
0.6 Sportler umkleide
4
0.6 Sportler umkleide
3
0.8DuschbereichSportlerumkl.
3
0.6 Sportler umkleide
2
0.8DuschbereichSportlerumkl.
4
0.8DuschbereichSportlerumkl.
2
0.8DuschbereichSportlerumkl.
1
0.18 b Haustechnik (Räume) 0.10 WC
Sportlerumkl.
1
0.6 Sportler umkleide
1 0.10 WC
Sportlerumkl.
2 0.10 WC
Sportlerumkl.
3
0.10 WC Sportlerumkl.
4
HAUSTECHNIK
Server/EDV SIBE BMA
Haus-anschluss
BOS
1.4Zuschauer-WC-Herren
1.3Zuschauer-WC-Damen
0.18 a Haustechnik (Zentrale)
Lüftung
Einbringöffnung Technikraum
2,5x2,5m
Licht von oben
Technik
STAHLBETON STAHLVERBUND HOLZ
TRAGWERK
- Hallendach als Trägerrost aus Brettschichtholz geplant, im Regelraster von 2,5 m, mit Dachscheibe als Mehrschichtplatte
- Wirtschaftliche Lösung
- Doppelträger in Drittelspunkten der Hallenkonstruktion zur Unterbringung der Trennvorhänge - Dachauskragung umlaufend 2,5 m, im Eingangsbereich bis zu 5 m
- Hallendach wird auf Stahlverbundstützen mit Stahlmantelrohr, welche umlaufend in die Pfosten-Riegel-Fassade integriert sind, aufgelagert
- Aussteifung über Verbandsfelder in der Fassadenebene und Wandscheiben im EG
- Eingegrabenes Untergeschoss ist in Stahlbetonbauweise konzipiert, Ausbildung als „Weisse Wanne“
- Bodenplatte vorgespannt und mit Mikropfählen auftriebsgesichert
- Mikropfähle dienen ebenfalls dem Vertikallastabtrag im Bereich Umkleiden, Technik und Geräteräume - Innenwände als Stahlbetonwände
- Decke über UG als Stahlbetonflachdecke
FLUCHTWEGE
- Jedes Hallendrittel verfügt über zwei getrennt voneinander funktionierende Ausgänge (Schlupftüren im Trennvorhang)
- Hallenflure als Fluchtwege mit zwei Richtungen
- Ausgang über notwendige Treppenhäuser und Flure direkt ins Freie
- Zuschauer flüchten getrennt von Sportlern über separate Ausgänge direkt ins Freie - Entfluchtung Multifunktions- Gymnastikraum direkt ins Freie
- Rettungswege sind mit Sicherheitsleuchten ausgestattet WEGE, PLÄTZE UND GRÜN
KONZEPT
- Charakter des Ortes wird rücksichtsvoll und klar weiterentwickelt
- Die neue Sporthalle wird in einen gestärkten ‚Neuen Grünen Rahmen eingebettet - Wertvoller Baumbestand wird soweit als möglich erhalten und angemessen ergänzt
- Verbindende und dynamischen Freiraumsituationen stärken den Campus als Ganzes im städtebaulichen Kontext
- Großzügige Wege, Teppen und Plätze stärken die bestehende Topografie und schaffen klare Verbindungen zum Stadion und Vereinsheim
- Zonierte Aufenthaltsflächen mit Sitzgelegenheiten bieten Treffpunkte zum Verweilen im Freien - Dezentrale überdachte Fahrradstellplätze
- Integration der bestehenden Finnbahn STRUKTUR
- Architekturstärkende Treppenanlagen vervollständigen Adressbildung der Sporthalle und schaffen angemessenen baulichen Rahmen
- Die Hauptzugänge sind barrierefrei zugänglich
- Verbindender Hof zwischen Vereinsheim und neuer Sporthalle stärkt die Beziehungen und ermöglicht störungsfreie Anlieferung der Küche
- Die Feuerwehraufstellfläche ist an der südlichen Gebäudeecke auf Straßenniveau - Der Sammelplatz befindet sich im Osten beim Anlagensee
PFLANZUNG
- In den Randbereichen ist eine nachhaltige, pflegeleichte und naturnahe Blütenpflanzung vorgesehen - Der besondere Baumbestand wird durch standortgerechte, klimaresistente Gehölze mit Blühaspekt oder Herbstfärbung ergänzt
- Der jahreszeitliche Wandel ist spürbar und schafft lebendige Situationen im „Innen und Außen“
NACHHALTIGKEIT
- Reduzierung der versiegelten Bereiche sowie begrünte Dachflächen haben positiven Effekt auf das Mikroklima - Ankommendes Regenwasser soll größtenteils versickern, in den See abgeleitet oder einer Wiederverwendung zugeführt werden
- Bestehende Zisterne wird auf dem Grundstück versetzt und weiterhin zur Bewässerung des Stadion-Rasens verwendet
- Hallendach wird als Gründach mit Wasserspeicher/ Retentionsbereich ausgeführt, Ableitung Regenwasser in Analgensee
- Das Materialkonzept entspricht einer nachhaltigen Lebenszyklusbewertung
LICHT
- Hohes Maß an natürlicher Belichtung
- Natürliche Belichtung der Halle über großzügige Oberlichter im Dach und durch umlaufende Glasfassade auf Eingangsebene
- Natürliche Belichtung des Zuschauerbereichs/ Foyer und Multifunktionsraum über Fassade
- Natürliche Belichtung der Treppenräume/ Zugang Sportlerbereich ins UG hell durch lufträumliche Verbindungen - Kunstlichteinsatz durch effiziente Komponenten und Steuerungen reduziert
- Bedarf an Beleuchtung mit effizienten LED- Leuchten gedeckt
- Beleuchtung Sporthalle durch integrierte Linienleuchten unterseitig des Trägerrosts - Leuchten mit Präsenz und Bewegungssensoren ausgestattet, auch manuell steuerbar - Blendfreie Belichtung der Sporthalle
04 052022
Gaststätte TVN 351 m
+8m
0m
-4m +4m
Sport 349m Katzenbach
Tennisanlagen 350 m
+6,7m
S C H N I T T B 2 0 0
+ 4.00
-4.00 + 0.00
+ 4.00
-4.00 + 6.70
-1.30
Oberlichter für RWA und Natürliche Be- und Entlüftung
BODENAUBAU Sportboden auf Fußbodenheizung Dämmung Stahlbeton
LED-Beleuchtung integriert in Konstruktion
3-fach Sonnenschutz- verglasung Blendschutz
Außenliegende textile Rollos
Prallwand
Akustik-Holzverkleidung
Sporthalle
+ 0.00
Kies Basalt Fassadenrinne
beheizt Ableitung in See
Parkierung Teleskopbühe
-1.30
-4.00 -1.50
Technik Umkleide
Zuluft mechanisch
Zuluft natürlich
Geräteraum
FASSADE
Pfosten-Riegel-Konstruktion Akustikdecke
Zuluft natürlich
DACHAUFBAU
Gründach mit Retentionsbereich Dämmung
Mehrschichtplatte
Holzträgerkonstruktion BSH-Träger
Verschattung durch Dach und Bepflanzung
F A S S A D E A N S I C H T 5 0 F A S S A D E S C H N I T T 5 0
V E R H A N D L U N G S V E R F A H R E N N E U B A U S P O R T H A L L E N E L L I N G E N
MATERIAL UND OBERFLÄCHEN
- Tragwerk der oberirdischen Bauteile als konstruktiver Holzingenieurbau (Trägerrost) - Außenfassade Dachrand als hinterlüftete Metallfassade
- Alu-Profilblech mit goldfarbener Beschichtung mit Metallpigmentierung - Wertige, zeitlose, wartungsarme Fassade
- Handwerklich haptische Oberflächen
- Nachhaltige rezyklierbare natürliche und regionale Baumaterialien - Pfosten-Riegelfassade mit 3-fach Sonnenschutzverglasung
- Außenliegender mobiler Sonnen- und Blendschutz vor verglasten Flächen mit textilen Screens - Baulicher Sonnenschutz durch auskragendes Vordach ringsum
- Nachhaltiger Sportboden nach DIN
- Prallwände Sporthalle mit akustisch wirksamer Holzbekleidung - Innenwände in Sichtbeton oder mit Holzbekleidung
- Holzakustikdecke in den nicht belichteten Deckenfeldern der Sporthalle
- Akustisch wirksame Abhangdecken in Nebenräume, Gipskartondecken mit Akustiklochung
NACHHALTIGKEIT, ENERGIE UND ÖKOLOGIE
- Klare und kompakte Gebäudestruktur erlaubt wirtschaftliche Konstruktion, hohen Vorfertigungsgrad und kurze Bauzeit - Nachhaltige, dauerhafte, natürliche Baumaterialien für eine gute Ökobilanz
- Thermisch und akustisch hochgedämmte Gebäudehülle - Hocheffizientes haustechnisches Konzept
- Kompakte Gebäudeform und günstiges Außenfläche-/ Volumen (A/V) -Verhältnis - Günstiges Verhältnis offene/ geschlossene Gebäudehülle (Schall/ Wärme/ Kälte) - Thermischer, akustischer und visueller Komfort als wichtige Akzeptanzkriterien - Wassersparende Armaturen bei der Auswahl der sanitären Einrichtung
- Photovoltaik auf unverschatteten Dachflächen reduziert maßgeblich die bilanziellen CO2-Emissionen des Gebäudes, Belegung 50 Prozent der Dachfläche
- Die Anforderungen an ein Effizienzhaus 55 werden sicher eingehalten WÄRMEERZEUGUNG
- Wärmeerzeugung erfolgt über einen Fernwärmeanschluss (fp=0,5)
- Die bedarfs- und nutzungsorientierte Heizgruppen werden außertemperaturabhängig geregelt WÄREMÜBERTRAGUNG
- Fußbodenheizung der Hallen- und Nebenräume mit ca. 16°C 18°C
- Rest-Temperaturhub über dynamisch regelnde Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung - Energieeffiziente Lüftungsanlage mit WRG und FU-geregelter Ventilation gemäß ERP-Richtlinie - Nachtauskühlung in Kombination mit öffenbarer RWA-Oberlichtern und Fensterflügeln
- CO2-freundliche Lüftung des Hallen-, Gymnastik- und Foyerbereiches durch natürliche Be- und Entlüftung der Außentemperatur ca. > 15°C
(Sporthalle mit optimaler adiabater Kühlung)
- Aktivierung und Regelung der Lüftungsanlage über Temperatur-, Luftqualitäts-, CO2- und Feuchtefühler (siehe Schemata)
WARMWASSERBEREITUNG
- Die Warmwasserbereitung erfolgt im Durchflussprinzip über Wärmetauscher (Frischwassermodule) - Durch hygienische und bedarfsabhängige Warmwasserbereitung gemäß Trinkwasserverordnung (TWVO) - Reduzierte Leitungsnetzte und optimierte Hygienespülungen gemäß TWO
- Dezentrale Kleinst-Durchlauferhitzer 6,5 kW u.a. im Regieraum GEBÄUDEAUTOMATION
- Automatische Regelung der Heizkreise Fußbodenheizung, WW-Frischwassermodul, Lüftungsanlage, RWA- und Fensterlüftung sowie Sonnenschutzanlage
- Energiemanagement und Optimierung der Verbräuche (CO2-Einsparung) über Kontrollmöglichkeit der Anlagenbilder und Archivdatenspeicherung
Beton Stahl
Holz Metall
V I S U A L I S I E R U N G I N N E N
M A T E R I A L I T Ä T
Europaweite Vergabe von Planungs- und Bauleistungen für den Neubau der „Sporthalle Nellingen“ Kennzahl 052022
im Verhandlungsverfahren nach VOB/A
DIE IDEE
- Neubau Dreifeldsporthalle bildet zusammen mit den Außensportanlagen und dem bestehenden Vereinsheim einen neuen „Sportcampus“ für Schule und Vereinssport - Sport im Grünen durch offene und transparente Gebäudestruktur
- Hoher Freiflächenanteil mit hoher Aufenthaltsqualität
- Ruhiger und homogener Baukörper, Verzahnung mit den Außenanlagen - Hochflexible, kompakte und nachhaltige Gebäudestruktur
- Spannende Abfolgen von Innen- und Außenräumen - Sporthalle mit Pavilloncharakter – „Schwebendes Dach“
- Holzträgerrost auf transparenter Glasfassade als einfache prägnante Erscheinung - Zeigemäße und qualitätvolle Architektursprache
- Alle Seiten geleichwertig, keine Rückseiten
- Einfache Orientierung durch klares Erschließungsprinzip - Kurze Bauzeit durch Systembauweise und hohen Vorfertigungsgrad - Langfristig niedrige Betriebskosten
- Erhalt von möglichst viel Grünfläche und Bepflanzung DER ORT UND DIE UMGEBUNG
- Vorhandene Topographie als prägendes Element des Gesamtensembles - Klares nachhaltiges städtebauliches Ordnungsprinzip
- Selbstverständliche Orientierung des Gebäudes im neuen Campus
- Respektvoller Umgang und Ausnutzug der vorhandenen parkähnlichen natürlichen Topographie - Maßstäbliche angemessene Antwort auf die Umgebung
- Stärkung der Durchwegungen zwischen Stadion, Vereinsheim und Schulen
- Respektvoller Abstand und angemessenen Höhenentwicklung zu den benachbarten Gebäuden - Entrees zur „Campusmitte“/ zum See und den bestehenden Wegen orientiert
- Chance auf neuen selbstbewussten Identifikationsort - Vernetzung und Stärkung der Beziehungen - Sporthalle mit offen überdeckten Außenbereichen - Großzügige Ein- und Ausblicke in die Sporthalle
- Rundum Ausblick ins Grüne, zum See, Stadion und Vereinsheim - Multifunktionale flexible Freiflächen rund um die Halle - Störungsfreie Anlieferung der Küche
DAS GEBÄUDE UND SEINE NUTZER
- Offen überdeckter und großzügiger Entreebereich mit großzügigem Vordach bildet einladende Geste - Zentraler Vorplatz für Zuschauer und Sportler
- Eigenständige Eingänge und Erschließungen für Zuschauer und Sportler - Offener freundlicher Eingangsbereich als Verteilerfläche
- Multifunktional nutzbarer VIP und Gymnastikraum mit Außenraumbezug/ Terrasse und Anbindung an Küche - Offener Zuschauerbereich/ Foyer im Anschluss an Eingangshalle mit Tribüne und Anbindung an Multifunktionsraum - Tribünenbereich teleskopierbar mit Sitz- und Stehplätzen
- Sporthalle vom Eingangsbereich zu überblicken
- Foyer- und Zuschauerbereich mit Multifunktionsraum unabhängig von der Sporthalle nutzbar - Zwei Ausgabetheken mit direkter Anbindung an die Küche bedienen den Zuschauerbereich/ Foyer - Jedem Hallendrittel sind Umkleideeinheiten zugeordnet
- Wirtschaftliche Erschließung durch kurze Wege von den Umkleiden in die Sporthalle - Durchgängige zusammenhängende Geräteräume
- Regieraum und Hallensprecherkabine mittig auf Spielfeldebene - Schiri- Lehrerumkleiden auf Hallenebene
- Sportler-WCs zentral auf Hallenebene und Nähe zum Besprechungsraum + Dopingkontrolle - Zuschauer-WCs auf Hallenebene
- Alle Bereiche im Gebäude sind barrierefrei zugänglich - Homogene Erscheinung
- Modularer Aufbau
MATERIAL UND OBERFLÄCHEN
- Tragwerk der oberirdischen Bauteile als konstruktiver Holzingenieurbau (Trägerrost) - Außenfassade Dachrand als hinterlüftete Metallfassade
- Alu-Profilblech mit goldfarbener Beschichtung mit Metallpigmentierung - Wertige, zeitlose, wartungsarme Fassade
- Handwerklich haptische Oberflächen
- Nachhaltige rezyklierbare natürliche und regionale Baumaterialien - Pfosten-Riegelfassade mit 3-fach Sonnenschutzverglasung
- Außenliegender mobiler Sonnen- und Blendschutz vor verglasten Flächen mit textilen Screens - Baulicher Sonnenschutz durch auskragendes Vordach ringsum
- Nachhaltiger Sportboden nach DIN
- Prallwände Sporthalle mit akustisch wirksamer Holzbekleidung - Innenwände in Sichtbeton oder mit Holzbekleidung
- Holzakustikdecke in den nicht belichteten Deckenfeldern der Sporthalle
- Akustisch wirksame Abhangdecken in Nebenräume, Gipskartondecken mit Akustiklochung LICHT
- Hohes Maß an natürlicher Belichtung
- Natürliche Belichtung der Halle über großzügige Oberlichter im Dach und durch umlaufende Glasfassade auf Eingangsebene - Natürliche Belichtung des Zuschauerbereichs/ Foyer und Multifunktionsraum über Fassade
- Natürliche Belichtung der Treppenräume/ Zugang Sportlerbereich ins UG hell durch lufträumliche Verbindungen - Kunstlichteinsatz durch effiziente Komponenten und Steuerungen reduziert
- Bedarf an Beleuchtung mit effizienten LED- Leuchten gedeckt
- Beleuchtung Sporthalle durch integrierte Linienleuchten unterseitig des Trägerrosts - Leuchten mit Präsenz und Bewegungssensoren ausgestattet, auch manuell steuerbar - Blendfreie Belichtung der Sporthalle
Kennzahl 052022
TRAGWERK
- Hallendach als Trägerrost aus Brettschichtholz geplant, im Regelraster von 2,5 m, mit Dachscheibe als Mehrschichtplatte - Wirtschaftliche Lösung
- Doppelträger in Drittelspunkten der Hallenkonstruktion zur Unterbringung der Trennvorhänge - Dachauskragung umlaufend 2,5 m, im Eingangsbereich bis zu 5 m
- Hallendach wird auf Stahlverbundstützen mit Stahlmantelrohr, welche umlaufend in die Pfosten-Riegel-Fassade integriert sind, aufgelagert - Aussteifung über Verbandsfelder in der Fassadenebene und Wandscheiben im EG
- Eingegrabenes Untergeschoss ist in Stahlbetonbauweise konzipiert, Ausbildung als „Weisse Wanne“
- Bodenplatte vorgespannt und mit Mikropfählen auftriebsgesichert
- Mikropfähle dienen ebenfalls dem Vertikallastabtrag im Bereich Umkleiden, Technik und Geräteräume - Innenwände als Stahlbetonwände
- Decke über UG als Stahlbetonflachdecke FLUCHTWEGE
- Jedes Hallendrittel verfügt über zwei getrennt voneinander funktionierende Ausgänge (Schlupftüren im Trennvorhang) - Hallenflure als Fluchtwege mit zwei Richtungen
- Ausgang über notwendige Treppenhäuser und Flure direkt ins Freie
- Zuschauer flüchten getrennt von Sportlern über separate Ausgänge direkt ins Freie - Entfluchtung Multifunktions- Gymnastikraum direkt ins Freie
- Rettungswege sind mit Sicherheitsleuchten ausgestattet WEGE, PLÄTZE UND GRÜN
KONZEPT
- Charakter des Ortes wird rücksichtsvoll und klar weiterentwickelt
- Die neue Sporthalle wird in einen gestärkten ‚Neuen Grünen Rahmen‘ eingebettet - Wertvoller Baumbestand wird soweit als möglich erhalten und angemessen ergänzt
- Verbindende und dynamischen Freiraumsituationen stärken den Campus als Ganzes im städtebaulichen Kontext
- Großzügige Wege, Teppen und Plätze stärken die bestehende Topografie und schaffen klare Verbindungen zum Stadion und Vereinsheim - Zonierte Aufenthaltsflächen mit Sitzgelegenheiten bieten Treffpunkte zum Verweilen im Freien
- Dezentrale überdachte Fahrradstellplätze - Integration der bestehenden Finnbahn STRUKTUR
- Architekturstärkende Treppenanlagen vervollständigen Adressbildung der Sporthalle und schaffen angemessenen baulichen Rahmen - Die Hauptzugänge sind barrierefrei zugänglich
- Verbindender Hof zwischen Vereinsheim und neuer Sporthalle stärkt die Beziehungen und ermöglicht störungsfreie Anlieferung der Küche - Die Feuerwehraufstellfläche ist an der südlichen Gebäudeecke auf Straßenniveau
- Der Sammelplatz befindet sich im Osten beim Anlagensee PFLANZUNG
- In den Randbereichen ist eine nachhaltige, pflegeleichte und naturnahe Blütenpflanzung vorgesehen
- Der besondere Baumbestand wird durch standortgerechte, klimaresistente Gehölze mit Blühaspekt oder Herbstfärbung ergänzt - Der jahreszeitliche Wandel ist spürbar und schafft lebendige Situationen im „Innen und Außen“
NACHHALTIGKEIT
- Reduzierung der versiegelten Bereiche sowie begrünte Dachflächen haben positiven Effekt auf das Mikroklima
- Ankommendes Regenwasser soll größtenteils versickern, in den See abgeleitet oder einer Wiederverwendung zugeführt werden - Bestehende Zisterne wird auf dem Grundstück versetzt und weiterhin zur Bewässerung des Stadion-Rasens verwendet - Hallendach wird als Gründach mit Wasserspeicher/ Retentionsbereich ausgeführt, Ableitung Regenwasser in Analgensee - Das Materialkonzept entspricht einer nachhaltigen Lebenszyklusbewertung
NACHHALTIGKEIT, ENERGIE UND ÖKOLOGIE
- Klare und kompakte Gebäudestruktur erlaubt wirtschaftliche Konstruktion, hohen Vorfertigungsgrad und kurze Bauzeit - Nachhaltige, dauerhafte, natürliche Baumaterialien für eine gute Ökobilanz
- Thermisch und akustisch hochgedämmte Gebäudehülle - Hocheffizientes haustechnisches Konzept
- Kompakte Gebäudeform und günstiges Außenfläche-/ Volumen (A/V) -Verhältnis - Günstiges Verhältnis offene/ geschlossene Gebäudehülle (Schall/ Wärme/ Kälte) - Thermischer, akustischer und visueller Komfort als wichtige Akzeptanzkriterien - Wassersparende Armaturen bei der Auswahl der sanitären Einrichtung
- Photovoltaik auf unverschatteten Dachflächen reduziert maßgeblich die bilanziellen CO2-Emissionen des Gebäudes, Belegung 50 Prozent der Dachfläche - Die Anforderungen an ein Effizienzhaus 55 werden sicher eingehalten
WÄRMEERZEUGUNG
- Wärmeerzeugung erfolgt über einen Fernwärmeanschluss (fp=0,5)
- Die bedarfs- und nutzungsorientierte Heizgruppen werden außertemperaturabhängig geregelt WÄREMÜBERTRAGUNG
- Fußbodenheizung der Hallen- und Nebenräume mit ca. 16°C – 18°C
- Rest-Temperaturhub über dynamisch regelnde Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung - Energieeffiziente Lüftungsanlage mit WRG und FU-geregelter Ventilation gemäß ERP-Richtlinie - Nachtauskühlung in Kombination mit öffenbarer RWA-Oberlichtern und Fensterflügeln
- CO2-freundliche Lüftung des Hallen-, Gymnastik- und Foyerbereiches durch natürliche Be- und Entlüftung der Außentemperatur ca. > 15°C (Sporthalle mit optimaler adiabater Kühlung)
- Aktivierung und Regelung der Lüftungsanlage über Temperatur-, Luftqualitäts-, CO2- und Feuchtefühler (siehe Schemata) WARMWASSERBEREITUNG
- Die Warmwasserbereitung erfolgt im Durchflussprinzip über Wärmetauscher (Frischwassermodule) - Durch hygienische und bedarfsabhängige Warmwasserbereitung gemäß Trinkwasserverordnung (TWVO) - Reduzierte Leitungsnetzte und optimierte Hygienespülungen gemäß TWO
- Dezentrale Kleinst-Durchlauferhitzer 6,5 kW u.a. im Regieraum GEBÄUDEAUTOMATION
- Automatische Regelung der Heizkreise Fußbodenheizung, WW-Frischwassermodul, Lüftungsanlage, RWA- und Fensterlüftung sowie Sonnenschutzanlage - Energiemanagement und Optimierung der Verbräuche (CO2-Einsparung) über Kontrollmöglichkeit der Anlagenbilder und Archivdatenspeicherung