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Archiv "Ruanda: Ursachen des Krieges" (23.09.1994)

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Quelle: Aootheken Umscha 94 07 302 0 im u

Zu wenige Organspender

Repräsentatives Umfrageergebnis in %

... möchte im Notfall ein Spenderorgan bekommen .. stehe als

Organspender zur Verfügung ... habe einen

Spenderausweis

... weiß, wo ein Spender-

68

ausweis zu bekommen ist

(nur Spendewillige)

01E.

Etwa 10 000 potentielle Empfänger von Organspenden warten auf ein neu- es Organ. 1993 konnten nur rund 3 300 Transplantationen durchgeführt werden — also ein Drittel des Bedarfs.

POLITIK NACHRICHTEN

BERLIN. Das Bundesin- stitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat darauf hingewiesen, daß Ärzte wei- terhin ihre Betäubungsmittel- Rezeptformblätter und -an- forderungsscheine von der dort angesiedelten Bundes- opiumstelle erhalten. Diese können schriftlich, auch per Telefax, jedoch nicht telefo- nisch bestellt werden.

Durch die beiden jüngsten Änderungsverordnungen im Betäubungsmittelrecht seien die Vorschriften für das Ver- schreiben von Betäubungs- mitteln erheblich vereinfacht worden. Insbesondere weist das Bundesinstitut nochmals darauf hin, daß ausreichend hohe Verschreibungsmengen und ein Verschreibungszeit- raum bis zu 30 Tage möglich sind, ohne daß „Menge ärzt- lich begründet" oder „Bedarf für . . . Tage" vermerkt wer- den. Weitere Vereinfachun- gen seien geplant.

Betäubungsmittel-Rezep- te können unter der folgen- den Anschrift angefordert werden: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizin- produkte, Bundesopiumstel- le, Genthiner Straße 38, 10785 Berlin, Telefaxnum- mer 0 30/2 54 92-210. WZ

Deutsche Krebshilfe fördert Berliner Klinik

BERLIN. Mit sechs Mil- lionen DM unterstützt die Deutsche Krebshilfe die Robert-Rössle-Klinik in Ber- lin-Buch. Es handelt sich da- bei um eines der größten Einzelprojekte, die die Deut- sche Krebshilfe in den nun- mehr 20 Jahren ihres Beste- hens finanziert hat. Mit dem Geld sollen Umbauten vor- genommen und notwendige Geräte angeschafft werden.

Dies sei Voraussetzung für innovative Behandlungsme- thoden in der Klinik, heißt es in einer Pressemitteilung. EB

Sechs Millionen Schwerbehinderte

WIESBADEN. Nach Mit- teilung des Statistischen Bun- desamtes in Wiesbaden waren zum Jahresende 1993 bei den Versorgungsämtern 6,38 Mil- lionen Personen als schwer- behindert (Grad der Behin- derung von 50 Prozent und mehr) registriert. Im früheren Bundesgebiet hat sich die Zahl der amtlich anerkannten Schwerbehinderten gegen- über der letzten Erhebung 1991 um 198 000 auf 5,57 Mil- lionen erhöht. In den neuen Ländern und Ost-Berlin, für die erstmalig Angaben vorlie- gen, wurden 0,81 Millionen schwerbehinderte Personen gemeldet. Bezogen auf die je- weilige Bevölkerung war da- mit im Westen durchschnitt- lich jeder zwölfte Einwohner von einer Schwerbehinderung betroffen, im Osten dagegen nur jeder 19. WZ

Bücher für die Apotheke

BONN. Ende August ist die geänderte Apothekenbe- triebsordnung im Bundesge- setzblatt veröffentlicht wor- den. Danach dürfen ab sofort auch Bücher und Zeitschrif- ten in Apotheken verkauft werden, sofern sie „zur Un- terstützung der Information

und Beratung über Arznei- mittel geeignet sind". Der Govi-Verlag hat prompt eine Ratgeber-Reihe „Gesund- heit mit der Apotheke" her- ausgegeben. Die einzelnen Broschüren umfassen die Themen Allergien, Choleste- rin, Diabetes, Ernährung, Homöopathie und Medizin für Kinder.

Ursprünglich sollte auf Wunsch der Apothekerver- bände auch das Substituti- onsverbot gelockert werden (vgl. Heft 33/1993). Hier ent- schied sich der Gesetzgeber jedoch für eine strengere aut- idem-Regelung. th

Ausland

Italiens jüngste Ärztin

ROM. Enza Maria Valen- te ist die jüngste Ärztin Itali- ens. Am Ende des Sommer- semesters promovierte sie in Rom cum laude mit einer Dissertation über neurologi- sche Elektromyographie — im Alter von 21 Jahren. Die En- kelin eines Arztes und Toch- ter einer Kinderärztin been- dete die Grundschule im ach- ten und die Oberschule im 15. Lebensjahr — allerdings an Privatschulen. Üblicher- weise ist der früheste Zeit- punkt, zu dem man in Italien promovieren kann, das 24.

Lebensjahr. bt

Ruanda:

Ursachen des Krieges

KIGALI. Die Zunahme der Bevölkerung und die dar- aus entstehende Landknapp- heit sind die eigentlichen Ur- sachen des Bürgerkrieges zwischen den Stämmen der Hutu und der Tutsi. Seit dem Jahr der Unabhängigkeit (1962) bis zum Jahr 1993 hat sich die Bevölkerung von Ruanda von etwa drei Millio- nen auf über sieben Millio- nen Menschen mehr als ver- doppelt. Das ostafrikanische Land gehörte mit durch- schnittlich zehn Schwanger- schaften und 8,3 Lebendge- burten pro Frau bislang zu den geburtenstärksten Län- dern der Welt. IW

Rechte von

Schwangeren gestärkt

LUXEMBURG. Der Eu- ropäische Gerichtshof hat die Rechte von Schwangeren erheblich gestärkt. Das Ge- richt entschied, daß Arbeit- geber Arbeitsverträge mit Schwangeren nicht auflösen dürfen, auch wenn zum Zeit- punkt des Vertragsabschlus- ses die Schwangerschaft bei- den noch nicht bekannt war.

Bundesdeutsche Arbeits- gerichte hatten bislang die Möglichkeit, Arbeitsverträge unter diesen Umständen für unwirksam zu erklären. Sie konnten sich dabei auf das Mutterschutzgesetz berufen, wonach „werdende und stil- lende Mütter ... nicht in der Nacht zwischen 20 und 6 Uhr und nicht an Sonn- und Fei- ertagen beschäftigt werden"

dürfen. Zusätzlich konnte ein Arbeitsvertrag wegen

„Irrtums über die Eigen- schaften der Person" ange- fochten werden.

Die Europarichter be- gründeten ihre Entscheidung mit einer Richtlinie der Eu- ropäischen Union, die die Gleichbehandlung von Mann und Frau am Arbeitsplatz zum Ziel hat. Insofern stelle es eine Diskriminierung der Frau dar, den Arbeitsvertrag gänzlich aufzulösen. dpa Aus Bund und Ländern

Betäubungsmittel:

Rezepte weiterhin über Berlin

A-2470 (26) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 38, 23. September 1994

Referenzen

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