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Archiv "IT-Schlüsselthemen: Sparen mit „Grüner IT“" (12.02.2010)

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A 250 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 107

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Heft 6

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12. Februar 2010

IT-SCHLÜSSELTHEMEN

Sparen mit „Grüner IT“

Wie sich der Unternehmenserfolg durch den IT-Einsatz optimieren lässt, wird zunehmend ein Thema für Krankenhäuser.

D

ie Wertschätzung der IT im Management der Kranken- häuser ist unstrittig. „Die IT-Strate- gie und ihre Umsetzung durch das IT-Management dient der Errei- chung der Unternehmensziele“, er- klärte Heinz Kölking, Präsident des Verbandes der Krankenhausdirek- toren e.V. (VKD), in seiner Einlei- tung zur „Entscheiderfabrik 2009“

in Düsseldorf*. Das IT-Servicema- nagement ermögliche sektorenüber- greifende Versorgungsprozesse, un- terstütze die Dokumentation und fördere die Konvergenz von IT und Medizintechnik. Bei der Veranstal- tung wurden die Ergebnisse zu den fünf IT-Schlüsselthemen der Ent- scheiderfabrik – Green IT, Unter- nehmenssteuerung, Versorgungs- management, mobile Lösungen so- wie IT und Medizintechnik – vor- gestellt. Die Themen werden jedes Jahr neu festgelegt und in mehreren Workshops bearbeitet.

Energieverbrauch und -kosten steigen

Beispiel Green IT: Die Krankenhäu- ser kämpfen mit dem zunehmenden Energieverbrauch in ihren Rechen- zentren und mit steigenden Energie- kosten. Nur ein bescheidener Teil entsteht davon jedoch durch die tatsächliche IT-Nutzung. So werden

30 Prozent der verbrauchten Ener- gie für die IT-Geräte selbst einge- setzt, 70 Prozent entfallen auf Küh- lung, Raumklima, Luftfeuchtigkeit, Beleuchtung, unterbrechungsfreie Stromversorgung et cetera. Darauf verwies Dr. Andreas Beß, IT-Berater bei MGM – Management-Beratung im Gesundheitswesen. Für Kranken- häuser ergeben sich dadurch viele Fragen, etwa: Wie hoch ist der Ener- giekostenanteil an den gesamten IT- Kosten? Lassen sich diese Kosten beeinflussen? Welche analyserele- vanten Parameter kommen dabei in Betracht? Was ist bei der Einrich- tung eines neuen Rechenzentrums zu beachten?

So könne man den Endgeräte - bereich, die Netzwerkinfrastruktur (Sprach- und Datenkommunikation), die Rechenzentrumsinfrastruktur und die „klassische“ Serverlandschaft in eine detaillierte Analyse mit ein - beziehen, erläuterte Beß. Allerdings ist die Ermittlung des Energiever- brauchs, etwa bei der Netzwerk- und der Rechenzen trums infrastuktur, komplex: Messparameter, um die

„Verbräuche“ zu ermitteln, und Re- ferenzwerte oder -modelle, zum Bei- spiel im Hinblick auf das Nutzerver- halten, fehlen noch. Das Fazit des Experten: „Green IT ist kein Projekt, sondern eine dauerhafte Aufgabe.“

Prozessoptimierung durch das Vernetzen von IT und Medizintech- nik sei ebenfalls ein „heißes Thema, das auch das Krankenhausmanage- ment angeht“, betonte Dr. Uwe Gansert, IT-Leiter der Kliniken der Stadt Ludwigshafen. Häufig werde Medizintechnik noch in einzelnen Geräten gedacht. Ob ein Gerät in ei- ne vorhandene Infrastruktur passt oder bestimmte Daten ohne Me- dienbrüche liefert, stellt sich in vie- len Fällen erst zu spät heraus.

Synergetische Nutzung von Medizintechnik und IT

Die Verringerung von Kosten und effizientere Prozesse seien möglich, meinte der Experte. Eine Vorausset- zung dafür ist die Nutzung einer standardisierten Kommunikations- und Geräteinfrastruktur. Die „syner- getische Nutzung von Medizintech- nik und IT“ kann nach Gansert zu einer Verbesserung der Patienten - sicherheit und in der Folge auch zu einer höheren Patientenzufriedenheit beitragen. So lässt sich die Sicher- heit etwa durch die eindeutige Zu- ordnung von Patient und patienten- bezogenen Daten und durch Vermei- dung von Fehlern bei der Datenüber- tragung erhöhen. Eine schnellere Datenübermittlung und die hohe Verfügbarkeit der Patientendoku- mentation ermöglichen zudem eine schnellere Diagnose und letztlich eine kürzere Behandlungsdauer.

Allerdings berge die zunehmende Vernetzung auch Risiken, denn „je- der Baustein in der Kette ist kritisch“, sagt Gansert. Um die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern zu ge- währleisten und die Anforderungen des Medizinproduktegesetzes und des Datenschutzes zu erfüllen, sind ein Betriebs- und Risikomanagement für die vernetzte Medizintechnik un- erlässlich. Ein Konzept dafür muss zum Beispiel den Virenschutz bei Medizintechnik umfassen und das Veränderungsmanagement auch für Medizinprodukte sicherstellen. ■

Heike E. Krüger-Brand

*Veranstalter: Initiative für Unternehmensführung und IT-Management in der Gesundheitswirtschaft (IuiG) und VKD während der Medica.

Die „Entscheiderfabrik“ dient als Austausch- und Projektplattform von Führungskräften aus Krankenhäusern, Industrie und Beratungsunternehmen, um den IT-Einsatz in Krankenhäusern voranzutreiben und zu optimieren.

Informationen unter www.guig.org

Foto: dpa

T E C H N I K

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