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Archiv "Frischer Wind an deutschen Börsen" (17.05.1990)

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Academic year: 2022

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FÜNFZIG

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FÜNFZIG DEUTSCHE

83 80 81 82

Frischer Wind an deutschen Börsen

Börsenneulinge in der BR Deutschland in den 80er Jahren

2368 1679

N

&etw. -eggetee • . Nie

Kurswert der neuen Aktien in Mill. DM

51 56 17 31 line 41111he law

Anzahl der Börsenneulinge_

3 2 3

27 24

21

84 85 86 87 88 89

CONDOR 03190 -

19 12

Bewerbung — Kommunikation mit dem neuen Chef (7)

Erster Nachweis Ihrer Fähigkeiten sind die Zeugnisse

schen beurteilen, ohne daß dieser Gelegenheit hat, seine Persönlichkeit und Leistung wirklich zu zeigen. Folgendes ist hierzu anzumerken:

1. Es können nicht alle Bewerber für ein Vorstel- lungsgespräch berücksichtigt werden; darum muß zwangs- läufig eine Auswahl getroffen werden. Hierfür benutzt der Entscheidungsträger gern die Beurteilungen seiner Kolle- gen als Maßstab — denn diese haben sich gegenüber dem, Kandidaten seinerzeit in ei- ner vergleichbaren hierarchi- schen Beziehung befunden.

Ein Lob aus der Feder eines Chef-Kollegen wird in aller Regel die Erwartung wecken, daß der beschriebene Kandi- dat auch am neuen Ort posi- tiv auffällt.

2. Auf Dauer irrt sich die Umwelt nicht. Auch wenn man mit dem Inhalt von Zeugnissen nicht einverstan- den ist, sollte man sich als Be- werber klarmachen, daß ein

Zeugnis immer ein Spiegel ist. Wenn man das gezeigte Bild als verzerrt empfindet, muß das nicht unbedingt nur die Schuld des Spiegels sein.

(Wohlgemerkt, bei einer er- kennbar falschen Beurteilung besteht immer die Möglich- keit, hiergegen etwas zu un- ternehmen).

3. Da man seine Zeugnis- se nicht ändern kann (man, kann ihnen nur bessere hin- zufügen), gilt es, a) die richti- ge Auswahl zu treffen und b) den Bestand in optimaler Weise zu präsentieren. Für eine ansprechende Präsenta- tion sollte folgendes beachtet werden: Je mehr Dokumente man vorlegt, desto wichtiger ist eine sinnvolle Ordnung.

Bei wenigen Zeugnissen reicht eine chronologische Reihenfolge aus (mit dem, neuesten Dokument zu- oberst), bei mehreren Blät- tern empfiehlt sich eine Glie- derung der Dokumente, etwa wie folgt: Arbeitszeugnisse

Die 80er Jahre waren das Jahrzehnt der Börsenneulin- ge: Nicht we- niger als 136 Unternehmen wurden an den deutschen Wertpapier- börsen neu zu- gelassen. Wie der Arbeits- kreis Aktie e. V. errechne- te, investierten die Anleger fast 14 Milliar- den DM in die Aktien der Newcomer.

Der Schwer- punkt lag ein- deutig in der zweiten Hälfte des Jahr- zehnts.

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

D

ie schriftliche Bewer- bung ist, aus dem mar- keting-orientierten Blickwinkel dieser Serie, ein

„Verkaufsprospekt in eigener Sache". Den Zeugnissen kommt aus dieser Sicht die Rolle der „Technischen Da- ten" zu. Vor allem aber sind sie durch die enthaltenen Be- urteilungen eine Referenzen- sammlung, die Auskunft über die bisherige Erfüllung der beruflichen Aufgaben gibt.

Je ferner, desto unwichtiger

Mittels der Zeugnisse ist der Nachweis zu führen, daß die Aussagen des Lebenslau- fes sachlich fundiert sind.

Darum müssen alle relevan- ten Stationen des Lebenslau- fes durch Dokumente nach- gewiesen sein. Allerdings gilt auch hier: Je ferner, desto un- wichtiger. Das Abiturzeugnis zum Beispiel kann normaler- weise nach dem ersten „rich- tigen" Arbeitszeugnis ruhig weggelassen werden.

Genauso muß ein zweimo- natiges Praktikum, das mit dem späteren Berufsweg nicht korrespondiert, nicht unbedingt belegt werden (eventuell sollte man sich die Erwähnung im Lebenslauf überhaupt sparen). Anderer- seits können an sich „unwich- tige" Zeugnisse, wie zum Bei- spiel Nachweise über Famu- latur oder Praktisches Jahr, dann beigefügt werden, wenn sie Äußerungen über eine gu- te Arbeitsleistung enthalten oder auf sonstige Weise ein vorteilhaftes Licht auf den Kandidaten werfen. Das Er- gebnis der ärztlichen Prüfung ist in den Augen des potenti- ellen Vorgesetzten sicherlich, von Interesse. Ungleich wich- tiger für seine Beurteilung sind jedoch vorliegende Arbeitszeugnisse, die soge- nannten qualifizierten Zeug- nisse, in denen das Arbeitsge- biet beschrieben und ande- rerseits der gezeigte Einsatz und das persönliche Verhal- ten beurteilt werden.

Es wird an Zeugnissen oft kritisiert, daß sie einen Men-

(oben) — Ausbildungszeugnis- se/gegebenenfalls einschließ- lich Approbation, Promotion, Gebietsarzt (darunter) — Fortbildung (unten). Wenn es der Übersicht dient, können die Abschnitte auch mit dün- nen Papptrennern abgeteilt sein. Fremdsprachliche Zeug- nisse müssen zusammen mit einer Übersetzung vorgelegt werden, damit der Zugang zum Inhalt problemlos mög- lich ist und keine Mißver- ständnisse auftreten.

Kein Zeugnis-Recycling Original-Dokumente sind unersetzbar. Darum ver- schickt man mit den Bewer- bungsunterlagen stets nur Fo- tokopien. Dabei ist es nicht erforderlich — außer es wird ausdrücklich verlangt —, die Kopien beglaubigen zu las- sen. Die Fotokopien sollten alle auf gleichem Papier ab- gezogen sein (nicht zu blaß, nicht zu dunkel, alle im glei- chen Format) und — sie soll- ten druckfrisch sein: Ein „Do- kumente-Recycling", bei dem die Zeugnisse aus abgelehn- ten Bewerbungen gleich für die nächste Aktion verwendet werden, ist nur dann zu tole- rieren, wenn die Papiere wirklich makellos zurückkom- men. Da man hiervon aber nicht ausgehen kann, sollte man immer genügend Zeug- nis-Sätze bereithalten, um flexibel reagieren zu können.

Literatur

Zum Thema „Bewerbung" gibt es eine Fülle von mehr oder weni- ger kompetenten Leitfäden und Ratgebern. Hiervon seien die fol- genden besonders hervorgehoben:

1) Marlen Theiß/Winfried Volz:

Bewerber-Training - Crash-Pro- gramm für Stellensuchende. Modul Verlag, Wiesbaden, 39,80 DM.

2) Jens Born: Bewerben mit Er- folg. F. Englisch Verlag, Wiesba- den, 19,80 DM. Diese Ratgeber richten sich primär an Bewerber aus dem kaufmännischen und tech- nischen Bereich - aber was dort nützt, sollte auch ärztlichen Bewer- bern von Vorteil sein!

Rüdiger Treskow Bewerbungsberater, Hamburg

(Ende der Serie)

enleffleitee

Dt. Ärztebl. 87, Heft 20, 17. Mai 1990 (77) A-1649

Referenzen

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