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35 (5),S.95–971937BibTEX: ¨OsterreichischeZeitschriftf¨urVermessungswesen AssistentanderTechnischenHochschuleGraz ViktorScharitz EinNomogrammf¨urdieErmittlungderzul¨assigenAbschlußfehlerinPolygonz¨ugenbeiNeuvermessungen

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Paper-ID: VGI 193711

Ein Nomogramm f ¨ ur die Ermittlung der zul ¨assigen Abschlußfehler in Polygonz ¨ ugen bei Neuvermessungen

Viktor Scharitz

1

1 Assistent an der Technischen Hochschule Graz

Osterreichische Zeitschrift f ¨ur Vermessungswesen ¨

35

(5), S. 95–97 1937

BibTEX:

@ARTICLE{Scharitz_VGI_193711,

Title = {Ein Nomogramm f{\"u}r die Ermittlung der zul{\"a}ssigen Abschlu{\ss}

fehler in Polygonz{\"u}gen bei Neuvermessungen}, Author = {Scharitz, Viktor},

Journal = {{\"O}sterreichische Zeitschrift f{\"u}r Vermessungswesen}, Pages = {95--97},

Number = {5}, Year = {1937}, Volume = {35}

}

(2)

95 Ein Nomogramm für die Ermittlung der zulässigen Abschlußfehler in Polygonzügen bei Neuvermessungen.

Von D r. Ing. Viktor S c h a r i t z, Assistent an der Technischen Hochschule Graz.

Im österr. Bundesvermessungsd ienst gelten laut D ienstvorschrift 14 für Neuvermessungen folgende zulässigen Abschlußfehler in Polygonzügen :

1 ) Winkelabschlußfehler in Sek. a. T . .. 61v" = 45'' (1 +

Vn)

.. 1) 2) Seitenabschlußfehler in Metern

a) Längsfehler . 6 L = 0,0002 [s] + 0,006

VlSJ

+ 0,05 2) 45"

V

11 (11 + 1)

b) Querfehler . . . 6 q = [s]

P"

12 (l1 _ l ) + 0,05. . 3)

wobei n die Anzahl der gemessenen Brechungswinkel und [sJ die Summe der Seitenlängen in Metern bedeuten.

Ist nun eine größere A nzahl von Zügen auf ihre zulässigen Fehler zu unter­

suchen, so ist deren Entnahme aus Tabellen oder gar deren Berechnung aus den Formeln verhältnismäßig zeitraubend, umstä ndlich und auch unübersichtlich.

Der Verfasser macht daher den Versuch, die zulässigen Abschlußfehler grap hisch aus einem Nomogramm zu entnehmen, welches so konstruiert ist, daß die gleich­

zeitige Ablesung jener Abschlußfehler möglich ist.

Für den Entwurf solcher Nomogramme sei unter den zahlreichen Ver- öffentlichungen auf folgende Literatur hingewiesen:

Werkmeister : Das Entwerfen von graphischen Rechentafeln, Berlin 1923, Schwerdt : Lehrbuch der Nomographie, Berlin 1924,

Wenner : Praktische Rechenbildkunde. (Nomographie), Aachen 1926.

Nachstehend sei eine kurze Anleitung zum Entwurfe des Nomogrammes gegeben*):

Gleichung 3) stellt eine Funktion von 3 Veränderlichen dar, daher sind 3 S kalenträger erforderlich, von denen 2 parallel und einer schräg zu diesen liegen. Die Teilung mit den Parallelskalen für [s] und 6 q ist regelmäßig mit den Zeichenmaßstäben l v bzw. 1 2• D ie schräge Skala für n ergibt sich aus der

Beziehung

N= m '

1 +

__!_g_

c l1

wobei m die Länge der schrägen Leiter in cm und c den Ausdruck 45''

V

11 (n + 1 ) p'' 12 (n - 1)

bedeuten. Beisp ielsweise werden für l1 = 0,01 und l2 = 30 und m = 25 cm die Auftragslängen S in cm= 0,01, wobei [s] in Metern zu rechnen ist . . 4),

Q in cm = 30 6 q (6 q i n Metern) . . 5) N in cm = 1 + 25 3000 c · · 6).

D ur c h Anwendung der G leichungen 4) bis 6) lassen sich die S ka len beliebig erweitern und durch Variation der G rößen lv [2 und m die G röße und Gestalt

*) Das beigeschlossene Nomogramm beträgt 4/5 des Originals.

(3)

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Nomog.romm der zulassi9en Abschluss/eh/er in Pc/ygonzug_en.

10 20 30

0 ...

'-...._

1 k- -- .:::-.._;:

-'V

II C:

tL _ Seifen- Lan9:;1 eh/er

1Jq. .. Querreh/er

600

'- '-...._

LJW!1• Winkelfehler in Sek. (o.T.) [s]. . Summe der Seifenlongen

n

.

. Anzahl der Brechungswinkel

80 70 60

,jL cm

40 50 60 70 80

, __ l_�+--...-1�....,L-�.L,---.J

!'171111'

1 1 1 !

800 1000 1200 /1t00 1600 1800 2000 22fJO ·

[sjm

s -----------

/)

<"o

50 /t{l

.tiq CCI

a

30

Bei.spie/, [sj= 1580m1 n = 31.r

t.L= 60cm,.Jq=65cm,L'Jw"=30711

20 fO

(0 Ol

(4)

97 Die Skalen für 6 L und 6 w ergeben sich den Skalen für [s], bzw. n

direkt gegenüberliegend an denselben Leitern aus Gleichung 2), bzw. 1).

Beisp iel : [s] = 1 580 m, n = 34. Ablesung : 6 w" = 30711, 6 L = 60 cm.

6 q = 65 cm.

Beitrag zur Einpassung von Aufnahmen in die Fortführungsmappen.

Von Vermessungsrat Ing. Heinrich A m e r s t o r f e r, Waidhofen a. d. Ybbs.

Bei der Einpassung größerer Aufnahmen ergeben sich oft bedeutende Schwierigkeiten, um die zur Angleichungsrechnung erforderlichen Punkte aus­

zuwählen.

Fast immer werden dabei Punkte einbezogen, die ein befriedigendes Er­

gebnis verhindern und neue, umständliche Untersuchungen und Berechnungen erfordern.

Es erscheint daher naheliegend und auch n otwendig, daß schon die Aus­

wahl dieser Punkte mit der größtmöglichen Schärfe erfolgt.

Zu diesem Zwecke werden alle als i dentisch, d. i. unverändert bekannten Punkte und darüber hinaus eine größere Anzahl anderer, die für die Einpas­

sung von Bedeutung sein können, koordinatengemäß unter Beachtung der linearen Blatteingänge aufgetragen und auf eine Pause übertragen. D iese Pause, auf die Mappe aufgelegt, ergibt nun eine vortreffliche Übersicht hinsichtlich der wahrscheinlichsten Lage des einzupassenden Ge bietes. Auf diese Weise ist es auch mögl ich, gleichzeitig ein Bild über die Blattanstöße zu gewinnen, wenn sich die Arbeit auf mehrere Blätter erstreckt. Dies muß überhaupt zur Bedin­

gung gemacht werden, um womöglich den Wert der Aufnahme zu erhalt.en, bzw. den der Mappe zu erhöhen.

Nunmehr können unschwer jene Punkte ausgewählt werden, die für die Rechnung in Betracht kommen. Im allgemeinen wird man mit verhältnismäßig wen igen Punkten das Auslangen finden, was sehr wünschenswert ist . Auch wird es möglich sein, oft mehrere Blätter gleichzeitig anzugleichen, wenn die geprüften Anstöße gut zusammenpassen. Dadurch wird auch Arbeit erspart.

Nur in jenen außerordentlich seltenen Fällen, wo das der Aufnahme zu­

grundegelegte Achsenkreuz um einen wesentlichen Winkel gegenüber jenem der Fortführungsmappe verschwenkt ist, weiters auch n och ein größerer Unter­

schie d in den l inearen Blatteingängen besteht und überdies ein bedeutenderes Gebiet betroffen ist, muß wegen Orientierung der Richtungseingänge des Achsen­

kreuzes ein besonderes Verfahren angewendet werden. Dies würde aber im Rahmen d ieses Aufsatzes zu weit führen und erscheint zudem, wegen der Selten­

heit des Zusammentreffens dieser drei erschwerenden Umstände, auch unnötig.

Außerdem kann dies stets vermieden werden, wenn bei der rechnerischen Aus wertung der Aufnahme eine ungefähre Anpassung der Ursprungsrichtung an die Mappe erfolgt.

Diese Erörterung ist deshalb n otwendig, wei l damit allfälligen diesbezüg­

lichen Zweifeln begegnet wird.

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