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Archiv "Verstorben" (06.03.1980)

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Rolf Braun Foto: Archiv

Aufsätze • Notizen PERSONALIA

anderem Ehrenmitglied der von ihm gegründeten Deutschen Gesell- schaft für medizinische Dokumenta- tion und Statistik, Ehrenpräsident der Deutschen psychotherapeuti- schen und sozialmedizinischen Ge- sellschaft, Träger des silbernen Eh- renzeichens der Deutschen Gesell- schaft für Dokumentation, des gol- denen Ehrenzeichens der Deut- schen Gesellschaft für manuelle Me- dizin und Mitglied der American Academy of Psychoanalysis. WZ Prof. Dr. med. Franz Schmid, Direk- tor der Kinderklinik in Aschaffen- burg, feiert am 13. März seinen 60.

Geburtstag. In Lauterbach geboren, studierte Schmid Medizin in Prag, Königsberg/Pr., Breslau und Jena.

1951 habilitierte er sich; er wurde 1957 zum außerplanmäßigen Profes- sor an der Universität Heidelberg er- nannt. Neben seiner ärztlichen und lehrenden Tätigkeit engagierte sich Professor Schmid eine Zeitlang für die Berufspolitik, 1959 war er Präsi- dent der Ärztekammer Nordbaden.

Darüber hinaus ist Professor Schmid schriftstellerisch aktiv; er ist Leiter der Landesgruppe Bayern des Bundesverbandes Deutscher Schriftstellerärzte. EB

Ernannt

Privatdozent Dr. med. Dietmar Zeid- ler (40), bislang Chefarzt der Thorax- chirurgischen Abteilung am Kran- kenhaus Rohrbach bei Heidelberg, ist zum neuen Chefarzt der Lungen- klinik des Krankenhauses Köln-Mer- heim ernannt worden. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Hein- rich Jentgens an, der pensioniert wurde. Zeidler, in Teplitz-Schönau geboren, arbeitete nach dem Medi- zinstudium an Krankenhäusern in Ludwigshafen/Rhein und in Heidel- berg. Nach seiner Weiterbildung zum Arzt für Chirurgie und Unfall- chirurgie übernahm er nach einer einjährigen Tätigkeit als Oberarzt am Krankenhaus Rohrbach die Lei- tung der Toraxchirurgischen Abtei- lung. EB

Verstorben

Dr. med. dent. Rolf Braun (62), lang- jähriger Verbandsdirektor des Bun- desverbandes Deutscher Zahnärzte (BDZ) und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), Köln, verstarb am 10. Februar in Köln. Erst Ende vergangenen Jahres war Braun in den Ruhestand getreten.

Der in Stuttgart-Bad Cannstadt am 5. Juli 1917 geborene Braun studier- te nach dem Zweiten Weltkrieg in

Tübingen Zahnheilkunde, wo er 1949 das Staatsexamen ablegte, die Approbation erhielt und danach zum Dr. med. dent. promovierte. Bis 1955 war Dr. Braun in Vaihingen/Enz in eigener Praxis als Zahnarzt nieder- gelassen. 1955 bis 1956 war er ge- schäftsführender Zahnarzt beim Bundesverband Deutscher Zahnärz- te und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung in der Kölner Universitätsstraße. Seit 1957 war Dr.

Braun Verbandsdirektor dieser bei- den Organisationen. Davor war Braun standespolitisch aktiv, so als Vorsitzender des Zahnärzteringes,

Nachwuchsreferent und zentraler und dezentraler zahnärztlicher Or- ganisationen, Delegierter der Zahn- ärztekammer Nordwürttemberg. Seit 1955 war er Mitglied vieler deutscher und ausländischer Ausschüsse und Kommissionen, Sekretär des zahn- ärztlichen Verbindungsausschusses zur EWG, seit 1965 Vizepräsident der internationalen Föderation der Zahnärzte, daneben Ehrenmitglied der französischen und der amerika- nischen Zahnärzteorganisation. Er ist Träger des Großen Verdienst- kreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Vom damaligen BDZ-Präsidenten Dr. med. dent. Erich Müller 1955 in die Bundeszentrale nach Köln ge- holt, leitete Dr. Braun nicht nur mehr als 20 Jahre lang die Geschicke bei- der Standesspitzenorganisationen, er baute auch die internationalen Beziehungen der Zahnärzteschaft aus und verschaffte den deutschen Zahnärzten wieder einen geachteten Platz innerhalb der europäischen und der Weltzahnärzteschaft. 1962 ist er zum Generalsekretär der regio- nalen Organisation der FDI für Euro- pa gewählt worden. 1975 wurde er zum Präsidenten des Weltzahnärzte- verbandes (Födäration Dentaire In- ternationale — FDI —) gewählt, ein Amt, das er von 1977 bis 1979 inne- hatte, gleichsam als berufspolitische Krönung seiner zwei Jahrzehnte währenden internationalen „berufs- politischen" Tätigkeit, bei der er nacheinander das Amt des Delegier- ten, Ratsmitgliedes, Vizepräsidenten und Schatzmeisters der Födöration innehatte. DÄ

Geehrt

Prof. Dr. med. Felix Anschütz, Leiter der Medizinischen Klinik bei den Städtischen Kliniken Darmstadt, ist mit der Johann-Heinrich-Merck-Pla- kette geehrt worden. Wie der Darm- städter Bürgermeister Seffrin in sei- ner Laudatio hervorhob, habe sich Prof. Anschütz um die Weiterent- wicklung des Krankenhauses ver- dient gemacht. EB

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 10 vom 6. März 1980

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