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Archiv "Absenderangabe" (04.04.1997)

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Academic year: 2022

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A-884 (12) Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 14, 4. April 1997 bedingungen des einzelnen

mehr als bisher in konkre- te Maßnahmen einbeziehen.

Und spätestens hierbei stellt sich die Frage, ob dies tatsäch- lich eine Aufgabe der Gesetz- lichen Krankenversicherung ist oder ob nicht eher jene In- stitutionen gefordert sind, die maßgeblich Einfluß auf die- sen Bereich haben – nämlich Schulen und Arbeitgeber?

Prof. Dr. med. O. Scheibe, Thüringer-Wald-Straße 33, 70469 Stuttgart

Budgetierung

Zu den Auswirkungen der Budgetie- rung von Notfallmaßnahmen:

Viel zu niedrig angesetzt

Als ich meinen Abrech- nungsbescheid 3/1996 einsah, war ich sehr erstaunt. Da wur- den notärztliche Leistungen gestrichen, die unverständ- lich niedrig angesetzten Bud- gets und Teilbudgets unterlie- gen, der Punktwert bewegte sich trotz der versprochenen

„Stabilität“ bei 6,2 Pfennig.

Die notärztlichen Stan- dardleistungen (Verbände, Injektionen, Infusionen, An- ästhesien zur Schmerzbe- kämpfung) wurden um 72,2 Prozent gekürzt!

Budgetierungen von Not- fallmaßnahmen müssen auf- gehoben werden. Es darf nicht sein, daß ein Notarzt mit selbstverständlichen und not- wendigen, nicht verzichtba- ren Maßnahmen wie Infusi- on, Frakturschienung, BZ- Bestimmung, Schmerzthera- pie einer viel zu niedrig ange- setzten Budgetierung unter- liegt. So kann ich nur jedem

fünften Notfallpatienten „un- gestraft“ einen intravenösen Zugang legen, nur jedem siebten Patienten eine Vaku- umschiene anlegen oder nur jedem siebzehnten Wirbel- säulenverletzten beides zu- kommen lassen. Nur jeder 28.

Patient mit Spannungspneu- mothorax kann entlastet wer- den (aber ohne vorher einen intravenösen Zugang zu le- gen, dann kann nur jeder 33.

adäquat behandelt werden), und nur jeder 30. polytrauma- tisierte Patient kann mit drei Zugängen, Vakuummatratze und Stifneck versorgt wer- den. Nur jeder sechste be- wußtlose, weil hypoglykämi- sche, Notfallpatient be- kommt BZ-Diagnostik und Glukoselösung intravenös?

Kann es Sinn und Zweck der Gesundheitsreform sein, lebenserhaltende Maßnah- men zu be- und verhindern?

Vielleicht liegt der tiefere Sinn der Gesundheitsreform darin, Patienten gar nicht mehr adäquat zu behandeln, da sie dann eventuell „weg- sterben“ und keine weiteren Kosten mehr verursachen?

Birgit Baier, Berger Vorstadt 7, 86609 Donauwörth

Umwelt

Zu der Umfrage der Bezirksärztekam- mer Pfalz bei niedergelassenen Ärz- ten „Welchen Stellenwert haben um- weltmedizinische Belastungen?“ von Dr. med. Christian Dommes und Prof.

Dr. med. Jürgen P. Großer in Heft 5/1997:

Zusätzliche Belastung

Bei Ihrer Veröffentli- chung wäre noch hinzuzufü- gen, daß immer mehr Men- schen auch unter akuter Exi- stenzangst durch drohende Arbeitslosigkeit sowie dro- hende Zahlungsunfähigkeit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Rente leiden.

Zusätzlich wird der Lei- stungsdruck am Arbeitsplatz immer größer, da immer we- niger Menschen immer mehr arbeiten müssen.

K. Frey, Neustadter Ring 90, 67067 Ludwigshafen

S P E K T R U M LESERBRIEFE/BÜCHER

Absenderangabe

Der Redaktion gehen immer wieder Briefe mit unvollständiger Absender- angabe zu. Deshalb unsere Bitte: Vermerken Sie ne- ben Ihrem Namen auch Ih- re vollständige Adresse auf dem Briefbogen oder der e-mail. DÄ

Neueingänge

MEDIZIN/WISSENSCHAFT Hans Helge Bartsch, Jür- gen Bengel (Hrsg.): Saluto- genese in der Onkologie.

Tumortherapie und Rehabili- tation, Symposium, Freiburg, Februar 1996, S. Karger Ver- lag, Basel, Freiburg u. a., 1997, VII, 126 Seiten, 19 Ab- bildungen, 5 Tabellen, 58 DM László Török: Hauter- scheinungen bei Erkrankun- gen innerer Organe. Deut- sche Übersetzung em. Prof.

Dr. med. Sándor Marghescu, Johann Ambrosius Barth Verlag, Heidelberg, Leipzig, 1997, XIII, 254 Seiten, 215 Abbildungen in Farbe, 56 Ta- bellen, 178 DM

Norbert Rietbrock, A.

Horst Staib, Dieter Loew (Hrsg.): Klinische Pharmako- logie. Ein Leitfaden für die Praxis, 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, Dr. Diet- rich Steinkopff Verlag, Darm- stadt, 1996, XLV, 1 073 Seiten, gebunden, 98 DM

Georg Löffler, Petro E.

Petrides: Biochemie und Pa- thobiochemie. 5., neu konzi- pierte und in allen Teilen komplett überarbeitete Auf- lage, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg u. a., 1997, XIV, 1 157 Seiten, 996 überwiegend farbige Abbildungen in 1 130 Einzeldarstellungen, 233 Ta- bellen, gebunden, 148 DM

Burkhard Helpap: Die kli- nisch-pathologische Konfe- renz. Ein Beitrag zur Qua- litätssicherung in der Medi- zin, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg u. a., 1997, XI, 310 Seiten, 343 farbige Abbil- dungen in 429 Einzeldarstel- lungen, broschiert, 78 DM

Hans Georg Dietz, Peter P. Schmittenbecher, Peter Il- ling: Intramedulläre Osteo- synthese im Wachstumsalter.

Verlag Urban & Schwarzen- berg, München u. a., 1997, 235 Seiten, 360 Abbildungen, 8 Tabellen, 1 Farbtafel, ge- bunden, 148 DM

Holger Blenk, Alfons G.

Hofstetter, Kurt G. Naber, Winfried Vahlensieck jr.: Kli- nische Mikrobiologie für den Urologen. Ein Leitfaden für

das Praxislabor, Springer-Ver- lag, Berlin, Heidelberg u. a., 1997, IX, 166 Seiten, 45 teil- weise farbige Abbildungen, 19 Tabellen, 78 DM

Alfred Wirth: Adipositas.

Epidemiologie, Ätiologie, Folgekrankheiten, Therapie, Springer-Verlag, Berlin, Hei- delberg u. a., 1997, XIV, 340 Seiten, 119 Abbildungen, 44 Tabellen, gebunden, 98 DM

Manfred Oehmichen (Hrsg.): Lebensverkürzung, Tötung und Serientötung – eine interdisziplinäre Analy- se der „Euthanasie“. Rechts- medizinische Forschungser- gebnisse, Band 15, Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck, 1996, 262 Seiten, 48 DM

KUNST UND BELLETRISTIK A. N. L. Munby: Die Ala- basterhand und andere engli- sche Gespenstergeschichten aus Eichstätt, übersetzt von Rainer Schmidt, Courier-Ver- lag, 1996, 158 Seiten, karto- niert, 24,80 DM, Bestelladres- se: Dr. med. Rainer Schmidt, Domplatz 8, 85072 Eichstätt

Dieter Tischendorf: Dieser Tag ist alle Zeit.Gedichte, Frie- ling & Partner Verlag, Berlin, 1996, 62 Seiten, 9,80 DM

Ursula Schuster: Lauter Stolpersteine. Übers Leben mit Epilepsie, Attempto Ver- lag, Tübingen, 1996, 209 Sei- ten, kartoniert, 32 DM

Philippe Starck. Bildband, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, 336 Seiten, 851 Abbildungen, Format 24 x 31,6 cm, gebunden, 49,95 DM

NACHSCHLAGEWERKE Seibt Medizintechnik ’97.

Produkte – Lieferanten – Dienstleister, mit Reha-Be- darf und Pharmatechnik, 22.

Ausgabe, 1997, 60 DM, zu beziehen bei Seibt Verlag GmbH, Leopoldstraße 208, 80804 München

P. V. Lundt, P. Schiwy:

Betäubungsmittelrecht – Suchtbekämpfung.Mit Kom- mentar, 48. Ergänzungsliefe- rung, Stand: 1. September 1996, Verlag R. S. Schulz, Starnberg, 1996, 204 Seiten, Loseblattausgabe, 98 DM

Referenzen

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Theoretische Konzepte – Klinische Probleme – Ärztliches Handeln, Johann Am- brosius Barth Verlag, Hüthig GmbH, Heidelberg, Leipzig, 1998, XIII; 257 Seiten, 8 Abbil- dungen, gebunden,

Grund- lagen – Prinzipien – Perspektiven, Johann Ambrosius Barth Verlag, Hüthig GmbH, Heidelberg, Leip- zig, 1998, VIII, 284 Seiten, 256 Ab- bildungen, gebunden, 148 DM.. Hilmar

Barth Verlag, Heidel- berg, Leipzig, 1997, 190 Seiten, 16 Abbildungen, 6 Tabellen, karto- niert, 19,80

Medizin im Dialog, Johann Ambrosius Barth Verlag, Hüthig GmbH, Heidelberg, Leipzig, 1998, XIII, 303 Seiten, 11 Abbildungen, 9 Ta- bellen, gebunden, 48 DM2. Reinhard

Prävention – Therapie – Rehabilitation, Johann Ambrosi- us Barth Verlag, Hüthig GmbH, Heidelberg, 1997, XI, 210 Seiten, 20 Tabellen, gebunden, 48

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