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WILHELM DILTHEY 1833-1911

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Lebensphilosophie und Pragmatismus

Anthropologie im engeren Sinn als spezifisch neuzeitliche Frage vor dem Hintergrund von:!

Humanismus!

Aufklärungsphilosophie!

Idealismus!

Romantik/Expressivismus!

Darwinismus

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Wilhelm Dilthey, 1833-1911

WILHELM DILTHEY 1833-1911

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Mittwoch, 8. Februar 12

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Literaturhinweis:

Matthias Jung, Dilthey zur Einführung. Junius-Verlag

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„Einleitung in die Geisteswissenschaften“

Motiv des „ganzen Menschen“!

Kritik an Theoretizismus und Intellektualismus!

Wille, Gefühl, Vernunft!

Interaktionszusammenhang von Organismus und Umwelt!

Entwicklung und Evolution!

Erkenntnisanthropologie der „inneren Erfahrung“:!

Zitat aus der „Einleitung…“

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Mittwoch, 8. Februar 12

(6)

Geistes- und Kulturwissenschaft

Abgrenzung von den Naturwissenschaften: Innen- und Außenperspektive!

Unterschied, nicht Gegensatz von Erklären und Verstehen:

Perspektivendifferenz vs. unterschiedliche Seinsarten!

Hermeneutik als Theorie des Verstehens: Mensch als interpretierendes Lebewesen!

Sinn als artikulierte Lebensbedeutsamkeit!

Dreischritt Erlebnis-Ausdruck-Verstehen

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Pragmatismus

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(9)

Grundgedanken

philosophische Bedeutung der alltäglichen Erfahrung und des Handelns!

Menschen als qualitativ erlebende und interpretierende Wesen!

Bedeutung der Praxis für die Theorie und umgekehrt!

Anerkennung von Kontingenz!

Handeln immer prekär!

keine „Flucht in die Theorie“ (Dewey, „Die Suche nach Gewissheit“)!

positive Einschätzung der Evolutionstheorie!

Antidualismus: Zitat: Erfahrung und Natur, 40

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Mittwoch, 8. Februar 12

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John Dewey

nichtreduktionistischer Naturalismus!

antiindividualistischer und antidualistischer Begriff des Geistes!

menschliche Bedeutungen als realer Teil der Natur!

anthropologisch zentrale Werke:!

Human Nature and Conduct (1922)!

Experience and Nature (1925)

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(12)

„Experience and Nature“

menschlicher Geist als Teil der Natur!

Alltagsperspektive nicht abgewertet (keine „Folk Psychology“), sondern unhintergehbar!

Naturalismus, aber nicht szientifisch!

Dreigliedrigkeit!

physisch!

psycho-physisch!

mental (geistig)

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Die „Philosophische Anthropologie“

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Der klassische Entwurf Helmuth Plessners

Literaturhinweis: Kai Haucke, Plessner zur Einführung, Junius-Verlag!

Hauptwerk: Die Stufen des Organischen und der Mensch (1926)!

Hintergründe:!

Diltheys Lebensphilosophie als Theorie der Geisteswissenschaften!

Interesse für Biologie!

Kognitive Bedeutung der Sinnlichkeit/Leiblichkeit: „Versinnlichung des Geistes, Vergeistigung der Sinne“ → kein „Gehirn im Tank“!

Diskreditierung des cartesianischen Dualismus!

Verbindung mit Naturphilosophie: Aristotelismus, Idee der Scala Naturae

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(15)

Methodische Grundlagen

Verbindung von:!

Phänomenologie (Fokus auf dem in der Perspektive der

ersten Person Erlebbaren; zentrale Figur: Edmund Husserl)!

Hermeneutik (Fokus auf Ausdruckshandeln als

Interpretation der Wirklichkeit; zentrale Figur: Wilhelm Dilthey)!

Lebensphilosophie (Fokus auf Interaktionszusammenhang von Organismus und Umwelt)!

Biophilosophische Grundlegung der Anthropologie

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(16)

Grundpositionen Plessners

Positionalität des Organismus!

wechselseitige Vermittlung von Teil und Ganzem!

Gestalthaftigkeit!

Grenze haben (Stein) - Grenze sein (Tier)!

Zentriertheit!

Umweltfixiertheit („ökologische Nische“)!

Zusammenfassend: Stufen des Organischen: 288

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(17)

Grundpositionen Plessners

Exzentrische Positionalität des Menschen!

Körper und Leib (Naturprozess und phänomenales Erleben)!

Weltoffenheit!

Nicht-Festgelegtheit, Plastizität!

Ausdruckshaftigkeit:!

„Ausdrücklichkeit als Lebensmodus des Menschen“ (Stufen des Org. 323f.)!

Sprache als Expressivität zweiter Stufe!

Kulturalität!

Reflexive Distanz (Herder: „Besonnenheit“)

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(18)

Plessners drei anthropologische Grundgesetze

Natürliche Künstlichkeit!

Vermittelte Unmittelbarkeit!

Utopischer Standort

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(19)

Kritik an Plessner

überzeitlicher Wesensbegriff: „Essentialismus“!

keine produktive Rezeption der Evolutionstheorie!

Naturphilosophie von Naturwissenschaften abgekoppelt

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(20)

Menschen und andere Lebewesen

Verhältnis Mensch-Tier als zentrale anthropologische Frage!

bei Aristoteles: „animal rationale“!

schon Begriffe unklar: „animal“ als Lebewesen bzw. als

„Tier“

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Klassifikationsschema A

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KLASSIFIKATIONSSCHEMA A

Lebewesen

Menschen Tiere

Gattung

Art/Nebenart

Mittwoch, 8. Februar 12

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Klassifikationsschema B

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KLASSIFIKATIONSSCHEMA B

Menschen Tiere

Gattungen

Mittwoch, 8. Februar 12

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