Internet-Portal
Das Herz im Mittelpunkt
Informations- und Fortbildungsangebote
M
it einem vielfältigen Inter- net-Angebot für den Be- reich der Kardiologie, beste- hend aus Nachrichten, Exper- ten-Statements, Studien- und Kongressberichten, ist die Merck KGaA, Darmstadt, un- ter www.cardiopartner.de on- line. Das Portal wendet sich an Ärzte, Apotheker und Patien- ten. Es umfasst Informationen zu Epidemiologie, Diagnostik, Therapie und Patientenalltag.Kongress-Kalender, Kontakt- adressen, Literaturquellen und weiterführende Links, zum Beispiel zu den Merck-Inter- netportalen „Diabetes“ und
„Schilddrüse“, ergänzen das Online-Angebot. Wer regel- mäßig Informationen bezie- hen will, kann unter dem Stichwort „Newsletter“ das monatlich erscheinende Fach- kreis-Informationsblatt als E- Mail abonnieren.
Unter der Rubrik „Top- Thema“ sind jeden Monat Ar- tikel von Experten zu einem übergeordneten Thema aus
dem Herz-Kreislauf-Bereich abrufbar. Unter „Kongresse“
kann der Arzt in den Reports internationaler Tagungen die dort diskutierten Themen und Ergebnisse nachlesen.Im Kon- gress-Kalender kann er – nach Zeitraum oder Themengebiet sortiert – kardiologisch rele- vante Veranstaltungen recher- chieren. Das Kapitel „Fort- bildung“ enthält unter ande- rem Kasuistiken, Studienda- ten und Expertenkommentare zum Vorgehen bei Diagnose und Therapie. Der Button „On- line-Fortbildung und mehr!“
leitet zur internationalen Merck-Seite www.cme-heart failure.net, auf der Ärzte mit CME-Punkten zertifizierte Online-Fortbildungen zu kar- diologischen Fragestellungen absolvieren können. KBr
Urheberrecht
Aktionsbündnis gegründet
Initiative für ein faires Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft
M
it der „Göttinger Erklä- rung“ vom 5. Juli 2004 ru- fen Institutionen aus Bildung und Wissenschaft den Gesetz- geber dazu auf, bei der anste- henden erweiterten Umset- zung der europäischen Urhe- berrichtlinie nicht allein die Interessen der Rechteverwer- ter wahrzunehmen, sondern den Anforderungen von Bil- dung und Wissenschaft stärkerRechnung zu tragen. Das Ak- tionsbündnis „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“
kritisiert, dass der Gesetzge- ber in Deutschland bei der Umsetzung der EU-Urheber- rechts-Richtlinie 2001/29/EG in nationales Recht bislang vor allem die Belange der Rechte- verwerter zur kommerziellen Nutzung der digitalen Medien berücksichtigt hat. „Für Bil- dung und Wissenschaft ist es im Zeitalter der digitalen Me- dien von besonderer Bedeu- tung, dass Schulen und Wissen- schaftseinrichtungen einen er- leichterten Zugang zu urhe- berrechtlich geschützten Wer- ken behalten“, erklärte Prof.
Thomas Hoeren, Institut für Informations-, Telekommuni- kations- und Medienrecht an der Universität Münster. An- dernfalls könnten Ausbildung und Wissenschaft und damit der Standort Deutschland im Informationszeitalter schwe- ren Schaden nehmen. Dem Aktionsbündnis gehören ne- ben vielen wissenschaftlichen Fachgesellschaften unter an- derem die Helmholtz-Ge- meinschaft Deutscher For- schungszentren e.V. und die Wissenschaftliche Gemein- schaft Leibniz sowie Organi- sationen wie die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin und der DFN-Verein an.
Die Initiative fordert, dass in der zweiten Phase der No- vellierung des Urheberrechts die Regelung des Paragraphen 52 a Urheberrechtsgesetz zu- gunsten der Nutzung in Ausbil- dung und Wissenschaft verbes- sert wird und nicht mit Ende des Jahres 2006 wegfällt, wie bisher im Gesetz vorgesehen.
Das Aktionsbündnis plädiert dafür, dass rigide Lizenzie- rungsbedingungen, die Um- fang und Dauer der Nutzung digitaler Medien beschränken, in Bildung und Wissenschaft nicht angewendet werden.
Hier habe sich das System der pauschalen Vergütung be- währt, heißt es in einer Presse- mitteilung.
Die „Göttinger Erklärung“
und weitere Informationen zur Urheberrechtsreform sind un- ter www.urheberrechtsbuend nis.de im Web abrufbar. KBr M E D I E N
Zahnersatz: Finanzierung weiter ungeklärt
A
A2424 Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 3710. September 2004
www.cardiopartner.de