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Rückblick Diagonale

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Academic year: 2022

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Rückblick Diagonale

M

it einem organisch wachsenden Besucher_

innenzuspruch (31.600 Besucher_innen, ex- klusive der Ausstellungen im Rahmenpro- gramm) setzte die Diagonale’18 den positiven Trend der letzten Jahre fort.

Im dritten Jahr des Intendantenduos Sebastian Hög- linger und Peter Schernhuber setzte das Festival an der Mur verstärkt auf die Sichtbarkeit von Programm- k n o t e n p u n k t e n und eine damit gewünschte Schär- fung des Festival- profils. Das in der Eröffnungsrede als Forum der (selbst-) kritischen gesell- schaftlichen Zusammenkunft postulierte Festival versuchte sich heuer mehr denn je für die Empathie starkzumachen und Austausch, Begegnung und Di- alog in und rund um die Säle der Festivalkinos in der Grazer Innenstadt anzuregen.

„In unserer Eröffnungsrede haben wir den Wunsch geäußert, die Diagonale als einen Versuch über Kommunikationskultur zu denken. Es stimmt uns zufrieden und glücklich, dass dieser Wunsch pas- sagenweise in Erfüllung ging. Nicht selten waren die facettenreichen Filme der heurigen Diagonale Auslöser von Diskussionen, Debatten und Gesprä- chen – mitunter haben sie Reibung verursacht.

Nicht die Provokation war dabei Movens des Fes- tivals, sondern die Sehnsucht nach ernsthafter und respektvoller Auseinandersetzung. Es ist gelungen, Themen des österreichischen Films nicht nur auf der Leinwand, sondern auch in der Stadt und darüber hinaus zu platzieren.

Wir sind glücklich und danken allen, die zum Ge- lingen der 21. Diagonale in Graz beigetragen und das Festival mit kritischem Blick begleitet haben“, so die Intendanten Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber.

Die zweitägige Branchenkonferenz, das Diagonale Film Meeting, benannte Schwächen und Stärken des filmpolitischen Status quo und versuchte, dringend notwendige film- und kulturpolitische Richtungs- entscheidungen zu formulieren und einzufordern.

Die letztjährig initiierte Diskussionsschiene Diago- nale im Dialog brachte unterdes illustre Persönlich- keiten wie Barbara Albert, Christian Berger, Ingrid Burkhard, Shirin Neshat, Elisabeth Scharang, Lukas Stepanik sowie das Kollektiv Filmladen mit Josef Aichholzer, Ruth Beckermann, Franz Grafl und Mi- chael Stejskal zu Gesprächen in die Festivalkinos.

An sechs Tagen präsentierte die Diagonale’18 ins- gesamt 167 Filme und Videos im Rahmen von 142 Vorstellungen in vier Festivalkinos. Der Wettbewerb umfasste 103 Filme und wurde aus insgesamt rund 500 aktuellen Einreichungen aller Längen und Gen- res zusammengestellt. 81 Filme feierten im Rahmen der Wettbewerbe der Diagonale’18 ihre Premiere, 47 davon als Uraufführung.

Einen Höhepunkt markierte die dem Kollektiv Film- laden gewidmete Reihe Zum Kollektiv. Das interna- tionale Programm samt ausgedehntem Werkstatt- gespräch beleuchtete anlässlich des vierzigjährigen Jubiläums des Filmverleihs die Frühphase der Insti- tution. Als Brennglas unterschiedlicher Blickwinkel ließ das historische Special Kein schöner Land Ös- terreichs Hauptstadt Wien ein Stück weit hinter sich, warf Blicke in die Provinz und folgte Blicken aus der Provinz. Zu sehen war ein cineastisches Panorama von Hotelidyll bis Zuckerlkino, von Perspektiv- und tU GrAz

it Was a blast!

16 tu infO 04/2018

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