Dr. Uwe Gerstmann SS 2010
Dr. Christian Thierfelder 04.06.2010
Übungsblatt 9 Kernphysik I, endliher Kernradius
Abgabe: Fr 11.06.2010 (bis 12:00 Uhr imBriefkasten aufN3)
Besprehung:Mo 14.06.16:00 Uhr bzw. Mi 16.06.11:00 Uhr
1.Zur Rutherford Streuung
(a)AneinerhartenKugel(Masse
M
,RadiusR N)sollenharteKugeln(Massem
,Radius
r
)gestreut werden,wobeiM >> m
und R N >> r
gilt.Berehnen Sieden dierentiellen
Wirkungsquershnitt (
dσ/dΩ
)und den totalenWirkungsquershnittσ tot mitden inder
Figurangegebenen Grössen.
N
(b) Wiegroÿ ist
σ tot,wenn α
-Teilhen aneinem WürfelGold mitder Kantenlänge 1m
gestreut werden. Man betrahte dabei die Atomkerne von Gold als eine Ansammlung
harterKugeln, derenRadius durh
R N = R c A 1 / 3 (R c = 1, 3 fm
) gegeben ist.
() Wie nahe kommen beim Rutherfordshen Streuexperiment die
α
-Teilhen an denTargetkern (
E kin = 5, 5 MeV
). Berehnen Sieden Minimalabstand für folgende Isotope:197
79 Au,27 13 Al, und 4 2 He.
4 2 He.
(d) Vergleihen Sie die in Aufgabenteil () erhaltenen Werte mit den jeweiligen Kern-
durhmessern. Interpretieren SiedieErgebnisse: Für welhe Targetkernekönnteesgrös-
sere Abweihungen von der Rutherfordshen Streuformel geben?
2.Kernradien und deren Auswirkungen auf das Wasserstoproblem ( 2 P.)
Inder Atomphysik(PhysikC, bisherigerTeilderPhysik D)wurdebislangderAtomkern
als Punktladung angenommen. Nah dem Rutherfordshen Streuversuh besitzen die
Kerneaber einen endlihen Radius
R N.
(a)Welhes Potential
V Coulomb erzeugt eine Punktladung Q = Ze
?
(b)Welhes Potential
V N erzeugt eine homogenmitder LadungQ = Ze
geladene Kugel
vom Radius
R N. Hinweis:Satz von Gauss aus der Elektrostatik.
() Berehnen Sie die Grundzustandsenergie des Wasserstoatoms (in 1. Ordnung Stö-
rungsrehnung) unter Berüksihtigung eines endlihen Kerndurhmessers. Verwenden
Siedabei das unter Aufgabenteil(b) entwikelte Kernmodelund betrahten Siedie Ab-
weihung