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Therapie kardiovaskulärer Risikofaktoren ist noch zu wenig selbstverständlich

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Academic year: 2022

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Rückblick 2019/Ausblick 2020

Welche neuen Erkenntnisse des letzten Jahres in Ihrem Fachgebiet fanden Sie besonders spannend?

Welche davon könnten Diagnose und/oder Therapie in der Hausarztpraxis künftig verändern?

Neue Daten zu PCSK9*-Hemmern sowie die Ergebnisse der DAPA-HF-Studie mit dem SGLT2**-Hemmer Dapagliflozin und der PARAGON-HF-Studie, in der der Angiotensin-Re- zeptor-Neprilysin-Inhibitor (ARNI) Sacubitril/Valsartan bei Patienten mit Herzinsuffizienz mit erhaltener Auswurffraktion (HFpEF) mit Valsartan verglichen wurde, waren für mich sehr interessant und besonders relevant für meine Praxis.

Andere Studien, wie die Phase-III-Studie ORION-11 mit Inclisi- ran, sowie die vorliegenden Daten zu Eicosapentaensäure oder Bempedoinsäure waren aus Forschungssicht sehr interessant.

Mit Interesse habe ich auch die Ergebnisse der Studienko-

operation zur familiären Hypercholesterinämie, die letzten Daten aus der Ernährungsstudie PURE und die aktuelleren Daten zur Lipid- und Blutdruckkontrolle verfolgt.

Auf welche Studienresultate sind Sie 2020 besonders gespannt?

Auf die Resultate der Studie mit Inclisiran, ApoA-(Alipopro- tein-A-I-)Hemmern und Bempedoinsäure. Besonders wichtig sind auch die Resultate der SPYRAL-HTN-OFF-MED- beziehungsweise der SPYRAL-HTN-ON-MED-Studie, die neue Daten über die renale Denervation liefern werden.

Und was «fürchten» Sie am meisten?

Ich bin normalerweise von den Studienergebnissen nie ent- täuscht, da jedes Ergebnis interessant und nützlich ist, um unser Wissen zu erweitern. Deshalb «fürchte» ich nichts.

Was ist Ihre wichtigste Botschaft für die Kollegin- nen und Kollegen in der Hausarztpraxis 2020?

Wir haben die Gelegenheit, das kardiovaskuläre Risiko unse- rer Patienten und das von Personen, die noch nicht Patienten sind, zu senken. Die kardiovaskulären Risikofaktoren ab- zuklären und zu behandeln, klingt einfach und trivial, wird aber noch zu wenig als selbstverständlich angesehen, obwohl es einen grossen Vorteil bringen würde. s

* PCSK9: Proproteinkonvertase Subtilisin/Kexin Typ 9

** SGLT2: sodium-glucose linked transporter 2

Kardiologie

Prof. Dr. med. Isabella Sudano Oberärztin Universitäres Herzzentrum Universitätsspital Zürich

Therapie kardiovaskulärer Risikofaktoren

ist noch zu wenig selbstverständlich

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