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Funktionalanalysis 12. Übungsblatt

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Funktionalanalysis 12. Übungsblatt

Fachbereich Mathematik Wintersemester 2012/2013

Prof. Dr. Burkhard Kümmerer 24./25. Januar 2013

Andreas Gärtner Gruppenübung

Aufgabe G50 (Reelle und komplexe lineare Funktionale)

Sei V ein C-Vektorraum. Zeigen Sie, dass für die reell-linearen Funktionale f : V → C und g :V →Rfolgende Aussagen äquivalent sind:

(i) Für alle xV ist f(x) = g(x)−i g(i x). (ii) Die Abbildung f istC-linear und g=ℜf.

Aufgabe G51 (Eigenschaften der Adjungierten eines Operators)

Seien E,F undG normierte Räume undS,T ∈L(E,F). Zeigen Sie, dass gilt:

(a) Die Adjungierte T0:F0E0 von T ist stetig und T0

Op=kTkOp. Hinweis:Betrachten Sie xE,ϕF0mitkxk=1=

ϕ

undϕ(T x) =kT xk=kTkOp". (b) Für alle α,β ∈Kist(αT +βS)0=αT0+βS0. (Vgl. Hilbertraum-Adjungierte!)

(c) Für die Einschränkung T00|E von T00:E00F00 auf E gilt T00|E=T. (d) FürR∈L(F,G)ist(RS)0 =S0R0.

Aufgabe G52 (Adjungierte eines Funktionals)

Sei(E,k · k)normiert. Interpretieren Sie fE0 als lineare Abbildung inL(E,K). Berechnen Sie die Adjungierte inL(K,E0).

Aufgabe G53 (Inklusionen der Lp-Räume für endliche Maße)

Sei(Ω,µ)einendlicherMaßraum und1≤qp≤ ∞. Zeigen Sie, dass Lp(Ω,µ)Lq(Ω,µ) ist.

Hinweis:Betrachten Sie die Mengen

|f| ≤1 ⊆Ωund

|f|>1 :=

ω∈Ω : |f(ω)|>1 ⊆Ω. Aufgabe G54 (Fortsetzungen linearer Operatoren auf Lp für endliche Maße)

Sei (Ω,Σ,µ) ein endlicher Maßraum, 2 ≤ p < ∞ und q konjugiert zu p (d.h. qp). Sei T : Lp(Ω,µ)Lp(Ω,µ) ein stetiger Operator und T0 : Lp(Ω,µ)0 = Lq(Ω,µ)Lq(Ω,µ) dessen Adjungierte. Zeigen Sie, dass folgende Aussagen äquivalent sind:

(i) Lp(Ω,µ)ist invariant unter T0, d.h. T0 Lp(Ω,µ)

Lp(Ω,µ).

(ii) Es existiert ein stetiger Operator T˜: Lq(Ω,µ)Lq(Ω,µ)mit T˜|Lp(Ω,µ)=T, d.h. T lässt sich auf Lq(Ω,µ)fortsetzen.

Hinweis:Betrachten Sie die Adjungierte vonT0|Lp(Ω,µ)und von T˜.

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Hausübung

Aufgabe H32 (Nicht immer gibt es stetige lineare Funktionale) (1 Punkt) Sei0< p <1und sei wie üblichLp([0, 1]):={f :[0, 1]→Cmessbar:R1

0 |f|pdλ <∞} und Lp([0, 1]) der Quotient vonLp([0, 1])nach den Funktionen, die λ-fast überall verschwinden.

λbezeichne das Lebesgue-Maß. Dann ist Lp([0, 1])immer noch ein Vektorraum, wie man leicht sieht. Zeigen Sie:

(a) Sei d(f,g) := R1

0 |fg|pdλ für f,gLp([0, 1]), dann definiert d eine Metrik auf Lp([0, 1]).

(b) SeiCLp([0, 1])eine offene konvexe Nullumgebung, dann ist C= Lp([0, 1]). Hinweis:Wählen Sie" >0, sodass{fLp([0, 1]):d(f, 0)< "} ⊆C und zeigen Sie:

Jedes fLp([0, 1])liegt in der konvexen Hülle von{fLp([0, 1]):d(f, 0)< "}. Zerlegen Sie dazu geeignet [0, 1] = I1I2∪ · · · ∪ In und schreiben Sie f als Konvexkombination

f =P

i 1

n(n·χIi· f).

(c) Das einzige stetige lineare Funktional auf(Lp([0, 1]),d)ist das Nullfunktional.

Aufgabe H33 (Banachlimiten) (1 Punkt)

Sei S : `R(N) → `R(N) der Linksshift auf den beschränkten reellwertigen Folgen, d.h.

S(x)(n) = x(n+1) für x = (x(n))n∈N`R(N). Ein lineares Funktional ψ : `R(N) → R mit

ψ

= 1 heißtBanachlimes, falls ψ translationsinvariant und positiv ist, d.h. ψ(x) =ψ(S(x)) für alle x`R(N)undψ(x)≥0, falls x≥0ist (d.h. x(n)≥0für allen∈N).

(a) Zeigen Sie, dass

• M:=¦xS(x) : x`R(N)©

ein linearer Teilraum von`R(N) und

d(1,M):=inf¦

1− y

: y∈M©=1ist und dass

• ein positives Funktionalϕ:`R(N)→Rmit ϕ

=1existiert, das aufMverschwindet.

Folgern Sie daraus die Existenz eines Banachlimes.

Hinweis:Für x`R(N)gilt wie bei reellen Zahlen: 0≤x ≤1 ⇐⇒ k1−xk≤1.

(b) Zeigen Sie: Für jeden Banachlimesψ:`R(N)→Rund alle x`R(N)gilt:

ψ(1) = ψ

=1 und lim inf

n→∞ x(n)≤ψ(x)≤lim sup

n→∞

x(n) für eine konvergente Folge xc(N)ist alsoψ(x) =limnx(n)

.

Hinweis:Betrachten SieSN(x−α1)undSN(β1−x)fürα <lim infnx(n), β >lim supnx(n). (c) Seiψ:`R(N)→Rein Banachlimes und x = (a,b,a,b, . . .)∈`R(N). Bestimmen Sieψ(x). Aufgabe H34 (Stetigkeit von Fortsetzungen linearer Funktionale) (1 Punkt) Sei H ein Hilbertraum, M H ein abgeschlossener Teilraum und BM ⊆ M eine Hamel- Basis aus Einheitsvektoren. Weiter sei B eine Hamel-Basis von H, die BM und eine Folge von Einheitsvektoren(xn)n∈N⊆H \Menthält, so dass lim

n→∞xn,y0〉=1ist für ein y0BM. (a) Geben Sie ein konkretes Beispiel für diese Situation an.

(b) Sei f :MKein stetiges lineares Funktional und sei das FunktionalF :H →Kdefiniert durchF(y):= f(y)für yBMundF(x):=0fürxB\BM. IstF eine stetige Fortsetzung von f? Begründen Sie Ihre Antwort.

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