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3t O w< ^
oder
Lane hat in seinem Lexieon unter 5 ,he became a
o ,
i" , und wiederholt unter xx-yi; ,and such a person is hkewise l-!", ,
S , Os . Os ,
called ^^suJi". Dann hat er neben iLut*A noch die Form jCoiA^i,
In seinem „Modem Egyptians' hat er wiederam (I cap. 3) nur
ö
die Form Shiya'i. Desgleichen giebt Freytag nur die Form ^^itj^ ,
die er aus Golius herübergenommen hat, der sich auf Historia
Timuri stützt.
* o
Dennoch ist diese Form falsch und die Form ^ - . j-- die
einzig richtige. Die Regel ist bekannt, dass „im correcten Arabisch
nie, selbst wo es der Sinn zu erfordern scheint, ein Nom. rela¬
tivum von einer Pluralform gebildet wird, sondem stets vom Sing.'
Für eine Ausnahme hinsichtlich der Bildung des Nom. relat. von
X F ist kein einziger Grand vorhanden. Denn das Wort
bezeichnet nicht nur die Partei, sondem auch den und die Partei-
• o.
genossen. Der Plural dagegen bedeutet Parteien, Factionen.
Auch kennen die besten Autoritäten keine andere Nisba als
So
^jx^i' sowohl für einen Ahdischen Parteigenossen, als für einen
Anhänger der Abbasidischen Partei ( ^jjiaJUJJ »'*^). Ich brauche
nur Dahabi's Mostabih S. foot. u. d. W. (noch nicht
erschienen), Ibno 1-Kaisarani S. f,f u. d. W. |_y****> ^ Lubb
al-Lubäb von Sojüt,! zu nennen.
5i O Si .
372 De Ooeje, ^^^x^/:A\ oder ^it^wJ! ?
Wie mag nun Lane zu der seltsamen Aussprache gekommen
sein? Das Tag al-'Arüs hat erst die Stelle des Kämüs:
C».:S\rf« ^j..,»n « » Ü 'iJ^t^ ^jamXJLj ^auuiiJl j^yjwaix Ju^rSUcj
vervollständigt durch die Worte : ^f^g-oij ^^ic ^aj
(1. ^UXil) ^l-^t (_^aft»' «Jlxiy , und gieht dann in den Nach¬
trägen: ^.^LxXA^t ij<«-jj-J J^U^ij iSjSj*^^ 3y*^ Cr*^'-5
^ (1. Ji^i) ^^^( -x^H-i ^1 r-^w
^^^juJlJl i^^jJaäjtuXjU gwk.il ^lütj J>jIä*
^LäJU g>*Ä i^LJl g"^' scheint Lane, der aus Golius und
Freytag die falsche Form ^^^«l^iJ! im Gedäehtniss hatte, hieraus
geschlossen zu hahen, dass nur die der Abbasidischen Si'a An-
i o - - ,
gehörigen ^^^XMf.l\ hiessen, die Uebrigen aber ■ '(. Dieser
Gegensatz ist aber nur scheinbar. Es werden die drei Personen,
' " I
die nach der Abbasidischen Si'a ^tLf.Mi\ hiessen, nur deswegen
angeführt, damit man nicht meine, dass diese wie gewöhnhch nach
der Alidischen Si'a so hiessen. Es erhellt dies deuthch aus Dahabi
rmd Ibno 1-Kaisaräni. Dann wird hinzugesetzt, dass Muhammed
b. 'Isä vhiess. Woher der Verfasser diese Notiz hat, ist
schwer zu ermitteln; ich halte sie aber für unrichtig. Al-Häkim,
dessen Lehrer dieser Muhammed b. 'tsä gewesen sein soll, ist
Abü 'Abdilläh Mubammed, beigenannt Ibno '1-Baiji', der 321—405
lebte (Dahabi Tabakät, 13, 32). Nun lehrt Ibno l'-Kaisaräni
dass dieser Ueberlieferungen hatte von «S^Ju* ^ ^
i o a .
Y- \\ , der Vorstand (j^Xs/o) der Si'iten war und danach »so
genannt wurde. Ist vielleicht im TA ^_y-**x; ein Schreibfehler
für Man möchte es fast annehmen, da kaum glaublich ist,
dass, wenn ein Lehrer des Häkim wirklich diese abweichende
Nisba 1| gehabt hätte, dies dem fleissigen und genauen
Dahabi entgangen sein sollte.
Die Zeit fehlt mir, über diese Personen weitere ünter¬
suchungen anzustellen. Das Obige genügt aber zur Erreichung
Aua einem Briefe des Herrn Prof. W. Robertson Smith. 373
des Zweckes, den ich vor Augen hatte. Nur weil Lane mit
voUem Kecht so grosse Autorität hat, hielt ich es für nöthig,
jüngere Fachgenossen vor dieser falschen Aussprache zu warnen,
zumal da dieselbe bereits von Mr. L. W. C. van den Berg in
seinem verdienstlichen Buche „Beginselen van het Mohammedaansche
recht' angenommen worden ist .und sich hiemach noch weiter
verbreiten könnte.
Leiden, April 1880. M. J. de Goeje.
Aus einem Briefe des Herm Prof. W. Robertson Smith
an Prof. Nöldeke.
I have just returned from a visit to Täif. At that time
I had read neither Hommel's book nor your review, so the facts
I now cite came before me only incidentally.
1) As to the existence of the bear vjj in the Hejaz I heard
the word several times. In particular among the Hodheil at Zeime
a very talkative little boy who supped with us had a story of
a bear he had seen among the date trees at S61a. The bears it
appears are tempted into the vicinity of man by the fhiit.
2) As to the In Wädy Luqem not far from Täif I
saw a dead wolf hanging from a tree. I am not a Zoologist and
one cannot always get off one's dromedary to make exact ob¬
servations, but I am pretty sure it was a wolf for this reason.
Some of my men began discussing whether it really was a
or only a ^^JLju or jackal (fox is Abu Hosein). This caused me
to look more carefully at it. In any case the two animals, one
observes, are distinguished by the inhabitants. I often heard of the
dhib, and learned among other things that the juice of the
o
euphorbia called is still used to poison meat laid for wolves
just as one finds in the lexicons that it was used to kill ^L.«J5
— where to be sure it may be a question whether the juice was
not formerly used as at present in the Südän to poison arrows.
I have also seen a hunter's lair of branches with a bait of
camel's fiesh laid for the It is not conceivable that so
much trouble should be taken to destroy the jackal.
I note another curious error of Hommel when he says that
the monkey is not found in Arabia „mit Ausnahme des