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Unfallkasse Nordrhein-Westfalen initiiert wegweisendes

Projekt im Arbeitsschutz

Pilotkommune Troisdorf

Düsseldorf. Arbeitsschutz ist in vielen Betrieben und Verwal- tungen ein Arbeitsfeld ohne eine zusammenhängende Struk- tur. Wo ist der Arbeitsschutz organisiert? Wer ist verantwort- lich? Wo können sich die Verantwortlichen über Vorschriften und Regeln zum Arbeitsschutz informieren? Die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen möchte ihren Kommunen nun helfen dieses strukturelle Defizit zu beseitigen. Mit der Einführung eines übertragbaren Arbeits- und Gesundheitsschutzmana- gementsystems, das im Rahmen des Projektes „Kommunales Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystem NRW“

entwickelt wird.

Kern des Managementsystems ist ein zentral gepflegtes Informations- portal das auf die spezifischen Belange der Kommunen eingeht. Also keine standardisierte Sammlung von Gesetzesvorgaben und Anforde- rungen, sondern ein durch jede einzelne Kommune selbst zu pflegendes Informationsportal das jederzeit Änderungen und Ergänzungen zulässt.

Es beschreibt arbeits- und gesundheitsschutzrelevante Abläufe und Zu- sammenhänge in Kommunen und deren Verwaltungen in allen Tätig- keitsbereichen und nennt die jeweils dafür verantwortlichen Funktionen oder Bereiche.

Aufbau- und Ablauforganisation des Arbeits- und Gesundheits- schutzes

Bestandteile des Systems sind beispielsweise Grafiken, die die Kette der Verantwortlichen und Akteure deutlich macht, also die Aufbauorganisati- on des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Für jede Hierarchiestufe sind Rechte, Pflichten und Rechtsgrundlagen aufgelistet. Ebenso ausführlich werden die Prozesse der Ablauforganisation dargestellt. So werden bei- spielsweise für den Bereich „Bauhof“ alle Aspekte aufgelistet, die aus Sicht des Arbeits- und Gesundheitsschutzes bei der Straßenunterhaltung einzuhalten sind, um allen Beschäftigten ein sicheres, unfallfreies und gesundes Arbeiten zu ermöglichen.

presseplus wird heraus- gegeben von der Unfall- kasse Nordrhein-Westfalen.

Bei ihr sind mehr als fünf Millionen Menschen aus NRW gesetzlich gegen Unfälle

und ihre Folgen versichert.

Zum Kreis der Versicherten gehören beispielsweise Vorschulkinder, Schülerin- nen und Schüler, Studierende, Beschäftigte des öffentlichen Dienstes sowie freiwillige Feuerwehr- leute.

Mehr Infos:

www.unfallkasse-nrw.de

Nr. 16 / 21. November 2008

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Seite 2 der presseplus-Ausgabe Nr. 16 / 21.11.2008

Formulare, Checklisten und Dokumente

Hinzu kommen Regelungen zur Notfallorganisation sowie die Philosophie und die Ziele des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Eine Übersicht über alle Regeln und Vorschriften sowie eine Suchfunktion vervollständigen die Gliederung. Anhand von hinterlegten Kriterien kann die Qualität der eige- nen Maßnahmen überprüft werden. Arbeitsunterlagen wie Formulare, Checklisten, Dokumente und weiterführende Informationen ergänzen das Informationsportal.

Ziel

Mit dem System soll ganz bewusst über die gesetzlichen Anforderungen hinaus gehandelt werden können. So kann man Antworten auf den demo- grafischen Wandel der Belegschaften finden oder den Krankenstand und Fehltage reduzieren. “Ein gutes Arbeitsschutzmanagementsystem ist die beste Vorbereitung auf den demographischen Wandel“, erläutert Elke Jas- pers, Projektleiterin der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen. So könnten Be- schäftigte länger gesund arbeiten. Ziel des Managementsystems ist es, einen systematischen und umfassenden Arbeits- und Gesundheitsschutz im kommunalen Arbeitsalltag zu schaffen. Das soll den Beschäftigten in den Verwaltungen ein sicheres, unfallfreies und gesundes Arbeiten ermög- lichen.

Erfahrungen

Das beschriebene System beruht auf Erfahrungen an den nordrhein- westfälischen Hochschulen. Ziel ist es, das dort mit Erfolg eingesetzte Sys- tem nun auf die Kommunen unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Be- lange zu übertragen. Als Pilotkommune fungiert in diesem Projekt die Stadt Troisdorf, die als erste das neue Managementsystem für Arbeits- und Ge- sundheitsschutz in ihrer Verwaltung einführen wird. „Jeder Unternehmer ist verpflichtet Arbeits- und Gesundheitsschutz zu gewährleisten. Hierfür bietet das Informationsportal hervorragende Möglichkeiten“, sagt Karl-Heinz Bufe, Projektleiter im Bereich Arbeitsschutzmanagement bei der Stadt Troisdorf.

Pressekontakt:

Thomas Picht

Unfallkasse Nordrhein-Westfalen

Sankt-Franziskus-Str. 146 40470 Düsseldorf

E-Mail: t.picht@unfallkasse-nrw.de Tel.: 0211 9024 153

Fax: 0211 9024 179

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