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Elemente der Notfallbewältigung

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Academic year: 2022

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(1)

Richtlinie über die Sicherheit der Stauanlagen Teil E: Notfallkonzept

Notfallreglement

Gefahrenanalyse – Grundlagen

Dr. Alex Scheiwiller, Risk&Safety AG

Themen

1. Zweck der Gefahrenanalyse 2. Vorgehen

3. Verwendung der Resultate

(2)

Zweck der Gefahrenanalyse

(1/2)

Ausgangslage

 Notfallstrategie im Grundsatz definiert

 Massnahmen der Notfallbewältigung festgehalten

Zielsetzung

 Prüfung der Robustheit der geplanten Massnahmen

Antwort auf Fragen

 Wodurch kann die Notfallbewältigung behindert werden?

 Welche Massnahmen müssen ergriffen werden resp. was muss vorgesehen werden, um die Behinderungen zu

umgehen?

(3)

Zweck der Gefahrenanalyse

(2/2)

Zentrale Bereiche der Notfallbewältigung

 Zugang zu allen Orten, die im Notfall erreicht werden müssen

Orte: z.B. Absperrbauwerke, Beobachtungsstellen, Messstellen,

Auslösestellen des Wasseralarms, wichtigste technische Räume (z.B.

Steuerungsraum der Ablasseinrichtungen)

 Regulierungs- und Ablassorgane

Energieversorgung und Steuerung der Schützen

 Kommunikation

Alarmierungsmittel und –wege der Bevölkerung in

Verantwortung der Betreiberin; Verbindungen innerhalb der Notfallorganisation und zu externen Stellen (insb. EZ Kapo)

(4)

Vorgehen Schritt 1:

Elemente der Notfallbewältigung

Zusammenstellen der wichtigsten Elemente der Notfallbewältigung für die Bereiche «Zugang»,

«Regulierungs- und Ablassorgane», «Kommunikation»

 Tabellarische Zusammenstellung und Kartendarstellungen

 Beschreibung der Zugangswege inkl. Alternativrouten zu den im Notfall zu erreichenden Orten (Strassenklasse, Transportmittel)

 Beschreibung der vorhandenen Steuerungsmöglichkeiten, Stromversorgung, Kommunikationsmittel und –wege sowie der zugehörigen Redundanzen

(5)

Vorgehen Schritt 2:

Gefahrenidentifizierung

Identifizieren der Gefahren, welche die betrachteten Elemente der Notfallbewältigung beeinträchtigen

 Zu beachtende Gefahren: Naturgefahren, technische oder durch menschliche Einwirkungen ausgelöste Gefahren

(Gefahrenkatalog siehe z.B. Richtlinie)

 Beurteilung der Relevanz der Gefahren: Abschätzen des Wirkungsbereichs, der Grösse der Einwirkung und der Bedingungen für das Auftreten der Gefahr

 Grundlagen: Gefahrenkarten, Beurteilung von Geologen, Statistiken, Dimensionierungsannahmen etc.

 Liste der nicht relevanten Gefahren; für relevante Gefahren Beschreibung Szenarien und der möglichen Einschränkungen

(6)

Vorgehen Schritt 3:

Massnahmen / Eventualplanungen

Prüfen, ob die definierten Massnahmen / Eventualplanungen genügen und bei Bedarf Ergänzen / Präzisieren

 Auflistung der geplanten Massnahmen zu jeder möglichen Einschränkung der einzelnen Szenarien

 Prüfung, ob die Massnahmen

 selbst nicht durch das Ereignis beeinträchtigt werden

 mit der gewünschten Wirkung, zeitgerecht umgesetzt werden können

 Bei Bedarf Festlegung von alternativen Massnahmen

 Zusammenstellung der definierten Massnahmen und der noch

(7)

Verwendung der Resultate

Integration der relevanten Gefahren / Ereignisse und der zugehörigen Massnahmen in die Notfallstrategie oder

Umsetzung technischer oder baulicher Massnahmen

 Ergänzung der Auftragsblätter (Einsatzdossier) oder

Erstellung zusätzlicher Auftragsblätter für einzelne Gefahren / Ereignisse

 Erstellung von Checklisten, z.B.

 Anweisungen, wie in spezifischen Fällen vorgegangen werden kann (Eventualplanung)

 Bereitstellen von Anleitungen für die Bedienung / Inbetriebnahme von Rückfallebenen

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