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2. Die Rolle von EnergieSchweiz in der Mobilität

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Academic year: 2022

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Bundesamt für Energie BFE

KlausenKongress 2006

Energieeffiziente und emissionsarme Mobilität – Herausforderung des 21. Jahrhunderts

22. September 2006 Michael Kaufmann, Vizedirektor BFE, Programmleiter EnergieSchweiz

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2

Übersicht

1. Klimapolitik – Energiepolitisches Umfeld

2. Die Rolle von EnergieSchweiz in der Mobilität

3. Ansätze einer nachhaltigen Mobilitätspolitik

4. Von der Forschung bis zu Markt

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3

Zitat Klimapolitik

«Wir wissen heute, was wir tun können, um die Erde zu

schonen. Es ist Zeit, aus diesem Wissen eine Lehre zu ziehen, denn ich möchte nicht eines Tages antworten müssen:

Wir haben es gewusst, wir haben darüber geredet, aber wir haben nichts unternommen.»

Bundespräsident Moritz Leuenberger, 14. September 2006

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4

Ziele und Rahmenbedingungen CO2-Gesetz

Freiwillige Massnahmen haben Vorrang

Möglichkeit Anrechnung von Massnahmen im Ausland Schwerpunkt der Wirkung der Massnahmen im Inland

- 10% bis im Jahr 2010 gegenüber 1990

Brennstoff - 15%

Treibstoffe - 8%

Klimapolitik – Energiepolitisches Umfeld

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5

CO2 Emissionen

Klimapolitik – Energiepolitisches Umfeld

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6

Das energiepolitische Umfeld (1)

Klimapolitik – Energiepolitisches Umfeld

(7)

7

Das energiepolitische Umfeld (2)

Klimarappen Stromversorgungsgesetz

CO2-Gesetz: CO2- Ziel (Bezug 1990)

EnergieSchweiz:

Rationelle Elektri- zitätsverwendung, Förderung erneuer- barer Energien (inkl.

Wasserkraft) EnergieSchweiz:

Rationelle Verwendung fossile Energien

(Bezug 2000)

Umwelt- und

Energiepolitik inkl. Versorgung und Sicherheit

CO2-Abgabe

Klimapolitik – Energiepolitisches Umfeld

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8

2. Die Rolle von EnergieSchweiz in der Mobilität

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9

Die Zielvorgaben von EnergieSchweiz

Klimaziel

Die CO

2-

Emissionen sind bis 2010 um 10% zu senken (Basis 1990)

Effizienzziel (Elektrizität)

Beschränkung des Mehrkonsums auf maximal 5% gegenüber dem Jahr 2000

Ziel erneuerbare Energien

Strom +0.5 TWh, Wärme + 3 TWh

Die Rolle von EnergieSchweiz in der Mobilität

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10

Die fünf Schwerpunkte 2006 - 2010

• Gebäudemodernisierung

• Erneuerbare Energien

• Energieeffiziente Geräte / Motoren

• Rationelle Energie- und Abwärmenutzung in der Wirtschaft

Energieeffiziente Mobilität

Die Rolle von EnergieSchweiz in der Mobilität

(11)

11

Schwerpunkt – Effiziente Mobilität

• Reduktion des CO

2

-Ausstosses der Neuwagenflotte auf 140 g/km bis 2010

• Erhöhung des Gasfahrzeugbestandes auf 30‘000 und der Hybridfahrzeuge auf 20‘000 Fahrzeuge

• Ab 2008 kennen alle Neulenker die wichtigsten Elemente von EcoDrive

• Erhöhung des Anteils biogener Treibstoffe bis auf 5% bis 2010

Die Rolle von EnergieSchweiz in der Mobilität

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12

Massnahme: Zielvereinbarung

Die Rolle von EnergieSchweiz in der Mobilität

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13

Massnahme: Energieetikette Fahrzeuge

Die Rolle von EnergieSchweiz in der Mobilität

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14

3. Ansätze einer nachhaltigen Mobilitätspolitik

(15)

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Mobilitätspolitik / Ansätze

•Umlagerung auf ÖV + Langsamverkehr

•Verbesserung Modal-Split

•Verhalten (Ecodrive, Reifen Fahrzeug hart)

•Effiziente-Fahrzeuge + Antriebssysteme

Fokus

Energiepolitik

Fokus

Energiepolitik

Ansätze einer nachhaltigen Mobilitätspolitik

(16)

16

Politik

Massnahmen Grenzwerte Antizipieren

Volkswirtschaft Mobilität energie- und umweltgerecht sicherstellen

Produkte / Arbeitsplätze Sensibilisierung Mobilitätspolitik zwischen Politik und Wirtschaft

Forschung Verkehr

Ansätze einer nachhaltigen Mobilitätspolitik

(17)

17

Anforderungen an Nahverkehrsmittel

• Effizient

• Effektiv

• Geringer Platzbedarf

• Emissionsarm

• Leise

• Zuverlässig

• Erschwinglich

• Hip

Ansätze einer nachhaltigen Mobilitätspolitik

(18)

18

Effizienzpfad SIA – Mobilität ist ein Thema

Ansätze einer nachhaltigen Mobilitätspolitik

-200 0 200 400 600 800 1'000 1'200 1'400

2000 2010 2020 2030

eingesetzte Energie (MJ/m2 a)

-200 0 200 400 600 800 1'000 1'200 1'400

fossile/Netzenergie (MJ/m2 a)

Wärmeverbrauch Elektrizität

Graue Energie Mobilität

Erneuerbare Energie Total Endenergie (rechts)

Entw urf 1, Zahlen

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19

2000 Watt-Gesellschaft und SIA-Effizienzpfad Energie

Ansätze einer nachhaltigen Mobilitätspolitik

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20

Energieeffizienzpotentiale durch Verhaltensänderungen

Kaufverhalten

• 20 – 50% sparsame (möglichst leichte) & effiziente Neuwagen

Fahrverhalten

• 10 – 15% EcoDrive-Fahrweise inkl. Fahrzeugseitige Massnahmen, z.B.

Reifen pumpen, keine unnötige Zuladung (z.B. kein Ballast im Kofferraum, keine Dachträger, Tank nicht zu früh füllen)

Mobilitätsmanagement in Unternehmen und Gemeinden

• bis 10% v.a. durch Parkplatzbewirtschaftung kombiniert mit Attraktivitäts- steigerung bei der Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr sowie den Veloverkehr. Videokonferenzen etc.

Weitere Möglichkeiten

• bis 50% bei besserer Fahrzeugauslastung (z.B. zu Zweit fahren)

• > 90% durch Umstieg auf den öffentlichen Verkehr

• 100% durch Verzicht auf unnötige Fahrten und Strecken

Ansätze einer nachhaltigen Mobilitätspolitik

(21)

21

4. Von der Forschung bis zum Markt

(22)

22

Forschung im Spannungsfeld der Gesellschaft, der Politik und der Wirtschaft

Gesellschaft

•Senisibilierung (z.B. PAC-Car)

•Ausbildung

•Druck auf Industrie Politik

•Sinnvolle Grenzwerk

•vernünftige Vorschriften

Forschung

Industrie

Vorsprung, neue Produkte Druck auf Konkurrenz

CH hat Automobil zulieferIndustrie Innovation

Von der Forschung bis zum Markt

(23)

23

Forschung – der Verkehr der Zukunft Emissionen Treibhausgas [g CO2 / km]

Ca. 0 ETHZ PAC-Car II

76 Toyota Prius II mit Erdgas / Kompogas

84 Toyota Prius II mit Erdgas

86 EMPA Clean Engine Vehicle

86 ETHZ PALOS I

105 Toyota Prius II

189 (204) CH Neuwagenflotte 2005

(Durchschnitt CH Neuwagenangebot 2005)

Von der Forschung bis zum Markt

(24)

24

Einfluss auf EU Verbrauch

Von der Forschung bis zum Markt

(25)

25

Potentiale und Wirkungsgrade

Von der Forschung bis zum Markt

(26)

26

Potentiale technischer Massnahmen am Automobil zur Reduktion des Treibstoffverbrauchs

Ausgangsbasis

• Mittelklasse-PW mit Verbrauch 7.5 l / 100 km

• Motorische Verbesserungen, z.B. FSI -20 % -1.5 l / 100 km

• und Zylinderabschaltung

• Wechsel auf Hybridantrieb -40 % -3,0 l / 100 km

• Hybrid mit verbesserter Rekuperation - 5 % -0.2 l / 100 km

• Leichtbau -15 % -0.6 l / 100 km

• Verbesserte Windschlüpfrigkeit -15 % -0.6 l / 100 km

• Abschaltautomatik -10 % -0.4 l / 100 km

• 6-Ganggetriebe oder stufenloses Getriebe - 6 % -0.2 l / 100 km

• Verbesserte Reifen - 5 % -0.2 l / 100 km

• Einsatz Telematik - 5 % -0.2 l / 100 km

• 42 Volt Bordnetz - 10 % -0.4 l / 100 km

• Verbesserte Nebenaggregate - 10 % -0.4 l / 100 km

• Optimaler Erdgas-Verbrennungsmotor - 7 % - 25 % CO2

• 10 % Kompogasbeimischung - 0 % - 10 % CO2

Von der Forschung bis zum Markt

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Hybrid Fahrzeug Twin Trak

Ganzjahresdurchschnitt 1.2 l Benzin/100 km und 10.7 kWh/100 km elektrisch (2.3 l)

Von der Forschung bis zum Markt

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Rechenbeispiel VW Golf 2.0 FSI Comfortline aktuell mit 7.2 l / 100 km Verbrauch

• Wechsel auf Hybridantrieb -40 % 4.3 l / 100 km

• Hybrid mit verbesserter Rekuperation - 5 % 4.1 l / 100 km

• Leichtbau -15 % 3.5 l / 100 km

• Verbesserte Windschlüpfrigkeit -15 % 3.0 l / 100 km

• Verbesserte Reifen - 5 % 2.8 l / 100 km

In der Praxis würde dieser Golf ca. 3.2 l / 100 km benötigen.

Von der Forschung bis zum Markt

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29

Rechenbeispiel Toyota Prius II aktuell 4.3 l / 100 km Verbrauch

• Hybrid mit verbesserter Rekuperation - 5 % 4.1 l / 100 km

• Leichtbau -15 % 3.5 l / 100 km

• Verbesserte Windschlüpfrigkeit -15 % 3.0 l / 100 km

• Einsatz Telematik - 5 % 2.8 l / 100 km

• Verbesserte Nebenaggregate - 10 % 2.5 l / 100 km

• Optimaler Erdgas-Verbrennungsmotor - 7 % Energie, 2.3 l / 100 km

• 10 % Kompogasbeimischung - 0 % - 10 % CO2

In der Praxis würde dieser Prius ca. 2.8 l / 100 km benötigen.

Von der Forschung bis zum Markt

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Fazit

Von der Forschung bis zum Markt

«Die Technologie der 2000-Watt-Gesellschaft ist schon da. Auch bezüglich effizienter Mobilität.

Man muss sie jetzt nur nutzen»

Referenzen

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