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Dallestherme für Badenixen als kostengünstiger Alternativbau

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Dallestherme für Badenixen als kostengünstiger Alternativbau

Tanzmariechen Lisa Hofmann in Aktion Foto: A. Puck

lacht, wir feiern heute Fassenacht“, nahm Sitzungspräsident Orlando Kieser seinen El- ferrat und die verkleidete Narrenschar be- stens gelaunt in die Pflicht und schickte dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr, der diesmal nicht traditionell zu Beginn der Ver- anstaltung das musikalische „Anheizen“ des Publikums übernommen hatte, ein „Dreifach donnerndes Oberhöchstadt Helau“ hinüber an den Kirchberg. Nachdem Prinzessin Silke, Sodenia die 63., aus Bad Soden festgestellt hatte, „bei den Fichtegickeln, das ist bekannt, geben sich nur fröhliche Menschen die Klin- ke in die Hand“ präsentierten 14 Mädels der Kleinen Garde in ihren weiß/blauen Glit- zerkostümen räderschlagend, in den Spagat springend und hoch das Bein einen ersten Marsch mit ideenreicher Choreografie.

SPD-Kreistagsfraktions-Vorsitzender Man- fred Goensch als prominentester auswärtiger Gast wurde danach Zeuge, wie Bürgermei- ster Klaus Temmen (parteilos) freiwillig den Schlüssel für das Rathaus an die Narren übergab. „Ihr liebe Leut, gebt nur gut acht, ich hab euch etwas mitgebracht“. „Heckstadt, Kronbersch, Schimmerich“ seien allesamt „e Freud für mich“ deshalb sei es für ihn kein Problem, den Schlüssel eine Zeitlang an die närrische Regierung abzugeben. „Die Kass‘

is leer, drum könnt ihr den Schlüssel habbe, ihr könnt ja eh nix damit anfange“.

„Vom Klauen und Bauen“ berichtete an- schließend Protokoller Hans-Georg Kauf- mann, der im vergangenen Jahr eine Vielzahl Steilvorlagen für seinen närrischen Jahres- rückblick erhalten hatte. „Die Gutenbergs, die haben im Grunde, den Nachdruck in Mainz ja schon erfunde“ schlug er den Bogen von der Plagiat-Affäre des CSU-Politikers Karl- Theodor zu Guttenberg zu Johannes Guten- berg, der seinerzeit in Mainz die Druckkunst erfand und „schon immer das abdruckte, was anderen Leuten eingefallen ist“. Nach der Zeit der „Beweschungslosigkeit“ im Ortskern Hausnummer „Baustelle“ – „das Loch lag ziemlich dumm, fast ein halbes Jahr nur rum“

seien schließlich zum Spatenstich Mann und Maus gekommen. Fortsetzung Seite 12

Oberhöchstadt (pu) – In der Fichtegik- kelhausener Narhalla „Haus Altkönig“ wir- belte am Wochenende alles was Rang und Namen hatte über die Bühne: „Anmutige“

Dalles-Thermen-Badenixen mit Qietscheent- chen, quierlige Michael Jackson‘s in Glit- zerkostümen, singende „Schwälbchen im Landeanflug“, Tanzmariechen, kleine He- xen, Fußballer, Maria und Margot Hellwig und sogar Agnetha und Annafried von den Schweden-Pop-Legenden „Abba“. Das Star-

aufgebot nahm kein Ende und war mehr als willkommen, schließlich hat Gott Jokus das Zepter übernommen und das heißt beim Karnevalverein 1902 Oberhöchstadt (KV02):

zwei vollgepackte Fremdensitzungen plus Kindersitzung.

„Eröffnen wir das Programm mit Frohsinn und Narrenklang, mitgemacht und mitge-

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„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

„Wer sich mit fremden Federn schmückt, muss Federn lassen“ – das ist die Moral von der Geschicht’, nicht nur bei uns Käuzen, die (lei- der!) gerade unseren Superminister aus seinem Amt katapultiert hat. Gut- tenberg ist nicht nur jung-dynamisch, gutaussehend, smart und auch noch adelig, sondern ein Polittalent, das Menschen begeistern konnte. Vor einem Jahr in Kronberg und am Valentinstag noch in Kelkheim um- jubelt – nun ist er weg: Schade! Es herrschte große Euphorie beim Volk und große Skepsis (Sozialneid?) bei seinen Kollegen: der Märchenprinz mit einer schönen Prinzessin an der Seite, die ebenso klug wie sozial war und sich für missbrauchte Kinder einsetzte, ein glamouröser Überflie- ger, sozusagen der personifizierte Angriff auf die politische Mittelmä- ßigkeit, musste gestoppt werden. Ein bisschen Dreck am Stecken würde sich doch bestimmt finden... (auch die Stasi schnüffelte so lange, bis sie fündig wurde).

Als Wirtschaftsminister erlangte er die ersten Meriten und als Verteidi- gungsminister hat er mit seinen häu- figen, durchaus mutigen Besuchen in der Kriegsregion die Menschen beeindruckt und gerührt, vor allem aber hat er den Truppen das Gefühl gegeben, dass sie dort im Kriegsge- biet am Ende der Zivilisation nicht vergessen sind.

Vor ein paar Wochen dann der Plagi- atsvorwurf seine Doktorarbeit betref- fend, den er erstmal bestritt. Dies ist kein Kavaliersdelikt, sondern jedes Plagiat eine Straftat, die juristisch verfolgt wird. Aber Guttenberg steht jetzt ganz allein am Pranger, als hätte er über Nacht im Geheimen promoviert. Die Bayreuther Profes- soren distanzierten sich sofort von dieser Promotionsarbeit, die Gut- tenberg immerhin mit „summa cum laude“ abschloss, der Doktorvater bezeichnete ihn sogar als Betrüger.

Aber wo war der Doktorvater all die langen sieben Jahre? Hat er Gut- tenberg einfach „machen“ lassen, so ganz ohne Kontrolle? Und wo war das Prüfungsgremium, das ihn mündlich geprüft hat? Ein Fall von partieller Demenz? Oder handelt es sich nur um eine feige Flucht nach vorn, um keine Mitschuld anerkennen zu müssen?

In den letzten Tagen haben wir die Demontage eines Menschen miter- lebt, wie sie unwürdiger nicht sein könnte. Fehler zu begehen oder schuldig zu werden ist eine (verur- teilenswerte) Sache, aber mit Hohn und Spott in der Öffentlichkeit über- schüttet zu werden, erinnert an die Praktiken totalitärer Systeme. Dieser Häme ist man auch als standhafter, aufrechter Politiker mit besten Ab- sichten nicht gewachsen.

Die Opposition war sich nicht zu fein, Guttenberg mit derbsten Beleidigun- gen zu diffamieren. Sachlichkeit und der gute Ton ließen zu wünschen übrig – die politische „Kultur“ aller Parteien hat sich in dieser Affäre ei- nen Bärendienst erwiesen.

Über Politikverdrossenheit brauchen wir uns in diesem Land nun wirklich nicht mehr zu wundern!

In Zukunft können wir uns wieder an den Gesichtern von Kurt Beck, Jür-

gen Trittin, Sigmar Gabriel und Joschka Fischer ergötzen, die selbstredend über jeden Zweifel er-

haben sind!

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Im Dorf ist ein schreckliches Verbrechen ge- schehen, und Brodeck, der eine Schreibma- schine besitzt, soll darüber berichten und das Geschehen sogar rechtfertigen. Brodeck ist entsetzt, hat aber keine Wahl. Doch je mehr er über das Ereignis erfährt, desto weniger will er die Wahrheit beschönigen. Schließlich wird er von den Dorfbewohnern massiv be- droht. Ein ernster, aufwühlender Roman um die Frage, ob Vergessen heilsam ist.

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Aktuell

Kronberg (kb) – Die CDU Kronberg lädt Sonntag, 6. März um 11 Uhr im Lokschup- pen am Bahnhof zu einem Politischen Früh- schoppen unter dem Thema „Ohne Unter- nehmer ist alles nichts“ ein. Einzelhandels- geschäfte mit einem attraktiven Angebot sind wichtig für das Leben in der Burgstadt.

Angesichts zahlreicher Schließungen und ak- tueller Leerstände besteht Anlass zu fragen, wie alle Beteiligten – Händler, Konsumen- ten, Vermieter, Politiker – die Verhältnisse verbessern können. Frank Albrecht, Präsident des hessischen Einzelhandelsverbandes und Inhaber mehrerer Parfümerien in Frankfurt, wird zur Problematik referieren. Albrecht ist bekannt als Verfechter eines starken Einzel- handels in Innenstadtlagen und gleichzeitig als Gegner von Einkaufszentren außerhalb der Innenstädte, insbesondere auf der grünen Wiese. Albrecht kennt die örtlichen Gege- benheiten in Kronberg gut. Zweites Thema wird die Ansiedlung und Bestandspflege von Unternehmen am Standort Kronberg sein, was nicht zuletzt wegen der Gewerbesteuer- einnahmen für die Stadt ebenfalls essenziell wichtig ist. Neben Albrecht werden auf dem Podium Blanka Haselmann, Spitzenkandida- tin der CDU bei der Kommunalwahl am 27.

März, Hans-Jörg Hofmann, Geschäftsführer des Kronberger Bauunternehmens und stell- vertretender Vorsitzender des BDS Kronberg sowie Hans-Jörg Niermann als Moderator der Veranstaltung. Bei dieser Gelegenheit können die Bürger auch den von Dietmar Spielmann grunderneuerten Lokschuppen kennenlernen. Die Bürger werden die Mög- lichkeit erhalten, Fragen stellen zu können.

CDU-Frühschoppen zu Handel und Wirtschaft

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros- pekte der Unternehmen Polster Nagel, Bad Camberg, möbelland Hochtaunus, Bad Homburg, der Partei FDP, der Wählerge- meinschaft UBG sowie die Sonderveröf- fentlichungen zum 6. Kronberger Gesund- heitstag bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

Kronberg (kb) – Das Projekt Ökoprofit geht in die vierte Runde. Auf kommunaler Seite sind in dieser Runde neben Kronberg die Städte Bad Homburg, Oberursel und Usin- gen vertreten. Es werden wieder Betriebe in allen teilnehmenden Städten gesucht, die an der Verbesserung des betrieblichen Umwelt- schutzes bei gleichzeitiger Kosteneinsparung interessiert sind. Die Firma Arqum wird in Kürze Gespräche mit Interessenten führen.

Die Auftaktveranstaltung soll im Frühjahr stattfinden, so informiert der Magistrat.

Ökoprofit Hochtaunus: Es werden noch Betriebe gesucht

Oberhöchstadt (mw) – Überall wo Hilfe ge- braucht wird, da ist Elfriede Schäfer, die in den 60er-Jahren aus Franken nach Oberhöch- stadt zog, zur Stelle. „Sie packt dort an, wo es klemmt“, erzählt Anneliese Kreß, die sie seit vie- len Jahren durch ihre gemeinsame Arbeit für die katholische Kirche St. Vitus kennt – Anneliese Kreß ist dort im Vorstand des Pfarrgemeindera- tes und auch Ausschussmitglied im pastoralen Ausschuss. Ihr großes persönliches Engagement kommt zu einem Großteil den Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenstiftes Hohenwald zugute. „Dort ist sie fast täglich zu sehen“, verrät Anneliese Kreß über Elfriede Schäfer, die selbst zur Zeit noch mit ihrem Mann im Türkeiur- laub weilt. Nächste Woche, zur Feier ihres 71.

Geburtstags am Dienstag, den 8. März und am Donnerstag, zum internationalen Frauentag, zu dem der Magistrat und die städtische Gleich- stellungsstelle alle Bürger und Bürgerinnen ab 19 Uhr in die Stadthalle am Berliner Platz zur Verleihung des Kronberger Frauenpreises mit einem abwechslungsreichen und interessanten Festprogramm einladen, ist sie aber wieder da.

Es wird ein großer Tag für sie werden, denn der Frauenpreis, der jedes Jahr vergeben wird, geht an sie.

Elfriede Schäfer, Mutter von drei erwachsenen Söhnen und stolze „Großmama“ von zwei En- kelkindern gefiel der Gedanke einer Preisverlei- hung zunächst gar nicht. Bescheiden wie sie ist, wollte sie davon eigentlich nichts wissen. Doch sie hat sich von ihren Freunden und Bekannten eines Besseren belehren lassen – schließlich ist es wichtig, dass andere Menschen, und gera- de auch junge Menschen, davon erfahren, wie wichtig ehrenamtliche Arbeit ist, dass sie sehr viel wert ist, und auch wertgeschätzt wird – und das einen, für andere da zu sein, auch selbst mit Freude erfüllen kann. Sie ist immer präsent, seit mehr als 15 Jahren. „Sie macht die Andacht mit den Bewohnern, sie begleitet sie zu den Gottes- diensten, sie bringt ihnen die Kommunion ans Bett, sie betreut die Bewohner bei allen Veran- staltungen und sorgt dafür, dass sie mittendrin in der Gemeinschaft bleiben“, erzählt die Vorsit- zende des Caritas-Ausschusses der katholischen Kirche, Christiane Pless. Dort wirkt Elfriede Schäfer ebenfalls bei Veranstaltungen mit, wie beispielsweise dem monatlichen „Miteinander- Essen“. Elfriede Schäfer macht dabei keinen Unterschied zwischen katholisch oder evange- lisch, kirchenzugewandt oder nicht, sondern sie schaut, wo Zuspruch gebraucht wird, und ist dort zur Stelle. Sie hat auch schon vielen Ausländern geholfen, sich durch den Ämterdschungel zu kämpfen, weiß Anneliese Kreß. „Dass sie früher bei einigen Amtsgängen mitgefahren ist und Hilfestellung gegeben hat, wusste ich beispiels- weise selbst über viele Jahre gar nicht, weil sie es nie erwähnt hat.“ Elfriede Schäfer ist keine, die tatenlos zusieht, wenn jemand Probleme hat.

„Sie geht auf die Menschen zu, spricht sie an und bietet ihre Hilfe an“, erzählt Anneliese Kreß.

„Ausnutzen lässt sie sich dabei aber nicht.“ Um sich gerade im Umgang mit älteren Menschen besser auszukennen, hat sie an Fortbildungen teilgenommen. „Sie ist eine engagierte Persön- lichkeit, und das, was sie tut, das tut sie von Herzen“, so Pless, die sich mit Anneliese Kreß darüber freut, dass Elfriede Schäfers Engage- ment jetzt entsprechend gewürdigt wird.

Der Internationale Frauentag besteht dieses Jahr übrigens seit 100 Jahren: 1911 fand er, der im Kampf um Gleichberechtigung und Wahlrecht für Frauen entstand, zum ersten Mal statt. Am ersten „Märzentag“ beteiligten sich Millionen

von Frauen in Dänemark, Deutschland, Öster- reich, der Schweiz und den USA. Sie forderten damals Frieden, Wahl- und Stimmrecht für Frau- en, Arbeitsschutzgesetze, ausreichenden Mutter- und Kinderschutz, den Achtstundentag, gleichen Lohn bei gleicher Arbeitsleistung und Mindest- löhne. Erst 1921 wurde der Internationale Frau- entag auf den 8. März festgelegt. 1933 wurde der Frauentag von den Nationalsozialisten verboten und durch den Muttertag ersetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Feiern zum Interna- tionalen Frauentag in den sozialistischen Län- dern durchgeführt. In Westdeutschland wurde der Frauentag erst in den späten 1960er-Jahren von Teilen der Gewerkschafts- und Parteifrau- en, aber auch der autonomen Frauenbewegung wiederbelebt. Der 8. März wurde zum Symbol schwesterlicher Solidarität. Ein Höhepunkt der Bewegung war 1994 der Frauen-Streik-Tag, bei dem sich mehr als eine Million Frauen bundes- weit gegen Diskriminierung engagierten.

1975 erklärten die Vereinten Nationen den 8.

März zum Internationalen Frauentag. Die Ver- einten Nationen legen für den UN-Tag am 8.

März jedes Jahr ein neues Motto fest, unter das sie ihre Veranstaltungen stellen. 2010 ging es um

„Gleiche Rechte, gleiche Chancen, Fortschritt für alle“. Für 2011 lautet das Motto „Gleicher Zugang zu Bildung, Ausbildung, Wissenschaft und Technik: Weg zu menschenwürdiger Ar- beit“. Es sind also auch heute ähnliche Forde- rungen wie damals: nach gleicher Bezahlung für gleiche Arbeit, nach guten Betreuungs- und Bildungsmöglichkeiten, die von Frauenverbän- den und Gewerkschaften an die Politik gerichtet werden. Es geht um die Verwirklichung der Chancengleichheit, um gleichberechtigte Teilha- be von Frauen im Erwerbsleben, an politischen Entscheidungsprozessen und gesellschaftlichen Ressourcen.

„Die Diskussion um die Quotenregelung in Vorständen und Aufsichtsräten macht deutlich, dass Frauen auch heute noch viele Hürden überwinden müssen; trotz guter schulischer und beruflicher Abschlüsse schaffen es nur wenige in die wichtigen Entscheidungsebenen“, weiß die städtische Gleichstellungs- und Frauenbe- auftragte, Heike Stein. Dass die Arbeitsleistun- gen in gemischt-geschlechtlichen Vorständen und auf Leitungsebenen besser funktionieren, hätten Untersuchungen vielfach belegt. „Mut und Entschlossenheit wird Frauen häufig als unpopuläre Haltung, Härte und karrieregeiles Auftreten ausgelegt.“ Der aktuelle Genderbe- richt der Bundesregierung zeige Schwachstellen auf, die es zu verändern gilt. „Im Rahmen der demografischen Veränderungen müssen Beruf und Familie besser zu vereinbaren sein. Die Un- terstützung der Kommunen ist hierbei dringend erforderlich, denn der Ausbau der Betreuungs- plätze für Kinder und die Investitionen in Erzie- hungs- und Bildungseinrichtungen schaffen für alle Sicherheit und halten so den Kopf frei für berufliche Herausforderungen bei Männern wie bei Frauen“, so Stein. Frauen, die eine berufliche Karriere anstreben, haben heute in der Bundesre- publik Deutschland immer weniger Kinder. Dies sei in keinem anderen europäischen Land so und sollte alle Verantwortlichen zur Veränderung der Strukturen und Bedingungen ermutigen.

„Frauen selbst müssen diese Veränderung wol- len und aktiv werden. Nicht alle Probleme der Frauen von gestern sind die Probleme der Frau- en von heute. Aber viele davon, zu viele sind geblieben, die es 2011 zu verändern gilt“, betont Stein und lädt damit alle Interessierten herzlich zur Feier in die Stadthalle ein.

Sie packt dort an, wo es klemmt:

Elfriede Schäfer erhält Frauenpreis

Selten sitzt sie so ruhig am Tisch, denn wenn ihre Hilfe gefragt ist, ist sie stets zur Stelle.

Foto: privat

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Ohne Unternehmer ist alles nichts – Handel und Wirtschaft

in Kronberg Frank Albrecht

Präsident hessischer Einzelhandelsverband

Blanka Haselmann

CDU-Spitzenkandidatin

Hans Jörg Hofmann

Kronberger Unternehmer

Hans-Jörg Niermann

Moderator

So., 6. März 11.00 Uhr Lokschuppen

Kronberg

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G es un d und attrak tiv !

Spätestens im April

wieder geht die Sonne auf!

Ich wähle die SPD,

weil sie in Zusammenarbeit mit Bür- germeister und Erstem Stadtrat das Beste für die Bürger und Bürgerinnen der Stadt erreicht.

Bernd Girold

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Bürger für Bürger

Tagesordnung:

1. Begrüßung

2. Gedenken an die Toten 3. Grußworte der Gäste 4. Berichte

4.1 des Vorstandes

4.2. der Bereitschaftsleitung, des Sanitätsdienstes und des Verpflegungszuges

4.3. des Jugendrotkreuzes 4.4. der Schatzmeisterin

5. Aussprache über die Berichte 6. Bericht der Kassenprüfer

7. Entlastung der Schatzmeisterin und des Vorstandes 8. Wahl einer Kassenprüferin/eines Kassenprüfers 9. Wahl eines neuen Vorstandes

10. Haushaltsvorschlag 2011

11. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung 2011 12. Ehrungen und Ernennungen

13. Verschiedenes

Anschließend gemütliches Beisammensein bei einem Imbiss.

Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen.

Gerhard Müller, 1. Vorsitzender

Herzliche Einladung zu unserer

Jahreshauptversammlung

am Freitag, 18. März 2011 um 19.30 Uhr im Kaiserin-Friedrich-Haus Walter-Schwagenscheidt-Straße 2

61462 Kronberg im Taunus

Die Kronberger Familienkarte wird vielen Kindern die Teilnahme an Sport und Kultur erst ermöglichen.

Deshalb wähle ich SPD.

Simone Gottschalk

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Kronberg (pf) – „Man schützt nur das, was man schätzt, und man schätzt nur das, was man kennt“, ist Klaus Becker, zweiter Vor- sitzender der BUND Ortsgruppe Kronberg überzeugt. Um den Kronbergern das Kennen- lernen der Helbigshainer Wiesen oberhalb des Opel-Zoos zu ermöglichen, hatte die „AG Kulturlandschaft Kronberg“ den Botaniker Dr. Stefan Nawrath zu einem Dia-Vortrag in den Raum Fuchstanz der Stadthalle eingela- den. Das Interesse war so groß, dass noch zu- sätzlich Stühle herbeigeschafft werden muss- ten, damit jeder einen Sitzplatz bekam.

Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich der Botaniker, der in Bad Homburg, Oberursel und Friedrichsdorf aufwuchs und heute in Friedberg lebt, mit Biologie und Geschichte der Wiesen im Hochtaunuskreis. An mehr als 1.300 Stellen hat er sie erforscht, untersucht, wie sie sich im Laufe der Jahrhunderte entwi- ckelten, wie sie genutzt wurden und welche Folgen für die Pflanzenwelt Veränderungen in Pflege und Nutzung haben. Dabei kam er zu der Erkenntnis, dass Wiesen mit ihrer in Jahrtausenden gewachsenen Artenvielfalt höchst sensibel und leicht zerstörbar sind.

Werden sie einmal gepflügt, gedüngt oder mit Herbiziden gespritzt, sind sie für Jahrhunder- te unwiederbringlich verloren. „Es gibt kei- ne zweite Chance, wenn sie einmal zerstört sind“, warnte der Botaniker und sprach in diesem Zusammenhang von einem Schnee- balleffekt: Schon der Verlust einer Pflanzen- art führe zum Aussterben anderer Arten und zum Verschwinden von Tieren und Insekten, die mit diesen Pflanzen zusammenleben oder sich von ihnen ernähren. Als Beispiel nannte er den Ameisenbläuling, eine mittlerweile in ganz Europa bedrohte Schmetterlingsart, die nur an Wiesenknopfstandorten vorkommt.

Wiesen sind ein Kulturgut, erklärte er. Durch weidende Schafe und die Landwirte hätten sich auf den Grünflächen im Laufe der Jahr- hunderte immer mehr Pflanzenarten ausge- breitet. Im Taunusgebiet, wo Landwirtschaft schon früh zum Nebenerwerb wurde, wurden die Wiesen meist nur zweimal im Jahr ge- mäht, was für den Artenbestand optimal war.

Dass es im Taunus heute so gut wie keine Milchkuhhaltung gibt, nannte er einen glück- lichen Umstand, denn sie führe meist zu einer Intensivierung der Wiesennutzung mit starker Artenverarmung. Milchvieh benötige sehr eiweißreiches faserarmes Futter, das in der Regel als Silofutter gewonnen werde. Das be- deute frühen und häufigen Schnitt der Wiesen mit starker Düngung. Im Taunus werden die Wiesen vorwiegend für die Gewinnung von Pferdeheu genutzt. Da Pferde spät gemähtes faserreiches Heu brauchen, tragen sie zum Erhalt der extensiv genutzten Wiesen bei.

Auf den Helbigshainer Wiesen, der tief ge- legenen Bergwiese am Taunushang, wie Dr.

Nawrath sagte, hat er auf einer fünf mal fünf Meter großen Fläche zwischen 60 und 70 ver- schiedene Pflanzen dokumentiert, darunter neben schwarzer Teufelskralle, Frauenman- tel, geflecktem Berg-Johanniskraut, verschie- denen Orchideen und Knabenkräutern auch den für die Taunus-Bergwiesen typischen Waldstorchschnabel. Aber die Helbigshainer Wiesen stehen weder unter Naturschutz noch sind sie als Flora-Fauna-Habitat geschützt.

Rund 100 Arten, die es früher auf den Wiesen im Taunus gab, seien heute schon ausgestor-

ben, 32 Prozent der Arten gefährdet, sagte der Botaniker. Wenn Wiesen brach liegen, nicht mehr gepflegt und regelmäßig gemäht werden, verbuschen sie und von den Rändern breiten sich – wie an der Hölschers Mühle bei Oberstedten – Pflanzen wie Mädesüß und Schilf aus. Das früher dort noch heimische Sumpf-Herzblatt dagegen sei verschwunden.

„Die Landwirte, die heute noch die Wiesen bewirtschaften, pflegen und zweimal im Jahr mähen, sollten wir bei Laune halten, ihnen die Füße küssen, sie hätscheln und pflegen und ihnen das Bundesverdienstkreuz verlei- hen“, meinte der Referent. Zwar hätten die Politiker sich das Ziel gesetzt, den Artenrück- gang zu stoppen. „Aber was kann man ma- chen, wenn sie das nicht in den Griff bekom- men“, fragte er.

Wertvolle Flächen im Vordertaunus soll- te man in einer Prioritätenliste zusammen stellen, schlug er vor. Um die Helbigshainer Wiesen mit ihrem Artenreichtum zu erhalten, könnte der Hochtaunuskreis sie beispielswei- se als Naturschutzgebiet ausweisen. „Aber er lässt lieber die Finger davon“, bedauerte Dr.

Nawrath. „Es gibt so tolle Flächen im Tau- nus – ich verstehe nicht, warum die Politiker sie nicht viel stärker zum Aufbessern des schlechten Images des Rhein-Main-Gebiet nutzen“, meinte er und forderte die Mitglie- der der AG Kulturlandschaft Kronberg auf:

„Werden Sie Wiesenwächter – gegen Arten- vielfalt ist niemand.“

Solange der Opel-Zoo die Helbigshainer Wiesen wie bisher zweimal im Jahr mäht,

weil auch seine Tiere Heu brauchen, seien sie schon zufrieden, meinten Naturschützer im Publikum. „Hauptsache, sie werden nicht bebaut und zu einem neuen Gewerbegebiet“, stimmte Professor Dr. Erlend Martini, Vor- sitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zu. Die Helbigshainer Wiesen, meinte Klaus Becker, der als Moderator durch den Abend führte, seien ebenso wie die Altstadt ein Teil der Kronberger Schatzkiste. Sein Rat an die Politiker: „Erhalten, um Gottes Willen erhalten!“

„Helbigshainer Wiesen – um Gottes Willen erhalten!“

Orchideen wie dieses stattliche Knabenkraut wachsen auf den Helbigshainer Wiesen ober- halb des Opel-Zoos. Foto: privat

Kronberg. – „Im Laufe dieser Woche soll ein Leistungsgesetz vom Hessischen Landtag verabschiedet werden, dass die Städte und Gemeinden finanziell in die Lage versetzen soll, kurzfristig die Schäden zu beheben, die der letzte Winter an den Straßen verursacht hat“, so informierte Erster Stadtrat Jürgen Odszuck im Rahmen des jüngsten Stadtpar- laments. Dafür sollen insgesamt 70 Millio- nen Euro bereitgestellt werden. Auf die Stadt Kronberg würden 133.200 Euro enfallen.

„Die Verteilung der Mittel wurde nach der Länge des Straßennetzes errechnet“, so der Erste Stadtrat.

Ein Beschluss des Leistungsgesetzes sei für die kommende Woche vorgesehen. Ziel soll es sein, die Straßenschäden aus dem Winter direkt nach der Frostperiode zu beheben.

Hierbei ist die Verwendung den Kommunen freigestellt. Es bestehe die Möglichkeit der Reparatur von Schlaglöchern, aber auch die

Deckung des Eigenanteils der Kommunen bei der grundhaften Erneuerung von Straßen.

„Letzteres wird aber aufgrund der Zeitschie- ne nicht realisierbar sein“, so Odszuck. Auch stehe derzeit noch die Aussetzung eines Refi- nanzierungsverbotes im Raum. „Dies würde bedeuten, dass auch bereits getätigte Maß- nahmen über die Landesmittel noch nachträg- lich finanziert werden können, in Kronberg beispielsweise die Straßen Im Kronthal, Gar- tenstraße und Unterer Thalerfeldweg“, infor- miert er.

„Hier wurden bereits für die Schlaglochbesei- tigung zirka 11.000 Euro aufgewendet.“ Eine separate Antragstellung sei nicht geplant, die Mittel würden direkt ausgezahlt. „Die zweck- entsprechende Verwendung hat bis 31. Ok- tober 2011 zu erfolgen. Im Anschluss ist ein einfacher Verwendungsnachweis zu führen“, so die Information seitens des Ersten Stadt- rats weiter. (mw)

Land will Mittel zur Behebung von

Winterschäden zur Verfügung stellen

(4)

Seite 4 - KW 09 Kronberger Bote Donnerstag, 3. März 2011

Elfi Wagner-Spitzenberg

IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!

Lust auf

Frühling?

Kronberg (mw) – Gegen die Stimmen der CDU hat die Stadtverordnetenversammlung in ihrer jüngsten und letzten Sitzung vor der Kommunalwahl am 27. März entschieden, weiterhin wie vom Magistrat beschlossen, einen „eingeschränkten Winterdienst“ im Stadtgebiet durchzuführen und dadurch Kos- ten einzusparen (siehe weiteren Bericht in dieser Ausgabe). Die Stadtverordneten stütz- ten sich dabei auf die wiederholte Erklärung des Ersten Stadtrats Jürgen Odszuck, nach- dem weiterhin ausreichend geräumt und gestreut werde, „wir aber nicht mehr jeder Schneeflocke hinterherrennen“. Die CDU hatte gefordert, zum Winterdienst wieder in vollem Umfang, das heißt die sofortige Räu- mung aller Nebenstraßen, zurückzukehren.

Ebenfalls gegen die Stimmen der CDU po- sitiv beschieden wurde der Grünen-Antrag, der eine „nachhaltige und engergieffizien- te Stadtgestaltung vorsieht“. Der Magistrat wird hierin gebeten, Aspekte einer nachhal- tigen Stadtgestaltung verstärkt zu berück- sichtigen und einzuplanen, zum Beispiel bei der Erstellung von Bebauungsplänen, der Errichtung kommunaler Gebäude sowie dem Verkauf von kommunalen Liegenschaf- ten. Zu den zu erstellenden Leitlinien für

„nachhaltiges und energieeffizientes Bau- en“ gehören nach Wunsch der Grünen als wichtigste Punkte die mögliche Nutzung von Solarenergie durch eine entsprechende Aus-

richtung der Häuser und einer Minimierung des Energieverbrauchs für Gebäude, sowie die Erfüllung des Passivhausstandards be- ziehungsweise die deutliche Unterschreitung der Anforderungen des Passivhausstandards.

Auch der vorhabenbezogene Bebauungs- plan „Haide Süd“ sowie der Bebauungsplan

„Danziger Weg“ wurden in der jüngsten Stadtparlamentsrunde durchgewunken. Bei- de allerdings ohne die Stimmen der Grü- nen. Die Grünen sehen den Bebauungsplan

„Danziger Weg“ nicht als „maßvoll genug“

an, wollten ganz bestimmte Bäume erhalten haben und wiesen in diesem Zusammen- hang auf das fortschreitende Artensterben von Pflanzen und Tieren hin, dem es entge- gen zu treten gelte. Wer im Danziger Weg in Kronberg baut, muss allerdings unter ande- rem mindestens 50 Prozent der Vorgartenflä- chen mit heimischen Gehölzen bepflanzen.

Der Bebauungsplan „Haide-Süd“ in Ober- höchstadt wurde etwas erweitert, um auf der Schönberger Straße eine Linksabbiegerspur, die ins Neubaugebiet führt, bauen zu können.

Außerdem beschlossen die Stadtverordne- ten unter anderem Sparmaßnahmen in Höhe von ingesamt 200.000 Euro, indem sie dem Haushaltssicherungskonzept zur Senkung der Kosten bei den Stadtwerken zustimmten.

Hier sollen, verteilt auf das vergangene und laufende Haushaltsjahr, jeweils 100.000 Eu- ro weniger ausgegeben werden.

„Grünes Licht“ für nachhaltige

Stadtgestaltung – und für Bebauung

Kronberg. – Die KfB stellt hinsichtlich der SPD-Kritik zum Thema „Vereinsförderung“

klar, dass sie „keineswegs eine ,Rolle rück- wärts‘ plane, im Gegenteil soll das im ehema- ligen Koalitionsvertrag vorgesehene Vereins- förderkonzept und die gemeinsam mit den anderen Fraktionen im Konsens beratenen und verabschiedeten Richtlinien wie damals vereinbart regelmäßig überprüft und fortge- schrieben werden.“ „Die KfB und besonders ich, der mit jahrelanger Vorstandsarbeit in Kronberger Vereinen engagiert ist und der ich mich zu den Motoren bei der Einführung des Förderkonzepts zähle“, sagt der KfB-Frakti- onsgeschäftsführer, Rainer Schmidt, „steht nach wie vor zum gemeinsamen Ziel, dass die Grundförderung das Letzte sein muss, an dem in der Vereinsunterstützung der Rotstift angesetzt wird.“ Dies werde auch im offiziel- len Wahlprogramm deutlich hervorgehoben:

„Selbst in schwierigen Haushaltszeiten soll eine Grundförderung mit dem Schwerpunkt ,Jugendförderung‘ möglich sein“, heißt es da- rin. Die Wählergemeinschaft sehe aber sehr wohl nach wie vor „Ungleichgewichte und mangelnde Transparenz im Bereich der ,be-

sonderen Förderung‘, in dem teilweise sehr hohe Förderbeträge auf einem inhaltlichen Blanko-Scheck ausgewiesen werden“. Hier gelte es, projektbezogene Arbeit zu fördern, statt jährlich jeweils einen Sockelbetrag für die Vereinsarbeit zu überweisen, macht er die KfB-Überzeugung deutlich. „Dies alles ist keine Neuigkeit, sondern wurde bereits in der Haushaltssitzung des Kultur- und So- zialausschusses im November diskutiert, oh- ne dass diese Grundrichtung grundsätzlich in Frage gestellt wurde“, fügt er hinzu: „Im Gegenteil wurde die Notwendigkeit einer diesbezüglichen Überarbeitung für 2011 im Konsens gesehen“, betont er. Und direkt an die SPD gewandt, sagt er: „Ich gehe davon aus, dass Ihre zitierten Äußerungen ebenfalls aus dem Kontext gerissen wurden. Bisher ist mir aus der ehemaligen Koalitionsarbeit ein besseres Quellenstudium Ihrer Partei und Fraktion bekannt, auch waren bei Unklarhei- ten kurzfristige Rückfragen durchaus üblich.

Damit wären solche ,Würfe über den Zaun‘

im konkreten Fall unnötig geworden“, findet Schmidt, der sich „einen fairen Wahlkampf, auch mit der SPD, wünscht“. (mw)

KfB: „Wir machen keineswegs eine Rolle rückwärts“

Kronberg (kb) – Zeitgleich mit der Kom- munalwahl haben Kronbergs Bürger über die Aufnahme einer Schuldenbremse in die hessi- sche Verfassung abzustimmen. Aber nicht nur im Land, sondern auch in Kronberg hat das Thema einen hohen Stellenwert, findet die KfB-Kronberg für die Bürger. „Angesichts rückläufiger Einnahmen steigen die Schul- den Kronbergs, weil die Ausgabenreduktion die rückläufige Einnahmeentwicklung nicht kompensieren kann“, so die KfB-Fraktions- vorsitzende Dr. Heide Margaret Esen-Baur.

„Deshalb stellt sich nicht nur in Kronberg die Frage, ob Schulden unter gewissen Vor- aussetzungen vertretbar sind, oder ob sie an sich inakzeptabel sind“, findet die KfB. Gibt es also ,gute‘ und ,schlechte‘ Schulden, oder nur gute und schlechte Gründe sich zu ver- schulden? Weshalb sollen Investitionen, mit denen dauerhafte Werte geschaffen werden, nicht durch Kredite finanziert werden? Geht es in diesen Fällen der Kommune nicht ge- nauso wie dem privaten Hausbauer, der auch Schulden macht, um Vermögen zu schaffen?

Welche Ausgaben- bzw. Investitionsbereiche können kreditfinanziert sein, ohne dadurch die nächsten Generationen unangemessen zu belasten? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich für die Bürger, wenn Hessen eine Schul- denbremse in die Verfassung aufnimmt?

Eine Vielzahl von Fragen, die nicht nur für die Kommunal-, sondern auch für die Lan- despolitik wesentlich sind. Um über diese Fragen zu diskutierten hat die KfB Thomas Strobl eingeladen, ein ihrer Überzeugung nach „profunder Kenner der wirtschaftlichen Zusammenhänge“. Thomas Strobl, Ökonom, Manager und Publizist wird Mittwoch, 9.

März um 20 Uhr in der Stadthalle einen Vor- trag halten. Unter www.weissgarnix.de führt er einen der bekanntesten deutschen Wirt- schaftsblogs, mit seinen Beiträgen im Feuil- leton der FAZ löst er regelmäßig kontroverse Debatten aus. Zusammen mit Frank Schirr- macher, dem Mitherausgeber der Frankfurter

Allgemeinen Zeitung, veröffentlichte er 2010 das Buch „Die Zukunft des Kapitalismus“.

Sein im November 2010 erschienenes Buch

„Ohne Schulden läuft nichts“ konnte sich auf der Wirtschaftsbestsellerliste etablieren.

Nach einem einführenden Vortrag wird Tho- mas Strobl mit dem Podium diskutieren und Fragen der Zuhörer beantworten. Die Podi-

umsdiskussion wird von Gabriele Hildmann, KfB-Mitstreiterin und Autorin von drei Lehrbüchern zu volkswirtschaftlichen bezie- hungsweise betriebswirtschaftlichen Frage- stellungen, geleitet. Zu der Veranstaltung sind alle Kronberger Bürger herzlich eingeladen.

Für Rückfragen steht Dr. Heide-Margaret Esen-Baur unter der Telefonnummer 78711 gerne zur Verfügung.

Kommunalpolitik in Zeiten der Schuldenbremse

Thomas Strobl spricht auf Einladung der KfB in der Stadthalle Foto: privat

Kronberg. – „Die Ausführungen des neu gekürten KfB-Vorsitzenden Neumann in der vorletzten Ausgabe des Kronberger Boten können wegen den darin enthaltenen Unter- stellungen nicht unwidersprochen bleiben, obwohl es dabei zwangsläufig um Vergan- genheitsbewältigung geht“, findet die UBG.

„Tatsache ist, dass es am Ende der letzten Le- gislaturperiode, zu einem Zeitpunkt, als die KfB noch nicht auf der politischen Bühne er- schienen war, eine von allen Parteien gemein- sam getragene Planung zur Dalles-Bebauung gab, die unmittelbar hätte verwirklicht wer- den können“, blickt der stellvertretenden UBG-Vorsitzende und Stadtverordnete Dr.

Dr. Jürgen Rolffs zurück. „Einzig der Sin- neswandel der CDU nach dem Verlust der Regierungsmehrheit 2006 und die KfB ver- hinderten deren zügige Realisierung, sodass die vierjährige Verzögerung des Baubeginns diesen beiden Parteien anzulasten ist“, er- klärt er und er fügt hinzu: „Dies war der Te- nor der Pressemitteilung der UBG, auf die die KfB glaubte, sich persönlich diffamiert fühlen zu müssen und mit der nachweislich unwahren Behauptung aufwartete, die UBG hätte auf dem Fällen der Linde bestanden.“

Rolffs weiter: „Die von allen Parteien favo- risierte Planungsvariante sah in der Tat einen einheitlichen Baukörper vor, dessen Ge- samtgrundfläche nur geringfügig über dem

jetzt realisierten gelegen hätte und bei dem die Linde zwar geschützt werden sollte, aber ehrlicherweise ihr Bestand nicht garantiert werden konnte, wie das heute ebenso wenig möglich ist. Auch der Bau einer Tiefgarage war allgemeiner Konsens, da diese durch die Stellplatzsatzung der Stadt nach UBG-An- sicht vorgeschrieben ist“, erläutert die UBG.

„Wäre am Dalles ein privater Investor zum Zuge gekommen, hätte die Stadt ihm dies zwingend vorgeschrieben“, betont er dazu und fragt: „Nunmehr werden die notwendi- gen Stellplätze für Bewohner, Gewerbetrei- bende und Kunden auf den städtischen Flä- chen außerhalb des Gebäudes nachgewiesen werden müssen und gehen daher der Allge- meinheit verloren, ein Vorteil für Oberhöch- stadt?“

Es gehöre zu den Grundsätzen der UBG, auf eine „maßvolle und behutsame Baupolitik zu achten, bei der ökologische und Umweltas- pekte einen hohen Stellenwert haben“. Rolffs weiter: „Auch deshalb sind wir beispiels- weise gegen die Bebauung am Falkenstei- ner Stock, einem Projekt, das erst durch die Stimmen der KfB eine Mehrheit in der Stadt- verordnetenversammlung erhielt.

Da dränge sich die Frage auf: „Wem nutzt das – außer dem Eigentümer? Glaubwürdige Politik sieht jedenfalls anders aus“, findet die UBG. (mw)

UBG: „Vierjährige Bauverzögerung am Dalles ist CDU und KfB anzulasten“

Kronberg (kb) – Der Magistrat weist noch- mals darauf hin, dass die Gelben Säcke we- gen des Faschingszuges im Stadtteil Ober- höchstadt am Dienstag, 8. März von der beauftragten Firma bereits ab 6 Uhr abgeholt werden, damit die Abfuhr bis zum Beginn des Faschingszuges beendet ist. Dies gilt insbe- sondere für die Straßen, durch die der Zug führt und die deswegen gesperrt werden. Der Faschingszug nimmt seinen Weg von der Alt- königstraße am Dalles und am Porto Recana- ti-Platz vorbei, weiter durch die Oberurseler Straße und die Niederhöchstädter Straße so- wie über die Friedensstraße und die Sodener Straße zurück in den Ortskern.

Wegen Fasching werden Gelbe Säcke früh abgeholt

Auf großes Interesse stieß die Veranstaltung der Kronberger Senioren Union „Kumulieren – Panaschieren – wie geht das?“ im Kronberger Altkönigstift. Über 60 Senioren fanden sich ein, um den Ausführungen von Dr. Thomas W. Beneke (parteiunabhängig) zu folgen.

An den Vortrag schloss sich eine rege Diskussion an, aus der ersichtlich wurde, wie viele Möglichkeiten das Kommunalwahlrecht bietet. Dr. Beneke machte die Senioren mehrfach darauf aufmerksam, dass es am einfachsten ist, wie gewohnt nur eine Partei anzukreuzen, in dem man ein Listenkreuz setzt. Damit würden alle entsprechenden Stimmen am die Kan- didatinnen und Kandidaten dieser Liste verteilt. Allen, die kumulieren, das heißt einzelne Kandidaten durch Abgabe mehrerer (bis 3 Stimmen) besonders unterstützen wollen, bezie- hungsweise panaschieren, das heißt ihre Stimmen über mehrere Listen verteilen möchten, gab er die dringende Empfehlung, von ihrem Recht auf Briefwahl Gebrauch zu machen, um den Wahlschein in Ruhe auszufüllen zu können. Dies im Hinblick darauf, dass alleine für das Kronberger Stadtparlament 33 Stimmen zu vergeben sind, zusätzlich stehen die jewei- ligen Ortsbeiräte Kronberg, Schönberg und Oberhöchstadt ( je 7 Stimmen) und auch der Kreistag des Hochtaunuskreises (71 Stimmen) zur Wahl. Wer sich über das hessische Kom- munalwahlgesetz eingehend informieren möchte, kann bei der Vorsitzenden der Kronberger Senioren Union, Brigitte Möller, eine ausführliche Broschüre der Hessischen Landeszentra- le für politische Bildung unter der Telefonnummer 7459 anfordern. Foto: privat

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in Zeiten der Schuldenbremse“

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Kronberg (pit) – „Sie ist immer ruhig und gelassen, niemals aufgeregt und laut“, weiß Carmen Kluth zu berichten. Es geht um ihre Großmutter Katharina Weiß und das mögliche Rezept, was es braucht, um den 100. Geburtstag feiern zu dür- fen. Versammelt haben sich Kinder und Enkelkinder, um ihre Gratulationen zu überbringen, darunter auch die dreijährige Paulina, die jedoch nicht das jüngste Ur- enkelkind ist:

„Der Jüngste ist Louis, der vor vier Mo- naten das Licht der Welt erblickte, gefolgt wird er von Mia, die jetzt fünf Mona- te geworden ist“, verrät Carmen Kluth.

Doch neben der Familie sind auch der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Wolfgang Müsse sowie Bürgermeister Klaus Tem- men erschienen, um der Hundertjährigen die Glückwünsche von Kreis und Stadt zu überbringen. Der Kreisgeschäftsführer Manuel Gonzales des Deutschen Roten Kreuzes, dem das Kaiserin-Friedrich- Haus in Kronberg angehört, wendet sich direkt an Katharina Weiß:

„Als Sie 2006 hierher gekommen sind, haben Sie gesagt, dass Sie 100 werden wollen – und dass Sie immer machen, was Sie wollen.“ Mit einem Lächeln quittiert die Geehrte, dass sie ihre eigenen Pläne offensichtlich durchgesetzt hat. Gonzales

weiß um ein weiteres Geheimnis, das zu dem stolzen Alter von Katharina Weiß ge- führt haben könnte „Das liegt an der guten Kronberger Luft und Pflege hier.“

Am 24. Februar 1911 wurde die Seniorin unter dem Namen Katharina Elisabeth Maria Spengler als Tochter des Buchdru- ckers Anton Spengler in Königstein gebo- ren. In Kronberg lernte sie ihren späteren Ehemann, den Schreiner Albert Weiß ken- nen, den sie 1932 heiratete. Zu den trau- rigsten Momenten in ihrem Leben gehör- te, dass sie zwei ihrer zehn Kinder bereits im Kindesalter verloren hat – zumal ihr Ehemann als Angestellter der Reichsbahn sie damals oft allein lassen musste. Doch selbst den Tod einer ihrer Söhne im Jahr 2009 hat sie nicht verzweifeln lassen. Mit leuchtenden und voller Humor blinzeln- den Augen blickt sie in die Runde, die erst am Nachmittag von allen Kindern, den meisten ihrer 18 Enkel, 32 Urenkel und 17 Ururenkel komplettiert werden soll, und es wird gemunkelt: „Weil sie so lieb ist, ist der Herrgott so lieb zu ihr und schenkt ihr dieses lange Leben.“

Doch vielleicht haben auch die Gene ih- ren Anteil an ihrem stolzen Alter: „Ihre Mutter wurde 94 und ihr Vater immerhin 90 Jahre“, erzählen die Töchter Waltraud Eckart und Maria Ungeheuer.

Katharina Weiß freute sich zum 100. Geburtstag über viele Gäste

Im Kreis einer großen Familie konnte Katharina Weiß (Mitte) ihr 100. Wiegenfest feiern.

Foto: Pfeifer

Oberhöchstadt (kb) – Der traditionelle Fa- schingszug beginnt Dienstag, 8. März wie gewohnt um 14.31 Uhr. Der Zug formiert sich um 13.30 Uhr am Sportplatz in der Altkönigstraße und nimmt dann den tradi- tionellen Weg durch den Ortskern am Dalles vorbei, durch die Oberurseler Straße, Am Kirchberg, Niederhöchstädter Straße, Am Weidengarten und durch die Friedensstraße zurück in die Ortsmitte.

Der Oberhöchstädter Ortskern ist ab etwa 13 Uhr für den Autoverkehr gesperrt. Dies gilt auch für die Zufahrt von der B455 über die verlängerte Altkönigstraße. Wenn der närrische Lindwurm die L3015 in Höhe Kirchberg in beiden Richtungen kreuzt, wird hier der Durchgangsverkehr jeweils angehal- ten. Dies gilt auch für die Regionalbusse der Linie 261 (Bad Homburg – Kronberg – Kö- nigstein). Für die Stadtbuslinien 72 und 73 sowie die Regionalbuslinie 251 gelten Son- derfahrpläne. In der Ortsmitte kommentiert der Oberhöchstädter Vereinsring-Vorsitzen- de Hans-Georg Kaufmann wortgewaltig und unterhaltsam das bunte Treiben mit rund 100 Motivwagen, Fußgruppen und Musikkapel- len. Die Tribüne steht wie im vergangenen Jahr wegen der Bauarbeiten am Dalles wie- der auf dem Porto Recanati-Platz. Dort sitzen nicht nur die Ehrengäste, sondern auch der Ortsbeirat Oberhöchstadt in seiner Funktion als Jury. Unmittelbar nach dem Faschingszug geht das Gremium an die Arbeit und bewer- tet die originellsten Gruppen und Wagen.

Die Ergebnisse werden anschließend beim Saison-Kehraus im Saal des Hauses Altkö- nig bekannt gegeben. Das närrische Treiben

wird auch in diesem Jahr vom Kamera-Klub Kronberg per Videodokumentation festge- halten.

Da nach dem Abriss der ehemaligen Verwal- tungsstelle keine öffentlichen Toiletten mehr vorhanden sind, stehen in der Ortsmitte eben- so wie Am Kirchberg/Oberurseler Straße sowie an der Ecke Niederhöchstädter Straße/

Am Weidengarten mobile Toiletten zur Ver- fügung. Wegen der großen Besucherzahlen, der teilweise sehr engen Straßen und der teils sehr breiten und hohen Motivwagen werden die Besucher dringend um erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit gebeten. Dieser Appell richtet sich vor allem an Eltern mit kleineren Kindern.

Die Sprechzeiten der Stadtverwaltung enden am Faschingsdienstag um 14 Uhr. Für die Stadtwerke/Baubetriebshof, die Stadtbüche- rei und die städtischen Kindertagesstätten gelten die regulären Öffnungszeiten.

Die Besucher des Faschingszuges werden dringend gebeten, außerhalb des Stadtteils Oberhöchstadt zu parken. Möglichkeiten be- stehen an der Altkönigschule und am Bahn- hof Kronberg. Der Ortskern Oberhöchstadt ist mit den Stadtbus- und Regionalbuslinien gut erreichbar.

Der Karnevalverein 1902 Oberhöchstadt bit- tet alle Freunde des Fastnachtsumzuges, die sich an diesem beteiligen möchten, um ihre Anmeldung. Der KV 02 freut sich über jede närrische Idee, die zur Attraktivität des Ober- höchstädter Fastnachtsumzuges beiträgt. In- teressierte können sich an Gaby Plucar unter der Telefonnummer 0174-4902345, E-Mail plucar@fps-law.de wenden.

Infos rund um den närrischen

Lindwurm durch Fichtegickelshausen

Kronberg (kb) – Aufgrund der Paragrafen 5, 27 der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) in der Fassung vom 1. 04. 2005 (GVBl.

2005 I, S. 54), zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. 03. 2010 (GVBl. 2010 I, S. 119), hat die Stadtverordnetenversammlung am 24. Februar dieses Jahres folgende Satzung zur Änderung der Entschädigungssatzung der Stadt Kronberg beschlossen: Artikel 1, Paragraf 4 , Absatz 3: Sonstige Personen, die auf Einladung und über Nachweis an den Sitzungen der Fraktionen in der Stadtver- ordnetenversammlung teilgenommen haben, erhalten eine Aufwandsentschädigung von 19,20 Euro pro Sitzung.

Änderung der

Entschädigungssatzung

Referenzen

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