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Sportliche Herausforderung in Corona-ZeitenJule Becker musste ihren „Arbeitsplatz“ von der Halle nach Hause verlegen in ihrem Freiwlligen Sozialen Jahr bei der Tanzsportgemeinschaft Quibbles

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Academic year: 2022

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22. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N

MITTWOCH 2. JUNI 2021

Mut machen durch Podcast und durch Gottvertrauen

w

Detlev Friedriszik macht das Leiden von Parkinson-Erkrankten öffentlich Seite 2

Alternative zur A 57:

Niederrhein Römer-Express

CDU Kreis wesel plant attraktives Angebot auf der Schiene Seite 3

Grüne Xanten organisieren Protest gegen Brückenbau

Forderung ein drei-Prozent-Gefälle einzuhalten wird erneut verhandelt. Seite 12

Do. Fr.

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Neues aus der Kreisstadt

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Auch in Wesel ist die Freibad- saison eröffnet. Fürs RheinBad können Tickets gebucht werden unter www.baeder-wesel.de. Im Strandbad am Auesee ist die Anzahl der Besucher auf 3.000 Personen begrenzt. Der Zutritt ist nur mit bestätigtem negati- ven Coronatest, für Geimpfte oder Genesene mit entsprechen- dem Nachweis gestattet. Die Kontaktbeschränkungen nach der Coronschutzverordnung sind einzuhalten. Der Zutritt zur Wiese erfolgt über zwei Eingän- ge, einer im Bereich des Kreis- verkehrs, der andere am Durch- gang des Umkleidegebäudes . Spiel- und Sportanlagen können genutzt werden, auch das Baden ist wieder möglich. Von freitag- nachmittags bis sonntags und in den Ferien sowie an den Feier- tagen ist die DLRG-Wachstation besetzt.

Seit dem 1. Juni können Ver- kehrsteilnehmer in Wesel ihre Parkgebühren auch per Mobil- telefon zahlen. Die Parkschein- automaten bleiben parallel in Betrieb. Alle Parkscheinautoma- ten im Stadtgebiet werden mit Informationen mit den Dienst- leistern und ihren Anleitungen für die ersten Schritte zum Han- dyparken ausgestattet. Ob ein Fahrzeug ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeitenden der Ordnungsbehörde durch einen Abgleich des Kennzeichens mit einem zentralen System.

Senioren in den Blickpunkt gerückt (Seiten 4 und 5)

Sportliche Herausforderung in Corona-Zeiten

Jule Becker musste ihren „Arbeitsplatz“ von der Halle nach Hause verlegen in ihrem Freiwlligen Sozialen Jahr bei der Tanzsportgemeinschaft Quibbles

XANTEN. Jule Becker ist 19 Jah- re alt, wohnt in Goch und hat 2020 ihr Abitur gemacht. Sie ab- solviert ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Tanzsportgemein- schaft Niederrhein e.V. Quibbles in Xanten. Von ihrer Arbeit mit den besonderen Herausforde- rungen durch Corona berichtet sie im Interview.

Wie bist du zu den Quibbles ge- kommen?

Jule: Erst kannte ich den Verein gar nicht, da der Verein ja in Xan- ten ist und ich aus Goch komme.

Jedoch hat eine Arbeitskollegin von meinem Vater vor eini- gen Jahren auch ein FSJ bei den Quibbles gemacht und nur Gutes erzählt. So bin ich darauf gekom- men und habe mich daraufhin auf die Stelle beworben.

Warum machst du dieses Freiwil- lige Soziale Jahr bei der Tanzsport- gemeinschaft?

Jule: Ich mache das FSJ, weil ich nie genau wusste, was ich nach der Schule machen soll. Als ich dann von dem FSJ gehört hat- te, dachte ich, das ist genau das Richtige. Ich hatte ein Jahr mehr Zeit, um mich beruflich zu orien- tieren und konnte etwas Neues, was mir Spaß macht, ausprobie- ren. In meiner Freizeit tanze ich Show- und Gardetanz beim Kar- nevals-Club-Concordia und ma- che Crossfit beim Crossfit Goch.

Wie planst du deine Arbeit unter

Corona-Schutzbestimmungen?

Jule: Leider ist es so, dass ich durch die Corona-Bestim- mungen seit November nicht mehr in Sporthallen arbeiten darf. Da ich normalerweise fast meine gesamte Arbeitszeit in der Halle verbringe, ist das eine Herausforderung. Normalerwei- se würde ich in verschiedenen

Schulen in der Umgebung Xan- ten AG-Angebote machen und auch bei Sportangeboten im Bereich Kinder- und Jugend- liche den Verein unterstützen.

Außerdem war in Planung, dass ich mit der FSJlerin des letzten Jahres einen Trampolin-Kurs anbiete. Zurzeit arbeite ich kom- plett von Zuhause. Heißt also,

ich biete Online-Sportangebote für alle Vereinsmitglieder an. Wir machen dann über Videoanruf Sport zusammen. Klingt erstmal komisch, aber es macht wirklich Spaß. Außerdem lade ich wö- chentlich auf dem Instagram- und YouTube-Account der Quib- bles „Home-Workout Videos“

hoch, die man nachmachen

kann. Da haben sich mittlerweile jede Menge Videos angesammelt.

Welche Unterstützung erhältst du?

Jule: Ich erhalte viel Unterstüt- zung vom Vereinsvorsitzen- den Andreas Ahls. Er ist mein Ansprechpartner und zu ihm komme ich, wenn ich Hilfe brau- che oder irgendwelche Fragen habe. Auch habe ich mit ihm überlegt welche Angebote ich unter den Corona-Umständen machen kann.

Wie ist das Feedback deiner Teil- nehmerInnen?

Jule: Das Feedback ist sehr gut.

Ich bekomme nach den Ein- heiten viel Lob und freue mich darüber sehr. Die Workouts oder Tanzeinheiten können anstren- gend sein, aber es macht jede Menge Spaß.

Die Resonanz insgesamt könnte jedoch größer sein. Viele Vereins- mitglieder nehmen die Angebote nicht wahr, was ich auch verste- hen kann. Nicht jeder hat Zeit, Lust und Platz sich Zuhause vor das Tablet oder den Laptop zu setzten und Sport zu machen.

Wie lange wirst du noch beim Ver- ein bleiben und was sind deine be- ruflichen Ambitionen?

Jule: Mein FSJ ist im Juli zu En- de und ich hoffe, dass ich in Zukunft noch bei den Quibbles bleiben kann und vielleicht aus der „Trampolin-Kurs-Idee“ noch was wird. Jedoch könnte das

erstmal schwierig werden, da ich im Oktober eine Ausbildung im Labor in Köln beginne und auch dort hinziehen werde.

Was kannst du insgesamt zu dem Jahr sagen und würdest du es wei- terempfehlen?

Jule: Insgesamt ist mein FSJ lei- der nicht ganz so verlaufen wie geplant. Durch die Pandemie hat sich der ganze Alltag verändert und ich war mehr Zuhause als in der Sporthalle. Trotzdem muss ich sagen, macht meine Arbeit viel Spaß und es sieht im Mo- ment gut aus. Durch die sinken- den Zahlen darf draußen wieder kontaktfreier Sport gemacht wer- den und das Wetter wird auch besser.

Ich kann das FSJ nur weiter- empfehlen. Ob mit oder ohne Corona, die Arbeit macht Spaß und ist genau das richtige für Tanzbegeisterte, die (zum Bei- spiel wie ich) nicht wissen, was sie direkt nach der Schule ma- chen sollen. Auf den Seminaren lernt man coole Leute kennen, die auch ein FSJ machen und zudem absolviert man Stunden, um eine Übungsleiter C-Lizenz zu bekommen. Dass der Verein trotz der relativ kleinen Größe und hier am Niederrhein eine FSJ-Stelle anbietet, ist selten. Wer ebenfalls Interesse hat, kann sich über die Internetseite www.quib- bles.de informieren. L.Christian Jule Becker bietet Sportangebote über Video von Zuhause aus an.. Foto: privat

Ab morgen sind die Pforten am Underberg-Freibad in Rheinberg wieder geöffnet. Es gilt die Corona-Schutzverordnung. Besucher (Genesene/ Geimpfte oder mit Negativ-Test) müssen sich zuvor anmelden unter www.rheinberg-baeder.de. Wer dazu keine Möglichkeit hat, kann sich auch vor Ort anmelden. Beim Betreten des Baddes muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Foto: Stadt Rheinberg

Naturforum Bislicher Insel wieder geöffnet

Das Naturforum in Xanten kann wieder besucht werden. In die Dauerausstellung können je vier Personen pro Raum eingelassen werden.Hier gelten die bekann- ten Corona-Schutzmaßnahmen.

Führungen und Exkursionen im Rahmen des RVR-Programms

„Natur erleben“ starten voraus- sichtlich am 1. Juli. Infos: http://

www.rvr.ruhr/service/rvr-besu- cherzentren

Mehr Öffnungen – weniger Negativ-Testungen nötig

Ab heute Neuregelungen, da Inzidenzwert unter 35

KREIS WESEL. Seit Mittwoch, 26. Mai, liegt die 7-Tage-Inzi- denz im Kreis Wesel unter dem Schwellenwert von 35. Damit treten am Mittwoch, 2. Juni 2021, die entsprechenden Regelungen der aktuellen Coronaschutz- verordnung des Landes NRW in Kraft. Diese kann auf der Homepage des MAGS eingese- hen werden: https://www.mags.

nrw/sites/default/files/asset/do- cument/210527_coronaschvo_

ab_28.05.2021_lesefassung.pdf Demnach gelten, vorbehaltlich der noch durch das MAGS zu be- stätigenden Einstufung, im Kreis Wesel ab Mittwoch, 2. Juni 2021, die Regeln der Stufe 1.

Zu den Neuerungen gehören unter anderem: Bei Treffen im öffentlichen Raum gilt keine Begrenzung für Angehörige aus fünf Haushalten. Veranstaltun- gen außen und innen, Theater, Oper, Kinos sind mit bis zu 1.000 Personen erlaubt, sofern ein Sitz-

plan, ein negativer Test sowie eine Sitzordnung nach Schach- brettmuster vorhanden sind.

Nicht berufsmäßiger Probenbe- trieb innen mit Gesang/Blasins- trumenten kann mit 30 bzw. 50 Personen stattfinden, wenn ein negativer Test vorliegt.

Clubs und Diskotheken mit Außenbereichen dürfen für bis zu 100 Personen öffnen, sofern negative Tests vorliegen

Außen und innen ist Kontakt- sport mit bis zu 100 Personen möglich, sofern negative Tests vorliegen. Wenn die Landesinzi- denz ebenfalls unter 35 liegt, ist der Innensport ohne vorherigen Test möglich.

Die Sonderregel (Kundenbe- schränkung) für Geschäfte mit einer Größe von über 800 qm fällt weg.

Freibäder dürfen ohne vorhe- rigem Test öffnen.

Großveranstaltungen werden erst ab dem 1. September erlaubt.

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Mut machen durch Podcast und Gottvertrauen

Detlev Friedriszik macht das Leiden von Parkinson-Erkrankten öffentlich und fordert auf, sich nicht zu verstecken

RHEINBERG. Detlev Fried- riszik ist einer von den rund 400.000 Menschen in Deutsch- land, die an Parkinson erkrankt sind. Nach der Diagnose vor 15 Jahren fiel er zunächst in ein tiefes Loch. Der aktive 50-Jäh- rige musste sich damit aus- einander setzen, dass die un- heilbare Krankheit sein Leben komplett verändern würde. In dem Podcast „Jetzt erst recht!“

erzählt er seine Geschichte und macht anderen Menschen Mut, trotz der Krankheit sinnvoll weiterzuleben.

Unermüdlich setzt er sich seit Jahren dafür ein, die Öffentlich- keit über diese neurodegenera- tive Gerhirnerkrankung aufzu- klären. Denn viele Menschen deuten das Krankheitsbild falsch.

Er weiß von Betroffenen, dass sie versuchen, ihre Krankheit vor ihrer Umwelt zu verstecken. Sie ziehen sich zurück. Daher ist es Detlev Friedriszik so wichtig, die Symptome der Krankheit zu er- läutern. Weitläufig ist das Zittern bekannt, Oma kann die Kaffee- tasse nicht mehr alleine halten.

Aber die Krankheit hat einen viel graviererenderen Verlauf.

Der Muskelabbau ist nicht auf- zuhalten. Medikamente lindern die Symptome, können diesen Prozess aber nicht aufhalten. Aus dem Alltag berichtet Friedriszik:

„Beim sogenannten Maskenge- sicht kann der Parkinson-Patient

nicht mehr die Gesichtsmuskeln bewegen und das Gesicht sieht aus wie eine Maske. In Gesprä- chen erkennt der Gegenüber nicht seine Gemütsverfassung und interpretiert seinen Ge- sichtsausdruck zum Beispiel als böse oder sagt, du kannst ja wohl gar nicht mehr lächeln, habe ich- dir was getan? Der Patient wird

oft durch seinen torkligen Gang als Alkoholiker eingestuft und ihm wird gesagt: Du brauchst wohl wieder einen Schnaps, damit dein Pegel wieder steigt.

Beim Einfrieren lässt der Kör- per keinen Schritt mehr zu und es dauert etwas, bis die Blockade aufgehoben wird (durch äußeren Impuls). Der Patient verharrt

zum Beispiel an der Kasse und kann sich nicht bewegen, dann folgen Kommentare: wie geht’s nicht schneller? Wir haben un- sere Zeit nicht gestohlen. Genau dieser Stress führt dazu, dass der Parkinson-Patient noch länger braucht, bis der Körper wieder mitmacht. Ein Autofahrer hält am Straßenrand an und will dem Patienten die Möglichkeit des Überquerens der Straße ermög- lichen und er friert ein und kann keinen Schritt weitergehen. Der Autofahrer fühlt sich veräppelt, schimpft und zeigt ihm den Vo- gel.“

Dieses alles schmerzt, kann zu Depressionen führen, schlimm- stenfalls zu Suizid-Gedanken.

Detlev Friedriszik ist ein sehr gläubiger Mensch. Ihm gibt der Glaube Kraft, mit seiner Krank- heit umzugehen. Und er rät allen Mitbetroffenen: „Es ist immer besser mit der Erkrankung offen umzugehen, denn sonst verliert man viel Kraft durch Versteck- spiel.“

Er weiß, dass seit Jahren For- scher versuchen Mittel zu finden, um die Krankheit zu stoppen und eine Verbesserung für den Patienten zu erwirken. Obwohl bisher noch kein Erfolg erzielt werden konnte, glaubt Friedris- zik fest daran, dass irgendwann das richtige Mittel gefunden wird. Bis dahin will er sich nicht mit Grübeln aufhalten, was noch

alles auf ihn zukommen könne.

Und er rät: „Jeder Parkinsonver- lauf kann anders sein. Man sollte daher das Hamsterrad verlassen und nicht darüber grübeln, was auf einen zukommen könnte, sondern jeden Tag ohne Stress genießen. Jeden Tag der mit Grü- beln und schlechten Gedanken angefüllt ist, ist ein verlorener Tag.“

Er empfiehlt den Austausch in Selbshilfegruppen oder in spezi- ellen Parkinson Facebookgrup- pen.

Da ihm das Leid der Parkin- son-Patienten sehr am Herzen liegt, hat er nun gemeinsam mit Heinz-Dieter Burchardt den Kontakt zur Kirche gesucht. Auf insgesamt vier Seiten haben die beiden zusammengefasst, was auch Seelsorger über die Krank- heit wissen sollten. Sie hoffen, so einen Beitrag zu leisten zu mehr Verständnis und Unterstützung durch kirchliche Amtsträger.

Und immer wieder weisen sie darauf hin, dass niemand aufge- ben sollte. Sie raten dazu, einen erfahrenen Neurologen aufzu- suchen für eine optimale Medi- kamenteneinstellung. Zusätzlich durch Sport und Bewegung die Muskelkraft zu verbessern und dadurch die Lebensqualität zu erhalten solange es geht. Damit könne eine Verlangsamung der Erkrankung erreicht werden.

Lorelies Christian Detlev Friedriszik mit seiner Ehefrau Marianne, die ihn unterstützt

bei seinen Bemühungen, mit der Parkinson-Erkrankung offen umzu-

gehen. Foto: Archiv privat

Erneuter Kampf um Erhalt des nächtlichen Notarztstandortes

nach Evaluation der Einsatzzahlen muss Kreis wesel eine Entscheidung für (oder gegen) Xanten und Rheinberg treffen

KREIS WESEL. In der Sitzung des Ausschusses für Gesund- heit, Bevölkerungs- und Ver- braucherschutz des Kreises Wesel, wird am Montag, 7. Juni über die Ergebnisse der Evalua- tion der Einsatzzahlen der Not- arztstandorte Rheinberg und Xanten informiert.

Es wird festgestellt, dass auf der Grundlage der erhobenen Daten die Zusammenlegung der beiden Notarztstandorte in den Nachtstunden von 19 bis 8 Uhr nahelegen, weil die Kostenträger (Krankenkassen) die Beibehal- tung der derzeitigen Situation nicht finanzieren würden.

Sollten die Standorte weiter- hin in der bisherigen Form wei- terbetrieben werden, wäre ein zusätzlicher Betrag in Höhe von 250.000,- Euro entweder vom Kreis Wesel oder den beiden Kommunen aufzubringen.

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Xanten fordert unter allen

Umständen die Notarztstandorte in Xanten und Rheinberg zu er- halten, um die zeitnahe notärzt- liche Versorgung der Bevölke- rung in der bisherigen Form auf- recht zu erhalten. Selbst wenn, und das ist durchaus zu disku- tieren, die ermittelten Einsatz- zahlen unter den Bedingungen der pandemischen Lage des letz- ten Jahres aussagekräftig wären, wäre durch eine Zusammenle- gung eine massive Verschlechte- rung der Versorgung insbesonde- re der nördlichen Teile der Stadt Xanten zu erwarten.

„Es ist nicht richtig und wider- spricht dem öffentlichen Auftrag der Daseinsvorsorge, diese ele- mentaren Leistungen nur nach finanziellen Gesichtspunkten zu bewerten“, führt der Fraktions- vorsitzende Olaf Finke aus. „In dieser Frage sprechen wir von ernsthaften Konsequenzen für Leib und Leben“, so Finke weiter.

In einem ersten Schritt er-

warte die SPD daher eine glaub- hafte Erklärung, dass die ein- schränkenden Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie keinen Einfluss auf die Untersuchungen der Einsatz- zahlen hatten.

Sollte dies gelingen, muss die Frage der Finanzierung noch- mals vom Kreis Wesel mit den Kostenträgern erörtert werden, um eine für die Menschen in Xanten und Rheinberg tragbare Lösung zu finden. Grundsätzlich sieht die SPD-Fraktion den Kreis Wesel als Träger der Aufgaben für den Rettungsdienst in der Verantwortung, selbst wenn eine Finanzierungslücke zu schließen sei.

Nur die beiden Städte Rhein- berg und Xanten in die Pflicht zu nehmen, würde selbst den frag- würdigen Ergebnissen der Un- tersuchung widersprechen.

So wurde festgestellt, dass ein

Teil der Einsätze auch in anderen Kommunen, wie z. B. Moers, We- sel und Sonsbeck stattfanden.

Wie soll hier eine Aufteilung der Kosten erfolgen?

Die SPD-Fraktion Xanten fordert daher die jetzigen Not- arztstandorte in vollem Umfang beizubehalten. Sollten sich die Kostenträger nachhaltig einer Fi- nanzierung verweigern, so muss der Kreis Wesel hier als zustän- dige und verantwortliche Instanz einspringen,

Anfrage der Linksfraktion Auch die Linksfraktion im Kreistag Wesel fragt nach der Gewährleistung einer flächende- ckenden und bedarfsgerechten Notarztversorgung im Falle der Standortzusammenlegung.

„Aufbauend dem neuen Gut- achten evaluiert die vorliegende Verwaltungsvorlage die rein quantitativen Einsatzzahlen der beiden Standorte in Rheinberg

und Xanten. Zur Beurteilung der medizinischen Notwendig- keit von zwei Standorten ist die qualitative Auslastung der Not- falleinsatzfahrzeugbesatzungen jedoch zwingend notwendig“, gibt das stellvertretende Mitglied der Linksfraktion im Gesund- heitsausschuss, Jasmin Waldes, zu bedenken.

Hintergrund ist der laut aktu- ellem Rettungsdienstbedarfsplan vorgesehene Zeitraum zwischen dem Beginn der Disposition durch die Leitstelle und dem Zeitpunkt des Eintreffens des Notarztes am Einsatzort. Dieser darf nicht länger als 15 Minuten betragen.

„Im Falle einer Zusammenle- gung der beiden Standorte nach Alpen muss sichergestellt sein, dass dieser Zeitraum auch dann eingehalten wird, wenn eine NEF-Besatzung bereits im Ein- satz ist“, ergänzt Waldes zur An- frage der Linksfraktion.

SV Menzelen sucht Übungsleiter

MENZELEN. Nachdem Sandra Kerkhoff nach mehreren Jahren ihre Tätigkeit als Übungsleiterin der Gymnastik-Gruppe beim SV Menzelen kurzfristig aufge- ben musste, wird dringend eine Nachfolgerin/ein Nachfolger ge- sucht.

Gerade jetzt, nach monatelan- gem pandemiebedingtem War- ten, würden sich die 55-70-jäh- rigen sportbegeisterten Damen der Gymnastik-Gruppe darü- ber freuen, wenn auch sie nach Öffnung der Sportanlagen nun endlich wieder mit ihrem Sport beginnen können.

Aus diesem Grund sucht die Breitensportabteilung des SVM dringend eine interessierte Übungsleiterin oder einen inte- ressierten Übungsleiter, die/der gegen eine Aufwandsentschädi- gung die Trainingsstunden mon- tags, von etwa 19 bis 20.30 Uhr, übernimmt.

Interessierte ohne Lizenz wer- den auf Wunsch durch den SV Menzelen beim Erwerb einer sol- chen unterstützt.

Interessenten wenden sich bitte an den Abteilungsleiter Thomas Lübcke unter Telefon 01578-5811812 oder per Mail an breitensport@sv-menzelen.net

Zu beachten für Impfungen

KREIS WESEL. Der Krisenstab des Kreises Wesel und die Kas- senärztliche Vereinigung Nor- drhein (KVNo) weisen auf Fol- gendes hin:

Termine für Zweitimpfungen im Impfzentrum in Wesel und am Impfstandort in Moers sollten nur aus zwingenden, zum Bei- spiel medizinischen Gründen verschoben werden. Ebenso fin- den alle Zweitimpfungen grund- sätzlich an dem Impfstandort statt, an dem auch die Erstimp- fung vorgenommen wurde. Mit der Vereinbarung der Erstimp- fung wird automatisch der rich- tige (homologe) Impfstoff für die Zweitimpfung gebucht.

Der Krisenstab und die KVNo begründen dies mit dem sonst entstehenden erheblichen Ver- waltungsaufwand und dadurch entstehenden Störungen im Ab- lauf der Impfungen vor Ort.

Außerdem weisen Krisenstab und KVNo darauf hin, dass nach wie vor nur Personen geimpft werden, für die ein individueller Impftermin vereinbart wurde.

Spontanimpfungen, zum Bei- spiel von Belgeitpersonen, fin- den weder im Impfzentrum in Wesel, noch am Impfstandort in Moers statt.

47533 KLEVE

Klever Ring 1 Mo.-Fr. 8–19.30 Uhr | Sa. 8–18 Uhr

47574 GOCH

Am Bössershof 2 Mo.-Fr. 8–19.30 Uhr | Sa. 8–18 Uhr

46509 XANTEN

Sonsbecker Str. 41 Mo.-Fr. 8–19 Uhr | Sa. 8–18 Uhr

47495 RHEINBERG

Industriestraße 10 Mo.-Fr. 8–19 Uhr | Sa. 8–18 Uhr

47608 GELDERN

Martinistraße 48 Mo.-Fr. 8–19 Uhr | Sa. 8–18 Uhr

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Deine Wochen-Highlights

Notarztstandort soll bleiben!

Betr.: Sorge wegen erneuter Dis- kussionen zu Einsparungen Schon wieder ist der Notarzts­

tandort im Gespräch. Ein neues Gutachten soll belegen, dass die Einsatzzahlen zu gering sind und die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben ist. Es wird un­

ter anderem . vorgeschlagen die Notarzt standorte in Xanten und Rheinberg in den Nachtstunden an einem räumlich mittig gelege­

nen Ort zusammenzulegen. Das muss mit allen Mitteln verhin­

dert werden. Die Rettungswache und der Standort des Notarztes im Xantener St. Josef Hospital müssen erhalten bleiben. Gerade der Notarztstandort im Xantener Krankenhaus hat sich bewährt und vielen Menschen aufgrund der schnellen Erreichbarkeit das Leben gerettet. Wenn es um

Menschenleben geht, zählt jede Sekunde! Die Wirtschaftlichkeit, verbunden mit möglichen Ein­

sparungen sind hier zweitrangig

! Die Kosten mit einer sogenann­

ten Optimierung zu verbinden, halte ich für unverantwortlich.

Die Zugrundelegung der nächt­

lichen Einsatzzahlen aufgrund eines Gutachten für eine Zu­

sammenlegung sind eine Farce.

Hier geht es um die kurzfristige Erreichbarkeit wenn Menschen­

leben in Gefahr sind.

Wenn der Kreis Wesel die Sorgen der Bürger ernst nimmt, dann dürfen die angedachten Verände­

rungen im Rettungsdienst nicht beschlossen werden. CDU, SPD FDP und Grüne sollten daher ih­

re politischen Kreistagsvertreter anweisen einem solchen Vorha­

ben nicht zuzustimmen!

Herbert Dissen Xanten

Leserzuschriften werden unabhän­

gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über­

einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anony­

me Zuschriften werden nicht veröf­

fentlicht.

Ausgezeichnet: Ermira Leskaj

Ermira Leskaj aus Xanten ist eine von 50 Frauen aus Nordrhein­

Westfalen, die vom Bundeswirt­

schaftsminister Peter Altmeier zur „Vorbild­Unternehmerin“

ausgezeichnet wurde. Die Jury von „FRAUEN unternehmen“

hat sie dazu ausgewählt, weil sie

„ehrenamtlich in Schulen und Hochschulen sowie bei regio­

nalen Aktivitäten für weibliches Unternehmertum wirbt und da­

mit die Sichtbarkeit von Unter­

nehmerinnen in Wirtschaft und Gesellschaft erhöht“. Als Diplo­

maten­Tochter in Kanada auf­

gewachsen beherrscht sie sechs Sprachen, absolvierte zunächst eine Opernsängerin­Ausbildung, bevor sie ihrer Neigung nachging und sich im sozialen Bereich en­

gagierte. Sie kümmerte sich eh­

renamtlich um syrische Flücht­

lingskinder und vermittelte ihnen die deutsche Kultur. Sie arbeitete im Seniorenheim, be­

vor sie endgültig sicher war: „Die

Unterstützung von jungen Men­

schen ist mir wichtig und dabei besonders der Aspekt Integration und Migration. Ich setze mich auch besonders für benachteili­

gte und kranke Kinder ein, um ihnen und ihren Familien die All­

tagsbewältigung zu erleichtern.“

Sie gründete vor fünf Jahren in Xanten ein eigenes Unterneh­

men. Dort ist sie für die freien Träger der Jugendhilfe zuständig.

Inzwischen hat sie mehr als 100 Mitarbeiter. Zusätzlich engagiert sie sich in Schule und Hochschu­

len. Dort bestärkt sie Mädchen und Frauen, ihre Ideen für Wirt­

schaft und Gesellschaft verstärkt einzubringen. sie unterstützt und begleitet sie auf den Weg in die Selbstständigkeit.

Nun freut sie sich sehr über die­

se besondere Auszeichnung vom Wirtschaftsminister, die verbun­

den ist mit einer Einladung zur Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Foto: privat

Alternative zur A 57:

Niederrhein Römer-Express

cDu Kreis wesel plant attraktives Angebot auf der Schiene

KREIS WESEL. Mit einem at- traktiven Angebot lassen sich auch eingefleischte Autofah- rer zum Umstieg in die Bahn locken. „Wir haben dafür den perfekten Plan“, sagt Frank Berger selbstbewusst und wohlbegründet. Der Vorsit- zende der CDU-Kreistagsfrak- tion meint damit das Konzept, wie – nicht nur - staugeplagte Pendler dem Stopp-and-Go- Verkehr auf der Autobahn A57 entgehen könnten.

Denn die Situation auf die­

ser linksrheinischen „Schnell“­

Straße wird sich in den nächsten Jahren dramatisch zuspitzen:

Wenn die A57 zwischen Düs­

seldorf und Moers dreispurig verbreitert wird, schafft diese Baustelle ein zusätzliches Nadel­

öhr. Als Gegenmittel wollen die Christdemokraten im Weseler Kreistag die „A57 auf Schienen“

verwirklichen: Ein schnelles Zug­Angebot zwischen Moers und Neuss. Kalkulierte Fahr­

zeit: rund eine halbe Stunde.

Umsteigefrei. Bequem. Griffiger Arbeitstitel: Im „Niederrhein­

Römer­Express“ orientiert an der historischen Route zwischen Xanten und Köln zügig vorbei am Stau auf der Autobahn.

Dieses Band ist idealerwei­

se rasch zu knüpfen. Berger:

„Die Schienen liegen. Komplett zweigleisig und elektrifiziert.

Fahrzeuge sind vorhanden. Mit wenigen Zwischenhalten kön­

nen sie richtig Tempo gewin­

nen. Und Neuss als Endstation bietet eine Fülle von Umsteige­

möglichkeiten in Züge bis nach Düsseldorf, Köln, Mönchen­

gladbach und auf das Nahver­

kehrsangebot insgesamt“.

Jetzt geht es darum, einen Fahrplan auszutüfteln. Das ist ein Ziel des Antrages für eine

Machbarkeitsstudie, den die CDU im Ausschuss für Mobi­

lität und Verkehr des Kreises Wesel am 31. Mai zur Abstim­

mung stellte. Und wenn schon geprüft wird – dann sollten die Experten gleich auch den Blick nach Norden richten und über­

legen, ob bereits Fahrgäste ab Rheinberg(­Millingen) das neue Angebot nutzen könnten. Denn schon ab dort ist die Strecke elektrifiziert ­ allerdings teilwei­

se nur eingleisig ausgebaut.

Die CDU versteht ihre Initia­

tive als Ergänzung des Antrages, den sie mit der Kooperation als Kreistags­Mehrheit Ende März eingebracht hatte und der unter anderem die Wiederbelebung des Personenverkehrs in Rich­

tung Krefeld zum Inhalt hatte.

Nun Neuss ins Visier zu neh­

men, mache verkehrspolitisch gleich aus mehreren Gründen Sinn, sagt Frank Berger: „Mit dem anstehenden dreispurigen Ausbau der A 57 von Düssel­

dorf ausgehend bis nach Moers steht den ohnehin staugeplag­

ten Nutzern dieser Autobahn ein weiter verstärktes Verkehrs­

chaos bevor. Eine neue, schnel­

le Bahnverbindung böte vielen Pendlern die attraktive Mög­

lichkeit, von der Straße auf die Schiene zu wechseln. Aus Sicht der CDU Fraktion wäre dies mit einem Regionalexpress auf der beschriebenen Linie mit Halte­

punkten in Moers, Uerdingen, Meerbusch­Osterath und Neu­

ss möglich. Nach Aussage von Experten für den Bahnverkehr wäre eine solche Strecke als Re­

gionalexpress in gut 30 Minuten Fahrtzeit zu bewältigen.“

Ein potentieller Zusatznut­

zen einer solchen Verbindung könnte sich daraus ergeben, dass die Strecke als linksrhei­

nische Entlastung von rechts­

rheinischen Verbindungen dienen kann, die während der Bauphase für den RRX extrem belastet sein werden. In Zeiten der immer deutlicher spür­

baren Folgen des beginnenden Klimawandels und verstärkter Anstrengungen zum Schutz des Klimas ist es von besonderer Bedeutung, dass auch der Per­

sonennahverkehr auf der Schie­

ne mit möglichst wenig Emissi­

onen den Klimawandel bremst.

Daher sollte die neue Bahn­

linie rein elektrisch betrieben werden – und da fügt es sich ge­

radezu ideal, dass derzeit beim Verkehrsverbund Rhein­Ruhr (VRR) eine Zahl an elektrifi­

zierten Bahnen des Unterneh­

mens „Regiobahn“ ungenutzt sozusagen auf Halde stehen. Ei­

nige dieser Fahrzeuge könnten vielleicht kurzfristig für die

„A57 auf Schienen“ gelenkt werden.

Wie dieser Zug der Baureihe Baureihe „Flirt 3 XL“ , der am Niederrhein im Einsatz ist, könnte ein Zug auf der neuen Strecke zwischen Millingen oder Moers und Neuss fahren. Foto: VRR AÖR

XANTEN. In Xanten findet das Bürgerforum am Mittwoch, 9.

Juni von 18 bis 19.30 Uhr in der Mensa des Städtischen Stifts­

gymnasiums Xanten, Poststraße 14, statt. Im Sinne eines echten Bürgerdialogs wird im Bürger­

forum auf Formalien weitestge­

hend verzichtet.

Einwohner haben die Möglich­

keit, im Gespräch mit Vertretern des Rates der Stadt Xanten, mit sachkundigen Bürgern sowie mit der Verwaltung die Entwicklung der Stadt intensiv zu begleiten und Ideen einzubringen.

Die Redezeit ist auf einen Richtwert von 15 Minuten je Thema für alle Redner begrenzt.

Eine Sachdiskussion zwischen den Teilnehmerinnen und Teil­

nehmern aus dem Rat und den Ausschüssen findet nicht statt.

Gewünschte Themen sollten bis drei Tage vor dem Sit­

zungstag an Carolin Schwartz von der Stabsstelle Bürgerdia­

log und Bürgerbeteiligung der Stadt Xanten (Zimmer 133 im Rathaus­Neubau, E­Mail: buer­

gerdialog@xanten.de, Telefon­

Nummer 02801/772­323) mit­

geteilt werden.

Es gelten die aktuellen Hygie­

nevorschriften im Hinblick auf die Corona­Pandemie und wäh­

rend der gesamten Sitzung Mas­

kenpflicht.

Bürgerforum findet wieder statt

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Mittwoch 2. Juni 2021 niEDERRhEin nAchRichtEn

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Sicher bis ins hohe Alter

Gute Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen

Die Angst vor Erkrankungen wie Diabetes und Demenz, die mit den Jahren kommen kön- nen, geht bei vielen älteren Menschen um. „Neben ausrei- chender körperlicher Aktivität hat eine optimale Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen einen nicht zu unterschätzenden Ein- fluss auf das biologische Alter, also auf die körperliche und gei- stige Fitness“, betonen die Wis- senschaftler der Gesellschaft für Biofaktoren (GfB).

Wenn ältere Menschen ver- gesslich werden, wackelig auf den Füßen stehen oder oft unter Infektionen leiden, könne auch ein Nährstoff-Defizit dahinter stecken, das sich oftmals gut be- handeln lässt.

Den Experten zufolge kann beispielsweise ein Mangel an Vi- tamin B12, der gerade bei älteren Menschen nicht selten auftritt, die Nerven angreifen. Dadurch kann sich ein unsicherer Gang entwickeln, und es können Ge- dächtnisstörungen entstehen, die bis hin zur Demenz reichen kön-

nen. Eine Untersuchung des Vi- tamin-B12-Spiegels im Blut kann Aufschluss geben, ob ein Mangel besteht. Bei alterstypischen Er- krankungen wie Diabetes und Bluthochdruck dagegen fehlt es dem Körper häufig an Ma- gnesium - das ist riskant, denn dadurch wird eine gute Blutzu- cker- und Blutdruck-Einstellung erschwert, das Risiko für Herz- Kreislauf-Erkrankungen erhöht sich. Daher kann es sinnvoll sein, Magnesium durch ein Präparat zu ergänzen. Geeignet sind ins- besondere organische Verbin- dungen wie etwa das Magnesi- umorotat. Der darin enthaltene Biofaktor Orotsäure unterstützt die herzschützende Wirkung des Magnesiums. Im Alter kommt im Übrigen oft ein Mangel an Vita- min D hinzu, weil die Fähigkeit der Haut nachlässt, dieses Vita- min unter Sonnenlichteinfluss zu produzieren.

Insgesamt gilt eine abwechs- lungsreiche Ernährung mit viel frischem Gemüse, Vollkornpro- dukten, Hülsenfrüchten und Fisch als gute Gegenmaßnahme.

Wer heute schon an morgen denkt, kann sein Badezim- mer dank geradliniger Designs schnell mit kleineren und größe- ren Anschaffungen in ein barrie- refreies Bad umfunktionieren. Je nach Bedarf reicht das Sortiment von Haltegriffen über Klorol- lenhalter mit Stützgriffen und unterfahrbaren Waschbecken bis hin zur Walk-in-Dusche.

Vor allem über eine Walk-in- Dusche dürfte sich die Mehrheit der Deutschen freuen, schließ- lich liegt das Duschen im Trend:

Mehr als zwei Drittel der Deut- schen ziehen die Dusche der Badewanne vor, das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor. Unter den Teilnehmern ab 55 Jahren sind es beinahe 80 Prozent. Was viele Verbraucher

nicht wissen: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stellt zinsgünstige Kredite oder Zu- schüsse für die barrierefreie Um- gestaltung bereit. Über das KfW- Programm 159 (Altersgerechtes Umbauen) werden beispielswei- se Modernisierungsmaßnahmen gefördert, die Barrieren verrin- gern oder auch den Wohnkom- fort erhöhen. Foto: Elements/akz-o

Barrierefreie Badezimmer helfen im Alter

Das Ohr gilt als Auge des Gemüts

Ein guter hörsinn ist von enormer Bedeutung für die Lebensqualität

Man ist frustriert, weil die Ant- wort des Kollegen trotz Nachfra- ge keinen Sinn ergibt, weil man der Unterhaltung hinterher- hinkt oder weil jeder am Telefon nuschelt - und ist am Ende des Tages froh, wenn Ruhe herrscht.

„Erschöpfung kann ein Grund sein, ein anderer die schleichende Minderung des Hörsinns“, meint Gesundheitsexpertin Katja Schneider vom Verbraucher- portal Ratgeberzentrale. Studien zufolge haben 15 Prozent der Deutschen keine normale Hör- schwelle, darunter zunehmend auch Jüngere. Doch nur rund vier Prozent setzen ein Hörsy- stem zur Unterstützung ihrer Hörleistung ein.

Schlechtes Hören ist psychosozialer Stress

Dabei spräche viel dafür, diese

„Versorgungslücke“ zu schließen, vor allem das Plus an Lebens- qualität, das ein Hightech-Hör- system garantiert. „Schlecht zu hören ist psychosozialer Stress, Stimmen und Geräusche klingen dumpf, Gespräche verschlüsselt - sie dennoch verstehen zu wollen, kostet enorm Energie“, sagt Bir- git Ramin, audiologisch-wissen- schaftliche Leiterin eines nam- haften Hörsystem-Herstellers.

Nicht zuletzt bleibe den Betrof- fenen alles, was in Stimme oder

Tonfall der anderen mitschwingt, verborgen, so die Expertin.

Wer sich derart schwer tut, meidet kommunikative Situa- tionen. So wird zwar der Stress weniger, aber damit auch die Selbstsicherheit und das Gefühl von Zugehörigkeit.

Kognitive

Leistungsfähigkeit stärken Hörprobleme sollten daher früh behoben werden. Zumal die Interpretation von Geräuschen auch Sache des Gehirns ist. Je früher man einer Reizreduktion entgegenwirkt, desto geringer fällt die Gewöhnung der Hirn-

areale aus, die für die Verarbei- tung von Klang und Sprache ver- antwortlich sind.

Wer sich für ein hochwertiges Hörsystem entscheidet, stärkt daher seine kognitive Leistungs- fähigkeit, behält die Kontrolle über die Wahrnehmung und bleibt mit sich in Einklang.

Wie sehr die Lebensqualität steigt, zeigen aktuelle Studien:

Nicht nur fast 100 Prozent derer, die eine adäquate Unterstützung durch ein Hörsystem in An- spruch nehmen, sind anschlie- ßend zufriedener mit ihrer Le- bensqualität, sondern auch ihre Familie und Freunde.

Das Ohr gilt als Auge des Gemüts, es erfasst, was in Stimme und

Aussagen mitschwingt. Foto: djd/widex/thx

Die Corona-Krise hat gera- de vielen älteren Menschen schmerzlich bewusst gemacht, was es heißt, in den eigenen vier Wänden isoliert zu sein, keinen Besuch empfangen zu können, keinen persönlichen Austausch mit Verwandten und Freunden zu haben.

Es hat sich aber auch gezeigt:

Das Smartphone kann in diesen Situationen mithelfen, die Iso- lation der älteren Menschen zu durchbrechen. „Ich bin so dank- bar, dass mir mein Sohn noch im Januar ein Smartphone ge- schenkt hat, auf dem WhatsApp installiert war“, sagt eine ältere Dame. So wie hunderttausende Senioren zählt auch sie mit ihren 78 Jahren zur Gruppe der be- sonders gefährdeten Menschen

in der Corona-Krise. Für die Seniorin hieß das, über Wochen keinen Besuch zu bekommen, die Kinder und die Enkelkinder und auch ihre Freundinnen und Freunde nicht sehen zu kön- nen. In dieser Situation hat die rüstige Seniorin WhatsApp für sich entdeckt. „Zuerst habe ich mich nur an den Bildern gefreut, die ich über die Familiengruppe empfangen habe. Dann bin ich mutiger geworden, habe kurze Antworten geschrieben und so- gar mal ein Selfie gemacht und verschickt. Das hat mir die Ein- samkeit schon sehr erleichtert.“

Laut einer Seniorenstudie sind WhatsApp oder andere Messen- ger-Dienste bei den älteren Men- schen mittlerweile sehr beliebt.

(akz-o)

Isolation durchbrechen Kein Verfallsdatum für Führerscheine

Grundsätzlich gilt: Der Führer- schein besitzt kein Verfallsdatum.

Bis zu welchem Alter man ohne Leistungseinbußen Auto fahren kann, ist individuell sehr unter- schiedlich. Häufig nimmt die Fahrtüchtigkeit jedoch mit zu- nehmendem Alter ab, unter an- derem weil Informationen nicht mehr so schnell aufgenommen werden oder weil die Beweg- lichkeit nachlässt. Aber auch in jüngeren Jahren kann die Fahrsi- cherheit beeinträchtigt sein, etwa durch Herz-Kreislauf-Erkran- kungen oder die Einnahme von Medikamenten. Klarheit kann ein freiwilliger Gesundheitscheck beim Hausarzt bringen“, rät die Expertin Ute Hammer.

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Auch davor und danach. So, wie wir es schon immer getan haben. Die Caritas steht Ihnen in schwierigen Zeiten zur Seite und unterstützt da, wo Hilfe gebraucht wird. Sie können sich auf uns verlassen.

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Web www.caritas-moers-xanten.de Mail info@caritas-moers-xanten.de

seit über 20 Jahren

Vorbeugen ist der bessere Weg

Schwindelattacken, Bewegungsmangel und Defizite an Vitaminen

Die meisten Senioren in Deutschland werden im Som- mer gegen Covid-19 geimpft sein und allmählich in ihr

„normales“ Leben zurückkeh- ren können. Grund genug, den Fokus nicht mehr nur auf das Virus, sondern auch auf andere Gesundheitsgefahren zu legen.

Das Special steht unter dem Motto „Vorbeugen“ und beschäf- tigt sich mit Schwindelattacken bei sommerlicher Hitze, mit den Risiken eines Bewegungsmangels sowie eines Defizits an Vitamin B12.

Schwindelattacken entgegenwirken

Selten wurde der Sommer so herbeigesehnt wie in diesem Jahr - mit der Hoffnung auf mehr Normalität. Sonnenschein und Wärme hellen die Seele auf und machen Unternehmungen im Freien möglich.

Gerade für ältere Menschen haben warme Tage aber auch

„Schattenseiten“, viele leiden dann unter Kreislaufproblemen und Schwindel. Einfache Maß- nahmen können dem entge- genwirken. So sollten Senioren die Mittagshitze und die pralle Sonne meiden und oft die Beine hochlegen.

Da Flüssigkeitsverlust den Kreislauf belastet, gilt: minde- stens zwei Liter täglich trinken.

Beim Essen ist leichte Kost an- gesagt, wichtig ist zudem eine ausreichende Versorgung mit der gefäßschützenden Aminosäure Arginin. Hier kann auch eine Ergänzung sinnvoll sein, das in Apotheken erhältlich ist.

Regelmäßige Bewegung beugt Arthrose vor

Bewegungsmangel kann bei älteren Menschen zu schmerz-

haften Muskelverspannungen und Rückenschmerzen führen sowie die bei Senioren weitver- breitete Arthrose fördern. Dem sollte gerade in der warmen Jahreszeit aktiv entgegengewirkt werden. Sind bereits Schmerzen vorhanden, kann ein punktgen- au die Pein bekämpfen. Zudem sollten Angehörige ihre Lieben dazu anhalten, auch Indoor wie- der aktiver zu werden.

Man kann ihnen etwa einen Pedaltrainer, ein kleines Tram- polin oder Gymnastikbälle schenken und damit zu mehr Be- wegung motivieren. Die Angehö- rigen sollten sich am besten am Training selbst beteiligen.Vita- min B12 ist ein echtes „Power-Vi- tamin“: Es trägt zur körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit bei. Der Körper benötigt es zur Erneuerung der Zellen und um die Gefäße gesund zu erhalten.

Bei Menschen, die ständig müde oder erschöpft sind und bei de- nen die Konzentrationsfähigkeit nachlässt, kann dies auf einen Mangel an Vitamin B12 hindeu- ten. Langfristig kann ein Defizit zu Nervenschäden führen.

Dies kann nur mit einem hoch dosierten Vitamin-B12-Arznei- mittel ausgeglichen werden. Vor allem Ältere sind oft von einem Mangel an Vitamin B12 betrof- fen. In einer Studie des Helm- holtz-Zentrums wurde bei jedem vierten Deutschen im Alter ab 65 Jahren ein Defizit festgestellt.

Die Versorgung des Körpers mit Vitamin B12 ist oft durch Verdauungsstörungen oder die Einnahme von Medikamenten beeinträchtigt.

Auch Vegetarier sind gefähr- det, denn Vitamin B12 ist quasi nur in Lebensmitteln tierischer Herkunft enthalten.

Reichlich trinken und regelmäßige Bewegung in den kühleren Tagesstunden können Schwindelanfällen vorbeugen.

Foto: djd/telcor-Forschung/uzhursky/Adobe Stock

Mit Radfahren oder

Walken die Muskeln stärken

Bewegung beugt Alterskrankheiten vor

Mit zunehmendem Alter wird Bewegung immer wichtiger.

Spaziergänge und ausgedehnte Radtouren sind für Senioren ein echter Jungbrunnen. Denn re- gelmäßiger leichter Sport kann den typischen Alterserschei- nungen Osteoporose, Arthritis und Arthrose vorbeugen.

Wer mit Walken oder Radfah- ren die Muskeln stärkt, hat we- niger Gelenkbeschwerden, beugt Demenz- und Alzheimererkran- kungen vor und verbessert die Herzgesundheit.

Altersbedingte Blasenschwäche

Viele ältere Menschen emp- finden Bewegung dennoch als Belastung. Dabei sind die „mü- den Knochen“ mitunter nur vorgeschoben. Weit verbreitet und damit ein Problem vieler

ist eine altersbedingte Blasen- schwäche. Betroffene trauen sich dann kaum noch, ihre Wohnung zu verlassen, soziale Isolation und Bewegungsmangel sind die Folgen. Angehörige sollten das Thema ohne Scheu ansprechen.

„Inkontinenz ist kein Makel, sondern eine körperliche Fehl- funktion, die jeden treffen kann“, weiß die Expertin Michaela Bahr.

Empfehlenswert ist eine ausführ- liche Beratung zu den verschie- denen Inkontinenz-Produkten, die es heute in jeder Apotheke gibt.

Denn viele Betroffene gewin- nen mit dem richtigen Hilfs- mittel ein großes Stück Lebens- qualität zurück. Radtouren oder Wanderungen durch die Natur machen dann wieder Spaß, die Freude an der Bewegung wächst, das Immunsystem wird gestärkt.

Radtouren an der frischen Luft sind gut für die Gesundheit.

Foto: txn/pikselstock/Shutterstock/Seni

Kleine Gläser, großer Effekt

Bei Sehschwäche helfen Lupenhalbbrillen

Kommt es durch Augenerkran- kungen oder Alterungsprozesse zu Seheinschränkungen, gilt meist: je größer, desto besser.

Denn mit einer ausreichenden Vergrößerung lassen sich oft auch kleine Details wieder er- kennen. Lupen gehören deshalb zu den am häufigsten verord- neten Sehhilfen. Sie sind in den verschiedensten Ausführungen von der einfachen optischen Handlupe über Modelle mit LED-Beleuchtung bis hin zur vollelektronischen mit digitaler Kamera erhältlich.

Nicht selten ist es Betroffenen jedoch unangenehm, sich durch die Nutzung solcher Hilfen als sehbehindert zu „outen“. Außer- dem werden fürs Nähen, Basteln oder Handwerken beide Hände benötigt. Dann kann eine Lupen- halbbrille die Lösung sein.

Fast wie eine Lesebrille Lupenhalbbrillen sehen fast so aus wie eine ganz normale Le- sebrille, können das betrachtete Objekt aber um ein Mehrfaches vergrößern. Das geringe Gewicht und die unauffällige Form sor- gen für eine hohe Akzeptanz und machen sie gleichzeitig zu einem beliebten Begleiter für unter- wegs. Einer der größten Vorteile

ist aber, dass die Hände frei blei- ben und man entspannt auf dem Smartphone tippen oder eine Nadel einfädeln kann. Schicke und zeitlose Modelle gibt sowohl in Ausführungen mit einem als auch mit zwei Lupengläsern. Sie sind in individuellen Brillenglas- stärken erhältlich und können zusätzlich mit weiteren Extras wie UV- oder Blaulichtfiltern ausgestattet werden.

Für gute Beleuchtung sorgen In der eigenen Wohnung lässt sich der Komfort beim Lesen und Arbeiten zusätzlich erhöhen, indem man das Umfeld entspre- chend anpasst. So empfiehlt sich etwa ein Lesepult oder ein Ar- beitstisch, um Winkel und Entfer- nung beim Lesen oder Handarbei- ten optimal anpassen zu können.

Ganz wichtig ist auch eine gute Beleuchtung in ausreichender Lichtstärke. Hier hat sich in den letzten Jahren die LED-Technik durchgesetzt, mit der blendfreie Helligkeit sogar in verschiedenen Lichtfarben erreicht werden kann.

Denn je nach Augenproblem wird manchmal kaltweißes Licht mit hohem Blauanteil, manchmal warme Beleuchtung mit mehr Rotanteilen als angenehm emp- funden.

Sieht aus wie eine Lesebrille, kann aber auch vergrößern: Mit die- ser Brille lässt sich die Sehkraft dezent unterstützen. Foto: djd/A. Schweizer

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