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Im Alter zu Hause leben.wege zur Vermeidung von Heimaufenthalt

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Academic year: 2022

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Andre Scholz

Im Alter zu Hause leben.Wege zur Vermeidung von Heimaufenthalt

Diplomarbeit

Medizin

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Impressum:

Copyright © 2007 GRIN Verlag, Open Publishing GmbH ISBN: 9783640583201

Dieses Buch bei GRIN:

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Andre Scholz

Im Alter zu Hause leben. Wege zur Vermeidung von Heimaufenthalt

GRIN Verlag

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André Scholz

Im Alter zu Hause leben –

Wege zur Vermeidung von Heimaufenthalt

Diplomarbeit zur Erlangung des Grades Diplom Pflegewirt

an der

Alice-Salomon-Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik im Studiengang Pflege/Pflegemanagement

eingereicht: im Wintersemester 2007 am 16.11.2007

Projektseminar: Neue Wohn-, Pflege- und Betreuungsformen im Alter

(7)

2 Inhaltsübersicht

Einleitender Teil

In der vorliegenden Diplomarbeit beschäftigt sich der Autor mit der Situation hilfe- und pflegebedürftiger alter Menschen in der häuslichen Umgebung. Es sollen Bedingungen und Ressourcen aufgezeigt werden, unter denen ein Heimaufenthalt bei Hilfe und Pflegebedürftigkeit vermeidbar ist.

Dazu wurden im Einzelnen u. a. Regelungen des Pflegeversicherungsgesetzes, die Wohnsituation alter Menschen, Helfernetzwerke und mögliche Heimeintrittsgründe genauer betrachtet.

Empirische Untersuchung

Für die entsprechende Datengewinnung wurden neun Interviews mit hilfe- und pflegebedürftigen Menschen geführt. Ein halbstandardisierter Interviewleitfaden fand Verwendung. Auswahlkriterium waren neben einem Alter von mindestens 80 Jahren der Erhalt von Leistungen der Pflegeversicherung.

Vier der Interviewpartner lebten zum Zeitpunkt des Interviews im häuslichen Bereich, fünf in vollstationären Pflegeeinrichtungen.

Die Datenauswertung wurde mit Hilfe des Codierverfahrens von Glaser und Strauss durchgeführt.

Ergebnisse

Im Ergebnisteil der empirischen Untersuchung lassen sich erste Gründe benennen, die bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit Einfluss auf den Verbleib im häuslichen Umfeld nehmen.

Die Betrachtung im Diskussionsteil stellt im Folgenden einen Theorie- Praxis- Vergleich dar. Sie erläutert weitere relevante Themenbereiche und zeigt erste Änderungsnotwendigkeiten und Möglichkeiten für den gesetzlich geforderten Anspruch

„Ambulant vor Stationär“ auf.

Gemeinsam mit den gegebenen Handlungsempfehlungen wird ein Ausschnitt eines möglichen Rahmens aufgezeigt, durch den ein ungewollter Heimaufenthalt vermieden werden kann.

Mit dem Ausblick wagt der Autor einen Blick in die Zukunft.

Nachtrag März 2010

Als Leserkreis angesprochen sind betroffene, pflegende und beratende Personen.

Die Diplomarbeit wurde im Oktober 2008 mit dem Willi Abs Preis ausgezeichnet.

Mit ihm werden wissenschaftliche Arbeiten prämiert, die sich mit der Förderung eines selbstbestimmten Lebens noch in ihrem häuslichen Umfeld wohnender älterer Menschen befassen.

(8)

3 Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung...7

1.1 Problemstellung ...7

1.2 Ziel der Arbeit...8

1.3 Aufbau der Arbeit ...8

1.4 Recherche...9

1.5 Persönliche Erfahrungen...9

2 Relevanz der Thematik...11

3 Die Versorgungssituation alter Menschen...15

3.1 Das Alter ...15

3.2 Das Pflegeversicherungsgesetz...16

3.3 Pflegebedürftigkeit und Leistungsempfang ...17

3.4 Die Wohnsituation alter Menschen in Deutschland...18

3.5 Hilfenetzwerke ...21

3.5.1 Informelle Hilfe...22

3.5.2 Formelle Hilfe ...23

3.6 Finanzielle Situation ...25

3.7 Autonomie...26

3.8 Heimeintrittsgründe ...28

3.9 Zusammenfassung...30

4 Die Empirische Untersuchung ...31

4.1 Methodenauswahl ...31

4.2 Fragestellung...32

4.3 Der Untersuchungsplan...32

4.4 Die Interviews ...33

4.5 Feldzugang/ Datenerhebung ...33

4.5.1 Kontaktaufnahme und Vorgespräch...34

4.5.2 Interviewleitfaden und Kontextprotokoll...35

4.5.3 Interviewdurchführung...36

4.6 Datenaufbereitung...38

4.7 Datenauswertung...38

4.8 Auswertung ...40

4.9 Kategorienbildung...45

5 Ergebnisse...49

5.1 Hilfe - und Pflegebedarf...49

5.2 Häuslicher Alltag ...50

5.3 Vorsorge und Notfall ...53

5.4 Privates Netzwerk ...55

5.5 Professionelle Hilfe...59

5.6 Kompetenz ...60

(9)

4

5.7 Verändertes Wohnen...63

5.8 Fallbetrachtung...66

5.9 Zusammenfassung...68

6 Diskussion ...72

6.1 Wohnraumsituation...72

6.2 Das holländische Beispiel ...73

6.3 Beratungsbedarf und Informationsdefizite...75

6.4 Verantwortung und Möglichkeiten des Gesetzgebers ...79

6.5 Ehrenamtliches Engagement...80

6.6 Vernachlässigte Prävention...81

6.7 Ambulant vor Stationär...82

7 Handlungsempfehlungen...85

7.1 Wohnraumumfeld ...85

7.2 Schwierige Entscheidung...85

7.3 Wohnraumberatung...86

7.4 Wohnraumanpassung...87

7.5 Alltagskompetenz...87

7.5.1 Soziale Partizipation ...88

7.5.2 Der Alltag...88

7.5.3 Mobilität...88

7.5.4 Hauswirtschaftliche Versorgung...89

7.5.5 Hilfe- und Mobilitätsdienste ...89

7.6 Das Hilfenetzwerk...89

7.6.1 Die Hauptpflegeperson ...90

7.6.2 Die Familie...90

7.6.3 Professionelle Hilfe...91

7.6.4 Ärztliche Versorgung...91

7.7 Hilfsmittel ...92

7.7.1 Notfallsituation und Übergangslösungen...92

8 Ausblick ...94

Literaturverzeichnis ...96

Anhang ...101

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5 Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Alterspyramide (Quelle: Statistisches Bundesamt; 2003) ...11

(11)

6 Tabellenverzeichnis

Tabelle 1:Vorstellungen vom Wohnen im Alter...14 Tabelle 2:Zusammenfassung der Kategorien und Vorkommen in den Interviews...46 Tabelle 3 (a-g): Hauptkategorienbildung...47

(12)

7 1 Einleitung

Zu vermuten ist, dass es als optimale Situation gilt, den Lebensabend in seinem gewohnten Lebensumfeld verbringen zu können, idealerweise umsorgt von der Familie. Die wenigsten Menschen können sich in der Blüte ihres Lebens vorstellen, pflegebedürftig zu werden und die Hilfe anderer zu beanspruchen. Den Wunsch, im Alter nicht in einem Pflegeheim leben zu müssen, haben viele.

Er geht einher mit dem gesetzlichen Vorrang, die häusliche Versorgung bei Pflegebedürftigkeit zu unterstützen1, Heimaufenthalte zu vermeiden.

Im Folgenden wird der Frage nachgegangen, unter welchen Bedingungen ein Heimaufenthalt bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit vermeidbar ist.

1.1 Problemstellung

Der sich momentan abzeichnende demografische Wandel in Deutschland hat verschiedenste Auswirkungen. Einerseits führt er auf individueller Ebene zu einer höheren Lebenserwartung und auf der gesellschaftlichen Ebene zu einem Zuwachs alter und sehr alter Menschen in der Gesellschaft. Das hat zur Folge, dass viele Menschen eine lange Phase des Altseins erleben. Diese ist zum Teil einhergehend mit reduzierten Alltagskompetenzen, der Zunahme von gesundheitlichen Problemen und dem erhöhten Risiko von Hilfe- und Pflegebedürftigkeit. Gerade aber gesundheitliche Voraussetzungen und persönliche Alltagskompetenzen sind maßgeblich entscheidend für eine selbstbestimmte häusliche Lebensführung im Alter.

Um dem häufig auftretenden Wunsch alter Menschen gerecht zu werden, auch bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit in der vertrauten Wohnung zu bleiben, gilt es Wege für die Versorgung dieser Personengruppe zu finden.

Aber alte und pflegebedürftige Menschen sind so unterschiedlich und leben so verschiedenartig wie Menschen anderer Altersgruppen auch. Das Alter mit seinen Einschränkungen bietet somit kein einheitliches Bild. Es bestehen große Unterschiede hinsichtlich der Steuerungsmöglichkeiten, der psychischen und der körperlichen Gesundheit, einem möglichen Hilfearrangement, dem entstammenden Milieu und weiterer Faktoren, die den Alltag und das Leben im Alter beeinflussen können. Diese Verschiedenheiten machen es so komplex wie schwierig, gewünschte und effektive Angebote an Alltags- und Versorgungskonzepten für die häusliche Versorgung bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit bereitzustellen.

1 vgl. § 3 SGB XI

(13)

8 1.2 Ziel der Arbeit

Es werden die Lebenssituationen alter, pflegebedürftiger Menschen im häuslichen Umfeld untersucht und erarbeitet, welche Ressourcen und Bedingungen gegeben sein sollten, um ungewollte Heimaufenthalte zu vermeiden.

Dabei geht es keinesfalls um das „Infragestellen“ der Notwendigkeit von Pflegeheimen. Es gibt es Versorgungssituationen, die im häuslichen Umfeld nicht zu bewältigen sind.

Nicht alle Menschen haben die Voraussetzungen, sich im häuslichen Umfeld bei Hilfe und Pflegebedürftigkeit versorgen zu lassen. Kleine oder keine Netzwerke, gesundheitliche Grenzen (hierbei sei vor allem eine fortgeschrittene Demenz zu nennen), der Wunsch nach einem Leben im Pflegeheim und andere Gründe sprechen für vollstationäre Pflegeeinrichtungen.

1.3 Aufbau der Arbeit

Im Zentrum steht die Betrachtung der wesentlichen Einflussfaktoren, unter denen sich ein Heimeinzug vermeiden lässt. Hierzu werden im ersten Teil der Arbeit Aspekte betrachtet, die vermutlich Einfluss auf den Verbleib im häuslichen Umfeld haben. Dazu gehören die Wohnsituation, die Hilfe- und Pflegebedürftigkeit, der Leistungsumfang der sozialen Pflegeversicherung, das Hilfenetzwerk, das Selbstbestimmungsrecht alter Menschen und ihre finanzielle Situation.

Der zweite Teil dokumentiert Methodik und Ergebnisse der empirischen Erhebung. Daten aus neun Interviews wurden analysiert und ausgewertet. Im Detail ging es um die Erfahrungen Pflegebedürftiger, die im häuslichen Umfeld leben oder nach der Zunahme unlösbarer Probleme, in ein Pflegeheim gezogen sind. Es wurden dazu Situationen aufgegriffen und näher betrachtet, die ein Leben mit Pflege- und Hilfebedürftigkeit im häuslichen Umfeld ermöglicht oder verhindert haben.

Im dritten Teil der Arbeit werden Themengebiete diskutiert, die sich aus Erkenntnissen des Theorieteils und der empirischen Erhebung ergeben haben und eine Rolle bei der Umsetzung der Ergebnisse des empirischen Anteils der Arbeit spielen können.

Abschließend werden Handlungsempfehlungen gegeben, welcher Rahmen bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit für den Verbleib im häuslichen Umfeld geschaffen sein sollte. Sie basieren auf Ergebnissen des theoretischen Teils der vorliegenden Arbeit und Erkenntnissen der empirischen Erhebung. Punktuell finden sie durch Themenbereiche der Diskussion Ergänzung.

Referenzen

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