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20. Euklidische Geometrie aus Sicht der Vektorrechnung

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Institut für Theoretische Physik Prof. Dr. Martin Zirnbauer

der Universität zu Köln Daniel Wieczorek

Mathematische Methoden der Physik

Blatt 4

WS 2014/15

Abgabe:04.11.2014 bis 12 Uhr im entsprechenden Briefkasten Besprechung:06.11.2014 in den Übungsgruppen

Website:http://www.thp.uni-koeln.de/∼dwieczor/mm1415

18. Entwickeln nach Orthonormalbasen

SeiB={e1, . . . ,en} eine Orthonormalbasis des euklidischen Vektorraums(V,h·,·i).

a) Zeigen Sie: Für jedes v ∈ V lassen sich die Komponenten bzgl. B durch vi = hv,eii berechnen.

Wir betrachten nun den Falln= 3.

b) Rechnen Sie nach, dass

C=

√1 14

 1 2 3

B

, 1

√ 10

−3 0 1

B

, 1

√ 35

 1

−5 3

B

ebenfalls eine Orthonormalbasis ist.

c) Verwenden Sie das Ergebnis von a), um folgende Vektoren zur Basis C auszudrücken:

 1 0 0

B

 0 1

−1

B

−2 1 3

B

19. Spatprodukt

Sei(V,h·,·i)ein dreidimensionaler euklidischer Vektorraum mit OrthonormalbasisB={e1,e2,e3}.

Berechnen Sie das Volumen des Spats, das von den Vektoren

u=

 5

−10 2

B

v=

−1 17

3

B

w=

 5 6

−7

B

aufgespannt wird.

1

(2)

20. Euklidische Geometrie aus Sicht der Vektorrechnung

Der euklidische Raum (E2,R2,+) mit Koordinatensystem{p0;e1,e2}, wobei B= {e1,e2} eine Orthonormalbasis bzgl. des Skalarproduktsh·,·iist, ist ein Modell1 für die Ihnen aus der Sekun- darstufe I gut bekannte euklidische Geometrie. Dementsprechend sind alle Sätze, die Ihnen dort begegnet sind, auch in diesem Modell gültig; sie lassen sich mit Hilfe der Vektorrechnung jedoch mitunter leichter beweisen. Beweisen bzw. formulieren und beweisen Sie folgende Sätze:

a) Der Schwerpunkt eines Dreiecks teilt die Seitenhalbierenden im Verhältnis2 : 1.

b) Die Mittelpunkte der Seiten eines beliebiges Vierecks sind die Eckpunkte eines Paralle- logramms.

c) Der Kosinussatz.

d) Der Satz des Thales.

e) Der Höhensatz des Euklid.

21. Matrixvektorräume und Hilbert-Schmidt-Skalarprodukt

Es sei Mn die Menge aller quadratischen Matrizen mit n Zeilen (und n Spalten) mit reellen Elementen.

a) Zeigen Sie: Mit der elementweisen Verknüpfung(A+B)ij :=Aij+Bij für alleA, B∈Mn und der elementweisen skalaren Multiplikation (λ·A)ij :=λAij für alle A∈Mn, λ∈R wird(Mn,+,·) zu einem reellen Vektorraum.

b) Es seitr(A) :=Pn

i=1Aiidie Spur der MatrixA, d.h. die Summe ihrer Diagonalelemente, und At die transponierte Matrix, d.h.(At)ij =Aji. Beispielsweise gilt

tr

1 2 3 4 5 6 7 8 9

= 1 + 5 + 9 = 15 und

1 2 3 4 5 6 7 8 9

t

=

1 4 7 2 5 8 3 6 9

.

Zeigen Sie: Durch hA, Bi:=tr(AtB) wird ein Skalarprodukt aufMn definiert.

Hinweis: Es ist nützlich, zunächst tr(λA) =λtr(A) und tr(A+B) =tr(A) +tr(B) zu zeigen.

c) Eine Orthonormalbasis von(M2,h·,·i) ist

B= 1

√ 2

1 0 0 1

, 1

√ 2

1 0 0 −1

,

0 1 0 0

, 0 0

1 0

.

Drücken Sie folgende Elemente von M2 als Spaltenvektoren bzgl. Baus:

1 2 3 4

−2 0 1 1

Hinweis: Sie müssen analog zu 18c vorgehen!

1Dies bedeutet, dass eine konkrete mathematische Struktur vorliegt, die Hilberts Axiomensystem der euklidi- schen Geometrie genügt.

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