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3. Aufgabe. Bestimmen Sie die relative Konditionszahl κ rel (x) der Abbildung f (x 1 , x 2 ) = x 1 /x 2 f¨ ur x = (x 1 , x 2 ) ∈ R 2 mit x 2 6 = 0. Zeigen Sie, dass κ rel (x) ≤ 1 f¨ ur alle x gilt.

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Academic year: 2021

Aktie "3. Aufgabe. Bestimmen Sie die relative Konditionszahl κ rel (x) der Abbildung f (x 1 , x 2 ) = x 1 /x 2 f¨ ur x = (x 1 , x 2 ) ∈ R 2 mit x 2 6 = 0. Zeigen Sie, dass κ rel (x) ≤ 1 f¨ ur alle x gilt."

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(1)

PS Numerische Mathematik f¨ ur LAK WS 08/09, LV-Nr.: 621.235, HS 11.02

1. ¨ Ubungsblatt (bis 15.10.2008)

1. Aufgabe. Skizzieren Sie die Einheitskugeln K k·k (0, 1) im R 2 f¨ ur die Normen k · k ∞ , k · k 2 und k · k 1 .

2. Aufgabe. Beweisen Sie k x k ∞ ≤ k x k 2 ≤ √ n k x k ∞ f¨ ur alle x ∈ R n .

3. Aufgabe. Bestimmen Sie die relative Konditionszahl κ rel (x) der Abbildung f (x 1 , x 2 ) = x 1 /x 2 f¨ ur x = (x 1 , x 2 ) ∈ R 2 mit x 2 6 = 0. Zeigen Sie, dass κ rel (x) ≤ 1 f¨ ur alle x gilt.

4. Aufgabe. Zeigen Sie: sin x = O (x) f¨ ur x gegen 0.

5. Aufgabe. Zeigen Sie: x 2 + 3x = O (x) f¨ ur x gegen 0.

6. Aufgabe. Sei g(x 1 , x 2 ) = x 2 1 (1 − x 2 ) + (x 3 2 + x 1 )(1 − x 2 1 ) mit x = (x 1 , x 2 ) ∈ R 2 . Beweisen Sie: g(x 1 , x 2 ) = O ( | x 1 | + | x 2 | ) f¨ ur x = (x 1 , x 2 ) gegen (0, 0).

7. Aufgabe. Sei g(x 1 , x 2 ) = x 2 1 (1 − x 2 ) + (x 3 2 + x 1 )(1 − x 2 1 ) mit x = (x 1 , x 2 ) ∈ R 2 . Zeigen Sie:

g(x 1 , x 2 ) = O | 1 − x 1 | + | 1 − x 2 |

f¨ ur x = (x 1 , x 2 ) gegen (1, 1).

(2)

8. Aufgabe. Sei M (b, m, r, R) die Menge der Maschinenzahlen, die in der Vorlesung eingef¨ uhrt worden ist (vgl. Kapitel 2, Folien 33–36), und x MIN , x MAX die betragsm¨aßig kleinste ( 6 = 0) bzw. gr¨oßte Zahl in M (b, m, r, R). Zeigen Sie, dass

x MIN = b r 1 und x MAX = (1 − b m )b R gelten.

9. Aufgabe. In der Vorlesung ist die Reduktionsabbildung fl(x) eingef¨ uhrt worden (vgl. Kapi- tel 2, Folie 37). Beweisen Sie die Absch¨atzung

fl(x) − x

≤ b m 2 b e . f¨ ur den absoluten Rundungsfehler.

10. Aufgabe. Berechnen Sie f¨ ur 125.75 die Darstellung im bin¨aren Zahlensystem und bestim- men Sie fl(x) in der Menge M (2, 10, − 64, 63).

11. Aufgabe. Bestimmen Sie die Anzahl der Zahlen in der Menge M (16, 6, − 64, 63).

12. Aufgabe. Seien A, B ∈ R n × n und bezeichne k · k die Operatornorm bez¨ uglich irgendeiner Vektornorm (vgl. Kapitel 2, Folie 24). Beweisen Sie, dass k AB k ≤ k A kk B k erf¨ ullt ist.

13. Aufgabe. Die sogenannte Frobenius-Norm einer Matrix A ∈ R n × n ist durch k A k F =

n

X

i,j=1

| a ij | 2 1/2

definiert. Zeigen Sie, dass k Ax k 2 ≤ k A k F k x k 2 gilt.

14. Aufgabe. Mit k x k ∞ = max 1 ≤ i ≤ m | x i | bezeichnen wir die Maximumnorm im R n . Beweisen Sie, dass die durch

k A k ∞ = max

1 ≤ i ≤ n n

X

j=1

| a ij | f¨ ur A ∈ R n × n

definierte Zeilensummennorm (vgl. Kapitel 2, Folie 25) die zur Maximumnorm zugeordnete Grenzennorm ist, d.h., es gilt

k A k = max

k Ax k

k x k = 1 .

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PS Numerische Mathematik f¨ ur LAK WS 08/09, LV-Nr.: 621.235, HS 11.02

3. ¨ Ubungsblatt (bis 12.11.2008)

15. Aufgabe. Schreiben Sie einen Matlab -Code, der die Gauß-Elimination ohne Pivotstra- tegie f¨ ur eine gegebene Matrix A ∈ R n × n durchf¨ uhrt. Benutzen Sie dabei nicht die in Matlab vordefinierte Funktion lu . Verwenden Sie m¨oglichst wenig for -Schleifen.

16. Aufgabe. Geben Sie einen Algorithmus an, der die LR-Zerlegung einer tridiagonalen Matrix A ∈ R n × n ohne Pivotsuche durchf¨ uhrt.

17. Aufgabe. Sei A ∈ R n × n eine tridiagonale Matrix. Wie vereinfachen sich die R¨ uckw¨arts- und Vorw¨artssubstitution in dem Fall, wenn die LR-Zerlegung ohne Pivotsuche durchgef¨ uhrt worden ist. Von welcher Gr¨oßenordnung sind die Anzahl der Multiplikationen und Divisionen?

18. Aufgabe. Das Gleichungssystem

10 5 10 5 1 10 5 − 10 5 1

1 1 2

 x 1

x 2 x 3

=

2 · 10 5

− 2 · 10 5 1

wird in einer Arithmetik mit drei dezimalen Ziffern gel¨ost. Wie lautet das Resultat a) exakt?

b) mit Spaltenpivotsuche?

c) mit totaler Pivotsuche?

Kommentieren Sie Ihr Ergebnis.

19. Aufgabe. Berechnen Sie die LR-Zerlegung mit Spaltenpivotsuche f¨ ur die folgende Matrix, d.h., geben Sie eine linke untere Dreiecksmatrix L (mit Diagonalelementen l ii = 1), eine rechte obere Dreiecksmatrix R sowie eine Permutationsmatrix P an, so dass gilt P A = LR gilt mit

A =

1 1 0 0 1 2 1 0 0 1 2 1 0 0 1 2

20. Aufgabe. Berechnen Sie die LR-Zerlegung mit Spaltenpivotsuche f¨ ur die folgende Matrix,

d.h., geben Sie eine linke untere Dreiecksmatrix L (mit Diagonalelementen l ii = 1), eine rechte

obere Dreiecksmatrix R sowie eine Permutationsmatrix P an, so dass gilt P B = LR gilt mit

(4)

A =

− 1 2 − 1 . .. ... ...

− 1 2 − 1

0 − 1 2

∈ R n × n .

Weisen Sie nach, dass A positiv definit ist.

(5)

PS Numerische Mathematik f¨ ur LAK WS 08/09, LV-Nr.: 621.235, HS 11.02

4. ¨ Ubungsblatt (bis 26.11.2008)

22. Aufgabe. Sei

A = 1.6384 0.8065 0.8321 0.4096

!

, b = 0.8319 0.4225

! .

Best¨atigen Sie, dass (1, − 1) T die exakte L¨osung von Ax = b ist. Bestimmen Sie f¨ ur r(¯ x) = A x ¯ − b ein ¯ x, so dass exakt r = (10 8 , 10 8 ) T gilt. Berechnen Sie κ ∞ (A). Wie klein sollte der relative Fehler in A sein, damit die L¨osung bei exaktem b mit Sicherheit einen relativen Fehler kleiner als 10 8 besitzt.

Hinweis: Nutzen Sie die Absch¨atzung k ∆x k ∞

k x + ∆x k ∞ ≤ κ (A) k ∆A k ∞

k A k ∞

,

wobei Ax = b und (A + ∆A)(x + ∆x) = b gelten.

23. Aufgabe. Sei A ∈ R n × n regul¨ar und symmetrisch. Zeigen Sie:

κ 2 (A) = λ max

λ min , wobei

λ max = max {| λ | : λ ist Eigenwert von A } und

λ min = min {| λ | : λ ist Eigenwert von A } gelten.

24. Aufgabe. F¨ ur nichtsymmetrische Matrizen ist | λ max /λ min | ein schlechtes Konditionsmaß.

Betrachten Sie dazu

A = 1 − 1

1 − 1.00001

!

und B = 1 − 1

− 1 1.00001

!

und zeigen Sie: κ 2 (A) = κ 2 (B), aber

λ max (A)

λ min (A) ≪ λ max (B) λ min (B) .

25. Aufgabe. Seien T ∈ R n × n und k · k die einer Vektornorm zugeordnete Grenzennorm.

Zeigen Sie: Gilt P ∞

i=0 k T i k < ∞ , dann ist I − T bijektiv.

(6)

h

approximieren und u (x) wie folgt diskretisiert wird:

u (x) ≈

 

 

u(x + h) − u(x)

h falls b(x) < 0, u(x) − u(x − h)

h falls b(x) ≥ 0.

(2)

Welches lineare Gleichungssystem erhalten Sie? Wann ist die Koeffizientenmatrix des linearen Gleichungssystems zeilendiagonaldominant?

Hinweis: Eine Matrix A ∈ R n × n heißt zeilendiagonaldominant, wenn

| a ii | ≥

n

X

j=1,j 6 =i

| a ij | f¨ ur alle i = 1, . . . , n erf¨ ullt ist.

27. Aufgabe. Zeigen Sie, dass die Eigenwerte der in der 21. Aufgabe gegebenen Matrix A durch

λ k = 2 − 2 cos kπ

n + 1 , k = 1, . . . , n, und die zugeh¨origen Eigenvektoren durch

v k =

sin kπ

n + 1 , sin 2kπ

n + 1 , . . . , sin nkπ n + 1

T

∈ R n

gegeben sind. Mit anderen Worten: Zeigen Sie Av k = λ k v k f¨ ur k = 1, . . . , n.

(7)

PS Numerische Mathematik f¨ ur LAK WS 08/09, LV-Nr.: 621.235, HS 11.02

5. ¨ Ubungsblatt (bis 10.12.2008)

29. Aufgabe. Ein Polynom zweiten Grades soll nach der Methode der kleinsten Quadrate an die folgende Meßreihe angepaßt werden:

x 15 16 17 18 19

f(x) 26.8 10.3 2.9 5.9 19.1

Bestimmen Sie das Polynom als eine Entwicklung um den Mittelpunkt, d.h.

p 2 (x) = c 0 + c 1 (x − a) + c 2 (x − a) 2 mit a = 17.

30. Aufgabe. Nach Einstein h¨angt die kritische Spannung v 0 f¨ ur den photoelektrischen Effekt von der Frequenz f ab:

ev 0 = ~ f − φ, wobei

e = Elementarladung,

~ = Plancksches Wirkungsquantum, φ = Materialkonstante.

Die folgende Tabelle gibt entsprechende Messungen:

f · 10 13 (Hz) 56 70 79 83 102 120 v 0 (Volt) 0.05 1.00 1.40 1.74 2.43 3.00

Eine lineare Beziehung p 1 zwischen v 0 und f soll diesen Daten so angepaßt werden, dass die Summe der Fehlerquadrate minimal wird. Geben Sie das Polynom ersten Grades p 1 (t) an, so dass v 0 ≈ p 1 (f ).

31. Aufgabe. Eine Matrix A ∈ R n × n heißt strikt zeilendiagonaldominant, wenn

| a ii | >

n

X

j=1,j 6 =i

| a ij | f¨ ur alle i = 1, . . . , n

erf¨ ullt ist. Analog wird A strikt spaltendiagonaldominant genannt, wenn

| a ii | >

n

X

i=1,i 6 =j

| a ij | f¨ ur alle j = 1, . . . , n

(8)

34. Aufgabe. Wir betrachten die positiv definite Matrix

A =

2 − 1

− 1 2 − 1 . .. ... ...

− 1 2 − 1

− 1 2

∈ R n × n .

Beweisen Sie, dass

κ 2 (A) = O(n 2 ) gilt.

Hinweis: F¨ ur kleines x l¨aßt sich der Kosinus durch die Taylorentwicklung cos x = 1 − x 2

2 + O(x 4 ) (x → 0) approximieren.

35. Aufgabe. Gegeben sei die Randwertaufgabe u ′′ (x) = − 1

2 λe u(x) , x ∈ (0, 1), u(0) = u(1) = 0

mit λ ≥ 0. Diskretisierung f¨ uhrt auf folgendes nichtlineares Gleichungssystem:

u i+1 − 2u i + u i 1

h 2 = − 1

2 λe u

i

, u 0 = u N +1 = 0

mit h = 1(N + 1), N ∈ N , x i = ih, u i = u(x i ), i = 0, . . . , N + 1. Schreiben Sie das Gleichungs- system als Nullstellenproblem

F (u) = 0

und geben Sie die Funktionalmatrix DF (u) an. Welche MATLAB-Funktion ist zur Zerlegung

von DF (u) am besten geeignet?

(9)

PS Numerische Mathematik f¨ ur LAK WS 08/09, LV-Nr.: 621.235, HS 11.02

6. ¨ Ubungsblatt (bis 14.01.2009)

36. Aufgabe. Die Gleichung x + ln x = 0, deren Wurzel a ≈ 0.5 ist, soll iterativ gel¨ost werden.

W¨ahlen Sie unter folgenden Iterationsformeln:

a) x n+1 = − ln x n , b) x n+1 = e x

n

, c) x n+1 = x n + e x

n

2 .

• Welche Formel oder welche Formeln k¨onnen benutzt werden?

• Welche sollte benutzt werden?

• Geben Sie eine noch bessere Formel an!

37. Aufgabe. Wir wollen uns nun mit der a-priori Absch¨atzung des Banachschen Fixpunkt- satzes besch¨aftigen. Wieviele Iterationsschritte sind notwendig, wenn in der 36. Aufgabe mit der dritten Iterationsvorschrift und dem Startwert x 0 = 1 gerechnet wird, um den Fixpunkt mit einer Genauigkeit von ǫ ≤ 10 8 zu berechnen?

38. Aufgabe. Wir wollen uns nun mit der a-posteriori Absch¨atzung des Banachschen Fix- punktsatzes besch¨aftigen. Geben Sie f¨ ur dasselbe Verfahren wie in der 37. Aufgabe ein Abbruch- kriterium an: Wie weit d¨ urfen zwei nachfolgende Iterierte x k , x k 1 h¨ochstens auseinanderliegen, damit x k den Fixpunkt mit der Genauigkeit ǫ ≤ 10 8 approximiert?

39. Aufgabe. Eine Wurzel der Gleichung x 3 − 5x 2 + 4x − 3 = 0 soll in der N¨ahe von x = 4 iterativ berechnet werden. W¨ahlen Sie k in der Iterationsformel

x n+1 = 3 + (k − 4)x n + 5x 2 n − x 3 n

k .

so, dass eine schnelle Konvergenz erreicht wird, und berechnen Sie die Wurzel auf 4 korrekte Dezimalen.

40. Aufgabe. Das Newtonverfahren kann auch zur L¨osung des Eigenwertproblems Ax = λx, x 6 = 0,

mit A ∈ R n × n verwendet werden. Dabei sollen gleichzeitig ein Eigenwert und ein zugeh¨origer Eigenvektor mit k x k 2 2 = x T x = 1 bestimmt werden. Wie lautet die Iterationsvorschrift?

41. Aufgabe. Seien p ∈ N , Φ ∈ C p (I ), I ⊂ R ein abgeschlossenes Intervall und x ∈ int I ein Fixpunkt von Φ. Zeigen Sie: Ist

| Φ (x ) | < 1 f¨ ur p = 1

(10)

ϕ(x) = x − f (x)/f (x) falls x 6 = x x falls x = x

gesetzt, so ist ϕ in x differenzierbar und das Newtonverfahren konvergiert lokal zumindest linear. Geben Sie eine Absch¨atzung f¨ ur ϕ an.

Hinweis: Wenn f in x eine Nullstelle der Ordnung k hat, dann existiert eine Funktion g : D → R mit f (x) = (x − x ) k g(x) und g (i) (x ) 6 = 0 f¨ ur alle i = 1, . . . , k.

Zusatzufgabe. Wir setzen die 42. Aufgabe fort. Das folgende modifizierte Verfahren hat lokal mindestens die Konvergenzordnung p = 2:

x n+1 =

( x n − kf(x n )/f (x n ) falls x n 6 = x ,

x falls x n = x .

Hinweis: Benutzen Sie die 41. und die 42. Aufgabe.

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