• Keine Ergebnisse gefunden

Ubungen zur Klassischen Physik II (Elektrodynamik) ¨

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Ubungen zur Klassischen Physik II (Elektrodynamik) ¨"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Institut f¨ur Experimentelle Kernphysik, KIT

Ubungen zur Klassischen Physik II (Elektrodynamik) ¨

SS 2016 Prof. Dr. T. M¨uller

Dr. F. Hartmann Blatt 3 Bearbeitung: 11.5.2016

1. Ladungsverteilung und 3D-Intergration

- Rechnungstechnisch, eine Erinnerung an die gute alte Zeit des Tr¨agheitsmoments (a) Eine einfache Ladungsverteilung

Gegeben sei ein nichtleitender W¨urfel der Kantenl¨angea, dessen eine Ecke sich im Ursprung befindet. Die drei anliegenden Kanten zeigen in die positive x-, y- und z-Richtung. Der W¨urfel besitzt eine Ladungsverteilung von

ρ(x, y, z) = ρ0·(2x2+ 4yz−3xz)

Berechnen Sie die Gesamtladung des W¨urfels durch Integration ¨uber sein Volumen.

(b) Kugelsymmetrische Ladungsverteilung

Gegeben sei eine den Raum ausf¨ullende kugelsymmetrische Ladungsverteilung

ρ(r) =k· e2ra r2

wobei a und k Konstanten sind. Berechnen Sie die Gesamtladung im Raum. Inte- grieren Sie dazu die Ladungsdichte ¨uber ein Kugelvolumen mit unendlichem Radi- us. Hinweis: Verwenden Sie dazu Kugelkoordinaten, in denen das Volumenelement als dV = r2sinθdrdθdφ geschrieben werden kann. Integrieren Sie anschließend uber¨ θ∈[0, π], φ ∈[0,2π] undr ∈[0,∞).

2. Potential und Feldst¨arke

Ein elektrostatisches Feld wird durch folgende Funktion beschrieben:

Ex= 6xy; Ey = 3x2−3y2; Ez = 0

(a) Berechnen Sie das Linienintegral vonE~ vom Ursprung aus zum PunktP(x1, y1,0).

Integrieren Sie erst entlang derx-Achse, dann entlang dery-Achse und umgekehrt.

(b) Zeigen Sie, dass sich durch Gradientenbildungder in (a) erhaltenen Potentialfunk- tion wieder die Komponenten des anf¨anglichen Feldes ergeben.

Anmerkung: Zu jedem konservativen Kraftfeld F =F(x;y;z) = F(x) gibt es eine skalare Funktion, das Potential V =V(x), so dass gilt: F =−grad V =∇V.

(2)

3. Beschleunigte Ladung: Elektron/Proton

(a) Welche Spannung muss ein Elektron im Vakuum durchlaufen, um auf 95% der Lichtgeschwindigkeit c beschleunigt zu werden? Beachten Sie die Massenzunahme durch relativistische Effekte des Elektrons. (Ruhemasse m0 = 9,1·10−31kg) (b) In einem Teilchenbeschleuniger werden Protonen auf eine kinetische Energie von 10

GeV gebracht. Wie schnell ist das Teilchen (in Bruchteilen der Lichtgeschwindig- keit c. Auf das Wievielfache hat die bewegte Masse m gegen¨uber ihrer Ruhemasse m0 zugenommen? (Spezifische Ladung des Protons: me

0 = 9.579·107C/kg.) (c) Eine Aufgabe ’Parabelbahn eines Elektron in einem Plattenkondensator mit kon-

stantem Feld’ spare ich uns!

4. Sie stehen unter Spannung - Sch¨ones Wetter und atmoshp¨arische elektrische Felder Bei ungest¨ortem sch¨onen Wetter (wie diese Woche in Karlsruhe angek¨undigt) betr¨agt das lotrechte elektrische Feld in Bodenn¨ahe E1 = 130V /m und in h = 10km H¨ohe E2 = 4V /m

(a) Welche Fl¨achenladungsdichte σ der Erdoberfl¨ache und welche (als homogen ange- nommene) Raumladungsdichte % der Atmosph¨are folgt aus diesen Angaben?

(b) Welche Potentialdifferenz U herrscht zwischen Erdoberfl¨ache und 10 km H¨ohe?

5. E-Felder, Potential und Ladungsverteilungen - Hauptspass (ich meine Hauptaufgabe) Berechnen und zeichnen Sie die elektrischen Felder und Potentiale in Abh¨angigkeit von z bzw. r folgender Ladungsverteilungen:

(a) Wir betrachten eine homogen geladene (x,y)-Ebene mit Fl¨achenladungs- dichte σ. Als Gausssche Fl¨ache w¨ahlen wir dementsprechend einen Qua- der (oder ein beliebiges Prisma) mit Deckfl¨ache A. (z-Abh¨angig)

(b) Hohlkugel mit Radius R, einer Fl¨achenladungsdichte σ und einer Ge- samtladung Q= 4πR2σ. (r-Abh¨angig)

(c) Geladene Vollkugel mit einer Ladung Q= 43πR3ρf¨urr ≥R. (r-Abh¨angig)

(d) Unendlich langer, geladener Stab mit Radius R. Die Ladung pro L¨angeneinheit sei λ =πR2ρ (r-Abh¨angig)

(e) Koaxialkabel

Ein Koaxialkabel entspricht einer Anordnung von einem leitenden Draht mit Radius R1, der koaxi- al von einem d¨unnen, leitenden Hohlzylinder mit Radius R2 umgeben ist. Die beiden Leiter m¨ogen die entgegengesetzt gleichen Ladunsgdichten pro L¨angeneinheit λ1 =−λ2 haben.

Virtuelles Rechnen - Aufteilung: k1ak1bk2k3k4k5ak5b,ck5d,e

(3)

Ubungsleiter: Frank Hartmann, IEKP, CN, KIT¨ Tel.: +41 75411 4362; Mobil - immer

Tel.: +49 721 608 23537 - ab und zu Email: Frank.Hartmann@kit.edu

www-ekp.physik.uni-karlsruhe.de/∼hartmann/EDYN.htm

Zusatz - freiwillige - wird im Tutorium auf Wunsch besprochen:

1. Wegintegrale im Coulombfeld; es gilt (Begr¨undung)

5

(a) Die verichtete Arbeit entlang des Weges 1 - 5 ist gleich Null

(b) Die verichtete Arbeit entlang des Weges 1 - 5 - 1 ist gleich Null

(c) Die Arbeit entlang jedes Weges mit dem- selben Start- und Endpunkt ist Null (d) Die Arbeit von 1 → 2 ist

W = +qR2

1 Ed~~ s = Qq

0

1 r1r1

2

(e) Die Arbeit von 2 → 3 ist W = +qR2

1 Ed~~ s = Qq

0

1 r2

(f ) W =H F d~~ s= 0 2. Feldst¨arke im Innern eines Ladungsringes

Ein Ring mit dem Radius R trage eine homogene, positive Linienladungsdichteλ. Die Abbildung zeigt einen PunktP in der Ebene, der aber nicht im Mit- telpunkt des Ringes liegt. Betrachten Sie die beiden Ringabschnitte mit den L¨angen s1 und s2 und den Abst¨anden r1 bzw. r2 vom Punkt P.

(a) Wie ist das Verh¨altnis der Ladungen dieser Abschnitte? Welche der Ladungen erzeugt ein st¨arkeres Feld im Punkt P?

(b) Angenommen, das von einer Punktladung erzeugte elektrische Feld ¨andere sich mit 1r statt mit r12. Wie gross w¨are dann das in P von den Ringabschnitten her- vorgerufene elektrische Feld?

(c) Wie w¨urden sich die Ergebnisse bei a) und b) ¨andern, wenn sich P innerhalb einer homogen geladenen Kugelschale bef¨ande und s1 sowies2 Fl¨achenelemente w¨aren?

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Im Gebiet rechts oben ist die Feldliniendichte h¨ oher, was ein st¨ arkeres Magnetfeld bedeutet. Je st¨ arker aber das Magnetfeld ist, desto kleiner ist der Radius der Teilchen-

Die Elektronen sammeln sich also zum Punkt b hin, der somit auf einem niedrigeren Potential als Punkt a liegt2. (b) Im p-leitenden Halbleiter sind die Ladungstr¨ ager positiv

Der Strom in der linken Schleife fließt von + nach −, nach der rechten Handregel zeigt das den linken Leiter umgebende Magnetfeld im Bereich der linken Leiterschleife in

Eine Leuchtstoffr¨ ohre ben¨ otigt eine Spannung von U=50V und eine Stromst¨ arke I=0.12A (Effektiv- werte) und kann als ohmscher Widerstand betrachtet werden?. Darf es heute

(b) Skizzieren Sie den Feldverlauf vom Mittelpunkt des Schiffes bis r = ∞.(qualitativ) (c) Damit stellt sich die wichtige Frage, welche Gesamtladung vorgesehen werden muss, damit

Bestimmen Sie eine Gleichung f¨ ur die Kapazit¨ at zwi- schen 2 Kabeln A und B (siehe Skizze rechts), mit einer Ladung +λ Kabel a und −λ Kabel b pro L¨ angeneinheit.. Der Radius a

wenn nun sowohl Strom als auch Spannung gemessen werden soll, kann man die Messger¨ ate auf zweierlei Arten schalten.. Es gibt auch mehrere

(c) Schießt man die Elektronen beim Fadenstrahlrohr nicht senkrecht aber auch nicht parallel zum Magnetfeld ein, so ergibt sich eine Schraubenlinie (sagen sie nicht “Spirale“, da