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03_Präsentation Teil 1

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Academic year: 2022

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(1)

Das diesem Dokument zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

unter dem Förderkennzeichen 16OH21005 gefördert.

Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt

beim Autor/bei der Autorin.

(2)

Digitalisierung II:

Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand

BI 01/16

(3)

Fahrplan

15. Juni 2018

• Begrüßung und Kennenlernen

• Wandel von Arbeit

• Klausurvorbereitung

16. Juni 2018

• Wie wir Lernen

• Kompetenzentwicklung

• Klausurvorbereitung

• Feedback

2 Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand

https://de.clipart.me/istock/happy-cartoon-road-map-436845

15./16. Juni 2018

(4)

Kennenlernen

Bitte suchen Sie sich 2 Postkarten aus, die Sie

• mit Ihrer Person und

• mit dem Wandel von Arbeit

in Verbindung bringen.

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 3

15./16. Juni 2018

(5)

Cartoon Interpretation

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 4

http://www.postkarten.de/postkarten/postkarten-a6/postkarte-a6-cartoon-ah-der-neue/a-19045/

15./16. Juni 2018

(6)

Leistungsbegriff im Wandel

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 5

Traditioneller Leistungsbegriff

Arbeitskraft- und

Aufwandsorientierung Zeit als Maßstab

 Anforderungen müssen in Beziehung zum „Menschen- möglichen“ stehen

 Standardisierte, einheitliche Leistungsmaßstäbe:

„Normalleistung“, Kriterien- kataloge, Arbeitszeit

 Aufwandsbezogene Leistungsgerechtigkeit

Ergebnisorientierter Leistungsbegriff

Ergebnisorientierung und damit Finalisierung des Leistungsbegriffs Bedeutungsverlust der Zeit als

Maßstab

 Marktorientierung; Leistung ist das, was der Markt honoriert,

unabhängig vom Aufwand

 Bedeutungsverlust kollektiv regulierter standarisierter Maßstäbe  neuer Maßstab:

Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens

 Maßlosigkeit der Anforderungen  permanentes Ungenügen

15./16. Juni 2018

(7)

Quantitative und qualitative Leistungsverdichtung

(Dunkel/Kratzer/Menz 2010)

Belastungsprofil neuer Formen der Organisation und Steuerung von Arbeit:

Prekarisierng des Leistungsbewusstseins

– Zielspirale  Erfolgslosigkeitsgefühl und Insuffizienzerfahrung  permanentes Ungenügen

Widersprüche zwischen neuen Steuerungsformen und inhaltlichen Arbeitsorientierungen

– Ergebnisziele versus persönlichen/professionellen Ansprüchen

Gleichzeitigkeit neuer Leistungssteuerungen und Standardisierung

– Eigenständige Zielorientierung versus konkrete Prozess- und Tätigkeitsvorgaben

„Halbseitige“ Entkoppelung von Leistung und Erfolg

– Leistung und Gegenleistung wiegen einander nicht mehr auf

Entkoppelung von Leistung und Beschäftigungssicherheit als Vertrauenskrise

– Langfristige Beschäftigung unsicher

Dauerhafter Ausnahmezustand und Normalitätsfiktion

– Kontinuierliche Reorganisationsprozesse

– Zielvorgaben versus standortbezogene Besonderheiten

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 6

15./16. Juni 2018

(8)

Subjektivierung von Arbeit

„Die Arbeitnehmer heute sind flexibel, mobil und ständig erreichbar. Sie arbeiten hochmotiviert, projektbezogen, übernehmen mehr Verantwortung

für ihr Unternehmen als sie müssten – und brechen eines Tages zusammen.“

(Aus der Pressemitteilung der Herausgeber des AOK – Fehlzeiten - Report 2012 im August 2012)

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 7

15./16. Juni 2018

https://descendam.wordpress.com/category/allgemein/

(9)

Subjektivierung von Arbeit

„Neben fachlichen und allgemeinen Qualifikationen werden originär an die jeweilige Person gebundene Eigenschaften, Motivationen und

Handlungspotenziale vom Management als wichtige produktive Ressource systematisch in die Arbeitsorganisation einbezogen.“ (Matuschek 2010, S. 8)

(Voß 2016): Arbeitskräfte müssen und können mehr als bisher „Subjekt“ sein

… systematisch mehr als bisher in allen Handlungsdimensionen eigenverantwortlich ihre Arbeit gestalten

• Zeitlich (wann, wie lange, wie schnell, mit welcher Zeitlogik ...?)

• Räumlich (wo, mit welchen Raumbewegungen und Mobilitätsformen ...?)

• Sachlich (was wird konkret gemacht? was wird gekonnt? welche Qualifikationen ...?)

• Technisch (mit welchen Arbeitsmitteln, individuelle Anpassung der Mittel ...?)

• Sinnhaft (mit welchen Deutungen, Motiven, Werten ...?)

• Sozial i.e.S. (mit wem macht man was? nach welchen Kooperationsregeln ...?)

• Emotional (mit welcher Befindlichkeit arbeitet man: sachlich, wertend, sorgend .. ?)

• Gendering/Körper (mit welchen Genderidentitäten/Körpereigenschaften ist man aktiv ..?)

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 8

(10)

Der Arbeitskraftunternehmer (Voß/ Pongratz 2004)

Selbständige Planung, Steuerung und Überwachung der eigenen Tätigkeit

• Motto: „Wie Sie die Arbeit machen, ist uns egal – Hauptsache das Ergebnis stimmt!“

Zweckgerichtete „Produktion“ und „Vermarktung“ der eigenen Fähigkeiten und Leistungen – auf dem Arbeitsmarkt wie innerhalb von Betrieben

• Motto: „Sie bleiben nur so lange, wie Sie nachweisen und sicherstellen, dass Sie gebraucht werden und Profit erwirtschaften!“

Bewusste Durchorganisation von Alltag und Lebensverlauf / Tendenz zur Verbetrieblichung von Lebensführung

• Motto: „Wir brauchen Sie voll und ganz und zu jeder Zeit – und dazu müssen Sie Ihr Leben voll im Griff haben!“

Work-Learn-Life-Balance

(Hiestand/Haunschild 2014) Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 9

15./16. Juni 2018

(11)

Stressoren

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 10

äußere Stressoren

innere Stressoren

15./16. Juni 2018

Stressoren sind äußere und innere Reize, Anforderungen oder

Verpflichtungen, die auf uns

einwirken und eine Stressreaktion

Auslösen.

(12)

Verhaltensmuster: Stärke versus Schwäche (Barouti 2018)

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 11

Muster Schwächende Wirkung Stärke, Motivation, guter Kern Perfektionismus /

Leistungsstreben

Strake Selbst- und Fremdkritik Genauigkeit, Korrektheit

Kontrollstreben Kann schlecht los lassen Passt gut auf, guter Blick fürs Detail

Helfen/Kümmern / Harmoniebedürftig

Kann schlecht für sich selbst sorgen, unklar in den eigenen Wünschen

Kann sich gut in andere

hineinfühlen, schafft eine gute Atmosphäre

Hektik Ruhelosigkeit, innere Unruhe, Hetze

Dynamisch, einfallsreich Durchhalten Überforderung und

Selbstausbeute

Einsatz und Bemühung, Ausdauer Kämpfen Kann schlecht um Hilfe bitten

und/oder sie annehmen

Stärke, Unabhängigkeit, Belastbarkeit

Machtstreben / Ehrgeiz

Selten zufrieden, ruhelos, rücksichtslos

Freude an Verantwortung, Entscheidungsfreude, Führungskompetenz

15./16. Juni 2018

(13)

Belastungen und Ressourcen in der Arbeit

Multitasking (verschiedene Arbeiten gleichzeitig betreuen)

Handlungsspielraum

Verantwortung (kleine Fehler, große Konsequenzen)

Termindruck, Zeitdruck, Leistungsdruck (sehr schnelles Arbeiten aufgrund von Termin- oder Stückzahlvorgaben)

Unterbrechungen, Störungen

Monotonie (häufig wiederkehrende Arbeitsvorgänge)

Definierte Zuständigkeiten

Informationen (über Zuständigkeiten, Ansprechpartner Entscheidungen, Veränderungen bzgl. des Arbeitsbereiches)

Arbeitsprozesse (Nutzung/Einteilung von Menschen und Betriebsmitteln, Arbeitszeiten)

Inwiefern können diese Dimensionen als Belastung oder als Ressource in der Arbeit wirken?

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 12

15./16. Juni 2018

(14)

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 13

(15)

Kaffeepause

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 14

15./16. Juni 2018

(16)

Gruppenübung

In der 23. KW hatten Sie die Aufgabe aus

unterschiedlichen Perspektiven (Arbeitnehmer, Personalentwickler, Betriebsrat und

Geschäftsführung) die Inhalte aus dem Text „Neue Anforderungen und Belastungen durch digitale und mobile Technologien“ von T. Carstensen zu bearbeiten.

Bitte lesen Sie ggf. den Text aufmerksam durch und tauschen Sie sich zu Ihren Aufzeichnungen aus.

Arbeiten Sie für die folgenden Perspektiven 7 zentrale Aspekte heraus und notieren Sie diese jeweils auf einer Moderationskarte:

• Geschäftsführung

• Betriebsrat

• Personalentwicklung

• Arbeitnehmer

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 15

15./16. Juni 2018

https://www.stein-magazin.de/teamarbeit-jeder-mitarbeiter-zaehlt/

(17)

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 16

(18)

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 17

(19)

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 18

(20)

Klausurvorbereitung mit der Evaluationsgruppenmethode

1 . Phase

Bitte finden Sie sich in 2 Gruppen zusammen.

Gehen Sie gemeinsam innerhalb ihrer Gruppe alle Materialien (Portfolio und Mitschriften) sowie Inhalte durch. Erarbeiten Sie schriftlich zwei Klausurfragen in Ihrer Gruppe mit der richtigen Lösung (schriftlich).

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 19

2. Phase

Tauschen Sie zwischen den Gruppen nur die Klausurfragen.

Beantworten Sie gemeinsam in der Gruppe die neuen Fragen in Stichpunkten ohne zur Hilfenahme der Materialien!

3. Phase

Im Plenum besprechen wir gemeinsam Ihre Fragen und Antworten

https://de.dreamstime.com/stock-abbildung-technologie-gruppen-austausch-image62397022

15./16. Juni 2018

(21)

Frage 1: Was ist unter „Subjektivierung der Arbeit“

zu verstehen?

• Zugriff auf bislang nur begrenzt zugängliche Ressourcen und Potenziale von Arbeitskraft

• Flexibilitäts- und Steuerungspotenzial der Subjekte

• Kommunikative Fähigkeiten und empathische Eigenschaften

• Bisher gegen den Betrieb abgegrenzte zeitliche, räumliche und soziale Ressourcen aus der Lebenswelt der

Beschäftigten

• Erweiterter Zugriff auf die Subjektivität der Beschäftigten und ihre lebensweltlichen Ressourcen

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 20

(22)

Frage 2: Was ist unter „Verbetrieblichung der Lebensführung“ zu verstehen?

• Die Vertrieblichung der Lebensführung ist ein Aspekt der Entgrenzung von Arbeit

• Arbeit als Erwerbstätigkeit und Leben im Sinne von Privatleben abgrenzen

• Beispiele

– Die abendliche Vernetzung mit Kollegen

– Die Vorbereitung von Projekten am Wochenende – Das Sammeln von Ideen in einer Denkpause

• All dies lässt sich nicht mehr eindeutig der Arbeits- oder Lebenssphäre zuordnen

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 21

(23)

Frage 3: Nennen Sie jeweils drei äußere und innere Stressoren?

• Zeit- und Termindruck

• Zu viel Arbeit

• Schwierige Aufgaben

• Neue Methoden und Maschinen

• Unterforderung / Langeweile

• Ärger mit Kollegen

• Unfreundliche Kunden

• Kritik

• Drohender Verlust des Arbeitsplatzes

• Hohe Ansprüche

• Unerfüllte Wünsche

• Erwartungen

• Geringe Belastbarkeit

• Perfektionismus

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 22

(24)

Frage 4: Erläutern Sie zu den folgen drei Begriffen jeweils eine Belastung und eine Ressource in der Arbeit: Monotonie, Multitasking und

Verantwortung

Monotonie:

• Belastung: Langweilige und eintönige Arbeit die zur Demotivation führt.

• Ressource: Einstudierte Abläufe führen zu Sicherheit und weniger Fehlern

Multitasking:

• Belastung: hohe Intensität durch ausbalancieren verschiedener Projekte

• Ressource: Herausfordernde und abwechslungsreiche Arbeit durch gesteigerte Aufgabenbewältigung

Verantwortung:

• Belastung: Stress Erzeugung durch Erwartungshaltung und Entscheidungsfindung.

• Ressource: Übertragung von Verantwortung führt zur Wertschätzung und Vertrauen gegenüber dem Mitarbeiter

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 23

(25)

Klausurvorbereitung

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 24

Bitte nutzen Sie die restliche Seminarzeit zur Vorbereitung auf die Klausur!

https://www.fernstudium-wiwi.de/klausurvorbereitung-zeitmanagement-ist-alles/

(26)

Rückblick

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 25

15./16. Juni 2018

(27)

Gruppenpuzzle zum Thema Lernen

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 26

15./16. Juni 2018

(28)

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 27

(29)

Kaffeepause

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 28

15./16. Juni 2018

(30)

Kompetenzen sind…

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 29

„die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren

kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen

motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die

Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.“ (Weinert 2001, S. 27 f.)

15./16. Juni 2018

(31)

Fähigkeit versus Fertigkeit (Böhm 2000)

Fähigkeiten

• beschreiben physische und psychische Voraussetzungen eines Menschen, die es ihm ermöglichen, körperliche oder geistige Leistungen zu erbringen. Sie sind abhängig von genetischen Dispositionen (Grundfähigkeiten) und/oder werden in Sozialisations-, Lern- und Übungsprozessen erworben.

Fertigkeiten

• (engl. skills) beziehen sich eher auf konkretes Können, wie etwa Schreiben, Lesen, Rechnen oder Geschicklichkeit. Sie werden durch Üben soweit

mechanisiert, dass sie auch unbewusst vollzogen werden können.

Fertigkeit meint das (erlernte) Beherrschen eines Handwerkes, während Fähigkeit die Voraussetzung für diese Beherrschung (und auch das Erlernen dieser)

bezeichnet.

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 30

(32)

Qualifikation versus Kompetenz (Hiestand 2017)

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 31

Qualifikation:

 Erfüllung konkreter Nachfragen und Anforderungen

 Tätigkeitsbezogen

 Fremdorganisation

 Vermittlung von

Sachverhalten/Wissen

Kompetenz:

 Subjektbezug

 Ganzheitlicher Anspruch

 Selbstorganisation

 Vermittlung von Werten

 Vielfalt von Handlungsdimensionen

Performanz

15./16. Juni 2018

(33)

Berufliche Handlungskompetenz

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 32

„Diese wird hier verstanden als die Bereitschaft und Befähigung des Einzelnen, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten

Situationen sachgerecht durchdacht

sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten. Handlungskompetenz

entfaltet sich in den Dimensionen von Fachkompetenz, Humankompetenz und Sozialkompetenz.´“ (KMK 2007, S.10)

15./16. Juni 2018

(34)

Dimensionen der Handlungskompetenz (Hiestand 2018)

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 33

15./16. Juni 2018

(35)

Betriebliche Wissens- und Lernformen (Dehnbostel 2015)

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 34

REFLEXION

15./16. Juni 2018

(36)

Reflexive Handlungsfähigkeit (Dehnbostel 2015)

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 35

15./16. Juni 2018

(37)

Kriterien lernförderlicher Arbeit

Selbsttest

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 36

15./16. Juni 2018

(38)

Kompetenzförderliche Arbeit (Hiestand 2017)

• Routine versus kreative Arbeitseinheiten

• Ausreichender Handlungsspielraum, Selbststeuerung und

„slacktime“ (zeitliche Ressourcen)

• Arbeitsrotation  vollständige Handlung

• Konkretes und zeitnahes Feedback durch Kolleginnen und Kollegen sowie durch den Vorgesetzten

• Situiertes und selbstgesteuertes Lernen

• Reflexion in und über die Handlung

• Vertrauen des Vorgesetzten in die Kompetenzen der Beschäftigten  Fehlertoleranz / kooperative Führung

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 37

15./16. Juni 2018

(39)

Entgrenzung von Lernen

• Zeitlich

• Inhaltlich

• Örtlich

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 38

https://abi.unicum.de/schule-a-z/auf-einen-blick/schule-frueher-und-heute

(40)

Mittagspause

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 39

15./16. Juni 2018

(41)

Gruppenarbeit

Bitte tauschen Sie sich in Ihrer Gruppe zu dem Text „Lean“ und „agil“ im Büro von Boes/Kämpf/ Langes/ Lühr aus.

Nutzen Sie dazu die Mind Map, die Sie in Ihrem Portfolio erstellt haben.

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 40

Fertigen Sie eine neue Mind Map gemeinsam in der Gruppe an und ergänzen Sie diese durch die Informationen, die Sie gestern und heute erhalten haben.

Im Anschluss präsentieren Sie diese im Plenum.

15./16. Juni 2018

https://digitalsparkmarketing.com/collaboration/

(42)

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 41

(43)

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 42

(44)

Kaffeepause

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 43

15./16. Juni 2018

(45)

Klausurvorbereitung mit der Evaluationsgruppenmethode

1 . Phase

Bitte finden Sie sich in 2 Gruppen zusammen.

Gehen Sie gemeinsam innerhalb ihrer Gruppe alle Materialien (Portfolio und Mitschriften) sowie Inhalte durch. Erarbeiten Sie schriftlich zwei Klausurfragen in Ihrer Gruppe mit der richtigen Lösung (schriftlich).

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 44

2. Phase

Tauschen Sie zwischen den Gruppen nur die Klausurfragen.

Beantworten Sie gemeinsam in der Gruppe die neuen Fragen in Stichpunkten ohne zur Hilfenahme der Materialien!

3. Phase

Im Plenum besprechen wir gemeinsam Ihre Fragen und Antworten

https://de.dreamstime.com/stock-abbildung-technologie-gruppen-austausch-image62397022

15./16. Juni 2018

(46)

Frage 5: Definieren Sie anhand von 2 Merkmalen die Begriffe Qualifikation und Kompetenz und grenzen Sie „Qualifikation“ von „Kompetenz“ ab.

Qualifikation

• Erfüllung konkreter Nachfragen und Anforderungen

• Tätigkeitsbezogen

• Fremdorganisation

• Vermittlung von Sachverhalten/Wissen Kompetenz

• Subjektbezug

• Ganzheitlicher Anspruch

• Selbstorganisation

• Vermittlung von Werten

• Vielfalt von Handlungsdimensionen  Performanz

Qualifikationen können im Gegensatz zu Kompetenzen vermittelt werden. Durch geeignete Qualifikationsmaßnahmen können Mitarbeiter befähigt werden, Kompetenzen zu erlangen und weiterzuentwickeln. Eine erhöhte Kompetenz im beruflichen Umfeld führt zu einer erhöhten Performanz.

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 45

(47)

Frage 6: Unternehmen neigen zu einer Verjüngung der Belegschaft. Bewerten Sie diesen Trend in Bezug auf Lernwiderstände im Alter.

Lernwiderstände: Gesamtheit aller Faktoren, die das Subjekt hindern, sich mit neuen Dingen auseinander zu setzen. Zum Beispiel:

• Fehlende Anerkennung für erlangte Qualifikationen

Maßnahmen zur Reduzierung von Lernwiderständen:

• Förderliche Lernbedingungen schaffen

• Soziale Anerkennung schaffen

• Fehlerkultur / Kultur des Scheiterns

Dieser Trend birgt das Risiko, dass mit der Verjüngung der Belegschaft große Teile des Erfahrungswissen unwiederbringlich aus dem Unternehmen

ausscheiden. Und nur durch eine reflexive Verknüpfung von abstraktem Wissen und Erfahrungswissen ist die Entwicklung und der Erhalt von beruflicher

Handlungskompetenz sicherzustellen.

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 46

(48)

Frage 7: Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten.

• Kompetenzen

Verfügbare, erlernbare, kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten um Probleme zu lösen.

• Fähigkeiten

Physische, psychische Voraussetzungen, die es ermöglichen, körperliche oder geistige Leistungen zu erbringen

(Grundfähigkeiten)

• Fertigkeiten

Konkretes Können, wie z.B. schreiben, lesen, Rechnen

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 47

(49)

Frage 8: Was ist der Unterschied zwischen Qualifikation und Kompetenz?

Begründen Sie es mit einem Beispiel.

• Die Anwendung des gelernten Wissens auf eine neue Situation. Dabei ist die Qualifikation eine Fähigkeit. Und diese situationsbedingt anzuwenden stellt die Kompetenz dar.

• Jemand kann Qualifiziert sein aber es kann ihm trotzdem die Kompetenz fehlen diese anzuwenden.

• Umgekehrt kann jemand sehr kompetent eine Aufgabe lösen aber trotzdem kann ihm die Qualifikation dafür fehlen.

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 48

(50)

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 49

(51)

Blitzlicht mit der 5 Finger-Methode

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 50

Eine gute Idee war…

Mir hat nicht gefallen…

Ich fand gut … Ich bin

zufrieden mit …

Zur kurz ist mir

gekommen …

(52)

Klausurvorbereitung

15./16. Juni 2018

Veranstaltung: Digitalisierung II / Arbeit und Lernen im Wandel

Dr. Stefanie Hiestand 51

Bitte nutzen Sie die restliche Seminarzeit zur Vorbereitung auf die Klausur!

https://www.fernstudium-wiwi.de/klausurvorbereitung-zeitmanagement-ist-alles/

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