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Archiv "Das menschliche Ohr als Chip" (12.09.1997)

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Academic year: 2022

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Ein Notfallgerät mit ho- her Bedienersicherheit ist Primedic, ein Defibrillator.

Dieser zeichnet sich neben moderner Akkuladetechnik, der Datenspeicherung der letzten zehn Anwendungen und einem integrierten On- line-Drucker zur Datenaus- gabe durch konzeptionelle Neuerungen aus.

Das Design des Gerätes wurde so gewählt, daß die Abmessungen sich nicht nach den technischen Erfordernis- sen richten, sondern danach, daß auch enge Treppen, Gän- ge und Fahrzeuge zu begehen sind. Hierzu zählen auch sol- che Details, daß der Geräte- schwerpunkt in der Mitte

liegt, die Kabel und Stecker abreißsicher und aufgeräumt am Gerät untergebracht sind und die Montage in Rettungs- fahrzeugen wesentlich verein- facht und sicherer wurde.

Für die Hauptfunktionen wurden keine „soft keys“ ver- wendet, die selbst bei techni- schem Verständnis durch ih- re Mehrfachbelegung schnell zu Fehlbedienungen führen können, zumindest aber wertvolle Sekunden kosten.

Vielmehr wurden selbster- klärende Bedienungselemen- te gewählt, die Fehlbedienun- gen im Ernstfall ausschlie- ßen. Die Kapazität des Gerä- tes ist so ausgelegt, daß 70 Defibrillationen mit einer

Energie von 360 Joule und ei- ner extrem kurzen Ladezeit von weniger als fünf Sekun- den möglich sind.

Damit ist das Gerät einer der schnellsten Defibrillato- ren. Eine weitere Hauptfunk- tion ist die kardiologische Pa-

tientenüberwachung von 3,5 Stunden mit einer Akkula- dung. In Zukunft sollen ein externer Herzschrittmacher und ein Pulsoximeter inte- griert werden. Hersteller:

Metrax GmbH, 78628 Rott- weil. ha

A-2346 (62) Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 37, 12. September 1997

V A R I A TECHNIK FÜR DEN ARZT

Neue Konzeption

in der Defibrillator-Technik

Die Konzeption des Primedic-Defibrillators entstand aus den Anforderungen des

Rettungswesens. Werkfoto

Ein intelligentes Beat- mungssystem verbindet lei- stungsstarke Beatmungsthe- rapie mit Leich-

tigkeit in Be- dienung und Handhabung.

Das Grundge- rät enthält alle Standard- und neuen Beat- mungsverfah- ren. Die volu- menkontrol- lierte Beat- mung weist niedrige Spit- zendrücke und eine neue Frei- heit für die

Spontanatmung des Patienten auf. Integriert ist ein hochaus- gestattetes grafisches Monito- ring mit standardmäßiger CO2-Überwachung, Kurven- und Trenddarstellungen so- wie Unterstützungsfunktio- nen für die tägliche Routine.

Der Farbbildschirm mit sensitiver Touch-Screen-Tech- nologie und das abnehmbare, frei positionierbare Bedien- teil erlauben eine gute An- passung an die Gegebenhei- ten der Station. Die Bedie-

nung ist einfach – eine Kom- bination aus Einknopfbedie- nung und farbigem Touch-

Screen. Zum Beispiel werden auf dem Bildschirm in einer typischen Bediensituation immer nur die jeweils aktiven Parameter dargestellt. Leich- tigkeit in der Handhabung bedeutet auch intelligente Einstellvorschläge des Gerä- tes auf der Basis von individu- ellen Patientendaten. Diese Voreinstellung kann vom An- wender speziell auf seine Be- dürfnisse konfiguriert wer- den. Hersteller: Drägerwerk AG, 23542 Lübeck. ha

System zur Beatmungstherapie

Gerät für die Beatmungstherapie Werkfoto

Mit einem Chip-Schal- tungsentwurf nach dem Vor- bild des menschlichen Ohrs hat eine Projektgruppe an der Universität Oldenburg Teil- ergebnisse vorgestellt. Der Leiter, Dr. Dr. Birger Koll- meier, sagte: „Wir benutzen eine Nachbildung der Signal- verarbeitung im Ohr, die sich in Computerexperimenten als sehr vorteilhaft bei auto- matischer Spracherkennung und bei der Überwachung der Sprachübertragungsqua-

lität von Mobiltelefonen er- wiesen hat.“

Auch die Sprachsteue- rung von Computern oder Hörgeräten sei noch weit ent- fernt von der Empfindlich- keit, Differenzierungsfähig- keit und der Ausfilterung von Störgeräuschen, die das menschliche Gehör peripher und zerebral leiste. Nach der baldigen Schaffung eines Schaltentwurfs soll ein „intel- ligenter Chip“ entwickelt werden. Horst Kreusler

Das menschliche Ohr als Chip

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