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Wie beeinflussen Rostmilben unsere Apfelbäume?

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Academic year: 2022

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624 SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 25/98

Seit geraumer Zeit werden in Apfelan- lagen vermehrt hohe Populationen von Apfelrostmilben beobachtet. Dieses Auf- treten kann laut Höhn und Höpli (1990) auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden.

Da in der Praxis oft Rostmilben für Schäden an den Früchten verantwortlich gemacht wurden, initiierte die For- schungsanstalt Wädenswil (FAW) ein Pro- jekt, das die Wechselwirkungen zwischen Rostmilben und Apfelbaum als Basis für eine nachhaltige Bekämpfungs-Strategie untersuchen sollte. Zum einen wurde die Art der Nahrungsaufnahme der Rostmilbe studiert und der dadurch entstandene Blattschaden identifiziert. Zum andern wurden die Auswirkungen dieses Blatt- schadens auf den Stoffwechsel, den Tem- peraturhaushalt sowie die Fruchtqualität, die Blütenbildung und das Baumwachs- tum untersucht.

Die Versuche wurden während drei Jahren (1995 bis 1997) an Apfelbäumen der Sorte Golden Delicious und Jonagold im Freiland durchgeführt. Im Oktober 1994 wurden pro Sorte je 150 Bäume als einjährige Okulanten auf M9 in 24 l-Töp- fe gepflanzt und in zwei Reihen im Feld eingegraben. Der Baumabstand betrug 1 m, der Reihenabstand 3,5 m.

Zu Beginn wurden sämtliche Bäume mit Rostmilben infiziert. Auf der Hälfte der Bäume wurden die Populationen an- schliessend mit Brompropylate reguliert.

Befallene Bäume wiesen Populationsspit- zen von 3000 und mehr Milben pro Blatt auf, während auf behandelten (unbefalle- nen) Bäumen nie mehr als 400 Milben pro Blatt anzutreffen waren.

Kleine Löcher – grosse Wirkung!

Der erste Schritt dieser Studie war die Abklärung der Nahrungsaufnahme der Rostmilbe und des dadurch verursachten Blattschadens. In Zusammenarbeit mit dem Labor für Elektronenmikroskopie 1 und dem Institut für Pflanzenwissenschaf- ten der ETH Zürich wurden befallene und

unbefallene Blätter mittels Rasterelektro- nen- und Hellfeldlichtmikroskopie unter- sucht.

Wir konnten zeigen, dass die Rostmil- be Epidermiszellen auf der Blattunterseite mit ihrem Stylett ansticht und sehr kleine Löcher von ca. 0,5 µm in der Blattober- fläche hinterlässt (Abb. 1a–d). Die Folge ist ein Absterben der Epidermiszellen und später auch von Gewebe im Blattinnern (Abb. 2).

Diese Art des Blattgewebeschadens wird sichtbar als eine bräunliche Verfär- bung der Blattunterseite und ist bekannt als typisches Symptom bei Rostmilbenbe-

Wie beeinflussen Rostmilben unsere Apfelbäume?

Fredy Spieser, Benno Graf, Heinrich Höhn und Hansueli Höpli, Eidgenössische Forschungsanstalt Wädenswil

Apfelrostmilben werden aufgrund von Beobachtungen in Erwerbs- obstanlagen für diverse Schäden verantwortlich gemacht. Doch wie weit sind es wirklich die Rostmilben, die diese Schäden verantworten? Welche Mechanismen spielen sich am Apfelbaum bei Rostmilbenbefall wirklich ab? Die vorliegende Arbeit ist die Zusammenfassung einer Dissertation, die sich mit dem Einfluss von Rostmilben auf die Physiologie und Er- tragsbildung des Apfelbaumes befasste.

Abb. 1: (a) Ausschnitt einer Blattunterseite mit kleinen Löchern, die von Rostmilben verursacht wurden. (b) Detailansicht des weissen Rechtecks von Abbildung 1a, die die kleinen Löcher stark vergrössert darstellt. (c) Eine Apfelrostmilbe, die gerade mit ihrem Stylet in die Blattoberfläche einsticht. (d) Detailansicht des weissen Rechtecks von Abb. 1c, die das Eindringen des Stylets

zeigt. (Foto Paul Walther)

Abb. 2: Querschnitt durch ein befallenes Apfelblatt. Die Epidermiszellen sind zusammengefallen

und haben sich dunkel verfärbt. (Fotos Roland Gebert)

befallen nicht befallen

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SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 25/98 625

fall. Mit einem Farbmessgerät (Minolta CR-300, D65) quantifizierten wir das Ausmass des Blattschadens, indem wir die durch die Rostmilben verursachte Farbänderung von grün nach braun erfass- ten. Da die Braunverfärbung nicht rever- sibel ist, kann sie als kumulativer Schaden angesehen werden, das heisst die Ver- bräunung widerspiegelt nicht nur eine Momentaufnahme, sondern steht für den gesamten Blattschaden, den die Rostmil- ben über einen längeren Zeitraum verur- sacht haben.

Blatt in Atemnot!

Aufgrund des oben beschriebenen Blattschadens mussten wir annehmen, dass die Leistungsfähigkeit des Blattes negativ beeinträchtigt ist. Deshalb unter- suchten wir, wie stark die CO2-Aufnahme (Assimilation) beziehungsweise die Was- serdampfabgabe (Transpiration) durch die Blattschäden beeinträchtigt war. Mittels eines Gaswechselmessgerätes wurden diese beiden Parameter am Einzelblatt in Abhängigkeit des Blattschadens erhoben.

Die Messungen zeigten, dass sowohl die CO2-Aufnahme wie auch die Wasser- dampfabgabe des Blattes entsprechend der Zunahme der Verbräunung reduziert waren (Abb. 3). Offenbar wurde Jonagold bei gleicher Rostmilbenbelastung stärker geschädigt als Golden Delicious.

Überhitzung durch fehlende Kühlung?

Um zu überprüfen, ob die Erkenntnisse auf dem Einzelblatt auch auf den ganzen Baum übertragbar sind, erhoben wir die Menge des Wassers pro Zeit und Blatt- fläche, die im Stamm transportiert wird.

Dieser Wasserfluss von der Wurzel Rich- tung Blätter (Xylemsaftstrom) entspricht ungefähr der Transpiration des gesamten Baumes. Die Messungen wurden in Zu- sammenarbeit mit der Universität Bonn realisiert und ergaben, dass vor allem während heissen und trockenen Sommer- tagen der Xylemsaftstrom an befallenen Bäumen stark reduziert war (Abb. 4).

Es war zu erwarten, dass die vermin- derte Fähigkeit des Baumes, Wasser an die Umgebung abzugeben (Transpira- tion), vor allem an heissen und trockenen Sommertagen zu einer starken Erwär- mung der geschädigten Blätter führen könnte. Mittels einer Wärmebildkamera, die uns von der Eidgenössischen Mate- rial-Prüfungs-Anstalt (EMPA Dübendorf) zur Verfügung gestellt wurde, konnten wir diesen Effekt sichtbar zu machen (Abb.

5). Die betroffenen Blätter reagieren auf die Erwärmung, indem sie sich einrollen, um so das einfallende Sonnenlicht zu re- duzieren und die gestörte Energiebilanz (fehlende Kühlung durch Transpiration – vergleichbar mit dem Kühleffekt durch Schwitzen beim Menschen) zu korrigie- ren.

Jonagold wird nicht mehr rot

Die Folgen des reduzierten Gasaustau- sches und des zusätzlichen Stresses durch die Erwärmung des Blattwerkes wirken sich kurzfristig auf die Früchte und mittel- bis langfristig auch auf die Blütenbildung und das Wachstum des Baumes aus.

So wurde an Früchten von stark befal- lenen Bäumen eine schlechtere Ausfär- bung, weniger Trockensubstanz und ein tieferer Zuckergehalt festgestellt als an Früchten von nicht befallenen Bäumen. Vor allem auf Jona- gold war eine schlechtere Rot- ausfärbung der Früchte von be- fallenen Bäumen festzustellen (Abb. 6). Dies ist wahrschein- lich auf den reduzierten Zucker- gehalt in den Früchten zu- rückzuführen (Schumacher und Stadler 1989). Der reduzierte Zuckergehalt wiederum kann mit der beeinträchtigten CO2- Aufnahme (Assimilation) des Blattes erklärt werden, da damit der Grundbaustoff für Zucker nur in einem ungenügenden Ausmass nachgeliefert wird.

Ebenfalls auf eine Unterver- sorgung mit Assimilaten dürfte die reduzierte Blütenbildung an befallenen Bäumen zurückzu- führen sein. Die Reduktion der Blütenbildung machte sich je-

doch erst nach zwei hintereinander fol- genden Befallsjahren bemerkbar.

Nach drei hintereinanderfolgenden starken Befallsjahren mussten wir sogar ein reduziertes Wachstum in verschiede- nen Teilen des Baumes feststellen. Am empfindlichsten reagierte hier das Wur- zelwachstum. Auch hier dürfte eine Un- terversorgung mit Assimilaten während des Hochsommers und Herbstes verant- wortlich sein.

Waren das wirklich die Rostmilben alleine?

Bei der Interpretation dieser Ergebnis- se müssen einige sehr wichtige Punkte berücksichtigt werden.

Die Versuche waren auf die Erfor- schung von Grundlagen ausgelegt. Die Experimente wurden deshalb an jun- gen Bäumen mit sehr hohen Rostmil- benpopulationen (einige Tausend pro Blatt) ausgeführt. Damit gingen wir Wie beeinflussen Rostmilben unsere Apfelbäume?

Abb. 5: Blatttemperaturen von zwei befallenen (1. und 3. von links) und zwei unbefallenen (2.

und 4.) Bäumen. Die Temperatur nimmt von blau über grün und gelb zu rot ungefähr 7 Grad zu. Deutlich zu sehen ist, dass die befallenen Bäume wärmer sind. (Foto Fredy Spieser)

B

0 4 8 12 16

A

0 2 4 6 8 10

D

2 4 6 8

4 3 2 1 0

C

Blattschaden Blattschaden Netto CO2-Austauschrate [µmol m-2 s-1]

Jonagold Golden Delicious

Transpirationsrate [µmol m-2 s-1]

Abb. 3: Auswirkungen des Blattschadens auf CO2-Aufnahme (A; B) und Wasserdampfabgabe (C; D) für Golden Delicious (B; D) und Jonagold (A; C).

g H2O / h / m2 Blattfläche

0 20 40 60 80 100 120

0:00 6:00 12:00 18:00 24:00

Uhrzeit (15. Aug. 1997)

Abb. 4: Verlauf der Wasseraufnahme von befallenen (rote Linien) und unbe- fallenen Bäumen (blaue Linien) wäh- rend eines heissen Sommertages .

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ganz bewusst an die Grenzen der Be- lastbarkeit der Bäume, um möglichst alle Auswirkungen der Rostmilben zu erkennen. Wahrscheinlich wäre bei tie- feren Populationen und/oder älteren im Wachstum ruhigen Bäumen eine Kom- pensation zu erwarten.

Die Auswirkungen der Rostmilben auf die beiden Sorten Golden Delicious und Jonagold waren unterschiedlich stark. Golden Delicious erwies sich als viel robuster gegen den Rostmilben- befall als Jonagold. Auf Golden Deli- cious konnte zum Beispiel selbst nach drei Befallsjahren kein reduziertes Wachstum in den oberirdischen Pflan- zenteilen festgestellt werden.

Der Behang beziehungsweise die Blatt- fläche pro Frucht war ebenfalls ein sehr wichtiger Faktor, der einen Einfluss auf die Ausprägung des Schadens hatte.

Auf Bäumen mit einem hohen Blatt/

Frucht-Verhältnis wirken sich die Rost- milben weniger stark auf Früchte und Baum aus, als auf Bäumen mit einem tiefen Blatt/Frucht-Verhältnis.

Zusammenfassend kann gesagt wer- den, dass sehr hohe Rostmilbenpopulatio- nen das Blattgewebe eines Baumes so- weit schädigen können, dass feststellbare Schäden an Frucht und Baum entstehen.

Das Ausmass des Schadens hängt aber zusätzlich von verschiedenen begleiten- den Faktoren wie Alter beziehungsweise

Wachstumsphase des Baumes, Sorte, Blatt/Frucht-Verhältnis und Witterung ab.

Die vorliegende Arbeit liefert Erkennt- nisse über die Mechanismen der Scha- densentstehung durch die Rostmilbe am Apfelbaum. Hingegen kann daraus noch keine Schadschwelle oder fertige Strate- gie zur Schadensbegrenzung oder -ver- meidung abgeleitet werden. Dies muss Gegenstand weiterer Arbeiten bleiben, die sich insbesondere mit dem Themen- kreis Blattschaden, Assimilatangebot und -nachfrage beschäftigen. So müssten zum Beispiel bei einer Etablierung einer Schadschwelle für die Rostmilbe im Ap- felanbau unbedingt begleitende Faktoren wie Wachstumsphase des Baumes, Sorte, Blatt/Frucht-Verhältnis mitberücksichtigt werden. Direkte Empfehlungen für die Praxis können aufgrund dieser Arbeit noch nicht abgegeben werden. Sie bildet aber die Grundlage, um das weitere Vor- gehen zum nachhaltigen Umgang mit Rostmilbenpopulationen in Apfelanlagen zu bestimmen.

Dank

Die Realisierung dieser Arbeit war nur Dank der Mithilfe vieler Kollegen mög- lich, welchen wir hier an dieser Stelle dan- ken möchten. Namentlich möchten wir unseren Dank Professor Josef Nösberger vom Institut für Pflanzenwissenschaften

aussprechen. Er ermöglichte uns den Zu- gang zu verschiedensten Infrastrukturen der ETHZ und lieferte viele sehr hilfrei- che Anregungen für diese Arbeit. Für die spektakulären Elektronenmikroskopiebil- der zeichnet sich Paul Walther (ETHZ) verantwortlich. Roland Gebert (ETHZ) leistete die Arbeiten für die faszinieren- den Lichtmikroskopiebilder. Die Wärme- bilder konnten wir dank der Unterstüt- zung von Roger VonBank und Christoph Tanner (EMPA Dübendorf) realisieren.

Die Xylemsaftstrommessungen wurden uns durch Peter Braun (Universität Bonn) ermöglicht. Viele Stunden harter Arbeit im Feld mussten durch die Feldequippe von Alfred Husistein (FAW) geleistet wer- den. Ihnen gebührt ein ganz besonderer Dank. Finanziert wurde die Arbeit durch den Schweizerischen Nationalfonds (Ge- such No. 31-40340.94).

Literatur

Höhn H. und Höpli H.U.: Die Apfelrostmilbe – oft überschätzt, aber kaum prognostizierbar!

Schweiz. Z. Obst-Weinbau 126, 259-266, 1990.

Schumacher R. und Stadler W.: Zusammen- hänge zwischen inneren und äusseren Merk- malen bei Jonagold. Schweiz. Z. Obst-Wein- bau 125, 684-690, 1989.

Wie beeinflussen Rostmilben unsere Apfelbäume?

Quelle est l’influence de l’ériophyide libre

sur nos pommiers?

L’influence de très fortes populations d’ériophyides libres sur les fruits, la forma- tion des fleurs et la croissance de l’arbre a fait l’objet d’une étude sur des jeunes arbres au champ des variétés Golden De- licious et Jonagold. On s’intéressa en outre au mécanisme d’absorption de nourriture par les ériophyides libres du pommier, ain- si qu’à la réaction de la feuille.

Les dommages causés par les ériophyides libres, leur influence sur la performance de la feuille individuelle, puis de l’arbre entier, ont été évalués au moyen de mesures de l’échange de gaz et du flux de suc de xylème.

Nous avons pu montrer que les ério- phyides libres du pommier pouvaient en- dommager le tissu de la feuille par piqûre au point de provoquer une nécrose partiel- le qui se manifeste par un brunissement à la face inférieure de la feuille. A cause de la destruction de sa structure, la feuille perd en partie sa capacité d’absorber du CO2 de l’atmosphère et de dégager de la va- peur d’eau. En même temps, la régulation de la température est perturbée. C’est pourquoi une forte pression (> 3000 spéci- mens par feuille) engendre une diminution de la capacité de rendement de l’arbre qui se traduit en fin de compte par une qualité inférieure des fruits, une plus faible florai- son et une croissance ralentie de l’arbre.

Golden Delicious

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

0% 1% 0%

0–32 33–65 66–100

% Grünanteil der Fruchtfarbe

0–32 33–65 66–100

nicht befallen

befallen

% Rotanteil der Fruchtfarbe 3%

Jonagold

0 10 20 30 40 50 60 70

1%

60–100 40–60 20–40 0–20 60–100 40–60 20–40 0–20

nicht befallen

befallen 99%

90%

70%

10%

37% 38%

22% 23%

6%

Abb. 6: Die Klassierung der geernteten Golden Delicious bzw. Jonagold Äpfel in drei bzw. vier Klassen aufgrund der Ausfärbung. Links ist jeweils der Ertrag der unbefallenen, rechts der Ertrag der befallenen Bäume dargestellt. Deutlich wird der Unterschied der Ausfärbung vor allem bei den Jonagold Früchten.

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