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Vorlesung Informatik

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Academic year: 2022

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Vorlesung Informatik

Hochschule Esslingen

Studiengang Wirtschaftsinformatik

Laborspielregeln

Dr. rer. nat. Andreas Rau

http://www.hs-esslingen.de/~rau andreas.rau@hs-esslingen.de

(2)

Das Ziel der Laborübungen ist es, die einzelnen Elemente der Programmiersprache Java hautnah und spielerisch kennenzulernen. Dabei wird in jeder Übung ein oder mehrere Elemente eingeführt und experimentell beleuchtet.

Ziel dabei ist nicht, Programme mit einer sinnvollen Funktion zu schreiben (das wäre anfangs auch noch gar nicht möglich), sondern den Zweck und die Funktionsweise der behandelten Sprachelemente zu hinterfragen und zu verstehen. Dabei ist es auch ausdrücklich gewünscht, zu versuchen diese zu "mißbrauchen" um daraus ggf.

Erkenntnisse darüber abzuleiten, warum die Dinge so sind wie sie sind.

Obwohl die Übungen die jeweils neuen Elemente in den Mittelpunkt stellen und prinzipiell unabhängig vonneinander sind, bauen sie doch dahingehend aufeinander auf, dass bereits bekannte Elemente verwendet werden um interessantere bzw. realistischere Übungsszenarien zu implementieren. Am Ball bleiben ist daher wichtig!

Es wird empfohlen, die Übungen in der dafür vorgesehenen Zeit zu bearbeiten (dann kann man bei Problemen fragen und hat hinterher das Wochenende frei...).

Die Erkenntnisse aus dem Labor sind in Form von Laborberichten zu dokumentieren (siehe nächste Folie). Dieses soll durch seinen Aufbau den Denkprozess führen und ist bei entsprechend sorgfältiger Pflege auch ein wesentlicher Baustein für den Klausurerfolg.

Ziel des Labors

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Für die Laborberichte gelten folgende Spielregeln:

Format

Ausarbeitung handschriftlich (einzige Ausnahme: bildhafte Screenshots)

Umfang ca. 2 DIN A4 Seiten pro Termin, gelocht und geheftet

Saubere Darstellung, korrekte Rechtschreibung

Inhalte und Gliederung gemäß Vorgabe (s.u.)

Datum und lesbare Unterschrift ;-)

Inhalte / Gliederung

Thema / Aufgabenstellung (Worum geht es meiner Meinung nach?)

Vorüberlegungen zur Übung (Persönliche Erwartungen und Lernziele?)

Lösungsansatz zu jeder Aufgabe (Idee, Stichworte, Pseudocode, Skizze, ...)

Beschreibung des Übungsablaufs (Vorgehensweise und Irrwege?)

Entscheidende Code-Schnipsel (wirklich keine vollständigen Listings!)

Fazit (Gab es Probleme? Wie wurden Sie gelöst? Erkenntnisse/Lernerfolg?)

Inhaltliche Erkennisse sind wichtiger als technische Lösungen!

Laborberichte(1)

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Bearbeitung und Abgabe

Abgabe jeweils in der Folgewoche

Abgabe des Laborberichts in Papierform

Sammlung aller Berichte in einem Laborordner

Abgabe zu Beginn der Vorlesung (vor der Besprechung)

Alle Teilaufgaben bearbeiten (geht nicht gibt's nicht)

Notfalls unvollständiges Teilergebnis und Rest unaufgefordert nachreichen

Ansonsten ohne vorherige Entschuldigung kein Nachreichen möglich

Bearbeitung allein oder zu zweit (aber: kein gemeinsamer Bericht)

Die Laborberichte sollen das erarbeitete Wissen kurz und übersichtlich so festhalten daß sie für sich allein genommen (d.h. ohne das Aufgabenblatt) verständlich und in der Prüfungsvorbereitung bzw. während der Prüfung neben Skript und Buch leicht nutzbar sind (andere Hilfsmittel sind in der Prüfung u.U.

nicht mehr zugelassen).

Laborberichte(2)

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K.O. Kriterien (führen ohne wenn-und-aber zum Scheinverlust)

Plagiate von Kommilitonen aus dem aktuellen oder früheren Semestern

Zweimalige unentschuldigt Nichtabgabe (versäumt oder verspätet)

Berichte, die das geforderte Format verletzen, gelten als nicht abgegeben!

Bei Korrekturhinweis „nachbessern“ bzw. „ergänzen“ den Bericht selbstständig verbessern und im Laborordner ablegen. Kontrolle erfolgt am Ende des Semesters (Achtung: zeitnah erledigen, keine zweite Chance bei Endkontrolle!).

Maßgeblich für den Nachweis der Kriterien für den Schein sind die im Laborordner gesammelten Laborberichte mit Korrekturvermerk des Dozenten.

Laborberichte(3)

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Weitere Hinweise und Tipps:

Laborübungen und -berichte dienen zum Lernen bzw. zur Lernkontrolle

Korrektur der Berichte liefert dem Dozent Einblick in Lernerfolg des Studenten

Chance zur gezielten Rückmeldung bzw. Anpassung der Vorlesungsinhalte Text=Gedanken: Formulierter Lernerfolg, Code=Technik: Kopiert oder kapiert?

Text ist wichtiger als Code: Text ist wertvoll, Code ohne Text ist wertlos!

Also: mehr Text, weniger Code (nur relevante/neue Stellen bzw. Änderungen)

Bei wiederkehrenden Codemustern: Nur ein Exemplar (für jedes Codemuster)

Bei Änderungen/Erweiterungen: Warum-Frage stellen und ggf. beantworten!

Aus Fehlern kann man viel lernen (Warum geht es nicht? Wie geht es?) Es gibt zwei Arten von Dokumentation (beide sind notwendig!)

High-Level: Übersicht über Klassenstruktur, allgemeine Funktionsprinzipien

Low-Level: Beschreibung des Codes; in Prosa oder über Kommentare möglich Beim Schreiben an den Leser denken (Dozent bzw. „künftiges Ich“)

Schlüssige Gliederung (vom Allgemeinen zum Speziellen bzw. Top-Down)

Was weiss der Leser schon, was will er Neues wissen?

Laborberichte(4)

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Für wen werden die Laborberichte gemacht? Student oder Dozent?

Warum immer besser werden? Weil es verlangt wird, oder weil man es kann?

Was ist Erfolg? Versuchen und aufhören oder dranbleiben und schaffen?

Was macht stolz? Irgendein Ergebnis oder ein vorzeigbares Ergebnis?

Was ist wichtiger? Technisches Ergebnis oder Lernerfolg (denken/verstehen)?

Was ist besser? In einer Stunde erledigen oder in zwei Stunden etwas lernen?

Was spart Zeit? Langsam und gründlich oder schnell und mit Nachbessern?

Was hilft bei Problemen? Einsamer Kampf oder Kooperation und Fragen?

Motivationsfragen

Referenzen

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