• Keine Ergebnisse gefunden

Ein Geschenk nicht nur für Basel : die Fondation Beyeler in Riehen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Ein Geschenk nicht nur für Basel : die Fondation Beyeler in Riehen"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)Ein Geschenk nicht nur für Basel : die Fondation Beyeler in Riehen. Autor(en):. Beyeler, Ernst. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Akzent. Band (Jahr): - (1998) Heft 3. PDF erstellt am:. 01.02.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-843438. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) s. K Z. E N. T E. Ein Geschenk nicht nur für Basel:. Die Fondation Beyeler in Riehen. Fowdaft'on ßeye/er. Ein halbes Jahrhundert lang hat der Galerist Ernst Beyeler Bilder und Skulpturen gesammelt, die er in eine Stiftung einbrachte und der Öffentlichkeit in einem wunderschönen Museumsbau im Berowergut in Riehen zugänglich machte. Über die Entstehungsgeschichte dieses jüngsten Basler Museums schreibt der Stifter:. Wir machten uns nicht viel Gedanken über die Zukunft der Bilder und Skulpturen, die sich im Laufe von 50 Jahren Galerietätigkeit angesammelt hatten; höchstens, dass wir sie dereinst dem Basler Kunstmuseum übergeben würden, etwas, das in Basel eine lange Tradition hat. Im Jahre 1989 wurden wir dann eingeladen, unsere Sammlung erstmals im Centro de Arte Reina Sofia in Madrid zu zeigen. Das Publikum reagierte begeistert und die Medien berichteten sehr positiv. In der Folge lud uns die Basler Regierung ein, zu überlegen, wo wir die Sammlung am liebsten sähen. Es gab auch Angebote aus dem Ausland: New York, Spanien, Holland und Deutschland. Bereits vorher hatten wir uns entschlossen, eine Stiftung zu gründen, um die zusammenzuhalten, Sammlung denn wir fanden es spannend, die Werkgruppen grosser Künstler der letzten 100 Jahre mit den Skulpturen aus Afrika und Ozeanien an einem 14. Akzént 3/98. Fofogra/' Thomas DU. geeigneten Ort zu vereinen. Um eine solche Ausstellung und die Architektur mitbestimmen zu können, haben wir uns schliesslich entschieden, ein eigenes Museum zu bauen.. Angesichts des schönen Geländes, das uns die Gemeinde Riehen. im Berowergut zur Verfügung stellte, wäre es verlockend gewesen, einige Spitzenarchitekten zu einem Wettbewerb einzuladen. Aber wir waren unter Druck, nachdem schon viel Zeit verloren war mit den Verhandlungen und mit einem Referendum. Die Volksabstimmung in Riehen gab ein eindeutiges Ja für das Museumsvorhaben. So beauftragten wir Renzo Piano, der uns als Architekt des Centre Pompidou in Paris und des de Menil Museums in Houston beeindruckt hatte, das Museum zu bauen. Inzwischen war die Sammlung 1993 ein zweites Mal präsentiert worden, und zwar in der Nationalgalerie in Berlin. Nach dem Wegzug des Katzenmuseums aus dem Berowergut konnte endlich die Planung in Angriff genommen werden. Von Anfang an hatte Renzo Piano ein Gebäude vorgeschlagen, das aus einem dem Gelände angepassten langen, dreiteiligen Museumstrakt bestehen sollte. An dessen Seite wollte er, wie an einem Flugzeugträger,. die Dienstleistungen anbauen, damit dieser Gebäudeteil die Sammlung gegen die stark befahrene Strasse gegen Osten abschirmen und ein im Westen angegliederter Wintergarten sich hin zur Landschaft öffnen sollte, mit Blick auf eine unverbaubare Auenlandschaft, die sich bis zum Fluss Wiese und dem Tüllingerhügel erstreckt. Der Wunsch, das Museum, respektive die Sammlung auf einer Ebene ohne Treppen zu erleben und nach einem Teich im Süden, bedingten eine Absenkung des ganzen Gebäudes, was dem Museum einen intimeren Charakter und eine Einheit mit der Landschaft verleiht. Besondere Aufmerksamkeit widmete Renzo Piano dem Dach. Dadurch, dass das Tageslicht in seinem Wechsel in den Räumen erfahren wird, aber auch den sehr unterschiedlichen Lux-Bedürfnissen Rechnung getragen werden muss, wird alles in den Systemen sehr komplex, während die äussere Erscheinung leicht wie ein weisser Schmetterling wirkt. In einem stets kreativen und fruchtbaren Dialog strebten wir noch grössere Einfachheit des Gebäudes an, wobei Renzo Piano immer bemüht war, dem Inhalt der Kunst das Primat zu verschaffen.. Die vielen positiven Reaktionen, die das Museum seit der Eröffnung weltweit auslöste, waren für Renzo Piano und seine Partner, den lokalen Architekten und allen Beteiligten, natürlich auch für uns, eine angenehme Überraschung. Sie sind eine Herausforderung, die Sammlung auch in Zukunft durch Veränderungen und Verbesserungen lebendig zu erhalten, mit der jetzigen Anordnung, wonach die Kunst aus Afrika und der Südsee die starken Werkgruppen westlicher Kunst begleitet und erweitert. Vor allem soll die Sammlung mit lebendigen, ereignishaften Wechselausstellungen, die auch einen erweiterten Kunstbegriff beinhalten, ergänzt und bis zur Gegenwart erweitert werden.. Emst Beye/er.

(3)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Arbeiten. Die in Japan und nach seiner Rückkehr entstandenen Werke zeugen vo meisterhafter technischer Ausführung. Die exotische Motivik, kräftige Kon- turierung,

Die Fondation Beyeler beherbergt eine der weltbesten Privatsammlungen und prä- sentiert fortlaufend qualitätsvolle Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst.. Entspre- chend

Die Fondation Beyeler beherbergt eine der weltbesten Privatsammlungen und prä- sentiert fortlaufend qualitätsvolle Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst.. Entspre- chend

Als wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in Sammlung und Publishing sind Sie verantwortlich für die wissenschaftlichen Publikationen des Museums Brandhorst und tragen zur

Juni 2021 für das GRASSI Museum für Angewandte Kunst im Kulturamt, eine/- n Kurator/-in der Sammlung Grafik, Gebrauchsgrafik, Fotografie, Buchkunst, Einbände und beson- dere

Im Mobiliar einer alten Basler Apotheke (der Barfüßerapo- theke) aus der Zeit um 1890 befindet sich der Museumla- den „Herbarium“, in dem Tee, Kräuter und Gewürze, aber auch

(Im Rahmen der Antragsprüfung können, unter Rücksprache mit dem Antragsstel- ler, Änderungen gefordert werden. Der Aushang erfolgt unter Vorbehalt der Verfüg- barkeit. Es kann nur

Im MUKS Museum Kultur und Spiel gilt, wie in allen öffentlich zugänglichen Einrich- tungen und Betrieben in den Bereichen Kultur, Unterhaltung, Freizeit und Sport, in denen