WETTER �������������
36. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M
MITTWOCH 2. SEPTEMBER 2015Ein besonderes Geschenk für das Museum Goch
Witwe des Sammlers Rainer Aringhoff
übergab Ölgemälde von David Koloane. Seite 3
Wenn Shakespeares Drama auf eine spielfreudige Truppe trifft
Haus Freudenberg-Theaterprojekt geht mit
„Romeo und Julia“ auf die Bühne. Seite 11
Zweitägiges Fantasy-Festival „Elfia“
in den Schlossgärten in Arcen
NN verlosen 5 x 2 Karten für das farbenfrohe Spektakel am 19. und 20. September. Seite 16
Do. Fr.
18° 10° 17° 11°
Die U16- und die U14-Jugend trägt ihre diesjährigen Mehr- kampf-Kreismeisterschaften am Samstag, 12. September, im Hubert-Houben-Stadion, in Goch, aus. Der Ausrichter Viktoria Goch bittet die weib- liche und männliche U16 (w/m 15/14) zum Vierkampf. Die U14 bestreitet den Drei- und Vier- kampf. Zusätzliche Einlagewett- bewerbe sind für die U 12 ein Dreikampf.Beginn der Meister- schaften ist 14 Uhr. Die amtliche Aufsicht liegt bei Günter Scharf.
Meisterschaften im Mehrkampf
SPORT ��������������
AKTUELL ������������
Vorlesen für Kinder steht am kommenden Freitag, 4. Septem- ber, in der Stadtbücherei Goch, Pfalzdorfer Straße 47, auf dem Programm. Die Vorlesepatinnen Renate Kaiser und Ute vom Hofe lesen jeweils um 15 und um 15.45 Uhr aus dem Buch „Wer hat Angst vorm bösen Bodo“ für Kinder von drei bis fünf Jahren vor. Die vier Hasengeschwister Benni, Lenni, Bommel und Pip- pi haben Hunger. Eins nach dem anderen hoppelt zum Acker, um frische Möhren zu holen. Doch dort liegt ein riesiger, dicker, be- drohlicher Hase und schreit: „Ich bin der böse Bodo! Die Möhren gehören mir!“ Keins der Hasen- kinder wagt es, sich zu wehren - bis sie sich trauen, vom bösen Bodo zu erzählen. Kostenlose Karten gibt es wie immer nur vorab in der Stadtbücherei.
Der „böse Bodo“
erschreckt die Hasen
Sein 60-jähriges Bestehen feierte der Hundesportverein Uedem am vergangenen Wochenende. Auf dem Vereinsgelände gegenüber der Hohen Mühle standen Turnierhundesport und Obedience auf dem Programm. Ersteres ist bestens für lauffreudige Zwei- und Vierbeiner geeignet, wie man sieht. Mehr Infos gibt es hier: www.hundesportverein-uedem.de. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Fördergelder für Ehrenamtler
KREIS KLEVE. Zur Unterstüt- zung der Ehrenamtler im Flücht- lingsbereich erhalten alle Kom- munen im Kreis Kleve Mittel aus einem Förderprogramm. Land- rat Wolfgang Spreen hatte beim Land NRW die Maximalförde- rung von 18.000 Euro für den Kreis Kleve beantragt und erhielt nun die Zusage. „Damit können wir eine Anerkennung für das hohe Engagement der Bürger zur Integration der Flüchtlinge lie- fern“, freut sich Landrat Spreen über die Zusage aus Düsseldorf.
„Ob Privatinitiative oder Kir- chengemeinde, ob Vereinshilfe oder runder Tisch – sie alle leisten einen eindrucksvollen Beitrag zur Willkommenskultur im Kreis Kleve. Deshalb sollen die Mittel allen 16 Städten und Gemeinden im Kreisgebiet zugutekommen.“
In den Kreiskommunen haben sich zahlreiche Arbeitskreise und Initiativen im Bereich der Flücht- lingshilfe gebildet mit dem Ziel, eine Willkommenskultur vor Ort zu etablieren.
NIEDERRHEIN. Derzeit wird im Saal 1 der Tichelpark-Kinos Kleve noch fleißig geschraubt – es gibt eine neue Bestuhlung.
Bis Ende des Monats sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, rechtzeitig für ein besonderes Event. „Wir wollen Opern-At- mosphäre aufleben lassen“, sagt Kino-Geschäftsführer Rainhard Berens. Am Montag, 5. Oktober, 19.45 Uhr, wird im Saal 1 der rote Teppich ausgerollt und eine Live-Übertragung der Oper „Le Nozze di Figaro“ (dt. „Die Hoch- zeit des Figaro“) von Wolfgang A. Mozart gezeigt – als Benefiz- Veranstaltung.
Es ist nicht das erste Mal, dass Kultur auf die große Leinwand
des Klever Kinos gebracht wird.
Bereits im vergangenen Jahr gab es eine Übertragung von den Bayreuther Festspielen, doch ei- ne Neuauflage der Kooperation kam nicht zustande. „Wir möch- ten aber das Thema klassiche Musik und Live-Übertragung vertiefen“, betont Berens. Einen neuen Partner fand er in der Agentur „Arts Alliance“.
Die Mozart-Oper wird am 5.
Oktober im Royal Opera House in London aufgeführt. Das Haus aus dem 18. Jahrhundert wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, später wieder aufgebaut und 2007 umfangreich restauriert.
Die dortige Atmosphäre will Berens nun in den Kinosaal ho-
len. „Man hat das Gefühl, dass man an der Veranstaltung in London teilnimmt, verspricht der Kino-Chef – live und ohne Zeitversetzung. So können die Zuschauer in Kleve beispiels- weise im Vorfeld verfolgen, wie die Musiker im Orchestergraben ihre Instrumente stimmen. Im Anschluss an die Aufführung mit dem Star-Bariton Erwin Schrott als Figaro und der Sopranistin Anita Hartig als Susanna gibt es für die Kinobesucher noch einen exklusiven Blick hinter die Kulis- sen, etwa in Form von Interviews mit den Protagonisten. Stolze 35 Euro kostet eine Karte für den Opern-Abend im Kino, doch der Preis ist schnell erklärt. Zunächst
einmal ist die Veranstaltung mit einem hohen technischen Auf- wand (unter anderem exklusive Eutelsat-Übertragung) verbun- den. Zudem gibt es den Aspekt des Benefits: Zehn Euro je Kar- te gehen über die Rotary-Clubs Emmerich-Rees und Kleve an den Inner Wheel Club, um des- sen Flüchtlingsarbeit auf beiden Seiten des Rheins zu unterstüt- zen. „Ähnliche Veranstaltungen gibt es bereits in den Niederlan- den mit großem Erfolg“, verrät Janka Groetschel, Präsidentin des RC Emmerich-Rees, die mit der Idee an Rainhard Berens heran- getreten war; „ich bin bei ihm of- fenen Türen eingerannt“, erzählt Groetschel. Michael Bühs
Mozart live im Kino – für einen guten Zweck
Klever Tichelpark-Kinos und die Rotary-Clubs Emmerich-Rees und Kleve laden zu Live-Übertragung der Oper „Die Hochzeit des Figaro“ am 5. Oktober ein
Laden gemeinsam zum Opernabend ins Klever Kino und für einen guten Zweck ein: Claus Peters, Janka Groetschel und Rainhard Berens.
NN-Foto: MB
Diabetes Typ 1 und Zöliakie
KREIS KLEVE. Zur Gründung einer Selbsthilfegruppe suchen Mitarbeiter des Selbsthilfe-Büros Kreis Kleve ebenfalls Betroffene mit der Kombination der beiden Erkrankungen Diabetes Typ 1 und Zöliakie. Durch die Kombi- nation beider Krankheiten und die damit verbundenen Ein- schränkungen in der Ernährung, kommt es bei der Initiatorin des Aufrufs immer wieder zu Blutzu- ckerschwankungen. Sie wünscht sich daher den Austausch mit anderen, von dieser Kombinati- on, Betroffenen. In einer Selbst- hilfegruppe finden Erkrankte Verständnis und sind mit ihren Problemen nicht allein. Sie kön- nen wertvolle Informationen austauschen und auch erhal- ten oder geben sich gegenseitig praktische Hilfestellung für den Alltag. Interessierte wenden sich bitte an das Selbsthilfe-Büro im Kreis Kleve, unter der Telefon- nummer: 02821/7800-12, oder auch per E-Mail an: selbsthilfe- kleve@paritaet-nrw.org.
Abgabe in haushaltsüblichen Mengen – Solange Vorrat reicht
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MITTWOCH 2. SEPTEMBER 2015 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
02
KEVELAER. Die Schar der Teil- nehmer hätte noch größer sein dürfen, doch es war die erste interreligiöse Friedenswallfahrt in Kevelaer. Vielleicht lag hierin der Grund für die Zurückhal- tung einiger Bürger. Auf jeden Fall soll die nächste Friedens- wallfahrt in 2016 stattfinden.
Als „todkrank“ bezeichnete Wallfahrtsrektor Rolf Lohmann den Frieden. Vor der Gnadenka- pelle rief er Maria um Beistand an.
Rupert Neudeck, Journalist, Menschenrechtler und Gründer der Aktion „Cap Anamur“, hat- te sie initiiert. Der Tag wählte er ganz bewußt: Genau vor 52 Jahren hatte der Bürgerrecht- ler Dr. Martin Luther King in Washington seine historische
Rede gehalten, deren wichtigste Aussage „I have a dream“ noch heute ihre Aktualität besitzt. Auf dem Kapellenplatz, vor der Pfor- te der Basilika, versammelten sich Juden, Moslems und Chris- ten, um - jede Gruppierung für sich - für den Frieden zu beten.
Mancher Beitrag war geplant.
Mancher spontan. Beispielsweise der von Wolfgang Köhler. Sein Beweggrund war, „dass im Zwei- ten Weltkrieg Hass von deut- schem Boden ausgegangen ist.“
Später ertönten ein Marienlied auf französisch, zwei Muslima aus Duisburg richteten einen Friedensappell an die Zuhörer.
Ahmed Aweimer, Dialaog- und Kirchenbeauftragter im Zentral- rat der Muslime in Deutschland, bat: „Allah gibt uns Frieden, Ver-
nunft, Liebe und Barmherzig- keit.“ Seinen Dank an die Keve- laerer, dafür dass er hier seit 16 Jahren in Frieden leben kann, richtete Sidik Turray, ein aus Si- erra Leone stammender Mann.
Als Vertreter der jüdischen Ge- meinde war David Caspi aus Duisburg nach Kevelaer gekom- men. Er betonte die Verbindung zwischen Judentum, Christen- tum und Islam durch Abraham.
Für wunderbare Musik sorgte Graziella Schazad mit ihrer aus- drucksvollen Stimme und ihrem Gitarre- und Geigenspiel.
Basilikaorganist Elmar Lehnen hatte ein ungewohntes Instru- ment mitgebracht. Zur Spiel an der Kotamo sang er einen christ- lichen Choral und animierte spä- ter die Zuschauer zum Singen des Kanons „Herr, gib uns deinen Frieden“.
Initiator Rupert Neudeck warnte: „Wir dürfen nicht dem Anschau aus den Nachrichten- sendungen im Fernsehen trauen.
Es passieren viele Aktionen der Menschlichkeit im Kleinen. Jeder kann mithelfen, dass der Friede wahr wird. Zigtausende sind be- reit, mitzuhelfen. Wir sind schon sehr viele.“
Die erste interreligiöse Frie- denswallfahrt in Kevelaer endete mit dem Entzünden des Frie- denslichts in der neuen Friedens- stele am Eingang des Forum Pax Christi und dem Verlesen des Ke- velaerer Friedens-Appells. Niklas van Lipzig, Auszubildender im Beruf des Mediengestalters, hat sie entworfen. Unbekümmert und sehr cool erklärte er dem Pu- blikum seine Intention. „Ich bin kein regelmäßiger Kirchgänger, aber die Unterschiede zwischen uns sind ja nicht so groß“, meinte der 21Jährige. Angefertigt wurde die Stele von Norbert Vorfeld in seinem Atelier auf Schravelen.
Das Friedenslicht soll bis zur nächsten Friedenswallfahrt in 2016 brennen und dann neu ent- zündet werden. Kerstin Kahrl Die Mitglieder der verschiedenen Religionsgemeinschaften sowie Rupert Neudeck (4.v.r.), Initiator der Wallfahrt, und Kevelaers Bürgermeister Dr. Axel Stibi (3.v.r.) legten ihre Hände als Zeichen ihrer Solida-
rität auf die neue Friedensstele. NN-Fotos (3): Gerhard Seybert
Graziella Schazad beeindruckte die Teilnehmer und Gäste durch ihr vielfältiges musikalisches Talent.
Niklas van Lipzig gestaltete die Friedensstele, Norbert Vorfeld fer- tigte sie in seinem Atelier an. Das Kunstwerk steht am Eingang zum Forum Pax Christi.
KEVELAER. Das Elend passt nicht in Zahlen. Zahlen sind wie Schubladen, in denen das Uner- trägliche verschwindet.
Martin Xuereb hat das Elend gesehen. Es war am 11. Oktober 2013. Xuereb war „Chief of De- fense“ (Chef der Verteidigung) in Malta. Er stand an einem Pier.
Ein Rettungskreuzer war im Hafen angekommen. An Bord:
60 gerettete Syrer und fünf Lei- chensäcke. Ein Pathologe rückte an. Es galt, die Toten zu unter- suchen. „Wir öffneten den er- sten Leichensack. Darin lag ein Junge – vieleicht acht oder neun Jahre alt. Die Augen waren weit aufgerissen, die Hände waren zu Fäusten gekrampft. Das war der Augenblick, in dem ich begriffen habe, dass wir alle versagt haben.
Wir haben dieses Kind im Stich gelassen – im Augenblick der höchsten Not.“
Anruf, der das Leben änderte Ein Jahr später, Xuereb hat- te nach 26 Jahren seinen Dienst quittiert und wollte eigentlich eine Beratungsfirma gründen, bekam er den Anruf eines ihm gänzlich Unbekannten. „Der Mann heißt Christopher Ca- trambone und wollte mich auf einen Kaffee treffen. Ich sagte
ihm, dass ich mich normalerwei- se nicht mit Unbekannten auf einen Kaffee treffe.“ Xuereb traf den jungen Mann. Sein Leben änderte sich.
Heute ist Xuereb Chef von MOAS – das steht für „Migrant Off Shore Aid Station“. Xuereb:
„Da waren diese beiden Men- schen, Christopher und Maria Luise Catrambone. Sie hatten den Papst in Lampedusa erlebt – hatten ihn sagen hören, dass wir in Zeiten leben, da sich die Gleichgültigkeit globalisiert.
[The globalisation of indiffe-
rence.] Und sie wollten etwas tun. Christopher erzählte mir, er sei geschäftlich erfolgreich, habe Geld zurückgelegt und wolle et- was tun. 1,5 Millionen wollte er ausgeben. Der Christopher ist einer, der nicht locker lässt. Er ist wie ein Maschinengewehr. Er gibt nicht einen Schuss ab – er feuert in Salven.“
Kleinster Nenner
Xuereb und Catrambone suchten nach einem kleinsten gemeinsamen Nenner – etwas, das den Menschen nicht gleich- gültig sein kann. Sie endeten bei einem Menschenleben. Nicht zigtausende Leben: Eines. Elend ist keine Zahl. Zahlen sind ein Vorhang. Eine Schublade. Eine Einladung zum Verschwinden.
„Nobody deserves to die at sea.“
[Niemand hat es verdient, auf dem Meer zu sterben.] Christo- pher und Maria Luisa kauften ein Schiff und bauten es zum Rettungsschiff um. Das war vor einem Jahr.
Über 10.000 Gerettete Am 30. August 2014 fand die erste Seenotrettung im Mittel- meer statt. „Seitdem haben wir mehr als 10.000 Menschen ge- holfen. Mehr als 7.000 waren auf
unserem Schiff“, erzählt Xuereb.
Er hat Fluch und Segen der Wirklichkeit erlebt. Für ihn sind aus Zahlen Gesichter geworden – allen voran das Gesicht des klei- nen syrischen Jungen, das ihn aus einem Leichensack heraus anstarrte.
„Natürlich ist es wichtig, dass über das Elend der Menschen in ihren Heimatländern geredet und diskutiert wird. Natürlich muss sich etwas daran ändern.
Aber erst einmal sind alle diese Menschen unterwegs. Es hilft nicht, dass Menschen sagen:
‚Die wussten doch, worauf sie sich da einlassen.‘ Wir sehen all das mit unseren Augen. Es sind die Augen von Menschen, die in Häusern leben, die im Winter ge- heizt sind. Unsere Kinder gehen zur Schule. Menschen verlassen nicht einfach ihre Heimat. Wenn wir die Welt mit den Augen der Flüchtlinge sehen, dann sehen wir Chaos, Krieg, Hilflosig- keit.“ Man muss an die Bremer Stadtmusikanten denken: Etwas Besseres als den Tod finden wir überall. Dann blendet sich das Gesicht eines toten Kindes über den Satz.
Elend passt nicht in Zahlen
„In der letzten Woche haben wir eine Rettungsaktion durch- geführt und dabei 400 Menschen aufgenommen. Sie befanden sich auf einem kleinen Boot. Die Glücklichen von ihnen standen auf Deck. Die anderen waren unter Deck. 200 Menschen in einem Raum ohne Licht. Mensch an Mensch. Ein unerträglicher Gestank von Exkrementen und den Abgasen der Schiffsmo- toren. Nach oben gelangt man nur durch eine Luke – 50 mal 50 Zentimeter. Unter Deck fanden wir später mehr als 20 Leichen – zum Teil lagen sie mit dem
Gesicht nach unten im Brack- wasser.“ Das Elend passt nicht in Zahlen. Zahlen sind ein Vorhang.
Eine Schublade, in der Schicksale verschwinden.
50.000 Euro pro Monat Die Arbeit von MOAS ist teu- er. Rund 50.000 Euro werden jeden Monat gebraucht. „Diese Arbeit ist gefährlich. Wenn Sie ein Boot mit 400 Menschen eva- kuieren, die verschiedene Spra- chen sprechen und traumatisiert sind, dann ist das nicht einfach.
Gottseidank hat es noch keinen
‚Vorfall‘ gegeben. Das liegt da- ran, dass wir professionell arbei- ten. Das haben diese Menschen verdient.“ Immer wieder denkt Xuereb an das Gesicht des klei- nen Jungen. „Aus dem hätte noch alles werden können. Ein neuer Nelson Mandela, ein Einstein, ein Sportler. Aber er ist tot. Und es ist die Gleichgültigkeit, die ihn umgebracht hat.“ Xuereb ist kein Träumer. Wer dem Schrecken in die Augen gesehen hat, dem ge- hen die Träume aus.
Gesichter zeigen
„Ja – die Umstände müssen sich ändern. Das ist wichtig. Aber bis dahin müssen wir die Men- schen, die unterwegs sind, retten.
Wir müssen für sie da sein.“ Der kleinste gemeinsame Nenner, der sich finden lässt: Ein Menschen- leben.
Ein besonderer Ort
Xuereb ist zu Besuch in Keve- laer. Dort haben Menschen aus einem Pappelstamm eine Piroge gebaut und bemalt. Schiff der Hoffnung haben sie die Piroge genannt und sammeln Spenden.
Für MOAS. Xuereb ist nach Ke- velaer gekommen, um sich für diese Unterstützung zu bedan- ken. „This here is a very special
place“, sagt Xuereb. (Das hier ist ein sehr besonderer Ort.) Er sagt auch: Wir müssen den Men- schen Gesichter zeigen – keine Statistiken. Zahlen sind Schub- laden, in denen Wirklichkeiten verschwinden. Das Elend hat menschliche Gesichter.
Wer sieht oder ahnt, wird kaum stillhalten. Wer MOAS unterstützen will, kann das mit einer Spende tun. Empfänger:
Moas, Konto: 1002211801, IBAN DE48200505501002211801, BIC HASPDEHHXXX, Hamburger Sparkasse. Heiner Frost
Zahlen sind wie Schubladen
Martin Xuereb von „Moas“ war zu Gast in Kevelaer: Mission Humanität
Ein kurzes Gebet an der Piroge. Der Einbaum steht im Innenhof der Basilika und gemahnt an die zahlreichen, unsicheren Schiffe, mit de- nen Flüchtlinge derzeit auf den Weltmeeren unterwegs sind. Flüchtlinge, die derzeit in Kevelaer Aufnahme oder gar eine neue Heimat fanden,
haben die Piroge bemalt. NN-Foto: Heiner Frost
Jeder kann mithelfen,
dass der Friede wahr wird
Erste interreligöse Friedenswallfahrt soll in 2016 fortgesetzt werden
KURZ & KNAPP
Bewegung für Senioren: Mit einem neuen Angebot für alle Seniorinnen Senioren aus Ke- velaer und Umgebung startet das Clemens-Haus in Kevelaer in Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg und dem KreisSportBund Kleve ab dem
kommenden Freitag, 4. Septem- ber ein ganz besonderes Projekt:
Es geht um Sport und Bewe- gung für ältere Menschen. Die Übungsleiterin Jennifer Janssen vom Kevelaerer SV lässt sich je- de Woche abwechslungsreiche Übungen mit Bändern, Bällen
und Musik einfallen. Im Vorder- grund soll bei dem Training für alle Teilnehmer der gemeinsame Spaß in entspannter Runde ste- hen. Einmal wöchentlich, re- gelmäßig freitags, von 10 bis 11 Uhr, leitet Jennifer Janssen, in der Wohneinheit „Urbanus“ die
Bewegungsstunde, die im Sitzen stattfindet. Die Teilnahmegebühr beträgt einen Euro pro Übungs- einheit. Thomas Venmanns vom Clemens-Haus nimmt Anmel- dungen unter der Telefonnum- mer: 02832/9773852 gerne ent- gegen.
MITTWOCH 2. SEPTEMBER 2015 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
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Rudolf Kersting
Ich wähle Wolfgang Spreen, weil er den Kreis Kleve hervorragend gestaltet und eine Finanzpolitik mit Augenmaß betreibt.
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Ölgemälde von David Koloane hat jetzt einen festen Platz im Museum Goch
Freundeskreis Museum & Freunde bekam zu seinem 25-jährigen Bestehen ein ganz besonderes Geschenk
GOCH. Ein großformatiges Pastell des südafrikanischen Künstlers David Nthubu Ko- loane wird bereits im Gocher Museum gezeigt. Nun kam noch ein Ölgemälde auf Leinwand dazu - übrigens das einzige, das derzeit in einem deutschen Mu- seum hängt.
Custodia Aringhoff, Witwe des im letzten Jahr verstorbenen Kölner Sammlers Rainer Aring- hoff, übergab es dem Museum in Goch. Dieses unverhoffte Geschenk kommt passend zum 25-jährigen Bestehen des Freun- deskreises Museum & Freunde.
„Das ist ein echter Glücksfall für das Gocher Museum“, freut sich Franz Engelen, Vorsitzender des Freundeskreises.
Den Kontakt nach Goch knüpfte Dr. Ralf-P. Seippel, der in seiner Kölner Galerie schon lan- ge die Werke von David Koloane zeigt. 2008, zum 70. Geburtstag des Künstlers, realisierte Seip- pel mit dem Museum Goch eine Ausstellung. Später konnte das Museum oben genanntes Pastell erwerben und es wird seitdem in Goch gezeigt.
David Koloane ist 1938 in Ale- xandra/Südafrika geboren und wuchs im Apartheid-Regime auf.
„Er ist der bedeutendste schwar- ze Künstler seiner Generation“, so Dr. Seippel, „er war der Mann, den es brauchte um zu verste- hen, dass Schwarze Künstler sein können.“ Bereits in den 1970er- Jahren gründete David Koloane in Südafrika die erste Galerie für schwarze Künstler; später - 1991 - rief er mit Freunden das Ate- lierhaus „Bag Factorty“ ins Le- ben. Dort hat er heute noch sein eigenes Atelier und fördert junge Künstler.
Koloanes großes Thema ist das Leben in seiner Heimatstadt Johannesburg, auch „City of Gold“ genannt. „Die Stadt liegt auf 1.700 Metern Höhe; wenn man sich ihr nähert, sieht man ihre Silhouette, ihre Dynamik;
das erlebt jeder Reisende immer wieder“, Dr. Seippel.
Koloanes Bilder erzählen aber auch vom ständigen Überle- benskampf der Menschen in der Stadt. Das Ehepaar Aringhoff,
das viel durch Afrika gereist ist, war von den Werken Koloanes fasziniert und erwarb einige sei- ner Bilder.
Als Rainer Aringhoff 2014 starb, wollte seine Witwe eini- ge Umstellungen im Haus vor- nehmen und suchte nach einem geeigneten Platz für das 1998 entstandene Bild „Ohne Titel“
von David Koloane. Galerist Dr.
Seippel, der mit dem Sammler- Ehepaar befreundet ist, empfahl
ihr das Gocher Museum. „Es wä- re zu schade, um es in eine Ecke zu stellen“, zeigt sich Custodia Aringhoff zufrieden mit der neu- en Heimat für das Werk, „mein Mann würde sich auch freuen, dass es hier hängt.“
Nun können die Besucher im Museum Goch das in kräf- tigem Gelb gehaltene Gemälde bewundern; die Silhouette von Johannesburg erstrahlt vor dem aufgehenden Mond, die Pendler
kann man nur erahnen, die vie- len Busse sind schon deutlicher zu sehen. Museumsdirektor Dr. Stephan Mann unterstrich noch einmal, wie wichtig solche Schenkungen sind: „Fast jedes Museum ist auf solche Gönner angewiesen, wir selber haben kei- nen Ankauf-Etat mehr. Das Mu- seum ist keine Privatsammlung, sondern öffentlicher Besitz, der allen Bürgern offen steht.“
Corinna Denzer-Schmidt Custodia Aringhoff freut sich über den neuen Platz für das Bild von David Koloane. Mit ihr freuen sich Franz Engelen (l), Vorsitzender des
Fördervereins und Museumsdirektor Dr. Stephan Mann (r). NN-Foto: CDS
Italienisch für die Reise
GOCH. Italienisch kompakt an zwei Wochenenden - auch für die Reise, am Samstag, 12., und 26. September, jeweils von 9.30 bis 14.45 Uhr sowie Sonntag, 13., und 27. September, jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr, bei der VHS Goch, Langenberg-Zentrum, Roggenstraße 39. In ausgewähl- ten Alltagssituationen trainieren die Teilnehmer Hörverständnis und Sprechfertigkeit und erlan- gen durch die Einübung von Di- alogen mehr Sicherheit, sich mit Einheimischen in einfacher Form zu unterhalten. Darüber hinaus werden gezielt Informationen über Land und Leute vermittelt.
Veranstaltungsunterlagen wer- den gegen fünf Euro Gebühr gestellt. Weitere Informationen:
02823/973118, Anmeldung:
VHS-Geschäftsstelle Goch, Rog- genstraße 39, in den Rathäusern Kevelaer, Uedem Weeze; oder per Internet: www.vhs-goch.de.
München im Advent erleben
GOCH. Die VHS Goch führt vom 3. bis zum 6. Dezember ei- ne Bus- Studienreise „München – Kulturstadt im Advent“ durch.
Kaum eine Stadt bietet gerade in der Adventszeit so viel Abwechs- lung und Möglichkeiten, wie die bayrische Weltstadt mit Herz.
Neben einer ausführlichen Stadt- besichtigung bleibt genügend Zeit zur individuellen Erkun- dung. Die Teilnehmer genießen das einzigartige Angebot und das Flair in der besinnlichen Zeit, zwischen den unterschiedlichen Weihnachtsmärkten, Events und den kulturellen Highlights zum Beispiel in der „Alten und Neuen Pinakothek“. Weitere In- formationen unter der Telefon- nunmmer 02823/973113 oder -973115, oder per Internet: www.
vhs-goch.de.
Mittwoch 2. SepteMber 2015 NieDerrheiN NAchrichteN | GS 1 + GS 2
MITTWOCH 2. SEPTEMBER 2015 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
06
Das Lösungswort der letzten Woche lautet:
Wattenmeer
Widder 21.03.-20.04.
In Toplaune scheinen Sie ja nicht unbedingt zu sein. Dennoch lässt sich etwas aus dem Tag machen, in berufl icher Hinsicht allemal. Dann geht es nämlich weiter aufwärts mit Ihnen, tun Sie aber auch was dafür.
Stier 21.04.-21.05.
Gönnen Sie sich doch mal wieder einen leichten und be- schwingten Wochenausklang. Der Job darf zwar nicht leiden, doch die Pfl ege von Freundschaften und privaten Inter- essen wird Balsam für Ihre Seele sein.
Zwilling 22.05.-21.06.
Die nächsten Tage dürften den Zwil- lingen gehören. Es läuft nicht nur alles schön nach Plan, sondern auch nach Wunsch. Speziell amouröse und fi nanzielle Dinge stehen unter erfreulichen Sternen.
Krebs 22.06.-22.07.
Heute ist es relativ ruhig am Sternenhim- mel, sodass Ihre Krei- se nicht gestört werden. Was immer Sie vorhaben, können Sie also mehr oder weniger planmäßig durchzie- hen. Schreiben Sie die Liebe groß!
Löwe23.07.-.23.08.
Für den Löwen könnte es ziemlich hektisch werden. Die Sterne drü- cken zudem auch noch auf die Stimmung.
Ärgern Sie sich trotzdem nicht, wenn Ihre Pläne durchkreuzt werden. Improvisieren Sie und machen Sie das Beste daraus.
Jungfrau 24.08.-23.09.
Mond und Uranus schießen leider ein bisschen quer. Da sollten Sie mit wichtigen Entschei- dungen nicht zu schnell bei der Sache sein, ganz besonders in beruf- licher und fi nanzieller Hinsicht.
Waage 24.09.-23.10.
Sie wollen alles auf einmal, und das möglichst sofort. Im Job haben Sie zwar recht gute Karten, doch wenn Sie Ihre Erwartungen zu stark überziehen, könnten die Entwick- lungen in die falsche Richtung laufen.
Skorpion 24.10.-22.11.
Lassen Sie sich nicht nervös machen, wenn es im Job drunter und drüber geht und Vorgesetzte Sie nerven. In der Ruhe liegt die Kraft!
Mit einem klaren Kopf lassen sich auch kleine Pannen vermeiden!
Schütze 23.11.-21.12.
Sie sind nicht nur gut drauf, sondern auch schnell. Da werden Sie Ihr berufl iches Pensum zügig bewältigen, hoff entlich aber auch mit der nötigen Sorgfalt. Wenn Sie sich selbst überholen, können sich Fehler einschleichen.
Steinbock 22.12.-20.01.
Ihre Erwartungshal- tung ist sehr hoch und Ihr Temperament könnte auch mit Ihnen durchgehen.
Das sind Voraussetzungen, die zur Vorsicht mahnen. Ob berufl ich oder privat. Achten Sie bitte mehr auf sich.
Wassermann 21.01.-19.02.
Innere Unruhe und äußere Hektik können dem Wassermann zu schaff en machen. Versuchen Sie trotzdem die Ruhe zu bewahren und lassen Sie sich von streitbaren Zeitge- nossen auf keinen Fall provozieren.
Fische 20.02.-20.03.
Da mit kosmischen Besonderheiten heute nicht zu rechnen ist, gestaltet sich gerade jeder Tag wie jeder andere. Langweilig muss es dennoch nicht werden. Nutzen Sie Ihre Freizeit und unternehmen Sie etwas Nettes.
So stehen Ihre Sterne
KW36 2015
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BEDBURG-HAU. Bis zum 22.
November geht es in der großen Ausstellungshalle des Museums Schloss Moyland eher kleintei- lig zu. Unter dem Titel „Aus dem Land der aufgehenden Sonne – Emil Orlik und Japan“ zeigt das Museum Arbeiten des Malers, Zeichners und Grafikers Emil Orlik (1870-1932), flankiert von japanischen (Farb) Holzschnit- ten.
„In unserem Haus haben wir zwei Schwerpunkte“, erklärt Mu- seums-Chefin Dr. Bettina Paust.
„Da ist zum einen der Bereich Kunst und Natur und zum ande- ren unsere grafische Sammlung.“
Deren Leiterin, Dr. Barbara Strie- der zeichnet denn auch verant- wortlich für die Ausstellung.
Zu Beginn des 20. Jahrhun- derts – in Zeiten also, da das Land der aufgehenden Sonne in Europa populär wurde – war Orlik einer der ersten Künstler, die das Land selbst bereisten.
Im Zeitraum von 1900 bis 1901 verbrachte Orlik zehn Mona- te in Japan, lernte während der Überfahrt die Sprache und war anschließend in der Lage, sich allein (und teils zu Fuß), ‚im wahren Japan‘ unterwegs zu sein.
Barbara Strieder: „Mit seinen Holzschnitten und den Erfah- rungen seiner Japanreise leistete Orlik um 1900 einen grundle-
genden Beitrag zur Wiederbe- lebung des Originalholzschnitts im deutschsprachigen Raum.
Vor Ort studierte er die Technik des japanischen Farbholzschnitts aber auch die alte japanische Kunst und Kultur. Seine Ein- drücke und Skizzen hielt er in zahlreichen Studien, Skizzenbü- chern, Pastellen und Aquarellen fest.“ 190 Werke werden in der Ausstellung gezeigt und fordern vom Betrachter ein hohes Maß an Konzentration auf das Kleine, das manchmal in der Größe des Raumes der Vorburg ertrinkt.
Wer sich auf die Arbeiten und ihre (Formen)Sprache einlässt, findet sich schnell in einer Welt, die – obwohl mit den Augen ei- nes Europäers gesehen – auf ei- nem anderen optischen Vokabu- lar aufsetzt. Dabei scheint Orlik
sich tief in das „japanische Se- hen“ versenkt zu haben. Im Text zur Ausstellung heißt es: „Das [in Japan] Gesehene und Erlernte übertrug Orlik auf seine eigenen
Arbeiten. Die in Japan und nach seiner Rückkehr entstandenen Werke zeugen vo meisterhafter technischer Ausführung. Die exotische Motivik, kräftige Kon- turierung, Schatenlosigkeit sowie die für europäische Sehegwohnt- heiten fremde Farbgebung und Komposition gehen auf japani- sche Anstöße zurück.“ So wird die Ausstellung zu einer doppel- ten Herausforderung, denn zum einen gilt es, sich in eine andere Zeit und Kultur zu denken, zum anderen, sich in einem „fremden Sehen“ zurechtzufinden. Im Zentrum der Vorburg sind größ- tenteils Orliks Arbeiten zu sehen, während in den „Galerien“ Holz- schnitte japanischer Künstler zu sehen sind. Barbara Strieder: „In der Ausstellung präsentiert das Museum nahezu vollständig die Druckgrafiken von Orlik zum Thema Japan, mehr als 70 Holz- schnitte, Lithografien und Radie- rungen, zudem Aquarelle, Zeich- nungen, Skizzenbuchblätter und ein Ölbild.“ Man muss diese Art des Sehens und der Bildwerdung mögen oder sich radikal einlas- sen – sonst sieht man sich eher hilflos einem „ungewohnten Dialekt des Sehens“ gegenüber.
Wer sich aber auf die Arbeiten einlässt, erhält zur Belohnung ei- ne Fernreise ohne Kofferpacken.
Heiner Frost
Fernreise ohne Kofferpacken
In der Ausstellungshalle des Museums Schloss Moyland geht es bis November japanisch zu
Emil Orlik: Japanische Bäuerin, aus dem Jahr 1904. Farbradie- rung und Aquatinta.
Emil Orlik: Mädchen unter dem Weidenbaum, 1901, Farbholzschnitt.
Über eine Spende der Sparkasse Kleve in Höhe von 500 Euro freuten sich nun die Nachwuchskicker des SV Uedem. Das Geld wurde gleich in neue Bälle investiert, mit denen das Training auf der Platzanlage an der Tönisstraße 41 noch mehr Spaß macht. Wer mehr über den Verein in der Schustergemeinde wissen möchte, der findet viele weitere Informationen hier: www.uedemersv.de. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Bronze für
schnelle Tauben
GOCH. Zum 4. Preisflug wurden die Tauben von der Reiseverein- gung Goch-Kleve-Kranenburg, nach Bad Vilbel transportiert.
Der Auflass erfolgte um 8 Uhr morgens, bei einer Entfernung von 251 Kilometern. Das Wet- ter am Auflassort war gut und die Sicht hervorragend, es stand also dem Heimflug nichts mehr entgegen. Der Wind wehte leicht aus Südost und die Jungtauben flogen zügig nach Hause. Die erste Tauben kam dann auch mit einer guten Geschwindigkeit von 1.552 Metern pro Minute zu Hause an. Die Erste landete dies- mal bei Gerd Franken in Goch, der auch die die zweite Taube bei sich anfliegen sah. Die ersten 10 Preisträger des Fluges waren dieses Mal: 1. und 2. Preis Gerd Franken, Goch; 3a- und 3b-Preis sowie 5. Preis Theo Kolmans;
6. Preis Walter Dahms; 7. Preis Heinz Driehsen; 8. und 9. Preis Michael Maters; 10. Preis Wal- ter Dahms. Mit diesem schönen Erfolg konnte Gerd Franken auch die 1. Bronzemedaille ge- winnen. Die 2. Medaille gewann der Sportfreund Michael Maters.
Einen herzlichen Glückwunsch den beiden Gewinnern!
KURZ & KNAPP
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Einstieg ist einfach, das Training ist effektiv und macht Spaß. Wei- tere Informationen: 02823/6060, www.vhs-goch.de.
MITTWOCH 2. SEPTEMBER 2015 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
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Der Weezer Festkettenträger Wolfgang Feddema (1. Vorsitzender des Hundesportvereins GHSV Weeze) mit seiner Frau Gitta (m.) sowie die beiden Adjutanten-Paare Ute und Helmut Grund (l.), Anke Heistermann und Ralf Lion (r.) werden die kommenden Kirmestage gemeinsam
meistern. Foto: privat
Straßensperrungen: Anlässlich der Kirmes in Weeze werden von Mittwoch, 2. September, (ab ca.
10 Uhr) bis Mittwoch, 9. Septem- ber, folgende Straßen gesperrt:
die Kevelaerer Straße im Bereich Cyriakusplatz für Fahrzeuge aller Art und der Cyriakusplatz/Park- platz für Fahrzeuge aller Art. Die Gemeinde Weeze weist darauf hin, dass auf dem Fährsteg am Sonntag, 6. September, anlässlich des „Weezer Entenrennens“ ab- solutes Halteverbot besteht. Der Bereich an der Niersbrücke und am Park am Fährsteg ist von ca.
15.30 Uhr bis zum Ende der Ver- anstaltung voll gesperrt.
Öffnungsgzeiten des Rathaus:
Das Standesamt der Gemeinde Weeze ist am Kirmesmontag, 7.
September, 9 bis 10 Uhr, dienst- bereit. Ansonsten ist das Rathaus geschlossen. Am Kirmesdienstag, 8. September, ist das Rathaus von 9 bis 13 Uhr geöffnet.
KURZ & KNAPP
WEEZE. Die Vorbereitungen für die Weezer Kirmes laufen bereits seit Wochen auf Hoch- touren. Der festgebende Verein besteht diesmal aus Zwei- und Vierbeinern, denn es ist der Hundesportverein Gebrauchs- hundsportverein (GHSV) Weeze.
Festkettenträger ist der Front- mann der Hundesportler Wolf- gang Feddema, der sich mit seiner Frau Gitta und den Ad- jutantenpaaren Ute und Helmut Grund sowie Anke Heistermann und Ralf Lion schon sehr auf das Großereignis freut.
Feiern im festlich geschmückten Zelt
„Stemmen können wir das alles natürlich nur, weil die Ver- einskollegen uns mit Rat und Tat zur Seite stehen und sehr viel Zeit investieren, um das alles möglich zu machen“, weiß Feddema. Sein Kirmesmotto lautet: „Fit und gesund durch Sport mit dem Hund“. Der Fassanstich zur Kir-
mes wird am Samstag, 5. Septem- ber, gegen 14.30 Uhr erfolgen. Bis Dienstag, 8. September, kann in der Schreinergemeinde und dort vor allen Dingen auch im festlich geschmückten Zelt gefeiert wer- den.
Damit jeder Besucher weiß, dass in Weeze Kirmes gefeiert wird, hat der Verein mit Hilfe des Landwirts Johannes Krebbers Strohpuppen an drei Stellen der Gemeinde errichtet. Der über- dimensionale Hundeführer mit Hund ist nicht zu übersehen.
Großer Festball am Samstagabend
Einer der ersten Höhepunkte für alle Gäste und natürlich auch für den festgebenden Verein und Festkettenträger wird der große Festball am Samstagabend, 5.
September, 19.30 Uhr, im Zelt sein. Der Sonntagmittag ist ab ca.
14 Uhr unter anderem geprägt vom „Spiel ohne Grenzen“ und dem kurzweiligen Entenrennen auf der Niers (am Fährsteg). Se-
henswert wird der große Umzug durch die Gemeinde mit an- schließend Früh- und Dämmer- schoppen im Festzelt am Mon- tag, 7. September, sein. Der Um- zug startet vom Park aus, wo sich alle Weezer um 10.30 Uhr treffen.
Tradition: Verbrennen der Kirmespuppe
Am Dienstag, 8. September, wird es noch einmal turbulent, wenn sich alle Vereine zur Ab- holung des Festkettenträgers und der Adjutanten treffen und gemeinsam zur Residenz (Hun- deplatz am Hamscher Weg) zie- hen. Nachmittags/abends wird im Festzelt noch einmal tüch- tig gefeiert, bevor gegen 17 Uhr vom Heimat und Verkehrsverein der Festkettenträger/verein 2016 proklamiert wird.
Offiziell geht die Kirmes mit dem Verbrennen der Kirmes- puppe gegen 19.30 Uhr zu Ende.
Infos gibt’s auch im Netz unter www.kirmes2015.de oder auf Fa- cebook.
Festkettenträger ist fit und gesund durch Sport mit dem Hund
Wolfgang Feddema repräsentiert zur Kirmes den Gebrauchshundsportverein Weeze
Spiel ohne Grenzen: Die Ka- tholische Landjugendbewegung (KLJB) Weeze veranstaltet am Sonntag, 6. September, ab 14 Uhr, ein „Spiel ohne Grenzen“
im Weezer Fährpark. Für Ver- pflegung ist gesorgt. Vor dem fi- nalen Folienrutschen findet das Entenrennen auf der Niers statt, Ein teilnehmendes Team muss aus mindestens fünf Personen bestehen.Die Startgebühr beträgt zehn Euro. Anmeldungen unter anmeldung@kljb-weeze.de.
KURZ & KNAPP
WEEZE. Der Heimat- und Ver- kehrsverein Weeze hat in Zu- sammenarbeit mit den Weezer Vereinen und den Weezer Kin- dergärten ein vielfältiges Pro- gramm mit tollen Highlights und Überraschungen auf die Beine gestellt, das für Begeiste- rung bei Groß und Klein beim diesjährigen Familientreff im Festzelt hinter dem Rathaus sorgen wird.
Dabei gibt es auch für jedes Kind, das bis 11.30 Uhr ins Zelt kommt, die Möglichkeit an einer Verlosung teilzunehmen.
Der Familientag beginnt gleich am Sonntagmorgen, 6.
September, 10 Uhr, mit einem Familiengottesdienst. Nach ei- ner kurzen Begrüßung beginnt das Unterhaltungsprogramm des Familientreffs des Heimat- und Verkehrsvereins Weeze im Fest- zelt. Mit Auftritten und Tanzauf- führungen der Kindergärten, einer weltmeisterlichen Hunde- vorführung, Tanzvorführungen der Minitanzgarde Weeze und der Kendelzwerge Hülm sowie Zaubereinlagen von Thomas Dornbusch will Marco Scuderi, der stellvertretende Vorsitzende
des Heimat- und Verkehrsver- eins, für ein Programm sorgen, das sowohl Kindern als auch Er- wachsenen ein Lächeln ins Ge- sicht zaubert.
Das Programm für den Famili- entreff im Festzelt:
11.05 Uhr: Begrüßung und Einzug Festkettenträger und Garde
11.10 Uhr: Auftritt des Kinder- gartens St. Cyriakus
11.20 Uhr: Auftritt des Kinder- gartens WeeFa
11.30 Uhr: Minitanzgarde des Gemeindejugendringes Weeze
11.40 Uhr: Zauberer Thomas Dornbusch
12.20 Uhr: Hundevorführung des festgebenden Vereins
12.30 Uhr: Tanzgarde Kendel- zwerge Hülm
Zum Schluss, gibt es eine Über- raschung für die Kinder.
Ab 14 Uhr wird das Familien- programm mit dem „Spiel oh- ne Grenzen“ der Katholischen Landjugend im Park am Fährsteg fortgesetzt.
Ab 16 Uhr werden die Enten beim Kirmesentenrennen im Be- reich der Niersbrücke am Fähr- steg losgelassen.
Kinder sind die Stars beim Familientreff im Festzelt
Großes Programm am Kirmessonntag
MITTWOCH 2. SEPTEMBER 2015 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
08
3 Tage/2 Nächte im
4* Superior Ameron Hotel ABION Spreebogen Berlin
Hotelgutscheinleistungen
• 2 Nächte im Doppelzimmer
• 2 x reichhaltiges Frühstück
• 1 Flasche LANNINGER Hauswein
• Kostenlose Nutzung des Fitness- und Wellnessbereiches (Sauna und Dampfbad)
• Kostenloses WLAN Haustiere erlaubt.
Termine sind je nach Verfügbarkeit frei buchbar.
Messezeiten und Großevents sind ausgeschlossen.
Preis pro Person im DZ:
129, 50 BERLIN
3 Tage/2 Nächte oder 4 Tage/3 Nächte im Waldhotel Silbermühle
in Horn Bad Meinberg
Hotelgutscheinleistungen
• Begrüßungsgetränk am Anreisetag für Sie und Ihre Begleitung
• 2 oder 3 Nächte im Doppelzimmer inkl. Frühstück
• 1 Flasche Prosecco auf dem Zimmer
• Kostenl. Nutzung des Fitnessraumes/Solariums
• Kostenfreies WLAN, kostenfreies bewachtes Parken
• Wander- und Ausfl ugs-Karten Termine sind je nach Verfügbarkeit frei buchbar.
Preis pro Person im DZ:
ab 79, 50 TEUTOBURGER
WALD
Bundesligaspiel inkl. 2 Nächte vom 29. bis 31.01.2016 im
4* Hilton Mainz City Inklusivleistungen
• 2 Nächte im Doppelzimmer
• 2 x reichhaltiges Frühstücksbuffet
• Kostenfreies WLAN in öffentlichen Bereichen des Hotels
• Sitzplatzticket für das Spiel
1. FSV Mainz – Borussia M’Gladbach in der Coface Arena in Mainz
Bitte beachten Sie, dass der Spieltag durch die DFL noch nicht fi x terminiert ist.
Preis pro Person im DZ:
179,–
1. FSV MAINZ 05
VSBORUSSIA M‘GLADBACH
Inklusivleistungen
• 1 Nacht im Doppelzimmer
• 1 x reichhaltiges Frühstücksbuffet
• Kostenfreies WLAN
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Festival inkl. 1 Nacht vom 19. bis 20.12.2015 im 4* Bastion Hotel Apeldoorn
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CHARLES-DICKENS- FEST IN DEVENTER
Bild: G. Sommerkamp
Biathlon inkl. 1 Nacht vom 28.12. bis 29.12.2015 im Best Western Plus Hotel Ypsilon Essen Inklusivleistungen
• 1 Nacht im Doppelzimmer
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• 1 Sitzplatzticket im Oberrang für den BIATHLON AUF SCHALKE am Montag, dem 28.12.2015, in der Veltins-Arena Gelsenkirchen
Preis pro Person im DZ:
89,–
BIATHLON AUF SCHALKE
Foto: Karsten Rabas
Galaabend inkl. 2 Nächte vom 31.12.2015 bis 02.01.2016 im
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GOCH. Eine mit dem Prädikat
„Besonders wertvoll“ ausge- zeichnete Filmdokumentaion von Carsten Rau und Hauke Wendler aus dem Jahr 2014 ist am 9. September, ab 19 Uhr (Einlass 18 Uhr), im Goli The- ater auf der Brückenstraße zu sehen.
Sie erhält durch die Ereignisse der letzten Wochen eine beäng- stigende Aktualität: „Willkom- men auf Deutsch“ (Deutschland 2014, 93 Minuten, Altersempfeh- lung ab 14 Jahren). „Willkommen auf Deutsch“ zeigt, was passiert, wenn in der Nachbarschaft plötz- lich Asylbewerber einziehen.
Der Film wirft dabei die Fra- ge auf, was einem nachhaltigen Wandel der Asyl- und Flücht- lingspolitik tatsächlich im We- ge steht. Der Dokumentarfilm
„Willkommen auf Deutsch“
zeigt die Probleme, die durch die stetig wachsenden Flüchtlings- zahlen entstehen und setzt bei den Menschen, ihren Sorgen und Vorurteilen in der bürgerlichen Mitte Westdeutschlands an: Im Landkreis Harburg, der sich zwi- schen der Lüneburger Heide und Hamburg erstreckt. 240.000 Ein- wohner, Backsteinhäuser, Weide- land – hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Doch jetzt leben traumatisierte Flüchtlinge neben Dorfbewohnern, die sich angesichts der neuen Nachbarn um ihre Töchter und den Ver- kaufswert ihrer Eigenheime sor- gen. Junge Männer, die Krieg, Ar- mut und Perspektivlosigkeit ent- fliehen wollten, sollen in einem 400-Seelen-Dorf untergebracht werden, das weder Bäcker noch
Supermarkt hat. Was passiert, wenn Menschen aufeinander prallen, die sich fremd sind?
Über einen Zeitraum von fast einem Jahr begleitet der Film Flüchtlinge, Anwohner sowie den Bereichsleiter der überla- steten Landkreisverwaltung – stellvertretend für die 295 Land- kreise bundesweit. „Willkommen auf Deutsch“ ist kontrovers, sehr emotional und auch amüsant und zeigt, dass die Situation schwierig, aber nicht hoffnungs- los ist. Als Veranstalter zeich- nen Bündnis ‘90/Die Grünen in Verbindung mit „Runder Tisch für Flüchtlinge, Goch“ verant- wortlich. Der Eintritt ist frei. Im Foyer kann man sich über die Aktivitäten der ehrenamtlichen Projekte der Flüchtlingshilfe in Goch informieren.
Was passiert, wenn traumatisierte Flüchtlinge auf skeptische deutsche Dorfbewohner treffen? Die Do-
kumentation „Willkommen auf Deutsch“ spürt dem nach. Foto: privat
Dokumentation mit beängstigender Realität
Im Goli Kino wird „ Willkommen auf Deutsch“ gezeigt – fast ein Jahr begleitete der Film Flüchtlinge, Anwohner und Verwaltungsmitarbeiter
Ulrich Knickrehm stellt sich den Fragen der Bürger
Zwei Veranstaltungen und Infostände am Markt
GOCH. Das BürgerForumGoch (BFG) lädt monatlich zu offe- nen Stammtischen ein, bei de- nen sich Bürger aktiv an der po- litischen Entwicklung der Stadt Goch beteiligen können.
Die positive Resonanz der Go- cher Bürger auf die Podiumsdis- kussion der Bürgermeisterkan- didaten im Goli zeige das rege politische Interesse der Gocher Bevölkerung, so das BFG.
Daher sucht der 59-jährige Bürgermeisterkandidat des BFG, der als Vorsitzender Richter am Landgericht Kleve arbeitet, auch in den kommenden Wochen die Begegnung und den Dialog mit den Menschen und stellt sich den
Fragen der Bürger. Am kommen- den Sonntag, 6. September, ist Ulrich Knickrehm ab 10.30 Uhr im Restaurant „Zum Schwan“
in Asperden, Knobbenhof 15, zu Gast.
Drei Tage später, am Mitt- woch, 9. September, stellt sich Knickrehm den Fragen ab 19 Uhr in der Gaststätte „Zum Bahnhof“, Motzfeldstraße 43, in Pfalzdorf.
Zudem steht der Bürgermeister- kandidat bei allen Informations- ständen des BFG, an Dienstagen und Freitagen zu Marktzeiten, sowie an Samstagen zwischen 10 und 12 Uhr an der Ecke Markt/
Voßstraße für persönliche Ge- spräche zur Verfügung.
Weniger Lkw auf der Kalkarer Straße
Seit drei Jahren setzt sich die CDU Senioren Union im Stadt- verband Goch für die Anlieger der Kalkarer Straße in Goch ein.
Denn der Lkw-Verkehr, der hier rund um die Uhr fahre, sei eine Zumutung für die Anwohner – zumal an einer Straße mit Kita und in der Nähe einer Grund- schule. Ein Bild machten sich (vl) CDU-Fraktionschef Karl-Heinz Bremer, Dr. Günter Bergmann (MdL), CDU-Bürgermeister- kandidat Heinz van Baal und Wolfgang Pitz, Vorsitzender der Senioren Union. Der Vorschlag der Senioren Union, von Stra- ßen NRW ein Hinweisschild auf der Autobahn A57 aus Richtung Krefeld kommend anbringen zu lassen, mit dem Vermerk „Aus- fahrt Gewerbegebiet Nord näch-
ste Ausfahrt“, wurde von Straßen.
NRW abschlägig beschieden.
Auch ein Brief an Verkehrsmini- ster Groschek, der auf Bitten der Senioren Union und der Gocher CDU-Fraktion von Dr. Günter Bergmann geschrieben wurde, brachte kein anderes Ergebnis.
Dr. Bergmann machte allerdings auf ein IHK-Projekt zur städte- verträglichen Lkw-Navigation aufmerksam. Mit diesem neuen System, das schon im Ruhrge- biet läuft, könnten auch im Kreis Kleve Vorrangstrecken für Lkw ausgesucht werden, um die Städ- te weiter zu entlasten. Diesem Projekt habe sich nun die Stadt Goch, federführend die Wirt- schaftsförderung, angeschlossen, so die Senioren Union.
Foto: privat
KURZ & KNAPP
Runder Tisch Flüchtlinge
KREIS KLEVE. „Wenn der Land- rat sich schon weigert, ein Kom- munales Integrationszentrum in den Kreis Kleve zu holen, dann fordern wir wenigstens einen ,Runden Tisch‘ zur Abstimmung der Flüchtlingsarbeit im gesam- ten Kreis“, so Jürgen Franken, SPD-Landratskandidat, und Norbert Killewald, Vorsitzender der SPD Kreis Kleve. „Angesichts der hohen Flüchtlingsströme und der zentralen Unterbrin- gungseinrichtungen im Kreis brauchen wir zur Koordinierung eine Abstimmungsplattform für alle Akteure“, erklärt Norbert Killewald. Jürgen Franken er- gänzt: „Als Argument gegen eine kreisweite Koordinierung bringt Wolfgang Spreen immer vor, dass so Doppelstrukturen und ein ,Bürokratiemonster‘ entste- hen würden. Dabei ist dies jetzt der Fall.“
Grillen: Die Nierswalder Seni- oren sind wieder aktiv. Am Don- nerstag, 3. September, wird zum Grillen eingeladen. Treffpunkt ist um 15 Uhr auf dem Robert-
Gassner-Platz in Nierswalde.
Mit dem Fahrrad startet man gemeinsam Richtung Asperberg.
Eine Voranmeldung ist nicht er- forderlich.