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FAIRNESS PUNK TET TEAMBANK AG

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Academic year: 2022

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(1)

FAIRNESS PUNK TET

G E S CH Ä F T S B E R I CH T D E R TEAMBANK AG 2016

(2)

1 Zinsüberschuss + Provisionsüberschuss + Handelsergebnis + Ergebnis aus Finanzanlagen + Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten + Ergebnis aus dem Versicherungsgeschäft + Sonstiges betriebliches Ergebnis

2 Vorjahreswert angepasst

Konzernergebnis 1.606 1.796

Aufwand-Ertrags-Relation (in Prozent) 2 58,9 55,5

31.12.2016 31.12.2015 Vermögenslage

Aktiva

Forderungen an Kredit institute 107.253 80.735

Forderungen an Kunden 176.532 126.850

Handelsaktiva 49.279 49.520

Finanzanlagen 70.180 54.305

Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen 90.373 84.744

Übrige Aktiva 15.830 12.187

Passiva

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 129.280 97.227

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 124.425 96.186

Verbriefte Verbindlichkeiten 78.238 54.951

Handelspassiva 50.204 45.377

Versicherungstechnische Rückstellungen 84.125 78.929

Übrige Passiva 20.285 15.942

Eigenkapital 22.890 19.729

Bilanzsumme 509.447 408.341

Geschäftsvolumen 843.130 701.591

Mitarbeiter im Jahres durchschnitt (Anzahl) 29.341 30.029

Langfristrating

Standard & Poor’s AA– AA–

Moody’s Investors Service Aa3 Aa3

Fitch Ratings AA– AA–

(3)

TeamBank AG Nürnberg (Zahlen nach HGB)

in Mio. EURO 2016 2015

Ertragslage

Rohertrag 415 413

Zinsüberschuss nach Risiko 460 454

Verwaltungsaufwand (Personalkosten, Sachkosten, Abschreibungen) 205 207

Risikovorsorge 74 70

Betriebsergebnis vor Steuern 145 139

Aufwand-Ertrag-Relation (in Prozent) 48 50

Vermögenslage Aktiva

Barreserve 70 58

Forderungen an Kreditinstitute 187 97

Bestand easyCredit/Kundenforderungen 8.672 8.438

Übrige Aktiva 51 48

Passiva

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.036 5.755

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 7 4

Übrige Passiva 2.298 2.392

Eigenkapital 640 490

Bilanzsumme 8.981 8.641

Bankenaufsichtsrechtliche Kennziffer gemäß SolvV

Gesamtkennziffer (in Prozent) 12,1 12,7

Kernkapitalquote (in Prozent) 9,7 10,3

Anzahl Kunden 638.000 622.000

Anzahl Mitarbeiter 999 991

davon Auszubildende 16 18

Prozentsatz der Genossenschaftsbanken, die Partnerbanken sind 85 82

(4)
(5)

L AGEBERICHT

L A G E B E R I C H T D E R T E A M B A N K A G N Ü R N B E R G

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Bankenmarkt 22 Geschäftliche Entwicklung der TeamBank AG 23

Ertragslage 27

Finanzlage 31

Vermögenslage 32

Risikobericht 34

Prognosebericht 48

(6)

GESAMT WIRT SCHAF TLICHE ENT WICKLUNG UND BANKENMARK T

Im Geschäftsjahr 2016 blieb die deutsche Wirtschaft weiterhin auf Expansionskurs trotz zuneh­

mender Unsicherheiten aus dem politischen und weltwirtschaftlichen Umfeld wie zum Beispiel dem Brexit, der anhaltenden Terrorgefahr oder der italienischen Bankenkrise. Eine zentrale Rolle für die robuste binnenwirtschaftliche Entwicklung spielt dabei die anhaltend positive Lage am Arbeitsmarkt mit einer hohen und weiter steigenden Beschäftigung sowie einer guten realen Einkommensentwicklung.

Bei einer weiter zunehmenden Anzahl Erwerbstätiger lag die Arbeitslosenquote 2016 in Deutschland bei durchschnittlich 6,1 Prozent und damit exakt auf Vorjahresniveau.

Im Vergleich zum Vorjahr ist der deutsche Ratenkreditmarkt im Jahr 2016 bereinigt um 5,7 Prozent auf 162,3 Mrd. Euro (September 2016 im Vergleich zu September 2015) gewachsen.

Trotz zunehmender Wettbewerbsintensität konnte die TeamBank AG Nürnberg mit Sitz in Nürnberg (im Folgenden kurz als „TeamBank“ bezeichnet) ihren Marktanteil von 4,0 Prozent nahezu behaupten.

In Österreich hat die Nachfrage der privaten Haushalte 2016 aufgrund der Einkommenssteige­

rung durch die Steuerentlastung zugenommen. Die Inflationsrate lag weiterhin über dem Durchschnitt des Euroraums, blieb aber zum zweiten Mal in Folge unter der 1­Prozent­Marke.

Der seit 2012 anhaltende Anstieg der Arbeitslosigkeit flaute etwas ab.

Im Vergleich zum Vorjahr ist der österreichische Ratenkreditmarkt im Jahr 2016 um 3,0 Pro­

zent auf 13,5 Mrd. Euro (September 2016 im Vergleich zu September 2015) zurückgegangen. Der Marktanteil der TeamBank in Österreich, vertreten durch eine Niederlassung in Wien, stieg im gleichen Zeitraum von 2,8 auf 3,4 Prozent.

(7)

GESCHÄF TLICHE ENT WICKLUNG DER TEAMBANK AG

2 .1 G E S C H Ä F T S M O D E L L D E R T E A M B A N K A G

Die TeamBank ist ein Unternehmen der DZ BANK Gruppe – gemeinsam mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall, Union Investment, der R+V Versicherung und verschiedenen anderen Spezial­

instituten. Die Unternehmen der DZ BANK Gruppe gehören zu den Eckpfeilern des Allfinanz­

angebots der Genossenschaftlichen FinanzGruppe. Die Spezialinstitute der DZ BANK Gruppe stellen in ihrem jeweiligen Kompetenzfeld äußerst wettbewerbsfähige Qualitätsprodukte bereit. Damit sind die Genossenschaftsbanken in Deutschland in der Lage, ihren Kunden ein komplettes Spektrum an herausragenden Finanzdienstleistungen anzubieten. In der Genos­

senschaftlichen FinanzGruppe übernimmt die TeamBank die Position des Experten für Liquiditätsmanagement und ergänzt mit ihren Markenprodukten easyCredit und ratenkauf by easyCredit in Deutschland sowie der faire Credit in Österreich das Produktangebot ihrer Part­

nerbanken. Darüber hinaus bietet die TeamBank seit 2016 mit „fymio“ einen Service zum vorausschauenden Liquiditätsmanagement an.

Zusammen mit den genossenschaftlichen Banken konnte die TeamBank ihre attraktive Positio­

nierung im Geschäftsjahr 2016 weiter stärken. Die Produkte easyCredit und der faire Credit sind konsequent auf die persönlichen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten. Dabei werden Wunschbeträge von 1.000 bis 75.000 Euro (Österreich bis 50.000 Euro) und individuelle Raten­

höhen und Laufzeiten von 12 bis 120 Monaten angeboten. Während der gesamten Laufzeit kann der Kunde persönliche Beratung in den genossenschaftlichen Banken, telefonisch, per Video und Chat oder online in Anspruch nehmen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit spiegelt sich in der hohen Anzahl an Partnerbanken wider: 85,5 Prozent der Genossenschaftsbanken in Deutschland nutzen Produktangebote der TeamBank.

In puncto Flexibilität bietet easyCredit jederzeit mögliche Sondertilgungen, Ratenplanände­

rungen sowie einfache Nachbestellungen an. Auf Wunsch ist in Kooperation mit der R+V Versi­

cherung AG, Wiesbaden, eine zusätzliche Absicherung in Form einer Restkreditversicherung durch den easyCredit­Schutzbrief möglich. Als Produktvariante steht den genossenschaft­

lichen Banken mit der easyCredit­Finanzreserve eine für den Kunden faire Finanzierungsoption mit und seit 2016 auch ohne Kreditkarte zur Verfügung.

Geschäf tliche Entwicklung der TeamBank AG

(8)

Mit ihrem umfassenden Leistungsangebot hat die TeamBank im Ökosystem Liquidität für die Kunden eine vernetzte Welt geschaffen, in der der Kunde die freie Kanalwahl zum Zugang zu Liquidität hat und beliebig zwischen den Kanälen wechseln kann. Um weiterhin „State of the Art“ zu sein, entwickelt die TeamBank ihre digitalen Kundenkontaktpunkte kontinuierlich weiter, wobei der zunehmenden Erwartungshaltung der Kunden, sich online zu informieren und eine persönliche und individuelle Beratung zu erhalten, Rechnung getragen wurde. Hier­

für baute easyCredit die Videoberatung weiter aus und schaffte zudem die Möglichkeit des medienbruchfreien Abschlussprozesses im Onlinebereich. Mit dem easyCredit­Kundenportal und der easyCredit­App können die Kunden easyCredit­Produkte direkt abschließen und noch einfacher und schneller verwalten.

Seit 2015 erweitert die Marke ratenkauf by easyCredit das TeamBank­Angebot um eine Facto­

ring­Lösung im E­Commerce. Diese Teilzahlungslösung kann in die Web­Shops von E­Com­

merce­Händlern eingebunden werden. Damit bietet ratenkauf by easyCredit die Möglichkeit, online bequem und einfach per Raten zu bezahlen. Die TeamBank konzentriert sich dabei auf das Geschäft mit Privatkunden. Seit 2016 wird diese Lösung auch am Point of Sale pilotiert.

2 . 2 Z I E L E U N D S T R A T E G I E

Angesichts des umfassenden und tiefgreifenden Strukturwandels des Marktes für Finanz­

dienstleistungen steht die TeamBank vor der Herausforderung, ihre Position der Stärke zu behaupten und ihr Wachstum auch weiterhin nachhaltig profitabel zu gestalten. Das erreicht die TeamBank durch die Individualisierung des Leistungsangebots für Kunden bei gleichzeiti­

ger Automatisierung und Standardisierung der Prozesslandschaft. Dies ermöglicht der Team­

Bank, Liquidität für Privatkunden einfach, jederzeit und überall anzubieten – und mit ihrem Angebot und ihrem exzellenten Service die Kundenschnittstelle zu besetzen, das heißt, an den Stellen des Kundenbedarfs für Liquidität und Liquiditätsmanagement zu agieren. Dadurch schafft die TeamBank höchste Kundenbegeisterung im B2C­ wie B2B­Kontext und stärkt ihren Anspruch, erste Wahl zu sein. Die positive Kundenwahrnehmung und ­akzeptanz des Leis­

tungsspektrums wird jährlich von der Marktforschung bestätigt: Gemäß dem Brand Potential Monitor (Erhebung der GfK Nürnberg) ist die Marke easyCredit im Wettbewerbsvergleich als sogenannte „Star Brand“ überdurchschnittlich attraktiv und bekannt.

(9)

Außerdem legte die TeamBank ihr Augenmerk auf die Weiterentwicklung der Qualitätsstrategie.

Sie wurde im Rahmen eines umfangreichen Auditverfahrens durch die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) mit Sitz in Frankfurt am Main erneut in mehreren Kategorien zertifiziert. Bei dem Prüfverfahren für das Siegel „Fairness im Ratenkredit“

wurde durch 200 Prüfkriterien kontrolliert, ob easyCredit die Standards eines fairen und ver­

antwortungsvollen Kreditprodukts erfüllt.

Die TeamBank versteht sich als serviceorientierter Partner, der seine Partnerbanken zusätzlich zum Betreuungsmodell durch End­to­end­Beratung und ­Prozesse, durch Marketingaktivitäten und die Übernahme des Kreditrisikos bei der Gewinnung und Bindung ihrer Kunden unter­

stützt. Um die Kundennähe kontinuierlich weiterzuentwickeln, optimiert die TeamBank ihre Kundenlösungen laufend.

2 . 3 E R K L Ä R U N G Z U R U N T E R N E H M E N S F Ü H R U N G

Insbesondere mitbestimmungspflichtige Aktiengesellschaften in Deutschland sind verpflichtet, sich Zielgrößen für den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu setzen.

Folgende Tabelle zeigt den Stand per 31. Dezember 2016 und die definierten Zielgrößen bis Ende 2017:

Status quo 31.12.2016

Führungsebene männlich weiblich aktuelle Quote Zielgröße

Aufsichtsrat 10 2 16,7 % 16,7 %

Vorstand 2 1 33,3 % 33,3 %

Managementboard / Bereichsleiter (F1) 17 3 15,0 % 10,0 %

Abteilungsleiter (F2) 60 25 29,4 % > 30 %

Teamleiter (F3) 20 18 47,4 % > 30 %

Mit Ausnahme der F2­Ebene werden die gesetzten Quoten bereits zum 31. Dezember 2016 erreicht.

Für die F2­Ebene wird als Zieltermin der 30. Juni 2017 festgelegt. Bei der F1­Ebene wird mit der nächsten Entscheidung über die Zielgröße diese aufgrund der zwischenzeitlich erreichten Quote angepasst.

Geschäf tliche Entwicklung der TeamBank AG

(10)

2 . 4 F O R S C H U N G U N D E N T W I C K L U N G

Projekte

Zur Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit der TeamBank wurden im Jahr 2016 unter anderem zahlreiche Projekte und Maßnahmen durchgeführt, die auf das Ökosystem für Liquiditätsma­

nagement einzahlen. Über das Volumen der Vorjahre hinaus wurde zusätzlich in ein strategi­

sches Zielbild 2020 investiert, das Grundlage für die Ableitung strategisch relevanter Projekte für die Folgejahre ist.

Mit der Weiterentwicklung des bestehenden Angebots der Video­Legitimation und der E­Signatur zum vollständig digitalen und somit medienbruchfreien Kreditabschluss hat die TeamBank eine weitere Grundlage für ein optimiertes Kundenerlebnis gelegt. Das Serviceangebot wurde durch das Produkt ratenkauf by easyCredit als Teilzahlungslösung für Web­Shops und seit 2016 auch für den Point of Sale (PoS) sowie den Service „fymio“ als erste mitdenkende Finanz­App für den sorgenfreien Umgang mit Geld ausgeweitet. Dies ermöglicht der TeamBank zukünftig die Zuführung neuer Kundengruppen in die vernetzte Welt des Ökosystems Liquiditätsmanage­

ment. Die Produkte und Services entwickelt die TeamBank kontinuierlich weiter.

Um die Erlebnisse der B2B­ und B2C­Kunden mit der TeamBank weiter zu verbessern, wurden im Jahr 2016 technische Voraussetzungen und Grundlagen für die Optimierung von Betreu­

ungsprozessen geschaffen. Zeitgleich hat im Bereich der IT die Schaffung der Basis für eine moderne, zukunftsfähige IT mit höherem Reifegrad sowie die Vorbereitung für Digitalisierung und Agilität ihren Abschluss gefunden. Die Ergebnisse sind Grundlage für weitere Projekte und Maßnahmen in den Folgejahren, die sich im Schwerpunkt mit dem Datenmanagement beschäf­

tigen werden.

(11)

ERTR AGSL AGE

Die weiterhin positive Entwicklung des easyCredit­Bestands in Deutschland und Österreich zeigt sich im 4,8­prozentigen Wachstum gegenüber dem Vorjahr auf rund 7,0 Mrd. Euro. Davon betrug der easyCredit­Bestand in Österreich rund 469,2 Mio. Euro und wuchs damit um 32,2 Prozent (2015: 355,0 Mio. Euro). Im Geschäftsjahr 2016 liegt die Kundenzahl bei 638 Tsd.

Kunden (2015: 622 Tsd. Kunden).

Ertragslage

0 7.0 0 0

2011 2012 2013 2014 2015 2016

5.629 5.989 6.297 6.526 6.704 7.029

E A S Y C R E D I T - B E S T A N D ( N E T T O)*

I N M I O . E U R O

* Ausweis des laufenden zinstragenden easyCredit-Forderungsbestands (inklusive ratenkauf) vor Zinsabgrenzung und Risikovorsorge.

(12)

HGB

in Mio. EURO IST

2016 IST

2015

Zinsergebnis 533,2 523,9

Provisionsergebnis – 118,1 – 110,8

Rohertrag 415,1 413,1

Verwaltungsaufwand – 205,0 – 207,1

Sonstiges betriebliches Ergebnis 8,2 2,5

Risikovorsorge – 73,6 – 69,6

Betriebsergebnis vor Steuern 144,7 138,9

Zuführung § 340 g HGB 40,7 0,0

Cost-Income-Ratio 48,4 % 49,8 %

Das Zinsergebnis liegt im Berichtsjahr 2016 bei 533,2 Mio. Euro (2015: 523,9 Mio. Euro). Die positive Entwicklung des Zinsergebnisses ist im Wesentlichen auf die weiter gesunkenen Refinanzierungs­

aufwendungen zurückzuführen. Das steigende Neugeschäft und der daraus resultierende Bestands­

zuwachs stützen diese Entwicklung.

Die Provisionsleistungen an die Partnerbanken in Deutschland lagen im Berichtsjahr 2016 mit 216,1  Mio. Euro um 4,8 Prozent über dem Vorjahresniveau (2015: 206,2 Mio. Euro). In Österreich stiegen die Provisionsleistungen an Partnerbanken auf 20,4 Mio. Euro (2015: 14,6 Mio. Euro). Das ist auf die anhaltend positive Entwicklung im Bestandswachstum zurückzuführen. Des Weiteren stiegen die Anzahl der verkauften Restkreditversicherungen und das Prämienvolumen und trugen damit zur positiven Entwicklung der Provisionsleistungen bei.

Das Provisionsergebnis der TeamBank ist mit – 118,1 Mio. Euro um 6,6 Prozent niedriger als im Vorjahr (2015: – 110,8 Mio. Euro). Dies ist im Wesentlichen auf die gestiegenen Provisionen an Partner­

banken zurückzuführen.

(13)

Der Verwaltungsaufwand liegt 2016 bei – 205,0 Mio. Euro (2015: – 207,1 Mio. Euro). Die Verringerung des Verwaltungsaufwands begründet sich vornehmlich in der Schließung des Vertriebsweges der easyCredit­ Shops und der Veränderung des Rechnungszinssatzes für die Bewertung der Pensionsver­

pflichtungen.

Das sonstige betriebliche Ergebnis 2016 beträgt 8,2 Mio. Euro (2015: 2,5 Mio. Euro). Der Anstieg ist insbesondere auf die Auflösung von Rückstellungen aus dem Jahr 2015 zurückzuführen, wobei der höchste Beitrag auf die Auflösung der Rückstellung für die Rückerstattung der Bearbeitungsgebühr zurückzuführen ist. Die Bearbeitung der Fälle zur Bearbeitungsgebühr wurde weitgehend abgeschlossen.

Die TeamBank beweist trotz zunehmender regulatorischer Anforderungen und Investitionen in Zukunftsthemen konsequentes Kostenmanagement, was sich in der gegenüber dem Vorjahr gesun­

kenen Cost­Income­Ratio von 48,4 Prozent (2015: 49,8 %) widerspiegelt.

Die TeamBank erhält keine Subventionen.

0 10 0

2011 2012 2013 2014 2015 2016

46,2 % 45,7 % 46,3 %

56,3 %

49,8 % 48,4 %

C O S T - I N C O M E - R A T I O (C I R ) I N P R O Z E N T

Ertragslage

(14)

Im Berichtsjahr 2016 erreichte das Zinsergebnis nach Risikovorsorge 459,6 Mio. Euro und liegt demnach um 1,2 Prozent über dem Vorjahresniveau (2015: 454,3 Mio. Euro).

Das Jahresergebnis vor Steuern und Zuführung gemäß § 340 g HGB sowie Gewinnabführung beträgt im Geschäftsjahr 144,7 Mio. Euro (2015: 138,9 Mio. Euro).

Insgesamt werden gemäß Gewinnabführungsvertrag innerhalb der Genossenschaftlichen FinanzGruppe 50,0 Mio. Euro Gewinn an die DZ BANK abgeführt.

0 20 0

2011 2012 2013 2014 2015 2016

117

132 139

88

145 120

50

Sondereffekte 61

Sondereffekte

J A H R E S E R G E B N I S V O R S T E U E R N I N M I O . E U R O

(15)

Die geordnete Finanzlage der TeamBank manifestiert sich neben der guten Ertragslage auch in der guten Eigenkapitalausstattung. Im Juli 2016 wurde eine Barkapitalerhöhung von rund 150 Mio. Euro durchgeführt, welche die Grundlage zur Umsetzung des Wachstumskurses unter Beachtung der aufsichtsrechtlichen und ökonomischen Anforderungen an die Eigenkapitalaus­

stattung schafft und auslaufende Kapitalbestandteile ersetzt. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich damit das Grundkapital von 83,1 Mio. Euro auf 99,7 Mio. Euro. Des Weiteren wurde ein Genehmigtes Kapital gegen Bareinlage von 11,5 Mio. Euro geschaffen; es kann bis zum 31. Mai 2021 voll oder teilweise in Anspruch genommen werden.

Der Anstieg der offenen Rücklagen auf 340,0 Mio. Euro (2015: 206,6 Mio. Euro) ist auf die Kapitalerhöhung zurückzuführen. Die stillen Einlagen blieben im Vergleich zum Vorjahr kons­

tant bei 200,0 Mio. Euro, wobei zum 31. Dezember 2016 stille Einlagen in Höhe von 100,0 Mio.

Euro fällig wurden. Die Rückzahlung ist am 2. Januar 2017 erfolgt. Dem Fonds für allgemeine Bankrisiken (§ 340 g HGB) wurden 2016 40,7 Mio. Euro zugeführt.

Die aufsichtsrechtliche Gesamtkennziffer gemäß CRR (Capital Requirements Regulation) beträgt zum 31. Dezember 2016 12,1 Prozent. Im Vorjahr betrug sie 12,7 Prozent.

Das aufsichtsrechtliche Kernkapital, gekürzt um immaterielle Vermögensgegenstände (10,9 Mio. Euro), beträgt 494,5 Mio. Euro. Das Ergänzungskapital (120,5 Mio. Euro) setzt sich zusammen aus den anrechenbaren Nachrangverbindlichkeiten in Höhe von 56,0 Mio. Euro, Kapitalbestandteilen gemäß Übergangsbestimmungen (40,0 Mio. Euro) und dem berücksichti­

gungsfähigen Wertberichtigungsüberschuss in Höhe von 24,5 Mio. Euro.

Die Refinanzierung erfolgt mit festen Zinssätzen. Das variabel verzinsliche Nachrangdarlehen in Höhe von 20,0 Mio. Euro wurde am 22. Februar 2016 fällig. Für die nachrangigen Verbind­

lichkeiten sind im Geschäftsjahr Zinsaufwendungen in Höhe von 4,3 Mio. Euro (2015: 4,7 Mio.

Euro) angefallen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 6.035,9 Mio. Euro weisen fol­

gende Fälligkeitsstruktur in der Restlaufzeit auf: bis drei Monate 444,4 Mio. Euro, mehr als drei Monate bis ein Jahr 1.296,5 Mio. Euro, mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 4.000,0 Mio. Euro und mehr als fünf Jahre 295,0 Mio. Euro.

Die TeamBank hat keine Vermögenswerte und Schulden in Fremdwährung.

Des Weiteren verfügt die TeamBank zum Stichtag bei der DZ BANK über eine zugesagte, aber nicht ausgenutzte Kreditlinie in Höhe von 125,0 Mio. Euro.

Die Liquiditätslage war zum Bilanzstichtag und während des abgelaufenen Geschäftsjahres jeder­

zeit geordnet. Die aufsichtsrechtlichen Vorschriften zur Liquiditätsausstattung wurden beachtet.

F INANZL AGE

Finanzlage

(16)

VERMÖGENSL AGE

HGB

in Mio. EURO IST

31.12.2016 IST

31.12.2015

Barreserve 70,0 58,5

Forderungen an Kreditinstitute 187,2 96,8

Forderungen an Kunden 8.672,1 8.437,9

Sonstige Aktiva 51,4 48,3

AKTIVA 8.980,7 8.641,4

Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 6.035,9 5.755,1

Verbindlichkeiten ggü. Kunden 6,7 4,3

Sonstige Verbindlichkeiten 116,9 144,0

Sonstige Passiva 2.181,6 2.248,3

Eigenkapital 639,7 489,7

PASSIVA 8.980,7 8.641,4

Die Forderungen an Kunden stiegen zum 31. Dezember 2016 auf 8.672,1 Mio. Euro (31. Dezem­

ber 2015: 8.437,9 Mio. Euro) und haben einen Anteil von 96,6 Prozent an der Bilanzsumme (2015: 97,6 Prozent).

(17)

Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 31. Dezember 2016 um 3,9 Prozent auf 8.980,7 Mio. Euro, im Wesentlichen aufgrund der steigenden easyCredit­Kundenforderungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen aufgrund des Anstiegs der Refinan­

zierung über Schuldscheindarlehen und Termingelder der DZ BANK.

In den sonstigen Passiva ist die Abgrenzung der Gebühren und Zinsen des easyCredit in Höhe von 1.813,0 Mio. Euro (31. Dezember 2015: 1.883,0 Mio. Euro) enthalten. Die Abgrenzung redu­

zierte sich trotz gestiegener Kundenzahl aufgrund der günstigeren Kundenkonditionen.

Im Unterstrichausweis befinden sich im Wesentlichen die Garantieverpflichtungen gegenüber den Partnerbanken aus der easyCredit­Finanzreserve für die easyCredit­Cards. Der Unter­

strichausweis hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 84,5 Mio. Euro auf 512,2 Mio. Euro erhöht.

Die wirtschaftliche Lage der TeamBank stellt sich somit insgesamt als sehr solide dar.

0 10.0 0 0

2011 2012 2013 2014 2015 2016

7.309 7.854 8.179 8.582 8.641

B I L A N Z S U M M E I N M I O . E U R O

8.981 Vermögenslage

(18)

6 .1 R I S I K O A P P E T I T U N D - S T R A T E G I E S O W I E W E S E N T L I C H E R I S I K O A R T E N

Für das Erzielen nachhaltiger Erträge ist im Bankgeschäft das bewusste Eingehen von Risiken unverzichtbar. Die TeamBank geht daher Risiken nur gezielt und kontrolliert ein, wenn dies zur Erreichung der geschäftspolitischen Ziele erforderlich ist und risikoadäquate Erträge erwirtschaftet werden können. Die Renditeziele der Bank werden entsprechend risikobasiert festgelegt und überwacht.

Art und Umfang der Risiken, die die TeamBank zur Umsetzung des Geschäftsmodells und zur Erreichung der Geschäftsziele gewillt ist einzugehen, legt das Risikoappetitstatement der TeamBank fest. Es beinhaltet zudem übergeordnete risikopolitische Leitlinien, die unterneh­

mensweit für alle Mitarbeiter der Bank gelten und ein einheitliches Verständnis der Unterneh­

mensziele, ein gemeinsames Risikobewusstsein und damit eine angemessene Risikokultur fördern. Die Risikostrategie der TeamBank konkretisiert diese Leitlinien und beinhaltet insbe­

sondere die strategische Ausrichtung der wesentlichen Risikoarten (zum Beispiel Risikover­

meidung, ­verminderung, ­verlagerung oder ­übernahme). Die Risikostrategie und das Risiko­

appetitstatement werden vom Vorstand der TeamBank verantwortet und berücksichtigen die entsprechenden strategischen Vorgaben und Ziele der Geschäftsstrategie.

Ausgehend von diesen Leitlinien und Vorgaben werden die Risiken systematisch identifiziert, beurteilt, gesteuert, überwacht und kommuniziert. Die Überprüfung der Existenz und der Wesentlichkeit von Risiken wird jährlich sowie anlassbezogen im Rahmen der Risikoinventur durchgeführt. In diesem Zusammenhang verschafft sich der Vorstand einen Überblick über das Gesamtrisikoprofil des Instituts. Darüber hinaus findet ein regelmäßiger, mindestens quar­

talsweise erfolgender Überprüfungsprozess zur Wesentlichkeitseinschätzung von bislang nicht wesentlichen und nicht vorhandenen Risikoarten statt. Neben der Risikoinventur führt die TeamBank jährlich oder auch anlassbezogen eine Modellinventur durch, in deren Rahmen auch die Modellrisiken eingeschätzt werden.

Für das Geschäftsjahr 2016 wurden das Kreditrisiko, das Marktpreisrisiko, das Liquiditätsrisiko, das operationelle Risiko, das Geschäftsrisiko und das Reputationsrisiko als wesentlich identifiziert.

RISIKOBERICHT

(19)

Das Kreditrisiko ist die bedeutendste Risikoart für die TeamBank und resultiert in erster Linie aus dem Retailgeschäft in Form des easyCredit beziehungsweise des fairen Credit in Österreich, der easyCredit­Finanzreserve und des ratenkauf by easyCredit.

Die Zielgruppe bilden Privatkunden in Deutschland und Österreich, die ihre Einkünfte haupt­

sächlich aus nichtselbstständiger Tätigkeit erzielen. Die easyCredit­Produkte beziehungsweise Produktvarianten werden über den Partnerbankenkanal (Filial­ und Internetvertrieb der Genossenschaftlichen FinanzGruppe), den Direktvertrieb (Internet und Telefon) sowie über Partner im E­Commerce und am Point of Sale verkauft.

Daneben entstehen Marktpreisrisiken in erster Linie aus dem Ratenkreditportfolio und dem Pensionsfonds beziehungsweise den dazugehörigen Pensionsverpflichtungen. Die TeamBank ist ein Nichthandelsbuchinstitut. Es werden keine systematischen Eigenhandelsaktivitäten vorgenommen. Sämtliche Handelsgeschäfte stehen im Kontext des Kundengeschäfts. Unter strategischen Gesichtspunkten werden direkt keine Aktien­, Fremdwährungs­ und Rohwaren­

positionen eingegangen 1.

Liquiditätsrisiken erwachsen grundsätzlich aus dem zeitlichen und betragsmäßigen Auseinan­

derfallen der Zahlungsmittelflüsse. Liquiditätszuflüsse ergeben sich in der TeamBank primär durch die Rückzahlungen aus der Ratenkreditvergabe und der Aufnahme neuer Refinanzie­

rungsmittel. Liquiditätsabflüsse resultieren im Wesentlichen aus dem Kreditneugeschäft, der Rückzahlung von Refinanzierungsmitteln und dem Begleichen von Personal­ und Sachkosten.

Vor dem Hintergrund des spezifischen Geschäftsmodells ergeben sich operationelle Risiken für die TeamBank insbesondere aufgrund externer Einflüsse aus Betrugsfällen im Ratenkreditge­

schäft sowie aus Rechtsrisiken.

Das Geschäftsrisiko resultiert insbesondere aus den Veränderungen wesentlicher Rahmenbe­

dingungen (zum Beispiel Wirtschafts­ und Produktumfeld, Kundenverhalten, Wettbewerbs­

situation) und damit verbundenen Verlusten beziehungsweise Ergebnisschwankungen.

Für das Geschäftsmodell der TeamBank ist – vor dem Hintergrund der klaren Markenpositionie­

rung – eine hohe Reputation und Vermeidung von Reputationsrisiken von großer Bedeutung.

Dabei stehen die gelebten Unternehmenswerte und die Marke „easyCredit“ im Vordergrund.

1 Indirekt können diese im Rahmen des Pensionsfonds vorhanden sein.

Risikobericht

(20)

6 . 2 R I S I K O M A N A G E M E N T S Y S T E M

Der Vorstand der TeamBank ist gemäß den gesetzlichen Regelungen für eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation und in diesem Rahmen insbesondere für ein angemessenes und wirksa­

mes Risikomanagement, auf dessen Basis die Risikotragfähigkeit laufend sichergestellt wird, verantwortlich. In der CRR werden Vorgaben zu den aufsichtsrechtlichen Eigenmittelanforde­

rungen sowie Liquiditätsberichterstattung, Offenlegung und Verschuldung geregelt. Weiterge­

hende Informationen zum Risikomanagement werden im Teiloffenlegungsbericht der Team­

Bank veröffentlicht.

Das Risikohandbuch der TeamBank, das allen Mitarbeitern zur Verfügung steht, enthält neben der Beschreibung des Risikomanagements und der Steuerung der Risikoarten Darstellungen zu Methoden, Prozessen, Berichten und Verantwortlichkeiten.

Das interne Kontrollsystem nach MaRisk umfasst, als Bestandteil des Risikomanagements, Regelungen zur Aufbau­ und Ablauforganisation, Prozesse zur Identifizierung, Beurteilung, Steuerung, Überwachung, Kommunikation der Risiken sowie eine Risikocontrolling­ und Com­

pliance­Funktion. Das Risikomanagement gewährleistet die Früherkennung und Quantifizie­

rung von Risiken. Es ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmenssteuerung der TeamBank.

Das Risikocontrolling ist als unabhängige Risikoüberwachungseinheit im Rahmen der Aus­

übung der Risikocontrolling­Funktion zuständig für die transparente Darstellung der einge­

gangenen Risiken, die Planung und Überwachung der Limite, die Risikomessmethoden und

­prozesse sowie die Berichterstattung, insbesondere an Vorstand, Aufsichtsrat und DZ BANK AG.

Die Methoden zur Beurteilung der Risikotragfähigkeit werden jährlich auf ihre Angemes­

senheit geprüft. Des Weiteren unterstützt das Risikocontrolling bei risikopolitischen Frage­

stellungen.

Um den Risiken, die sich aus der Nichteinhaltung rechtlicher Regelungen und Vorgaben ergeben können, entgegenzuwirken, wird die Compliance­Funktion in der TeamBank durch die entspre­

chende Compliance­Abteilung erfüllt.

(21)

Die interne Revision leistet zusätzlich einen Beitrag zur Risikoidentifikation und ist somit wesentlicher Bestandteil des internen Kontrollverfahrens der TeamBank. Sie prüft risikoorien­

tiert, unabhängig und objektiv die Wirksamkeit und Angemessenheit des Risikomanagements im Allgemeinen und das interne Kontrollsystem im Speziellen. Insbesondere sind die definier­

ten Prozesse und Arbeitsabläufe, die Einhaltung der Kompetenzregelungen und die Steuerung der Risiken Gegenstand der Prüfungen durch die interne Revision. Die Umsetzung der auf­

sichtsrechtlichen Anforderungen wird von der internen Revision ebenso regelmäßig überprüft.

Die Risikosteuerung erfolgt je nach Risikoart in allen Organisationseinheiten. Durch die Defi­

nition von Maßnahmen zur Vermeidung, Minderung, Verlagerung und Übernahme von Risiken im Rahmen der internen und aufsichtsrechtlichen Vorgaben werden die Risiken bewusst gesteuert.

Im Bereich Produktmanagement wird das Kreditrisiko gesteuert. Der Bereich Treasury ist für die Steuerung des Zinsänderungsrisikos im Bankbuch und des Liquiditätsrisikos verantwortlich.

Die Steuerung der operationellen Risiken sowie des Reputationsrisikos erfolgt in allen Organi­

sationseinheiten. Um diese Aufgabe wirksam wahrnehmen zu können, sind die Einheiten mit den dafür notwendigen Systemen und der entsprechenden Personalkapazität ausgestattet. Die Steuerung des Geschäftsrisikos liegt beim Vorstand und ist in der Geschäftsstrategie der TeamBank verankert.

Risikobericht

(22)

6 . 3 R I S I K O - U N D L I Q U I D I TÄ T S T R A G F Ä H I G K E I T S K O N Z E P T I O N

Die Bewertung von Risiken erfolgt für die einzelnen Risikoarten durch die Berechnung des erwarteten und unerwarteten Verlustes. Der unerwartete Verlust wird als Risikokapitalbedarf (RKB) in der Risikotragfähigkeitsanalyse ausgewiesen.

Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsanalyse wird der Risikokapitalbedarf dem Risikodeckungs­

potenzial (RDP) gegenübergestellt und die Risikotragfähigkeit (RTF) ermittelt. Das RDP leitet sich dabei unter der Berücksichtigung eines Pufferkapitalbedarfs von der Risikodeckungs­

masse ab. Als Gesamtlimit für den Risikokapitalbedarf ist unterhalb des Risikodeckungspoten­

zials eine Verlustobergrenze (VOG) implementiert, die im Rahmen des jährlichen Planungs­

prozesses, ausgehend von den geplanten Geschäftsaktivitäten und der Risikoneigung, vom Vorstand festgelegt wird. Nachfolgend wird die Verlustobergrenze auf die einzelnen Risikoarten der TeamBank verteilt.

Die Risikotragfähigkeitsrechnung der TeamBank erfolgt in einem zweidimensionalen Ansatz.

Der führende Ansatz ist der Liquidationsansatz (99,9 Prozent Konfidenzniveau), während der Going­Concern­Ansatz (95,0 Prozent Konfidenzniveau) als Nebenbedingung geführt wird 2. Somit werden sowohl der Schutz der Gläubiger vor Verlusten als auch die Fortführung des Instituts als Ansätze berücksichtigt.

Die Messung des Risikokapitalbedarfs wird durch Stresstests ergänzt, um weitere Erkenntnisse über die Stabilität des Risikoprofils zu gewinnen. So wird überprüft, ob auch bei extremen Ereignissen und verschärften Risikosituationen ausreichend Risikodeckungspotenzial zur Schadensabdeckung im Verlustfall vorhanden ist. Zusätzlich werden regelmäßig quantitative und qualitative inverse Stresstests durchgeführt.

Neben der Sicherstellung der ökonomischen RTF wird die jederzeitige Einhaltung der jeweils geltenden aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen an die Solvabilität regelmäßig überwacht.

2 Aufgrund der Bilanzierung des DZ BANK Konzerns nach IFRS sind die IFRS auch in der Risikotragfähigkeitsrechnung der TeamBank führend.

Darüber hinaus wird die HGB-Sichtweise ausgeführt und nachrichtlich berücksichtigt, da die TeamBank ihren Einzelabschluss nach HGB erstellt.

(23)

Als Ergänzung zur Risikotragfähigkeitsanalyse für den 1­Jahres­Horizont erfolgt die rechtzeitige Identifikation von zukünftigem Kapitalbedarf in den Folgejahren im Kapitalplanungsprozess der strategischen und operativen Planung. Die Ermittlung des zukünftigen Kapitalbedarfs resultiert aus der geplanten ökonomischen und regulatorischen Risikotragfähigkeit. Bei Bedarf werden Maßnahmen eingeleitet, um auch in Zukunft eine angemessene Kapitalausstattung sicherzustellen.

Zur Beurteilung der Liquiditätstragfähigkeit wird analog zur RTF ein potenzieller Liquiditäts­

bedarf dem Liquiditätsdeckungspotenzial gegenübergestellt. Für die laufende Steuerung wer­

den insbesondere die Liquiditätsablaufbilanz aus dem internen Liquiditätsrisikomodell, die aufsichtsrechtliche Liquidity Coverage Ratio (LCR) und die Kennziffer gemäß § 10 der Liquidi­

tätsverordnung (LiqV) eingesetzt. Neben dem Steuerungsprozess für Liquiditäts­ und Refinan­

zierungsrisiken gibt es gesonderte Regelungen für den Liquiditätsnotfall.

6 . 4 M E S S U N G U N D Ü B E R W A C H U N G D E R W E S E N T L I C H E N R I S I K O A R T E N

Für die Ermittlung des Risikokapitalbedarfs werden das Kreditrisiko, das Marktpreisrisiko, das operationelle Risiko sowie das Geschäfts­ und Reputationsrisiko gemessen. Beim Kredit­ und beim Marktpreisrisiko ist der zu ermittelnde Risikokapitalbedarf als Value at Risk dargestellt.

Beim operationellen Risiko wird die Eigenkapitalanforderung nach dem Standardansatz als Risikokapitalbedarf herangezogen. Das Geschäftsrisiko (inklusive des Reputationsrisikos) wird mithilfe eines Earnings­at­Risk­Ansatzes bewertet. Das Liquiditätsrisiko im engeren Sinne ist aufgrund seiner Eigenart nicht sinnvoll durch Kapital zu unterlegen. Für dieses Risiko ist ein separater Liquiditätsrisikosteuerungskreislauf installiert.

Die einzelnen Werte der Risikoarten werden unter Berücksichtigung einer Korrelationsmatrix, die auf Basis von internen historischen Daten geschätzt wird, zum gesamten Risikokapitalbe­

darf aggregiert. Die eingesetzten Modelle zur Messung der wesentlichen Risiken werden jähr­

lich validiert.

Risikobericht

(24)

Kreditrisiken

Als Kreditrisiken werden mögliche Verluste, die durch den Ausfall oder durch Bonitätsver­

schlechterung von Adressen entstehen, bezeichnet. Wesentliches Indiz für ein erhöhtes Risiko ist das nicht vertragskonforme Verhalten eines Kunden bezüglich seiner Verpflichtungen (Kapitaldienst). In Bezug auf die wesentlichen Kreditrisiken aus dem Ratenkreditportfolio liegt das strategische Ziel der TeamBank in einer bewussten Übernahme des Risikos, um die damit verbundenen Chancen zu nutzen.

Die TeamBank hat infolge ihrer strategisch bedingten Konzentration auf Deutschland und Österreich kaum Länderrisiken zu verzeichnen. Es besteht zudem eine Konzentration auf das Produkt easyCredit in Deutschland beziehungsweise der faire Credit in Österreich. Sie ist eben­

falls strategisch beabsichtigt, da sich die TeamBank als Ratenkreditexperte positioniert.

Das zentrale Instrument der Bank zur Steuerung der Kreditrisiken beim easyCredit und den weiteren Produktvarianten ist ein aufsichtsrechtskonformes Ratingsystem, das 15 Ratingklassen mit korrespondierenden Ausfallwahrscheinlichkeiten verwendet. Unter Verwendung von Ver­

kaufsscorecards mit hoher statistischer Trennschärfe wird bei jeder Kreditentscheidung die Bonität des Kunden ermittelt. In Verbindung mit einer Haushaltsrechnung und einem Satz von Entscheidungsregeln zur Prüfung der Kapitaldienstfähigkeit der Kunden erfolgt damit einer­

seits eine vertriebswegunabhängige, automatische Verkaufsentscheidung, andererseits können damit kundenindividuelle Verschuldungsgrenzen und ein risikoorientiertes Pricing festgelegt werden.

Für das aktuelle Kreditportfolio bestehen stringente Risikoprozesse. Zahlungsschwierigkeiten und daraus resultierendes nicht vertragskonformes Verhalten werden im Rahmen eines auto­

matisierten Mahnprozesses adressiert. Dieser ist ausgerichtet auf den fairen Umgang mit dem Kunden. So wird bei Einhaltung bestimmter Voraussetzungen vonseiten der TeamBank auf das gerichtliche Mahnverfahren verzichtet. Um auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten den Fairnessgedanken gegenüber dem Kunden zu leben, bietet die TeamBank ihren Kunden auch die Möglichkeit, Änderungen des vereinbarten Ratenplans zur Überbrückung kurzfristiger finanzieller Engpässe vorzunehmen. Die Überwachung der Ratenplanänderungen erfolgt monatlich.

(25)

Mit dem Ratingsystem wird eine monatliche Bestandsbewertung des Portfolios durchgeführt und damit den aktiven Konten eine Bonität zugeordnet. Hierbei kommt neben der Verkaufs­

scorecard auch eine Verhaltensscorecard mit ebenfalls hoher statistischer Trennschärfe zum Einsatz, die Informationen zum bisherigen Zahlungsverhalten zur Risikobewertung heran­

zieht. Die den Konten zugeordnete Bonität bildet die Berechnungsgrundlage der regulatori­

schen Eigenkapitalanforderungen nach Basel III. Darüber hinaus stellt sie eine wesentliche Einflussgröße für die Ermittlung der Wertberichtigungen sowie für das Kreditrisikomodell zur Ermittlung des Risikokapitalbedarfs für das klassische Kreditrisiko dar.

Die Berechnung der Wertberichtigungen in der TeamBank folgt dem Prinzip der pauschalierten Einzelwertberichtigung und basiert auf der Ermittlung des erwarteten Verlustes für das Kreditportfolio anhand eines Expected­Loss­Modells. Wesentliche Parameter hierbei sind die Probability of Default (PD) und der Loss Given Default (LGD). Das Verfahren bezieht über die Ausfallprognose der Scorecards hinaus noch eine Kreditausfallprognose für das Ausfallverhalten über die gesamte Laufzeit eines Kredits mit ein. Die Ausfallwahrscheinlichkeiten werden dabei auf Basis historischer Ausfallverläufe über die gesamte Kreditlaufzeit geschätzt. Zusätzlich werden in dem Verfahren Schätzungen über die Verlustquoten der Kredite – abhängig von ver­

schiedenen Merkmalen – berücksichtigt. Damit wird insgesamt eine zeitnahe Bildung von Risiko­

vorsorge nach monatlich beobachtbaren Veränderungen des Portfolios und der Einzelkredite ermöglicht. Die Produkte der TeamBank sind aktuell so ausgelegt, dass keine Sicherheiten hin­

eingenommen werden.

Alle wesentlichen Steuerungsparameter werden auf Grundlage klar definierter Berichte analy­

siert; damit werden das Kreditentscheidungs­ sowie das Wertberichtigungssystem laufend überwacht. Das Ratingsystem wird mindestens einmal jährlich validiert und die Qualität der Scorecards laufend mithilfe geeigneter Backtestingverfahren überprüft. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse führen – falls erforderlich – zur Anpassung der Risikopolitik oder zu Veränderungen am Ratingsystem. Beispielsweise können die Parameter der Verkaufsentscheidung (unter ande­

rem Einkommenssituation und Verschuldungsgrenze) gegebenenfalls neu festgelegt werden.

Risikobericht

(26)

Der Risikokapitalbedarf für das Ausfallrisiko wird mit dem Kreditrisikomodell von Vasicek ermittelt. Die zentrale Größe hierbei ist der Credit Value at Risk (CVaR). Zur Berechnung wird aus historischen Ausfall­ und Verlustraten im Kreditgeschäft die Verlustverteilung ermittelt und daraus dann der CVaR abgeleitet, der durch eine Verlustobergrenze limitiert wird. Für das Migrationsrisiko wird ein Pufferkapitalbedarf gebildet.

Auf Basis des Modells ergibt sich per 31. Dezember 2016 für das Ausfallrisiko im Liquidations­

ansatz ein CVaR in Höhe von 195,4 Mio. Euro (2015: 216,3 Mio. Euro). Für den Going­Concern­

Ansatz ergibt sich per 31. Dezember 2016 ein Risiko von 92,1 Mio. Euro (2015: 99,9 Mio. Euro).

Das Migrationsrisiko beträgt per 31. Dezember 2016 im Liquidationsansatz 39,6 Mio. Euro (2015: 43,8 Mio. Euro) und im Going­Concern­Ansatz 17,0 Mio. Euro (2015: 19,2 Mio. Euro). Das Kreditrisiko war mit einem Anteil von zuletzt 69,6 Prozent am gemessenen Risikokapitalbedarf das bedeutendste Risiko.

Marktpreisrisiken

Unter Marktpreisrisiko versteht die TeamBank den potenziellen Verlust, der durch die Verän­

derung von Preisen an Finanzmärkten für ihre bilanziellen und außerbilanziellen Positionen entstehen kann. Diese Risikoart umfasst in der TeamBank das Zinsänderungs­, das Fondspreis­, das Spread­, das Migrations­ und das Marktliquiditätsrisiko. Für die TeamBank waren im Geschäftsjahr 2016 hauptsächlich Zinsänderungsrisiken sowie Fondspreisrisiken relevant.

Eine aktive Fristentransformation zur Erzielung von Erträgen im Bankbuch aus dem Treasury findet nicht statt. Das strategische Ziel der TeamBank in Bezug auf Marktpreisrisiken ist es, diese nach wie vor auf einem möglichst geringen Niveau zu halten.

Die TeamBank misst für die Marktpreisrisikoüberwachung diese Risiken auf Basis eines Value­

at­Risk­Ansatzes. Der Value at Risk (VaR) quantifiziert den maximalen Verlust, der durch Marktpreisveränderungen während einer Haltedauer von zehn Tagen entstehen kann. Das Modell zur Errechnung des VaR generiert eine Barwertverteilung des Gesamtzahlungsstroms mittels historischer Simulation auf Basis der letzten 250 Zehn­Tages­Veränderungen der Zins­

struktur sowie weiterer Stressszenarien. Zur Bestimmung der offenen Zinspositionen werden intern definierte Ablauffiktionen berücksichtigt, die einer laufenden Validierung unterzogen werden. Die Limitierung erfolgt auf Basis eines Risikokapitalbedarfs, der auf Grundlage des VaR für eine Haltedauer von einem Jahr berechnet wird.

(27)

Im Berichtsjahr wurden derivative Finanzinstrumente in Höhe von 300,0 Mio. Euro zur Redu­

zierung von Zinsänderungsrisiken im Bankbuch abgeschlossen. Bei diesen Derivaten handelt es sich in Summe um Zinsswaps mit einem Nominalvolumen von 348,2 Mio. Euro per 31. Dezem­

ber 2016 (2015: 375,6 Mio. Euro). Kontrahenten im Swaphandel sind die Konzernmutter sowie bis Mai 2016 wenige weitere Kreditinstitute im Inland.

Es erfolgt eine laufende Überwachung bezüglich der Einhaltung der strategisch festgelegten fristenkongruenten Refinanzierung.

Der Risikokapitalbedarf für das Marktpreisrisiko beträgt per 31. Dezember 2016 im Liquidati­

onsansatz 70,3 Mio. Euro (im Going­Concern­Ansatz 36,4 Mio. Euro). Davon entfallen 11,2 Mio.

Euro auf das Zinsänderungsrisiko im Bankbuch (2015: 8,4 Mio. Euro), 51,4 Mio. Euro auf das Zinsänderungsrisiko aus Pensionsverpflichtungen (Abbildung im Vorjahr über Pufferkapital­

bedarf) und 7,6 Mio. Euro auf das Fondspreisrisiko (2015: 8,9 Mio. Euro).

Liquiditätsrisiken

Unter Liquiditätsrisiken erfasst die Bank die Erscheinungsformen Liquiditätsrisiko im engeren Sinn (die Bank kann zum Zeitpunkt der Fälligkeit ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nach­

kommen) und Refinanzierungsrisiko (die Bank kann sich bei Bedarf keine ausreichende Liqui­

dität zu den erwarteten Konditionen beschaffen). Das strategische Ziel der TeamBank ist eine Verringerung des Liquiditätsrisikos im engeren Sinne.

Die Liquiditätsrisiken werden laufend mit Blick auf die jederzeitige Zahlungsfähigkeit, die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Liquiditätskennzahl gemäß § 10 der Liquiditätsverord­

nung (LiqV), der Liquidity Coverage Ratio (LCR) und des ökonomischen Risikomodells gesteuert und überwacht. Die TeamBank hat für die tägliche Liquiditätssteuerung und die Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit ausreichend Zugang zu Liquidität über die DZ BANK AG. Die Refinanzie­

rung der TeamBank war im Jahr 2016 zu jeder Zeit gesichert.

Das ökonomische Risikomodell basiert auf zukünftigen Zahlungsströmen im Normal­ und Stressfall. Die Risikostrategie der TeamBank sieht dabei vor, die Liquidität im Stressfall für mindestens ein Jahr zu gewährleisten. Darüber hinaus sind die Risikotoleranz der Bank in Bezug auf die Liquiditätsrisiken und der Prozess im Falle eines Liquiditätsnotfalls definiert.

Risikobericht

(28)

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken sind als die Gefahr von Verlusten durch menschliches Verhalten, techni­

sches Versagen, Prozess­ oder Projektmanagementschwächen oder durch externe Ereignisse definiert. Das Rechtsrisiko ist enthalten, das Reputationsrisiko und das strategische Risiko sind nicht enthalten. Grundsätzlich verfolgt die TeamBank das strategische Ziel der Vermei­

dung und Verringerung operationeller Risiken.

Die Risikoidentifikation und ­quantifizierung in der TeamBank erfolgen über eine Verlustda­

tenbank, in der eingetretene Schäden erfasst werden, über die Risikobewertungen im Rahmen von Risk Self Assessments, die jeder Fachbereich in einem regelmäßig wiederkehrenden Pro­

zess ermittelt beziehungsweise aktualisiert, sowie über Risikoindikatoren. Die definierten Risikoindikatoren, die im Sinne von Frühwarnindikatoren Aufschluss über die Risikosituation geben können, werden laufend überwacht und weiterentwickelt.

Der regulatorische Kapitalbedarf für das operationelle Risiko nach Standardansatz belief sich im Jahr 2016 auf 49,8 Mio. Euro (2015: 48,9 Mio. Euro).

Die Verantwortung für die Risikosteuerung operationeller Risiken ist dezentral den jeweiligen Fachbereichen zugeordnet. Die Risikosteuerung erfolgt in jedem Bereich durch den Leiter der Organisationseinheit im Rahmen seiner Kompetenzen. Den operationellen Risiken begegnet die TeamBank durch eine umfassende Dokumentation der Aufbau­ und Ablauforganisation inklusive der Erstellung von Richtlinien, Prozessbeschreibungen und Arbeitsanweisungen.

Jeder Mitarbeiter hat darauf direkte Zugriffsmöglichkeiten via Intranet. Daneben gibt es klar definierte Kompetenzen und Vertretungsregelungen.

Das übergreifende OpRisk­Maßnahmen­Management dient der aktiven Risikosteuerung. Es erfolgt auf Basis der Informationen aus den etablierten Bausteinen und zielt auf eine Risiko­

reduktion beziehungsweise Vermeidung der daraus resultierenden materiellen Verluste und Risiken ab.

Mit dem Betrugsfallmanagement für das Konsumentenkreditgeschäft begegnet die TeamBank dem Versuch betrügerischer Kreditaufnahmen. Damit ist es möglich, proaktiv vor der Kredit­

auszahlung zur Erkennung des Betrugs durch frühzeitige Identifizierung von Betrugsfallmustern beizutragen und den Schaden zu minimieren. Hier entwickelt die TeamBank die zugehörigen Systeme und Methoden laufend weiter.

(29)

Geschäftsrisiken

Das Geschäftsrisiko bezeichnet das Risiko eines Verlustes aus Ergebnisschwankungen, die bei gegebener Geschäftsstrategie entstehen können und nicht durch andere Risikoarten abge­

deckt sind. Es resultiert insbesondere aus den Veränderungen wesentlicher Rahmenbedingungen (zum Beispiel Wirtschafts­ und Produktumfeld, Kundenverhalten, Wettbewerbssituation) und damit verbundenen Verlusten beziehungsweise Ergebnisschwankungen.

In Bezug auf das Geschäftsrisiko hat die TeamBank das strategische Ziel der Risikoübernahme, um die damit verbundenen Chancen zu nutzen. Die im Geschäftsmodell zum Ausdruck gebrachte Konzentration der Bank auf die easyCredit­Produktfamilie entspricht der aktuellen Zielstruk­

tur der Bank. Sie bietet Chancen im Sinne der Fokussierung und Standardisierung. Die aus der Fokussierung auf die easyCredit­Produktfamilie resultierenden Risiken werden als geschäfts­

modellinhärent angesehen.

Die laufende Steuerung und Überwachung des Geschäftsrisikos erfolgt auf Basis der Identifi­

kation von Planabweichungen. Die quantitative Messung im Rahmen der Ermittlung des Risi­

kokapitalbedarfs erfolgt auf Basis eines Earnings­at­Risk­Modells.

Das gemessene Risiko (Risikokapitalbedarf) für das Geschäftsrisiko (einschließlich Reputations­

risiko) betrug zum 31. Dezember 2016 im Liquidationsansatz 9,1 Mio. Euro (Going­Concern­Ansatz:

0,0 Mio. Euro) und zum 31. Dezember 2015 12,7 Mio. Euro (Going­Concern­Ansatz 0,0 Mio. Euro).

Reputationsrisiken

Das Reputationsrisiko bezeichnet das Risiko von Verlusten aus Ereignissen, die das Vertrauen in die TeamBank oder das Produkt easyCredit insbesondere bei Kunden, in der Öffentlichkeit, auf dem Arbeitsmarkt, bei Mitarbeitern, bei Vertriebspartnern, bei Anteilseignern und bei der Aufsicht beschädigen. Die strategische Zielsetzung ist die Vermeidung von Schäden aus Reputationsrisiken.

Die Risikoidentifikation und ­überwachung erfolgen unter anderem über das RepRisk­Index­

Modell sowie über die Wahrnehmungsumfrage und die RepRisk­Inventur, die in jedem Fach­

bereich in einem regelmäßig wiederkehrenden Prozess durchgeführt werden.

Risikobericht

(30)

Die Verantwortung für die Risikosteuerung von Reputationsrisiken ist dezentral den jeweiligen Fachbereichen zugeordnet. Die Risikosteuerung erfolgt in jedem Bereich durch den Leiter der Organisationseinheit im Rahmen seiner Kompetenzen. Der RepRisk­Maßnahmen­Manage­

ment­Prozess dient zur präventiven und reaktiven Risikosteuerung mit der Zielsetzung, Ver­

luste aus Reputationsrisiken zu mindern respektive zu vermeiden.

Die Berücksichtigung des Reputationsrisikos in der Risikotragfähigkeit erfolgt indirekt über die Geschäftsrisikomessung.

6 . 5 R I S I K O B E R I C H T E R S TA T T U N G

In einem Risikotragfähigkeitsbericht wird monatlich die Gesamtentwicklung des Risikoprofils der TeamBank an den Vorstand berichtet. Der Risikotragfähigkeitsbericht bildet die Grundlage für die Risikokapitalsteuerung.

Darüber hinaus wird für einzelne Risikoarten ein individuell ausgestaltetes Berichtswesen für den Vorstand und die erste Führungsebene erstellt. Die Bereitstellung der Informationen erfolgt für das Kreditrisiko, das Marktpreisrisiko, das Liquiditätsrisiko, das Geschäftsrisiko und das Reputationsrisiko monatlich. Das Risikocontrolling­Reporting umfasst neben den wesentlichen Risikoarten – inklusive der dazugehörigen Frühwarnindikatoren und Risikopara­

meter – unter anderem die Entwicklung des Kreditbestandes, der Kreditvergabe und der Wert­

berichtigungen.

Das operationelle Risiko wird ausführlich in Quartalsberichten an den Vorstand und an die erste Führungsebene berichtet. Der Bericht für das operationelle Risiko enthält die Entwick­

lung der internen Verlustdaten, Risiken, Risikoindikatoren, Risikomaßnahmen und die regu­

latorische Eigenkapitalanforderung.

Zudem werden täglich das Zinsänderungs­ und das Liquiditätsrisiko auf Bereichsebene berich­

tet. Es erfolgt eine laufende Überwachung der Einhaltung der strategisch festgelegten weitest­

gehend fristenkongruenten Refinanzierung.

Der Quartalsbericht Basel III enthält Informationen über die Entwicklung der aufsichtsrecht­

lichen Kapitalquoten und Kennzahlen.

Die Berichterstattung gegenüber dem Aufsichtsrat erfolgt quartalsweise ausführlich für alle Risikoarten. Darüber hinaus ist die TeamBank in die Risikoberichterstattung der DZ BANK AG eingebunden.

(31)

6 . 6 Z U S A M M E N F A S S E N D E D A R S T E L L U N G D E R R I S I K O L A G E

Die TeamBank hat sich im Geschäftsjahr 2016 jederzeit im Rahmen ihrer ökonomischen Risiko­

tragfähigkeit bewegt. Darüber hinaus wurden alle Limite für Liquiditätskennzahlen eingehal­

ten und die regulatorischen Anforderungen an die Solvabilität jederzeit erfüllt.

Per 31. Dezember 2016 stellt sich die Risikosituation wie folgt dar:

IST

2016 IST

2015

Gesamtkapitalquote 12,1 % 3 12,7 %

Kernkapitalquote 9,7 % 3 10,3 %

Harte Kernkapitalquote 8,6 % 3 9,0 %

Gesamt-Risikokapitalbedarf (Liquidationsansatz) 280,7 Mio. EURO 268,5 Mio. EURO

Auslastung Verlustobergrenze (Liquidationsansatz) 64,7 % 68,3 %

Gesamt-Risikokapitalbedarf (Going Concern) 131,7 Mio. EURO 120,4 Mio. EURO

Auslastung Verlustobergrenze (Going Concern) 78,4 % 76,7 %

Nettozuführung Risikovorsorge 73,6 Mio. EURO 69,6 Mio. EURO

LCR 261,5 % 155,6 %

LiqV 1,8 2,6

3 Die Bestätigung der EZB für die Anrechnung der Kapitalerhöhung als hartes Kernkapital ist zum 31. Dezember 2016 noch ausstehend. Daher wurde die Kapital- erhöhung in den aufsichtsrechtlichen Kapitalkennzahlen nicht berücksichtigt.

Risikobericht

(32)

PROGNOSEBERICHT

Gemäß Prognosen der großen Wirtschaftsforschungsinstitute dürfte sich im Jahr 2017 der Aufschwung der deutschen Konjunktur fortsetzen, wenn auch der Anstieg des realen Brutto­

inlandsprodukts maßgeblich aufgrund von Kalendereffekten mit 1,3 Prozent etwas geringer ausfallen wird als im Vorjahr (1,9 Prozent). 4 Die Konsumausgaben privater Haushalte werden demnach ebenfalls um 1,3 Prozent steigen (Vorjahr: 1,7 Prozent). Damit behält der private Konsum zwar seine Rolle als Wachstumsmotor – allerdings mit etwas verlangsamtem Tempo.

Grundlage hierfür bilden nach wie vor die gute Beschäftigungslage, die soliden Einkommens­

zuwächse und die steigende Kaufkraft der Verbraucher. Die Anzahl Erwerbstätiger stieg 2016 auf ein Rekordniveau von 43,4 Millionen und wird 2017 voraussichtlich weiter zunehmen, während sich die Arbeitslosenquote auf ihrem derzeitigen niedrigen Niveau von 6,1 Prozent weiter stabilisiert. Die Verbraucherpreise werden insbesondere aufgrund der Energiepreisent­

wicklung mit 1,4 Prozent über Vorjahresniveau liegen. Die Niedrigzinspolitik der EZB mit einem Inflationsziel von knapp unter 2 Prozent dürfte sich 2017 nicht ändern.

C H A N C E N

Folgende externe Faktoren können sich positiv auf die Geschäftsentwicklung der TeamBank im Jahr 2017 auswirken:

• Weiterhin anhaltendes, spürbares Wachstum des deutschen Ratenkreditmarkts vor dem Hin­

tergrund guter gesamtwirtschaftlicher Rahmendaten, insbesondere einer hohen Anschaf­

fungs­ und Finanzierungsneigung der Verbraucher, bei einem nach wie vor niedrigen Infla­

tions­ und Zinsniveau.

• Fortschreitende Digitalisierung bei gleichzeitigem Bedarf nach medienbruchfreien Service­

und Abschlussmöglichkeiten: Mit dem Ökosystem Liquidität hat die TeamBank eine ver­

netzte Welt geschaffen, welche ihren Kunden die freie Wahl des Zugangs ermöglicht und deren Finanzierungsbedürfnisse aufgreift – auch in Form von Ratenkauflösungen.

• Erfordernis zur verstärkten Nutzung von Standardprodukten seitens der Primärbanken auf­

grund zunehmender Regulierungsdichte von Gesetzgeber und Aufsicht: Mit easyCredit können die Banken auf ein prüfsicheres Qualitätsprodukt zurückgreifen.

Vor dem Hintergrund von Niedrigzinsniveau, Digitalisierung und Regulierung bieten sich auf Basis der proaktiv entwickelten Produkte der TeamBank Chancen. Diese bestehen sowohl hin­

sichtlich der Gewinnung neuer Vertriebspartner, insbesondere auch Sparda­ und sonstige genossenschaftliche Spezialbanken, als auch neuer Kunden mit entsprechenden Umsatzpoten­

zialen.

4 Werte aus:

Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung „Deutschland: Expansive Geldpolitik treibt Wachstum über Potenzial“, S. 102/Tabelle 6.

Bestätigt mit leicht abweichenden Zahlen auch durch RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung „Außenwirtschaft dämpft deutsche Konjunktur“ vom 15.12.2016 sowie Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin „Deutsche Wirtschaft wächst stabil – Brexit würde Wachstum kosten“ vom 15.06.2016.

(33)

R I S I K E N

Folgende externe Faktoren können sich negativ auf die Geschäftsentwicklung der TeamBank im Jahr 2017 auswirken:

• Politische und weltwirtschaftliche Unsicherheiten, die negative Auswirkungen auf die deut­

sche Konjunktur haben können: Brexit und die weitere Entwicklung der EU, die Situation notleidender Banken in Italien, etwaige neue Rettungspakete für Griechenland, Unwägbar­

keiten der wirtschaftspolitischen Ausrichtung der neuen US­Administration sowie die anhaltende Terrorgefahr in Europa.

• Ausfallrisiken (abhängig von der Konjunkturlage): Die TeamBank geht insgesamt von relativ stabilen Rahmenbedingungen für das Konsumentenkreditgeschäft aus und erwartet hieraus entsprechend nur geringfügige Auswirkungen auf die Ausfallrisiken. Im Kontext des Brexits werden erst mittel­ bis langfristig Auswirkungen sichtbar sein, soweit sich deutlich negative Folgen für die Konjunktur ergeben. Darüber hinaus wird aufgrund der breiten Streuung des Ratenkreditportfolios das zusätzliche Risiko als gering eingestuft.

• Intensivierung der Wettbewerbsdynamik: Eine Vielzahl neuer Marktplayer, insbesondere aus dem Bereich der FinTech­Unternehmen, setzt die Geschäftsmodelle etablierter Banken unter Druck und versucht die Kundenschnittstellen zu besetzen. Im Zuge zunehmender Digitali­

sierungsbestrebungen verfolgen Wettbewerber auch weiterhin verstärkt Kooperationsansätze.

• Reduzierte Vertriebsoberfläche durch Partnerbankenfusionen und Filialschließungen.

• Rechtliche Änderungen: Von weiter steigenden Anforderungen der Regulatorik und des Ver­

braucherrechts ist auszugehen. Die Umsetzung der entsprechenden Anforderungen kann die Ertragslage der TeamBank belasten.

Auf die aufgeführten Risiken ist die TeamBank finanziell, organisatorisch und prozessual vorbereitet.

Z U K Ü N F T I G E G E S C H Ä F T S E N T W I C K L U N G

Die im Lagebericht 2015 prognostizierte Geschäftsentwicklung für 2016 konnte im Wesentlichen erzielt werden. Der Bestand und die Kundenanzahl wurden deutlich gesteigert, blieben aber hinter den Erwartungen zurück. Das Wachstum wurde insbesondere über den Vertriebsweg Partnerbanken in Deutschland und Österreich erzielt. Das Bestandswachstum führte wie erwartet zu einer leichten Steigerung des Zinsergebnisses. Zudem stiegen die Provisionszah­

lungen an die Partnerbanken an. Entgegen den Erwartungen verzeichnete die Risikovorsorge einen weniger starken Anstieg. In Summe führte dies zu einer deutlich positiveren Entwicklung des Betriebsergebnisses vor Steuern.

Prognosebericht

(34)

Für das Jahr 2017 geht die TeamBank durch Bestandswachstum von einer moderaten Steige­

rung des Zinsergebnisses aus. Dies geht einher mit einem starken Kundenzuwachs.

Die Refinanzierung des Geschäfts wird wie bisher im Wesentlichen durch Mittelaufnahme bei der DZ BANK erfolgen.

Die konservative Risikovorsorgepolitik wird auch im Geschäftsjahr 2017 fortgeführt werden.

Entsprechend der positiven Bestandsentwicklung und leicht steigenden Mahnquoten ist von einem leichten Anstieg der Risikovorsorge auszugehen.

Insbesondere durch gezielte Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der TeamBank wird der Verwaltungsaufwand im Jahr 2017 den des Jahres 2016 leicht übersteigen. Für 2017 wird das Ergebnis vor Steuern erneut auf einem hohen Niveau erwartet, ohne das bemerkenswerte Ergebnis von 2016 zu erreichen.

In der Folge wird die Aufwand­Ertrags­Relation dennoch auf dem niedrigen Niveau des Jahres 2016 unter dem Ziel von 50 Prozent bleiben.

Alle Kennzahlen mit regulatorischen Mindestanforderungen liegen gemäß der operativen Pla­

nung 2017 über den aktuell gültigen Werten beziehungsweise haben eine positive Ausprägung.

Insgesamt bewegt sich das Risiko der TeamBank in einem angemessenen Rahmen.

Die TeamBank strebt im Geschäftsjahr 2017 eine weiterhin positive Entwicklung der sich bereits auf einem hohen Niveau befindlichen 1. Wahl an. Diese für die TeamBank relevante Steuerungsgröße spiegelt unter anderem die Endkunden­, Partnerbanken­ und Mitarbeiter­

zufriedenheit wider.

In der harten Kernkapitalquote wird 2017 von einer Anerkennung der Kapitalerhöhung aus 2016 ausgegangen. Dies wird die solide Kapitalausstattung stärken. Eine angemessene Liqui­

ditätsausstattung wird durch eine tägliche Steuerung der Liquiditätskennzahlen und Mittel­

aufnahme bei der DZ BANK sichergestellt. Die Einhaltung der Risikotragfähigkeit wird laufend gewährleistet.

Insgesamt wird die TeamBank 2017 gemeinsam mit dem genossenschaftlichen Verbund die nachhaltige, profitable Entwicklung der letzten Jahre mit einem über dem Markt liegenden Wachstum fortsetzen.

(35)

JAHRESABSCHLUSS

J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 16

Bilanz zum 31. Dezember 2016 52

Gewinn- und Verlustrechnung 54

Anhang 56

Bestätigungsvermerk 74

Bericht des Aufsichtsrates 76

Der Beirat 79

Impressum 83

(36)

BIL ANZ

zum 31. Dezember 2016 der TeamBank AG Nürnberg Aktivseite

EURO EURO Vorjahr

Tsd. EURO 1. Barreserve

a) Kassenbestand 50.322,27 61

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 69.985.287,81 58.421

darunter:

bei der Deutschen Bundesbank

EURO 69.984.238,30

(i. Vj.

58.417.767,91) 70.035.610,08 58.482

3. Forderungen an Kreditinstitute

a) täglich fällig 186.515.272,66 96.394

b) andere Forderungen 716.719,58 391

187.231.992,24 96.784

4. Forderungen an Kunden 8.672.080.125,44 8.437.856

darunter:

durch Grundpfandrechte gesichert EURO –,– (i. Vj. –,– ) Kommunalkredite EURO –,– (i. Vj. –,– )

7. Beteiligungen 12.155.637,64 12.156

darunter:

an Kreditinstituten EURO –,– (i. Vj. –,– ) an Finanzdienstleistungsinstituten EURO –,– (i. Vj. –,– )

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.000,00 25

darunter:

an Kreditinstituten EURO –,– (i. Vj. –,– ) an Finanzdienstleistungsinstituten EURO –,– (i. Vj. –,– ) 11. Immaterielle Anlagewerte

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie

Lizenzen an solchen Rechten und Werten 8.906.689,00 4.679

d) geleistete Anzahlungen 1.997.561,53 2.913

10.904.250,53 7.592

12. Sachanlagen 10.168.864,70 11.114

14. Sonstige Vermögensgegenstände 10.822.694,87 12.308

15. Rechnungsabgrenzungsposten 7.273.638,10 5.084

Summe der Aktiva 8.980.697.813,60 8.641.401

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