Originalie Verschiedenes
Ärzteblatt Sachsen 6/2005 261
ambulanz (Frau Wunderlich / Tel.: 458 3354) und erhalten zunächst unseren Fragebogen mit der Bitte um Rücksendung mit aussage- fähigen Befundunterlagen. Zeitnah wird ihnen dann nach Eingang des ausgefüllten Fragebogens ein Beratungstermin mitgeteilt.
3. Patienteninformationen
Die Patienten erhalten vor Beginn der tages- klinischen Therapie ausführliche mündliche und schriftliche Informationen über den Behandlungsablauf und das therapeutische Procedere. Bei weitem Anfahrtsweg (max.
aber eine Stunde pro Fahrt) ist eine Fahrtkos- tenübernahme nach Abschluss der tagesklini- schen Behandlung möglich und kann nach Beantragung beim Kostenträger erfolgen.
Eine Patientenzuzahlung ist für die tagesklini- sche Therapie nicht erforderlich.
Weiterbehandlung
Nach 4-wöchiger stationärer Therapie erfolgt die Entlassung der Patienten in die ambulante Weiterbehandlung mit einem Kurzarztbrief, der über Besonderheiten der tagesklinischen Diag- nostik und Therapie informiert und Empfeh- lungen für das weitere ambulante Procedere gibt. Der ausführliche Abschlussbericht folgt nach Abschluss der Wiederholungswoche, welche die tagesklinische Behandlung beendet.
Das Kernthema unsere Tagesklinik – die Sensi- bilisierung der Patienten für ein bio-psycho- soziales Krankheitsmodell – soll den Patien- ten vor allem die Chance zur Veränderung bestehender Strukturen und Gegebenheiten eröffnen. Wir wollen informieren, motivieren, dem Patienten seine eigenen Ressourcen auf- zeigen und einen Plan zu deren Nutzung an- bieten. Dies kann jedoch nur ein Anfang sein.
Für einen langfristigen Therapieerfolg ist vor allem die ambulante Weiterbehandlung ent- scheidend. Wir sind deshalb an einem engen fachlichen Erfahrungsaustausch interessiert und planen zukünftig den Aufbau eines Behandlernetzes für chronische Schmerzpati- enten. Mit dem vorgestellten Therapiekonzept am Universitätsklinikum Dresden soll die Versorgung dieses speziellen Patientenkollek- tivs verbessert werden und die Worte von M.
Zenz (Präsident der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes) „Die Therapie chronischer Schmerzen ist eine der vorrangig- sten interdisziplinären Aufgaben des Arztes“
in der täglichen Praxis umgesetzt werden.
Korrespondenzadresse: Dr. med. Sabine Michel Leiterin des UniversitätsSchmerzCentrums Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Fetscherstraße 74, 01307 Dresden
Organ- und Gewebespende – eine Gemeinschaftsaufgabe
30. Juni 2005 PROGRAMM 10.30 Uhr Empfang 11.00 Uhr Begrüßung
Dr. H. Friebel,
Ärztekammer Sachsen-Anhalt 11.15 Uhr Situation der Organ- und
Gewebespende in der Region Ost
Dr. Ch. Wachsmuth, DSO Region Ost Dr. T. Bredehorn, DSO-G 12.00 Uhr Recht und Ethik zur
Organ- und Gewebespende – ein Zwiegespräch
Prof. Dr. H. Lilie, MLU Halle-Wittenberg Prof. Dr. K. Tanner, MLU Halle-Wittenberg 12.45 Uhr Empfängerschutz zur
Organ- und Gewebespende Prof. Dr. W. Lauchart, DSO Region Baden-Württemberg 13.30 Uhr Mittagspause
14.15 Uhr Leberzellspende – Situationsbericht Prof. Dr. M. Ott, MH Hannover 14.35 Uhr Gefäßentnahme und
-transplantation Dr. O. Richter, Universität Leipzig 15.05 Uhr Corneaentnahme und
-transplantation Prof. Dr. G. Duncker, MLU Halle-Wittenberg
Veranstaltungsort:
Verwaltungszentrum für Heilberufe Doctor-Eisenbart-Ring 2
39120 Magdeburg Anfahrt:
www.aeksa.de
Die Anmeldung senden Sie an:
Fax-Nr.: 0341-52 55 76 89 oder E-Mail: annette.haberland@dso.de