Nicole Heller, Pia Kempel
Erdkunde an Stationen Spezial Europa
Europäische Union
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Auer macht Schule Mit Stationentraining gezielt üben –
Anforderungen des Lehrplans Erdkunde erfüllen
Mit der Stationen-Reihe trainieren Ihre Schüler gleichzeitig me
thodische und
inhaltliche Lernziele. Die handlungsorientierte Arbeit an Stati
onen fördert das
selbstständige Lernen jedes einzelnen Schülers. Durch die Vielf
alt der Auf-
gabenstellungen und damit auch der Lösungswege lernen alle S
chüler trotz
unterschiedlichster Lernvoraussetzungen besonders nachhaltig. D ie Inhalte
der einzelnen Stationen decken das Thema Europa grundlegend ab .
So gelingt es Ihnen, Methodenlernen sinnvoll in Ihren Unterricht zu integrieren!
Die Materialien sind auch für fachfremd unterrichtende Lehrer geeignet.
Die Themen:
Europa im Überblick – Wirtschaftsräume in Europa – Industrieräume in Europa – Urlaub in Europa – Europäische Union – Vernetztes Europa
Der Band enthält:
6 bis 10 Stationen pro Themenbereich
insgesamt über 50 Arbeitsblätter als Kopiervorlagen einen umfangreichen Lösungsteil
Die Autorinnen:
Nicole Heller – Haupt- und Realschullehrerin für die Fächer Erdkunde und Sport Pia Kempel – Lehrerin mit Unterrichtserfahrung im Grund- und Hauptschulberei
ch
Weitere Titel aus dieser Reihe:
Erdkunde an Stationen – Klasse 5/6
Geschichte an Stationen – Klasse 5/6
Bestell-Nr. 06247
Bestell-Nr. 06217
Erdkunde an Stationen – Klasse 7/8
Englisch an Stationen – Klasse 8
Bestell-Nr. 06514
Bestell-Nr. 06749
Erdkunde an Stationen – Klasse 9/10
Deutsch an Stationen – Klasse 10
Bestell-Nr. 06883
Bestell-Nr. 06939
Nicole Heller Pia Kempel Sekundarstufe I
Erdkunde
an Statio nen
ISBN 978-3-403-07177-8
SPEZIAL
Europa
Mit Kopiervorlagen
04.09.13 14:47
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Erdkunde an Stationen Spezial
Europa
Europäische Union
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Übungsmaterial zu den Kernthemen des Lehrplans
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/ P. Kempel: Erdkunde an Stationen Spezial: Europa erlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Europäische Union
Station 1
10 Fragen zur EU
Aufgabe
Beantworte die folgenden Fragen.
1) Wie viele Staaten zählen zu den Gründungsmitgliedern?
2) Wann trat der Maastrichter Vertrag in Kraft?
3) In welchem Jahr wurden Polen, Estland und Zypern in die EU aufgenommen?
4) Erkläre die Abkürzung EU28.
5) Was ist die Europäische Kommission?
6) In welcher Stadt hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Sitz?
7) Was ist die wichtigste Aufgabe der EZB?
8) Die EU ist in hohem Maß abhängig von Gas-Importen. Doch welcher Staat ist der wichtigste Lieferant von Erdgas an die EU?
9) Was ist die EG?
10) Finde ein Land heraus, welches derzeit Beitrittskandidat der EU ist.
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fachverlage GmbH, Donauwörth Europäische Union
Mitgliedstaaten der EU
Aufgabe 1
Informiere dich über die derzeitigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union.
Welche Staaten gehören bereits dazu und seit wann?
Deutschland (1952),
Aufgabe 2
Welche Staaten waren im Jahr 1952 Gründungsmitglieder?
Aufgabe 3
Welche Länder sind Kandidaten für einen Beitritt in die EU?
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Europäische Union
Deutschland – ein Mitgliedstaat
Station 3
Aufgabe 1
Vervollständige folgenden Steckbrief:
Deutschland
Flagge:
Offizieller Name:
Einwohnerzahl:
Hauptstadt:
Fläche:
Währung:
Angrenzende Länder:
Tiefster Punkt:
Höchste Erhebung:
Sprache:
Religionen:
Staatsform:
Nationalfeiertag:
Regionen (Bundesländer):
Eine historische Begebenheit:
Aufgabe 2
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fachverlage GmbH, Donauwörth Europäische Union
Die Europäische Union
Aufgabe
Vervollständige folgenden Steckbrief:
Europäische Union
Flagge:
Wahlspruch:
Amtssprache:
Sitz der Organe:
Staatsform:
Regierungssystem und Herrschaftsform:
Regierungschef, Präsident der Europäischen Kommission:
Vizepräsidentin der Europäischen Kommission:
Fläche:
Einwohnerzahl:
Bevölkerungsdichte:
Bruttoinlandsprodukt:
Währungen:
Gründung der EU:
Feiertag:
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/ P. Kempel: Erdkunde an Stationen Spezial: Europa erlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Europäische Union
Die Organe der
Europäischen Union
Station 5
Aufgabe 1
Die Europäische Union besteht aus sieben Organen. Wie heißen sie?
Aufgabe 2
Informiere dich über die folgenden Organe:
• der Europäische Rat
• das Europäische Parlament
• die Europäische Kommission
• der Europäische Rechnungshof
Was ist ihre Aufgabe? Wo haben sie ihren Sitz?
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fachverlage GmbH, Donauwörth Europäische Union
Die Geschichte der EU
Die Europäische Union entstand nach dem 2. Weltkrieg. Sie wurde gegründet, um den Frieden dauerhaft zu sichern, sodass fortan alle Mitgliedsländer demokratisch über wichtige Entscheidungen beraten, die das Wohl der Länder betreffen. Federführend waren damals Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, Luxemburg und die Nieder- lande. Der 9.5.1950 gilt als Geburtstag der heutigen EU. 1951 gründeten die genann- ten Länder die „Montanunion“, die „Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl“.
Nachdem einige weitere Gemeinschaften ins Leben gerufen worden waren, wurden diese 1967 zur Europäischen Gemeinschaft (EG) zusammengelegt. 1973 traten Däne- mark, Irland und Großbritannien der EG bei, 1981 Griechenland, 1986 Portugal und Spanien. Nun waren es 12 Mitgliedstaaten. Mit der Verabschiedung des Maastrichter Vertrags 1993 entstand die Europäische Union. 1995 traten Finnland, Schweden und Österreich dieser bei. Am 1.1.2002 wurde der Euro als Zahlungsmittel in vielen Mit- gliedsstaaten der EU eingeführt. 2004 wurden 10 weitere Länder Mitglied der EU:
Ungarn, Polen, Estland, Tschechien, Slowenien, Zypern, Lettland, Litauen, Malta und die Slowakei. 2007 folgten schließlich Rumänien und Bulgarien, 2013 trat Kroatien der EU bei. Möglicher Beitrittskandidat ist seit 2005 die Türkei. Zwischenzeitlich gibt es noch weitere Kandidaten, die gerne in die Europäische Union aufgenommen werden möchten.
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Aufgabe 1
Unterstreiche im Text zunächst wichtige Daten.
Aufgabe 2
Stelle die Gründung der Europäischen Union chronologisch in einer Tabelle dar.
Datum Ereignis
9.5.1950 Geburtstag der EU
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Europäische Union
Demografischer Wandel
Station 7
Als „Demografischen Wandel“ bezeich- net man die Veränderung der Alters- zusammensetzung einer Gesellschaft.
Diese ist abhängig von Geburten und Sterbefällen, sowie von Zuzügen und Fortzügen. Zurzeit altert die Bevölke- rung Europas stetig. Das liegt vor allem daran, dass die Geburtenzahlen sinken und gleichzeitig die Lebenserwartun- gen steigen. Nach Schätzungen wer- den bis 2060 über 30% der Bevölke- rung der entwickelten Industrieländer über 65 Jahre alt sein. Gleichzeitig gibt es immer mehr kinderlose Paare. Daher sinkt die Zahl der typischen Erwerbstä- tigen zwischen 20 und 65 Jahren. In ganz Europa spricht man von einem Bevölkerungsrückgang. Das Statistische Bundesamt hat ermittelt, dass die de- mografische Entwicklung in Deutsch- land am weitesten fortgeschritten ist.
Die Alterspyramide entwickelt sich von einer Zwiebel hin zu einem Pilz.
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Aufgabe 1
Welche Veränderungen in der Bevölkerungsent- wicklung sind den Grafiken auf den ersten Blick zu entnehmen? Welche Konsequenzen könnten sich daraus ergeben?
Aufgabe 2
Beschreibe die Grafik mit deinen eigenen Wor- ten und greife dabei konkrete Daten aus den Bildern auf. Wie war die Entwicklung zwischen
1950 und 2000? Was wird sich in den nächsten
© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2013VORSC
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Währungen der EU
Bevor der Euro eingeführt wurde, hatte jedes Land in Europa seine eigene Währung. In Italien gab es die Lira, in Spanien zahlte man mit dem Peseten und in Estland konnte man mit der estnischen Krone einkaufen.
Aufgabe 1
Verbinde die Geldscheine mit dem richtigen Land.
Finde heraus, seit wann es in diesen Ländern den Euro gibt, und schreibe das Datum dazu.
Aufgabe 2
Es gibt noch heute neben dem Euro weitere Währungen in der EU.
Nenne mindestens fünf Länder und ihre Zahlungsmittel.
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Europäische Union
EU-Erweiterung
Station 9
Aufgabe 2
Um der EU beizutreten, muss der Kandidat einige Kriterien erfüllen.
a) Welche Kriterien gehören nicht dazu? Streiche die falschen durch.
freiheitlich-demokratische Staatsform finanzielle Unterstützung der SOS Kinderdörfer Rechtsstaatlichkeit funktionsfähige Marktwirtschaft
Achtung der Menschenwürde
Diktatur als Herrschaftsform intensive staatliche Korruption
b) Findest du weitere Aufnahmekriterien?
Aufgabe 3
Vom Beitrittsantrag des Bewerberlandes bis hin zur endgültigen Aufnahme in die EU ist es ein weiter
Aufgabe 1
a) Färbe die aktuellen Mitgliedstaaten der EU blau.
b) Finde heraus, welche Länder ihre Mitgliedschaft beantragt haben und Beitrittskandidaten sind, färbe sie grün.
c) Einige Länder haben zwar keine Mitgliedschaft beantragt, könnten aber Mitglied werden.
Färbe sie gelb.
d) Auf der Karte siehst du noch andere Länder, die geografisch nicht zu Europa gehören oder aus anderen Gründen nicht der EU beitreten können. Färbe sie rot.
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Europäische Union
1) Welches sind die Gründerstaaten der Europäischen Union?
2) Welche Aufgaben erfüllt…
a) der Europäische Rat? b) das Europäische Parlament?
3) Nenne drei wichtige Ereignisse mit Jahreszahl in der Geschichte der Europäischen Union.
4) Erläutere den Begriff „Demografischer Wandel“ am Beispiel Europa.
Beziehe dich dabei auf die Diagramme.
© Europäische Union 1995 – 2012
5) Wann wurde der Euro als Zahlungsmittel in Europa eingeführt?
6) Nenne drei weitere aktuelle Zahlungsmittel in der EU.
7) Welche Kriterien muss ein Land als Beitrittskandidat erfüllen? Nenne mindestens vier.
Alter
% der Gesamtbevölkerung % der Gesamtbevölkerung
Alter
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/ P. Kempel: Erdkunde an Stationen Spezial: Europa erlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Lösung: Europäische Union Aufgabe 1:
Belgien (1952), Bulgarien (2007), Dänemark (1973), Deutschland (1952), Estland (2004), Finn- land (1995), Frankreich (1952), Griechenland (1981), Irland (1973), Italien (1952), Lettland (2004), Litauen (2004), Luxemburg (1952), Malta (2004), Niederlande (1952), Österreich (1995), Polen (2004), Portugal (1986), Rumänien (2007), Schweden (1995), Slowakei (2004), Slowenien (2004), Spanien (1986), Tschechische Republik (2004), Ungarn (2004), Vereinigtes Königreich (1973), Zypern (2004), Kroatien (2013)
Aufgabe 2:
Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande Aufgabe 3:
Island, Montenegro, Serbien, Türkei und die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien
Seite 49 Station 2: Mitgliedstaaten der EU
Aufgabe 1:
Flagge: Sie wurde am 23.5.1949 offiziell eingeführt.
Offizieller Name: Bundesrepublik Deutschland Einwohnerzahl: 80,2 Millionen (Stand 2013) Hauptstadt: Berlin
Fläche: gesamt: 357 022 km² Währung: Euro (€)
Angrenzende Länder: Österreich, Belgien, Tschechien,
Dänemark, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Polen, Schweiz
Tiefster Punkt: Neuendorf bei Wilster in Schleswig-Holstein (3,54 m u.d.M.) Höchste Erhebung: Zugspitze (2 963 m ü.d.M.)
Sprache: Deutsch
Religionen: Christen (68 %), Muslime (3,7 %), Andere (28,3 %) Staatsform: Parlamentarische Demokratie:
Die BürgerInnen in einer Demokratie wählen für einen bestimmten Zeitraum VertreterInnen, die dann „im Namen des Volkes“ Entscheidungen treffen.
Seite 50 Station 3: Deutschland – ein Mitgliedstaat
Aufgabe:
1) 6 2) 1993 3) 2004
4) Die EU besteht derzeit aus 28 Mitgliedstaaten.
5) Die Europäische Kommission ist ein Gremium, das Strafen gegen Mitgliedstaaten, die gegen Regeln verstoßen haben, verhängen kann.
6) Frankfurt am Main
7) Sicherheit der Geldwertstabilität 8) Russland
9) Europäische Gemeinschaft 10) z. B. Türkei, Island, Montenegro
Station 1: 10 Fragen zur EU
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Lösung: Europäische Union
Aufgabe 1:
Wahlspruch: In Vielfalt geeint Amtssprache: 24 Amtssprachen Sitz der Organe:
Europäischer Rat: Brüssel
Rat der Europäischen Union: Brüssel Europäisches Parlament: Straßburg Europäische Kommission: Brüssel
Europäische Zentralbank: Frankfurt am Main Gerichtshof der Europäischen Union: Luxemburg Europäischer Rechnungshof: Luxemburg
Staatsform: Staatenverbund
Regierungssystem und Herrschaftsform: Mischform (parlamentarische Demokratie mit Exekutivföderalismus)
Regierungschef, Präsident der Europäischen Kommission: José Manuel Barroso Vizepräsidentin der Europäischen Kommission: Catherine Ashton
Fläche: 4 324 782 km² Einwohnerzahl: 502,42 Mio.
Bevölkerungsdichte: 116 Einwohner pro km² Bruttoinlandsprodukt: 15 247 Mrd. $
Währung: Euro und 11 weitere Gründung der EU: 1992, in Kraft 1993 Feiertag: 9. Mai (Europatag)
Seite 51 Station 4: Die Europäische Union
Baden-Württemberg (Stuttgart), Bayern (München), Berlin, Brandenburg (Potsdam),
Bremen, Hamburg, Hessen (Wiesbaden), Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Niedersachsen (Hannover), Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), Rheinland-Pfalz (Mainz), Saarland (Saarbrücken), Sachsen (Dresden), Sachsen-Anhalt (Magdeburg), Schleswig-Holstein (Kiel), Thüringen (Erfurt) Eine historische Begebenheit: Teilung Deutschlands 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg:
Es entstand die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und die Deutsche Demokratische Republik (DDR). Wiedervereinigung 1990
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/ P. Kempel: Erdkunde an Stationen Spezial: Europa erlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Lösung: Europäische Union Aufgabe 1
Die Bevölkerung in Deutschland altert zunehmend, gleiches gilt für die anderen europäischen Län- der. Das Altern der Bevölkerung und der gleichzeitige Geburtenrückgang könnten dazu führen, dass die Finanzierbarkeit von Pensionen und Renten auf Dauer gefährdet ist. Ebenso muss die Finanzie- rung des Gesundheitswesens überdacht werden.
Seite 54 Station 7: Demografischer Wandel
Aufgabe 2:
Datum Ereignis
9.5.1950 Geburtstag der EU
1951 Gründung der Montanunion
1967 Gründung der Europäischen Gemeinschaft (EG)
1973 Dänemark, Irland und Großbritannien treten der EG bei
1981 Beitritt Griechenlands
1986 Portugal und Spanien treten der EG bei 1993 Maastrichter Vertrag – Entstehung der EU
1995 Finnland, Schweden und Österreich treten der EU bei
1.1.2002 Einführung des Euro als Zahlungsmittel in vielen Mitgliedsländern 2004 10 weiter Länder treten der EU bei: Ungarn, Polen, Estland, Tschechien,
Slowenien, Zypern, Lettland, Litauen, Malta und die Slowakei 2007 Beitritt Rumäniens und Bulgariens
2013 Beitritt Kroatiens
Seite 53 Station 6: Die Geschichte der EU
Aufgabe 1:
Europäischer Rat, Europäisches Parlament, Rat der Europäischen Union, Europäische Kommission, Gerichtshof der Europäischen Union, Europäische Zentralbank, Europäischer Rechnungshof Aufgabe 2:
Europäischer Rat
(Brüssel) • besteht aus den Staats- und Regierungschefs aller 28 Mitgliedstaaten, dem Präsidenten der Kommission und dem Präsidenten des Europäischen Rates
• legt die politischen Ziele fest und bestimmt, welche Priorität haben Europäisches
Parlament (Straßburg)
• kontrolliert die Arbeit der Kommission
• wählt den Präsidenten der Kommission und stimmt der Ernennung der Kom- missionsmitglieder zu oder lehnt sie ab
Europäische Kommission (Brüssel)
• kontrolliert, ob die Mitgliedstaaten die Gesetze der Europäischen Union einhalten
• kontrolliert, ob der Wettbewerb im Binnenmarkt behindert wird (z. B. durch Kartellbildung)
• kontrolliert mit dem Europäischen Parlament, ob in den Mitgliedstaaten die grundlegenden Werte der Union gewährleistet sind: Freiheit, Rechtsstaatlich- keit, Demokratie, Wahrung der Menschenrechte
Europäischer Rechnungshof (Luxemburg)
• prüft, ob Ein- und Ausgaben der Union rechtmäßig sind
• fasst seine Prüfung in einem Bericht zusammen, der den betroffenen Institu- tionen zur Stellungnahme vorgelegt wird und samt deren Stellungnahmen veröffentlicht wird
Station 5: Die Organe der Europäischen Union
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Lösung: Europäische Union
Aufgabe 2:
Um der EU beizutreten, muss der Kandidat einige Kriterien erfüllen.
freiheitlich-demokratische Staatsform finanzielle Unterstützung der SOS Kinderdörfer Rechtsstaatlichkeit funktionsfähige Marktwirtschaft
Achtung der Menschenwürde
Diktatur als Herrschaftsform intensive staatliche Korruption
b) Wahrung der Menschenrechte und Bürgerrechte sowie Achtung und Schutz von Minderheiten;
Zulassung politischer Parteien; Struktur in der Judikative; Korruptionsbekämpfung; Fähigkeit, dem Wettbewerbsdruck innerhalb des EU-Binnenmarktes standzuhalten; Offenheit der Märkte gegenüber dem Ausland,…
Aufgabe 3:
• Beitrittsantrag des Bewerberlandes
• Europäische Kommission schlägt den Kandidaten vor
• Europäischer Rat einigt sich
• Rat für Allgemeine Angelegenheiten verleiht den Kandidatenstatus
• Eventuell werden Bedingungen gestellt
• Ein Verhandlungsmandat wird erteilt (Reformen werden festgelegt, die das Kandidatenland vor einem Beitritt durchführen muss)
• Verhandlungen werden geführt, bis wann alle europarechtlichen Vorschriften erfüllt sein müssen
• Nach Abschluss der Verhandlungen: Entwurf des Beitrittsvertrages durch die Kommission und das Beitrittsland
• Beitrittsvertrag muss vom Rat und vom Europäischen Parlament gebilligt werden
• Vertrag wird von Vertretern aller EU-Mitgliedstaaten und des Beitrittslandes unterzeichnet
Seite 56 Station 9: EU-Erweiterung
Aufgabe 1:
Peseta – Spanien: Euro seit 1.1.2002 DM – Deutschland: Euro seit 1.1.2002 Lira – Italien: Euro seit 1.1.2002
Estn. Krone – Estland: Euro seit 1.1.2011 Aufgabe 2:
weitere Währungen in der EU:
Leva (Bulgarien), Dänische Krone (Dänemark), Lats (Lettland), Litas (Litauen), Zloty (Polen),
Lei (Rumänien), Schwedische Krone (Schweden), Tschechische Krone (Tschechische Republik), Forint (Ungarn), Pfund (Vereinigtes Königreich)
Seite 55 Station 8: Währungen der EU
Menschen zwischen 30 und 50 Jahre alt. Man sieht, dass immer mehr Leute deutlich älter als 80 Jahre werden.