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Reallabore und regulatorische Sandboxen

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Academic year: 2022

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PM 512

Reallabore und regulatorische Sandboxen

Testräume für Innovation und Regulierung schaffen und gestalten

Inhalt und Ziele

Mit der digitalen Transformation erobern neue Technologien und Geschäftsmodelle alle Lebensbereiche. Auch der öffentliche Dienst ist gefordert neue Angebote zu entwickeln und bestehende Strukturen und Prozesse zu hinterfragen. Soziale und technologische

Innovationen bieten große Chancen, haben aber oft auch disruptive Auswirkungen auf BürgerInnen und UnternehmerInnen, die sich in der Theorie nur schwer abschätzen lassen.

Reallabore sind zeitlich und räumlich begrenzte Experimentierräume für Innovation und Regulierung. Sie dienen dazu, unter realen Bedingungen neue Prozesse, Technologien oder Geschäftsmodelle mit den betroffenen Stakeholder zu erproben und zu entwickeln. In vielen Fällen sind hierzu räumlich und zeitlich begrenzte Anpassungen des bestehenden Rechts- und Regulierungsrahmen erforderlich; hier spricht man von regulatorischen Sandboxen.

Sie planen die Entwicklung neuer Prozess und Leistungen, wollen soziale oder technologische Innovationen erstmalig zum Einsatz bringen, sind mit der Entwicklung zukunftsfähiger

Legistik befasst oder wollen Anbieter neuer Geschäftsmodelle beim Markteintritt auch im Sinne der Bürgerinnen und Bürger sowie der Mitbewerberinnen und Mitbewerber

unterstützen?

In diesem Seminar erhalten Sie einen fundierten theoretischen Überblick über das Instrument der Reallabore sowie deren Planung und Steuerung. Aktuelle Beispiele aus Praxis

demonstrieren Erfolgsfaktoren und Stolpersteine; zudem erfahren Sie, wie Sie Betroffene zu Beteiligten machen.

• Rechtliche Rahmenbedingungen für Reallabore schaffen (Regulatorische Sandboxen)

• Reallabor-Projekte entwickeln und implementieren

• Gestaltung von Innovationsprozessen unter Einbindung der Öffentlichkeit

• Reallabor-Projekte erfolgreich beobachten und evaluieren

• Gesetzesfolgen frühzeitig abschätzen

• Reallabore in der Praxis Lernmethode

Vortrag, Anwendungsbeispiele, Gruppenarbeit, Diskussion

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Zielgruppe

Führungskräfte und Mitarbeitende die mit der Entwicklung und Umsetzung neuer Prozesse, Leistungen und/oder der Erarbeitung der entsprechenden Legistik befasst sind. Bedienstete die mit komplexen Innovationsprojekten betraut sind und diese im Zusammenspiel mit unterschiedlichen Stakeholdern bzw. den Bürgerinnen und Bürgern umsetzen wollen

Trainer

Herr Mag. Alexander Grünwald MPA, Bundesministerium für Kunst, Kultur, Öffentlichen Dienst und Sport

Herr Univ.-Prof. Dr. Michael Mayrhofer, Johannes Kepler Universität Linz Herr Univ.-Prof. Dr. Peter Parycek MAS MSc, Donau-Universität Krems Expertinnen und Experten

Zeit & Ort

Dauer: 2 Tage

Seminarnummer: PM 512 Neu Termin: 28.–29. September 2020

Ort: Schloss Laudon

Organisation

In Verantwortung von: Frau Mag. Sandra Rauecker-Grillitsch Sekretariat: Frau Nedeljka Haag

Anmerkungen

Dieses Seminar wird für den „Kompaktlehrgang Innovation“ als Wahlpflichtseminar der Gruppe I angerechnet.

Über die Trainer

Mag. Alexander Grünwald, MPA

Bundesministerium für Kunst, Kultur, Öffentlichen Dienst und Sport, stv. Leiter der Abteilung III/C/9 Strategisches Performancemanagement und Verwaltungsinnovation, Experte für Public Management

alexander.gruenwald@bmkoes.gv.at

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Univ.-Prof. Dr. Michael Mayrhofer

Universitätsprofessor für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU); Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der JKU; Vorstand des Instituts für Verwaltungsrecht und –lehre; Leiter der Abteilung für

Technikrecht; Leiter des Linz Institute of Technology (LIT) Law Lab; Wissenschaftlicher Leiter der Österreichischen Akademie der Verwaltungsgerichtsbarkeit (ÖAVG).

Forschungsschwerpunkte: Europäisches Öffentliches Recht, die Verwaltungsgerichtsbarkeit, das Wahlrecht sowie das Energie- und Technikrecht und das Medizinrecht

michael.mayrhofer@jku.at

Univ.-Prof. Dr. Peter Parycek, MAS MSc

Universitätsprofessor für E-Governance an der Donau Universität Krems, Leiter des Departments für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung und des Zentrums für E-Governance; seit 2020 CDO der Donau-Universität Krems und verantwortlich für die Digitalisierungsstrategie; seit 2017 Leiter des Kompetenzzentrums Öffentliche IT (ÖFIT) am Fraunhofer Fokus Institut in Berlin. Forschungsschwerpunkte: Wirkungen von Technologie auf Staat, Gesellschaft und Wirtschaft und die notwendigen Veränderungen von Strategien, Politiken und Rechts- und Organisationssysteme

peter.parycek@donau-uni.ac.at

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