Neue Wege: „Wir für Wachtendonk und Wankum“Der Wachtendonker Werbering hat eine umfangreiche Neuausrichtung und eine neue Satzung beschlossen

STRAELEN. Die für vergange- nen Montag, 7. April, geplante Informationsveranstaltung zum Bauvorhaben in der Gelderner Straße/de-Cabanes-Straße in Straelen ist am späten Freitag- nachmittag von der Stadt Strae- len abgesagt worden. Grund dafür war die Entscheidung des Investors, der Firma Tecklenburg, nicht an der Veranstaltung teil- zunehmen, nachdem die Bürger- Initiative (BI) Straelen, die sich bekanntlich gegen das Bauvor- haben in der geplanten Dimen- sion ausspricht, am vergangenen Donnerstag eine Stellungnahme des Städtebauexperten Prof. Pe- ter Zlonicky auf ihrer Internet- seite veröffentlicht hatte (die NN berichteten). Die Firma Tecklen- burg sieht darin eine unfaire Be- einflussung der Bürger schon vor der Veranstaltung.

„Da eine inhaltliche Diskus- sion aus unserer Sicht ohne den Investor nicht möglich ist, haben wir uns dazu entschlossen, die für Montag geplante Veranstaltung abzusagen“, erklärt Straelens Baudezernent Harald Purath die Entscheidung des Verwaltungs- vorstandes. Als Stadt hätte man lediglich den Planungsstand, der bereits in der letzten Sitzung des Bauausschusses vorgestellt wor- den ist, aufzeigen können. Ohne die Möglichkeit für die Bürger,

Fragen an die Firma Tecklenburg zu stellen und gewünschte Infor- mationen aus erster Hand zu er- halten, mache die Veranstaltung nur wenig Sinn.

Enttäuscht von der Absage zeigte sich die Bürger-Initiative, auf deren Antrag hin der Rat der Stadt Straelen in seiner Sitzung am 20. Februar 2014 die Verwal- tung mit der Durchführung der öffentlichen Informations- und Beratungsveranstaltung beauf- tragt hatte. „Wir bedauern zu- tiefst, dass den Bürgern die Mög- lichkeit zur Meinungsbildung und Diskussion durch den Rück- zug der Teilnahme des Investors Tecklenburg genommen wurde“, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme der BI zur abge- sagten Bürgerdiskussion. „Wir bedauern ebenfalls, dass somit auch dem Rat die Möglichkeit genommen wurde, die Meinung der Bürger zu hören.“ Schließlich sollten die in der Bürgerdiskus- sion geäußerten Bedenken und Anregungen mit eine Grundlage für die anstehende Entscheidung im Straelener Stadtrat am mor- gigen Donnerstag, 10. April, sein.

Der Stadtrat tagt morgen um 18 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses. Alle weiteren Aktivi- täten der BI würden nun von den Entscheidungen dieser Ratssit- zung abhängen. Andrea Kempkens

Morgen Beratung im Stadtrat

Bürgerdiskussion in Straelen abgesagt

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MITTWOCH 9� APRIL 2014

Neue Nistkästen für Gartenrotschwanz und Co�

Aktive Nabu-Kids unterstützen die Vogelvielfalt in St. Bernardin Kapellen. Seite 2

Stadtsportverband als Bindeglied zwischen Vereinen und Verwaltung

Reinhard Winkler in Geldern zum neuen

1. Vorsitzenden gewählt. Seite 3

NN verlosen Freikarten für die neue Apassionata-Show „Zeit für Träume“

Aufgrund der großen Nachfrage Zusatzshow am 13. April in der Lanxess-Arena. Seite 8

GELDERN. Am Anfang stand die Idee: die Ver- besserung der weltweiten Gesundheitsversor- gung. Sie war das Ziel einer Gruppe engagierter Bürger aus dem Krefelder und Vorster Um- feld. Unter der Leitung von Dr. Ernst Boekels sammelten und sortierten sie die Medikamente, die in Sattelschleppern aus dem ganzen Bundes- gebiet kamen. Heute, 50 Jahre später, ist action medeor das größte Medikamentenhilfswerk Eu- ropas. Mit Projekten und Gesundheitsstationen auf verschiedenen Kontinenten hilft action medeor nicht nur im Not- und Katastrophen- fall, sondern stärkt auch lokale Gesundheits-

strukturen und bietet Hilfe zur Selbsthilfe, bei- spielsweise durch Technologietransfer und die Ausbildung von Fachpersonal unter anderem in der Partnerstation in Tansania.

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens von ac- tion medeor zeigt die Sparkasse Krefeld bis zum 17. April in ihrer Geschäftsstelle am Markt in Geldern die Ausstellung „Die Notapotheke der Welt“. Die Ausstellung bietet einen Einblick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ei- ner Hilfsorganisation, die als „Notapotheke der Welt“ das Menschenrecht auf Gesundheit welt- weit fordert und fördert.

50 Jahre action medeor

Siegfried Thomaßen, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Krefeld, Gelderns stellvertre- tender Bürgermeister Rolf Pennings, Bernd Pastors, Vorstand action medeor, und Jakob Janßen, Reprä- sentant der Sparkasse Krefeld (v. l.), eröffneten die Ausstellung in Geldern. NN-Foto: Andrea Kempkens

WETTER

WACHTENDONK. „Wäre schön, wenn das ganze Ding jetzt richtig ans Laufen kommt“, verleiht Wachtendonks Bürger- meister Udo Rosenkranz sei- nem Optimismus bezüglich der umfangreichen Neuerungen im Wachtendonker Werbering Aus- druck. Denn auf seiner letzten Mitgliederversammlung hat der Verein nicht nur einstimmig eine neue Satzung sondern auch eine umfangreiche Neuausrichtung beschlossen. Auf der Infoveran- staltung am Dienstag, 13. Mai, um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Altes Kloster will der Vorstand darüber informieren und neue Mitglieder gewinnen.

Los geht der Reigen der Neu- erungen mit dem Namen: Aus

„Werbering Wachtendonk e.V.“

wurde „Wir für Wachtendonk und Wankum e.V.“. Rosenkranz:

„Wir gehen neue Wege, und be- reits darin drückt sich das neue Wir-Gefühl aus.“ Denn der Ver-

ein soll für die gesamte Gemein- de offen sein, für alle Wachten- donker und Wankumer, die sich für das Leben in ihrer Kommune stark machen möchten. Dem- nach soll sich die Mitgliedschaft zukünftig nicht nur aus Vertre- tern aus Handwerk und Einzel- handel zusammensetzen. Von der Einzelperson bis zum Versor- gungsbetrieb und der Vereinsge- meinschaft sind alle angespro- chen, Mitglied zu werden. Die neue Satzung sieht aber auch vor, dass die Gemeinde sich künftig stärker in die Arbeit des Vereins einbringt. Daher hat Ruht Nie- kens, Mitarbeiterin im Büro des Bürgermeisters, bereits die Ge- schäftsführung übernommen.

Besonders interessant für be- stehende und künftige Mitglie- der wird die Ausweitung der Vereinsleistungen sein. „Die Gemeinde wird nicht nur die Märkte und Feste organisieren, sondern auch Beratungen für

Vereine anbieten, die Anträge für Veranstaltungen stellen. Wir begleiten sie, von der Schanker- laubnis bis zum Verkehrsrecht“, weist Rosenkranz auf die schwie- riger gewordenen Konditionen für Anträge hin. Zudem sollen die Mitglieder Vergünstigungen bei den gemeindlichen Gebüh- ren und bei der GEMA erhal- ten. Besonders praktisch ist das neue Veranstaltungsequipment, das Mitgliedern der Werbege- meinschaft zu Verfügung steht:

Bis zu 70 Quadratmeter Büh- nenelemente, Spüle und 400 Klappstühle können Vereine für Konzerte, Theateraufführungen, Schützenfeste und ähnliches zu Vorzugskonditionen ausleihen.

Darüber hinaus soll der Vor- stand, der auf einer Mitglieder- versammlung nach den Som- merferien gewählt wird, vergrö- ßert werden. Zum Kernvorstand kommen dann bis zu zehn Bei- sitzer hinzu. Einer der nächsten

Schritte wird beispielsweise die Neugestaltung des Internetauf- tritts sein. Aber auch Termine für dieses Jahr stehen bereits fest:

Neu ist der geplante Landmarkt am 15. Juni, aber auch Altbe- währtes wie Bücherbummel und Weinfest bleibt. Der Weihnachts- treff rund ums Alte Kloster soll nach seiner erfolgreichen Pre- miere im vergangenen Jahr auch 2014 wieder stattfinden. Nur das Wankumer Zimtsternfest hat diesmal Pause.

Zurzeit hat die Werbegemein- schaft 30 Mitglieder. „Wir haben 220 Adressen angeschrieben und die Menschen zur Versammlung am 13. Mai eingeladen“, wirbt Ruth Nieskens um rege Teilnah- me. Denn so viel steht fest: „Es braucht mehr Leute, um den Verein finanziell auf gute Füße zu stellen.“ Die Mitgliedsbeiträ- ge liegen bei 30 Euro pro Jahr für Einzelpersonen, 180 Euro für Mitglieder, die das komplette

Leistunspaket nutzen möchten, und mindestens 60 Euro pro Jahr für Mitglieder, die darauf ver- zichten. Die Versorgungebetriebe sollen den doppelten Betrag, also 360 Euro, bezahlen. Interessen- ten können sich bereits bei Ruth Nieskens melden unter Telefon 02836/915522. Nina Meyer

Neue Wege: „Wir für Wachtendonk und Wankum“

Der Wachtendonker Werbering hat eine umfangreiche Neuausrichtung und eine neue Satzung beschlossen

Bürgermeister Udo Rosenkranz.

Foto: privat

Karten vorab reservieren

WALBECK. Die St.-Aloysius- Bruderschaft Walbeck bietet die Möglichkeit, für die Veranstal- tungen des Bundesköniginnen- tages 2015 Karten vorab zu re- servieren. Per Formular können Wünsche an die Bruderschaft übermittelt werden. Ab Juli soll der offizielle Vorverkauf der Kar- ten beginnen und die bereits re- servierten Karten berücksichtigt werden. Das Kontakformular für die Reservierung ist unter www.

bkt2015.de in der Kategorie

„Rund um den BKT / Kartenre- servierung“ zu finden.

Die Kunststiftung NRW ver- gibt in Kooperation mit dem Europäischen Übersetzer- Kollegium in Straelen den mit 25.000 Euro dotierten Strae- lener Übersetzerpreis 2014 der Kunststiftung NRW zu gleichen Teilen an Marianne Gareis (Berlin) und Michael Kegler (Hofheim).

Marianne Gareis erhält den Preis für die Übersetzung des Romans „Dom Casmurro“

von Joaquim Maria Macha- do de Assis. Michael Kegler wird für die Übersetzung des Werks „Es waren viele Pferde“

von Luiz Ruffato geehrt.

Damit werden zwei Überset- zer aus dem brasilianischen Portugiesisch gewürdigt.

Die Jury teilt den Preis, da mit beiden Übersetzungen die gesamte Spannbreite der brasilianischen Literatur durchmessen wird, von den Anfängen der literarischen Moderne bis zur aktuellsten Gegenwart. Zugleich würdigt der Preis das übersetzerische Lebenswerk.

Der mit 5.000 Euro dotierte Förderpreis zum Straelener Übersetzerpreis 2014 der Kunststiftung NRW geht an die 1982 geborene Heike Flemming für die Überset- zung des Romans „Esti“ des ungarischen Autors Péter Es- terházy. Der Preis wird am 11.

Juni im Europäischen Über- setzer-Kollegium in Straelen durch den Präsidenten der Kunststiftung NRW, Dr. Fritz Behrens, überreicht.

Kunststiftung gibt Preisträger bekannt

LETZTE MELDUNG CAP-Markt in

Sevelen schließt

SEVELEN. Nachdem der CAP- Markt in Sevelen in den vergan- genen sieben Jahren nicht die erforderliche Akzeptanz in der Bevölkerung finden konnte, wird der Markt an der Dorfstraße nur noch bis zum 30. Juni weiterge- führt. Dies teilt der Caritasver- band Geldern-Kevelaer mit. „Wir haben beim CAP-Markt eine Situ- ation vorgefunden, die – trotz al- ler in den vergangenen Jahren ge- troffenen Maßnahmen – keine an- dere Handlungsmöglichkeit mehr zuließ“, erklären die Interimsvor- stände Petra van den Brand und Tharmarajah Chelliah die Ent- scheidung, die gemeinsam mit dem Aufsichtsrat getroffen wurde.

„Bis zuletzt haben wir alles ver- sucht, um den CAP-Markt kon- zeptionell auf neue und sichere Füße zu stellen, was in der Kürze der Zeit jedoch nicht möglich war.

Auch die Suche nach einer neuen Fleischerei für die Frischfleisch- Theke blieb erfolglos, weil ange- sichts der ungewissen Situation rund um das Dorfentwicklungs- konzept mit einem möglichen Vollsortimenter kein Anbieter bereit war, die Frischfleisch-Theke im CAP-Markt zu betreiben.“ In einem so begrenzten Einzugsge- biet wie Sevelen hatte zudem der CAP-Markt in den vergangenen Jahren kontinuierlich Kunden verloren, so dass eine längerfri- stige Perspektive nicht mehr ge- geben ist. Für die acht teilweise integrativen Mitarbeiter des CAP- Marktes bemüht sich die Caritas eine neue Perspektive zu finden.

Der CAP-Markt in Sevelen war 2007 eröffnet worden, um die Nahversorgung sicher zu stellen, nachdem der örtliche Edeka- Markt geschlossen wurde, weil der Standort Sevelen als nicht mehr wirtschaftlich angesehen wurde.

Der CAP-Markt wird seitdem von der Caritas als Integrations- betrieb geführt, in dem Men- schen mit und ohne Beeinträch- tigung gemeinsam arbeiten.

In dieser Ausgabe finden Sie Sonderseiten zur Fahrradbör- se in Geldern (Seite 2) und zum Thema „Bauen & Woh- nen“ (Seite 11 bis 13).

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Rund 1.000 Fahrräder im Angebot

Werbering Geldern und Volksbank an der Niers laden ein zur Fahrradbörse am Samstag, 12. April

GELDERN. Am 12. April wird in Geldern die Fahrradsaison eröffnet. Gemeinsam mit der Volksbank an der Niers lädt der Werbering Geldern zur größ- ten Veranstaltung dieser Art im gesamten Rheinland ein. Im Mittelpunkt der Fahrradbörse, die um 9 Uhr offiziell begin- nt, steht der Privatverkauf von Fahrrädern. In den letzten Jah- ren füllten jeweils rund 1.000 gebrachte Fahrräder den Geld- erner Marktplatz.

Wer sein Fahrrad verkaufen will, der braucht sich nicht vor- her anmelden, sondern kommt einfach mit seinem Drahtesel auf den Gelderner Marktplatz. Dort erwirbt man am Stand des Wer- berings Geldern im Pagodenzelt an der Bushaltestelle einen Ver- kaufsausweis. Dafür werden zwei Euro pro Fahrrad fällig. Den Ver- kaufsausweis füllt man aus und klemmt ihn auf den Gepäck- träger seines Rades. In verschie- denen Bereichen des Marktes kann man entweder selbst die Verkaufsgespräche führen oder aber die Hilfe von Verkäufern in Anspruch nehmen, die vom Werbering organisiert sind und die man an besonderen Westen mit Aufdruck erkennt. Diese übernehmen dann die Verkaufs- verhandlungen und kassieren auch den Verkaufspreis. Dieser Service kostet nichts extra. Wenn ein Fahrrad verkauft wurde, be- kommt man am Infostand später seinen Verkaufserlös ausgezahlt.

Wichtig ist aber auf jeden Fall, dass jeder Anbieter für sein Fahr- rad selbst haftet. Wer sein Fahr- rad reparieren will, der sollte sich

vielleicht mal die Fahrradzwin- gen von Herrn Obladen ansehen, die ebenfalls auf der Fahrradbör- se angeboten werden.

Wenn man sein verdientes Geld direkt in ein neues Fahrrad investieren will, kein Problem!

Die beiden Fahrradhändler 2Rad Hendrix und Grauthoff bieten

das breite Spektrum der Fahr- rad-Neuheiten vom klassischen Hollandrad über Mountainbikes, vom Trekking-Rad bis zum E- Bike an. Wenn man keine Lust zum Fahrradputzen hat, dann ist man auf der Fahrradbörse eben- falls richtig. Gegen eine Spende übernehmen die Pfadfinder die

für manchen lästige Arbeit und während man in Ruhe über den Markt bummelt, sorgen fleißige Hände dafür, dass das Rad sau- ber und fit in den Frühling star- ten kann.

Übrigen kann man auch für ganz kleines Geld ein neues Fahrrad mitnehmen. Während des Tages gibt es für nur 50 Cent Lose des Werberings und als Preise winken unter anderem nagelneue Fahrräder der Firma Zweirad Hendrix und der Firma Grauthoff sowie andere schöne Dinge. Die Verlosung findet am gleichen Tage gegen 15.30 Uhr zum Abschluss der Fahrradbörse statt.

Die neue Gelderner Radwan- derbroschüre und andere Tou- rentipps wird es zudem auch in diesem Jahre an den Ständen der Fahrradhändler sowie bei der Anmeldung geben. Gleich zwei touristische Anbieter sind in diesem Jahre präsent, zum einen das Reisebüro van Stephaudt aus Walbeck mit speziellen Angebo- ten zum Thema und, wie schon seit vielen Jahren die Ferienre- gion Emsland, die offensichtlich mit ihren Angeboten den Ge- schmack der Niederrheiner trifft.

Ein Getränkestand der Gaststätte Schwarzbrenner und der Imbiss von Erich Kühn runden ebenso das Angebot ab wie der Kinder- karussell der Firma Eul.

Der Werbering Geldern be- dankt sich bei der Volksbank an der Niers als Hauptsponsor der Veranstaltung sowie bei den Sponsoren Sparkasse Krefeld und Brauerei Diebels für die Un- terstützung.

Fahrräder für jeden Geschmack bietet die Gelderner Fahrradbörse.

Den Frühjahrsputz fürs Fahrrad erledigen die Pfadfinder am Samstag auf dem Marktplatz. NN-Fotos: Archiv TL

Bürgerfahrt nach Fürstenberg

GELDERN. Einen Besuch im Umweltministerium macht man ja nicht alle Tage, aber wenn man schon in Berlin ist, dann sollte man auch der Ministerin Barbara Hendricks einen Besuch abstatten.

So dachte sich Gerd Lange, Orga- nisator der Bürgerfahrt nach Für- stenberg. Anschließend kann man dann vom Wasser aus den Tag genießen. Dazu geht es mit dem Eventschiff „Diva“ auf Erkun- dungstour durch die Hauptstadt.

Aber bei der Bürgerfahrt vom 10.

bis zum 14. Juli nach Fürstenberg an der Havel steht natürlich Geld- erns Partnerstadt im Mittelpunkt.

Dort findet das Brandenburgische Wasserfest im Stadtpark und im Yachthafen statt. Zudem gibt es eine Fahrradtour auf den Spu- ren Theodor Fontanes und den Besuch beim Bürgermeister der Wasserstadt. Für die fünftägige Fahrt fallen inklusive vier Über- nachtungen mit Frühstück im Doppelzimmer Kosten in Höhe von 243 Euro an. Anmeldung bei Kerstin Keens oder Gerd Lange, Telefon 02831/398117.

Haben für die Vögel im Obstgarten der Wohnanlage St. Bernardin in Kapellen neue Nistkästen aufgehängt: Die Kinder und Jugendlichen Paul, Timo, Felix, Jonas und Lauren von den NABU-Kids zusam- men mit Herrmann-Josef Windeln und St. Bernardin-Bewohnerin Renate Fink. NN-Foto: Nina Meyer

Neue Nistkästen für

Gartenrotschwanz und Co.

Aktive NABU-Kids unterstützen die Vogelvielfalt in St. Bernardin in Kapellen

KAPELLEN. Amsel, Drossel, Fink und Star sind noch nicht alle wieder aus ihren Winter- quartieren zurück. Und wenn sie sich in den kommenden Wochen am Niederrhein einen Sommer lang wieder niederlas- sen, brauchen sie als erstes „ein Dach über‘m Kopf“, um mit der Familienplanung loszulegen.

Doch für Späteintrudler wie den Gartenrotschwanz wird es eng auf der Obstwiese der Wohn- anlage St. Bernardin in Kapellen.

Denn die Meisen und Spatzen haben schon die meisten Nist- kästen in Beschlag genommen.

Darum haben Herrmann-Josef Windeln aus Geldern und die NABU-Gruppe Issum-Geldern

jetzt neue Nistkästen in den Obstbäumen aufgehängt.

Damit leisteten die Nachwuchs- naturschützer Paul, Timo, Felix, Jonas und Lauren einen wich- tigen Beitrag zur Vogelvielfalt rund um das ehemalige Kloster.

Ihr Einsatz war Teil des LVR-ge- förderten Projektes „Parkanlage St. Bernardin – Umweltbildung für alle!“, das das NABU-Natur- schutzzentrum Gelderland seit drei Jahren betreibt. Ziel des Pro- jektes ist ein niedrigschwelliges Angebot zu Umweltbildung und Umwelterlebnis, das möglichst viele Menschen, von alt bis jung, Bewohner und Gäste von St. Ber- nardin, anspricht. So wie auch das Insektenhotel, das ebenfalls

von den NABU-Kids liebevoll gestaltet wurde.

Wie groß die erhaltswerte Ar- tenvielfalt im Klostergarten ist, weiß Renate Fink ganz genau.

„Ich beobachte hier sehr viele Vögel: Der Kleiber ist wieder da“, freut sie sich. Aber auch der ex- trem selten gewordene Garten- rotschwanz gehört zum Bestand, ebenso wie Fitis, Bachstelze, Teichhuhn, Zilp Zalp oder Grau- schnäpper, zählt NABU-Mitglied Herrmann-Josef Windeln auf.

Er lädt zudem alle Vogelkundler und Naturfreunde zur nächsten Vogelstimmen-Exkursion am Freitag, 2. Mai, in der Zeit von 17 bis 19 Uhr in St. Bernardin ein.

Nina Meyer

Osterbasar der Brasilienhilfe Pont

PONT. Traditionell findet am Palmsonntag, 13.April, der Os- terbasar im Ponter Kindergarten statt. Die Brasilienhilfe Pont bie- tet von 10 bis 16 Uhr selbstgeba- stelte Artikel zur Frühlings- und Osterzeit an. Zudem wird eine große Verlosung veranstaltet und es gibt Getränke, Kaffee, Kuchen und Suppe. Die Kinder können österlichen Schmuck basteln. Der Reinerlös ist für die „Paketaktion Schwester Clarice“ bestimmt.

Nun will der Lenz uns grüßen

GELDERN. Der Kneipp-Ver- ein Geldern bietet für alle, die Freude am Singen haben, die Möglichkeit sich „Kneipp singt“

anzuschließen. Das nächste Sin- gen findet am Donnerstag, 10.

April, um 18 Uhr im Freizeit- Center Janssen, Dieselstraße in Geldern, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auch dies- mal werden die Texte der Volks- lieder, wie etwa „Nun will der Lenz uns grüßen“ mit einem Beamer auf die Leinwand über- tragen. Nähere Informationen Telefon 02831/993880 oder www.

kneippverein-geldern.de.

Führung durch den Ortskern

WACHTENDONK. Die Ge- meinde Wachtendonk bietet re- gelmäßig öffentliche Führungen durch den historischen Ortskern Wachtendonk an. Am Sonntag, 13. April, um 11 Uhr, ab Nier- suferpromenade Friedensplatz, sind alle Interessierten eingela- den. Von fachkundiger Seite wird die Historie des Wachtendonker Ortskerns erklärt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforder- lich. Es wird ein Kostenbeitrag von zwei Euro erhoben, der vor Führungsbeginn bar bei Stadt- führerin Magdalena Frankewitz zu entrichten ist. Für Kinder bis einschließlich 14 Jahren ist die Teilnahme frei. Individuelle Füh- rungen können darüber hinaus bei der Gemeinde Wachten- donk, Maria Mertens, Telefon 02836/9155-65, e-mail: tourist- information@wachtendonk.de, vereinbart werden.

Frühlingskonzert in Herongen

HERONGEN. Der Heringa- Frauenchor lädt am Sonntag, 13. April, um 15 Uhr zu seinem Frühlingskonzert ins Katholische Pfarrheim ein. Unter der Leitung von Heinz Laube werden die Gäste Altbewährtes und Neues hören. Das Motto lautet in die- sem Jahr: „Das Leben ist schön, kommt, lasst uns singen“. Neu im Programm ist der Auftritt des Männerchores Westmark. Ge- meinsam mit ihm wollen die Da- men einen abwechslungsreichen Nachmittag gestalten. Zum Kon- zert eingeladen sind alle passiven Mitglieder sowie musikinteres- sierte Gäste. Einlass ist am 13.

April um 14.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Kaffee und eine große Auswahl Kuchen stehen bereit.

Anmeldung zur kfd-Fahrradtour

STRAELEN. Die Fahrradtour der kfd Straelen findet in diesem Jahr am Dienstag, 6. Mai, statt. Start ist um 14 Uhr am Schwimmbad in Straelen. Eine Anmeldung ist am Samstag 26. April, von 16 bis 17.30 Uhr, in der Bücherei mög- lich. Die Teilnahme kostet für Mitglieder 7,50 Euro, Nichtmit- glieder zahlen 10 Euro.

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Wer am Casting teilnehmen möchte, kann sich anmelden unter Tel. 02234/9793814 oder casting@sunshine-casting.com.

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„Sind Bindeglied zwischen Vereinen und Verwaltung“

Reinhard Winkler ist neuer 1. Vorsitzender des Stadtsportverbandes in Geldern

GELDERN. Der Stadtsportver- band (SSV) in Geldern hat einen neuen Vorstand. Auf der Ver- sammlung am Montagabend haben die Mitglieder Prof. Dr.

Reinhard Winkler zum 1. Vor- sitzenden gewählt. Winkler ist bereits seit 1987 Vorsitzender von Grün-Weiß Vernum. „Die- ses Amt werde ich auch beibe- halten“, verspricht der 60-Jäh- rige. Im NN-Interview spricht er über sein neues Aufgabenfeld beim Stadtsportverband.

Herr Winkler, wie ist Ihr Name auf der Kandidatenlisten für den Vorsitz des Stadtsportverbandes gelandet?

Reinhard Winkler: Genau weiß ich das auch nicht. Sowohl Eugen Brück (ehem. SSV-Vor- sitzender; d. Red.) als auch Bür- germeister Ulrich Janssen hatten mich angesprochen, ob dieses Amt eine Option für mich wäre.

Das habe ich aber erst mal weit von mir gewiesen, da ich mit Grün-Weiß Vernum gut beschäf- tigt bin. Erst als klar wurde, dass der Vorstand um Eugen Brück aufhört, habe ich mir gesagt: Ei- ner muss es ja machen. Wichtig war mir, dass auch die Chemie zwischen dem Stadtsportver- band und der Verwaltung stimmt – da passte es zuletzt nicht mehr – und ich ein gutes Team im Vor- stand habe.

Was mit Jens Singendonk (Rot- Weiß Geldern) als 2. Vorsitzender und Udo Spelleken (Kneipp Ver- ein) als Geschäftsführer der Fall ist?

Winkler: Absolut. Beide sind, wie ich, pragmatisch orientiert und bringen gute Ideen mit. Wir werden uns das Ganze jetzt erst mal ein Jahr ansehen und abwar-

ten, wie wir angenommen wer- den, von der Verwaltung und den Vereinen.

Welche Aufgaben liegen nun vor Ihnen und Ihren Vorstandskolle- gen?

Winkler: Da ich noch nicht so sehr in der Thematik zu Hause bin, kann ich es nicht genau sa- gen. Wir müssen zunächst ein- mal sehen, wo die Vereine der Schuh drückt. Es gibt allerdings ein paar Themen, zum Beispiel fehlende Platzkapazitäten einiger Vereine, die Sporthallen, oder auch die Kosten für Wartung und Pflege der Tennisplätze. Außer- dem könnten wir beispielsweise Informationsveranstaltungen or- ganisieren, die für die Vereine in- teressant sind, etwa über Finan- zen, Jugendförderung, offener Ganztag, Gewaltprävention oder wie man den Sport für ältere Menschen interessanter gestaltet.

Muss sich der Stadtsportver- band, um effektiv arbeiten zu können, anders aufstellen als in der Vergangenheit?

Winkler: Wir sehen den Stadt- sportverband als Ansprechpart- ner für die Vereine und als Bin-

deglied zur Verwaltung. Letztere ist sicherlich um eine vernünftige Kommunikation bemüht, aber daran hat es zuletzt aufgrund persönlicher Probleme gehapert – und darunter leidet auch die Kompromissbereitschaft.

Was muss sich da ändern?

Winkler: Das fachliche Votum des Stadtsportverbandes wird von Rat und Verwaltung sicher- lich gehört. Dazu braucht es gar nicht unbedingt ein Stimmrecht.

Es wird auch funktionieren, wenn man uns als ratgebende Institution stärker ins Boot holt.

Dass dem so sein soll – etwa bei großen Investitionen –, ist in Ge- sprächen mit der Verwaltung be- reits klar geworden.

Nehmen Sie auch die Vereine stärker in die Pflicht?

Winkler: Auf alle Fälle müssen sie mehr auf den Stadtsportver- band zugehen mit ihren Fragen, Sorgen und Wünschen, damit wir eine effektive Arbeit leisten können.

Welche Dinge werden Sie in na- her Zukunft angehen?

Winkler: Es gibt da ein paar Ideen. Wir wollen eine eigene Internet-Seite aufbauen, auf der sich alle Vereine wiederfin- den und ihre Angebote vorstel- len können. Dann wollen wir uns mal anschauen, was andere Stadtsportverbände, zum Bei- spiel in Straelen oder Kevela- er, leisten. Und wir wollen den Schulterschluss mit dem Kreis- sportbund schaffen. Denn in Gesprächen mit Lutz Stermann (KSB-Vorsitzender; d. Red.) ist klar geworden, dass er großes Interesse an einem agilen Stadt- sportverband in Geldern hat.

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Informationen zum Fracking

STRAELEN. Die Bürgerinitia- tive gegen Gasbohren in Kleve, die Freien Wähler – Bürger für Straelen und die Freien Wähler – Bürger im Kreis Kleve laden zu einer gemeinsamen Bürger- information zum Thema ‚gegen Fracking im Kreis Kleve‘ ein.

„Einige Politiker von CDU und SPD versuchen die Krise zwischen der Ukraine und Rus- sland um die Krim dazu zu nut- zen, um einen neuen Vorstoß für das Fracking in Deutschland zu starten“, erklären die Freien Wähler – Bürger für Straelen.

„Dabei gibt es zum Beispiel in Straelen einen eindeutigen Be- schluss des Stadtrates gegen das Fracking.“

Daher laden die Beteiligten am Freitag, 11. April, ab 19 Uhr zu einer Bürgerinformation in das Forum der Stadthalle Strae- len, Tüffi’s Papp, Fontanestraße 6, ein, um interessierte Bürger über das Fracking zu informie- ren und darzustellen, warum sie gegen das Fracking sind und welche Gefahren für Mensch und Umwelt mit dem Fracking verbunden sind.

Mehr Informationen erhal- ten interessierte Bürger unter kontakt@fuer-straelen.de oder www.fuer-straelen.de.

Agenten-Thriller in der Filmzeit

GELDERN. In der Filmzeit des Kunstvereins im Herzogtheater Geldern am Donnerstag, 10. April, um 20 Uhr, ist das Drama „Zwei Leben“ zu sehen. Es handelt von einer Frau, die als Kind von Na- zis verschleppt wurde, später für die Stasi arbeitete und schließlich von ihrer Vergangenheit einge- holt wird. Zwei schauspielerische Schwergewichte prägen dieses psychologisch fein gesponnene und gut recherchierte Familien- drama: Juliane Köhler als Frau mit zwei Gesichtern und „zwei Leben“, und Liv Ullmann als ihre norwegische „Mutter“. Gespannt folgt man den immer neuen Wendungen, bis sich ein erschre- ckendes Gesamtbild ergibt: Die Betrachtung eines beschädigten Menschen beim Nachspüren sei- ner Einsamkeit und die den Film grundierende Trauer schmerzen.

Walbeck eröffnet die Spargelsaison

WALBECK. Die Europäische Union hat vor kurzem die Quali- tät, Tradition und Beschaffenheit des „Walbecker Spargels“ offiziell anerkannt und ihm das Güte- siegel für „geschützte geogra- phische Angabe“ (g.g.A.) verlie- hen.

Gemeinsam mit Gästen aus dem Ministerium für Klima- schutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, werden die Mitglieder der Spar- gelbaugenossenschaft Walbeck und Umgegend eG diese beson- dere „Walbecker Spargel“-Saison am kommenden Samstag, 12.

April, ab 10.30 Uhr auf Schloss Walbeck eröffnen. Im Anschluss an die Saisoneröffnung beginnt ab cirka 11.15 Uhr das Spargel- fest im Innenhof des Walbecker Schlosses.

Putzaktion am „check point“

Zu einer Auto-Innenraum-Putz- aktion lädt Gelderns Streetwor- ker Miroslaw Merdzik (2.v.l.) am Samstag, 12. April, ein. Zwi- schen 10 und 14 Uhr sorgen die von ihm betreuten Jugendlichen auf dem Vorplatz des Jugend- zentrums „check point“ in der Kapuzinerstraße 34 dafür, dass die Innenräume der Fahrzeuge blitzblank werden. Unterstützt wird die Aktion vom Team des

„check point“. Dort können sich die wartenden Kunden bei einem frisch vorbereiteten russischen Eintopf, einer „Borschtsch“, stär- ken. Nicola Jockwer vom check point: „Selbstverständlich kann man die Wartezeit auch nutzen,

um sich im Jugendzentrum über unser Angebot zu informie- ren.“ Kosten für die Reinigung der Fahrzeuge entstehen nicht.

Streetworker Miroslaw Merdzik:

„Für Spenden sind die Jugend- lichen selbstverständlich dank- bar. Der Erlös wird ausschließ- lich für die Jugendarbeit in Geldern verwendet.“ Dabei hilft Miroslaw Merdzik oft auch ganz praktisch. Kürzlich reparierte er gemeinsam mit einem Jugend- lichen dessen Fahrrad, das er für den täglichen Weg zur Ausbil- dungsstelle dringend benötigte.

Die benötigten Ersatzteile zahlte er aus Spenden der letzten Auto- aktion. Foto: Stadt Geldern

Erlös für die „Kleine Oase“

Frühjahrskonzert im Straelener Forum

STRAELEN. Erstmalig zum Frühlingsbeginn veranstalte- te die Musikschule Büren ein Frühjahrskonzert. 56 Schüler im Alter von vier bis 17 Jah- ren boten über 90 Minuten ein kurzweiliges und abwechs- lungsreiches Programm. 170 Zuhörer konnten sich von der Leistung aller Mitwirkenden begeistern lassen.

Theo Büren führte mit infor- mativ durchs Programm, und auch die stellvertretende Bür- germeisterin der Stadt Straelen, Monika Mertens, begrüßte das Publikum als bekennender „Fan“

des Familienkonzertes. Diesmal war der Spendenerlös des Be- nefizkonzertes für die „Kleine Oase“ in Datteln bestimmt, die sich über eine Spende von 568 Euro freuen kann. Hans Over- kämping, Gründer und Initiator dieser Einrichtung, stellte in ei- ner sehr emotionalen Ansprache diese Einrichtung vor.

Mit einem temperamentvollen Bewegungslied begrüßten die Kinder aus der musikalischen Früherziehung von Irmgard Bü- ren den Frühling auf ihre Art.

Die Blockflötenschüler brachten ihre Stücke zu Gehör und Gitar- renlehrer Christian Barthel über-

zeugte gemeinsam mit seinen Schülern, die erstmalig auf einer Bühne standen. Professionell und gut vorbereitet durch Tho- mas Wozniak überzeugte Lena Griesbacher an der Gitarre mit

„Nothing else matters“. Anfän- ger und fortgeschrittene Klavier- und Keyboardschüler von Theo Büren, Jos Rievers und Petra Hertog zeigten dem Publikum ei- ne große Auswahl ihres Könnens.

Iris Deselaers – am großen Flügel – hatte drei kleine Märchenspiel- stücke erarbeitet. Ebenso Pauline von Loe, die mit „Der Frühling kommt“ ihren ersten großen Auftritt hatte. Das schwierige

„Comptine d‘eté“ aus der „fa- belhaften Welt der Amélie“ hatte sich Felix Boos ausgesucht. Sehr lobenswert waren auch die Vor- träge von Eva Brimmers, Niklas Röttges, Franziska Wiegmann, Louis Lemmen, Betty van der Veldenund Alexandra Heußen, die die Piano Sonate Nr. 15 C- Dur von W.A. Mozart ausdrucks- stark spielte. Einen tollen Auftritt am Schlagzeug hatte auch Marc Töpper, der mit seinem Lehrer Dirk Brosinski die Stücke „Coca- ine“ und „Tage wie diese“ einen hervorragenden Schlusspunkt setzte.

Hobbybörse im Adlersaal

NIEUKERK. Viele Hobby- Künstler haben sich zur Nieuker- ker Hobbybörse angemeldet, und der Adlersaal wird am Sonntag, 13. April, in der Zeit von 11 bis 18 Uhr voller Leben sein.

Vor zwei Jahren trafen sich Bastler und Künstler letztmals, jetzt wird sicherlich wieder vie- len Besuchern eine große Palette handwerklicher und künstle- rischer Arbeiten vorgestellt, eine Vielfalt künstlerisch wertvoller Sachen gezeigt und angeboten.

Über Malen, Sticken, Stricken, Holzarbeiten, Fotos und 3D-Kar- ten, Schmuck und vieles mehr wird das Angebot reichen. Einige Künstler lassen es sich nicht neh- men, am Stand dem Publikum zu zeigen, wie sie sich handwerklich betätigen.

Der Heimatverein Nieukerk ist als Ausrichter ebenfalls mit einem Stand vertreten. Mitglied Leo Wellems richtet ein Gewinn- spiel aus, zu dem er den Gewinn spendet. Wie gewohnt, wird auch bei dieser Veranstaltung eine Ca- feteria eingerichtet, Mitglieder des Heimatverein werden Aus- steller und Besucher mit selbst- gebackenem Kuchen versorgen.

Der Heimatverein Nieukerk lädt alle Interessierten herzlich zur Hobby-Börse ein.

BVK startet in den Wahlkampf

KERKEN. Die Bürgervereini- gung Kerken (BVK) startet am Freitag, 11. April, in den Wahl- kampf zur Kommunalwahl 2014.

Mit zwei Ständen, einem auf dem Webermarkt in Nieukerk, und ei- nem vor dem Edeka-Markt Kox in Aldekerk, möchte die BVK den Bürgern ihr Wahlprogramm vor- stellen. Mitglieder werden am 11.

April um 17 Uhr die offiziellen Wahlplakate enthüllen. Die BVK lädt alle Kerkener Bürger zu, Be- such dieser beiden Ständen ein.

Standbeginn ist jeweils um 16.30 Uhr.

09.

Mittwoch

Geldern: Gehirnjogging des Kneipp- Vereins mit Marlene wetzel, pfarr- heim Maria-Magdalena, um 10 Uhr Geldern: Sprechtag des Se- niorenbeirats der Stadt

Geldern,Stadtverwaltung Zimmer 129 im Erdgeschoss, 10 bis 12 Uhr Geldern: heronger Mittwochstreff, pfarrzentrum herongen, ab 15 Uhr Rheurdt: Blutspendeaktion in rheurdt, Martinusschule rheurdt, Schulweg 3-5, von 17 bis 20 Uhr Pont: ortschaftsbesuch des Geld- erner Bürgermeisters in pont, Dorf- wiese, ab 18 Uhr,

Geldern: passionsvespern mit Musik, heilig-Geist-Kirche Geldern, um 19 Uhr

Geldern: infoabend mit

Kreißsaalführung,St. clemens hospi- tal im 4. obergeschoß, um 19 Uhr Geldern: Sozialtreff des Selbsthilfe e.V., 17 Uhr, in den räumen von papil- lon e.V., Am Markt 6

10.

Donnerstag

Geldern: „Kneipp singt“ - Gemein- sames Singen vom Kneipp-Verein Geldern, Freizeitcenter Janssen, um 18 Uhr

Geldern: offener treff im Sozialpsy- chatrischen Zentrum, Markt 6, 17 bis 19 Uhr

Straelen: Mitgliederversammlung der Notgemeinschaft Straelen, restaurant „Zum Siegburger“, um 19 Uhr

Kapellen: Bekanntgabe der Ergeb- nisse der Bürgerbefragung, Gaststät- te Steldermann, lange Straße 33, 19 Uhr

Straelen: training des Schachclubs Straelen in der Gaststätte Zum Sieg- burger, Annastr. 11-13, ab 19 Uhr Geldern: Freundeskreis für Sucht- krankenhilfe, Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und Angehörige, 19 bis 21 Uhr, Ev. Gemeindehaus, heilig- Geist-Gasse 4 in Geldern, Kontakt:

telefon 0175/6464542 Geldern: Filmzeit des Kunst-

vereins im herzogtheater: „Zwei leben“,herzogtheater Geldern,20 Uhr

11.

^Freitag

Kerken: wahlkampfauftakt der BVK zur Kommunalwahl 2014,weber- markt in Nieukerk und Edeka-Markt Kox in Aldekerk, ab 16.30 Uhr Straelen: Bürgerinformation gegen Fracking im Kreis Kleve, Forum der Stadthalle Straelen (tüffi‘s papp, Fontantestraße 6), ab 19 Uhr Geldern: Frühjahrsversammlung der St. Maria-Magdalena Bruderschaft Boeckelt, in der Alten Boeckelter Schule, 20 Uhr

Broekhuysen: Skatspiel mit dem Skatclub Broekhuysen, ab 20 Uhr, in der Gaststätte Schaffers in Broekhu- ysen

12.

^Samstag

Geldern: Fahrradbörse, Martkplatz, 9 bis 16 Uhr

Issum-Sevelen: windhund-Spe- zialzuchtschau des Düsseldorfer windhundrennverein e.V., Josef- Diebels-reithalle, ab 10 Uhr Geldern: Auto-innenraum-putzakti- on des Jugendzentrums checkpoint, Kapuzinerstr. 34, 10 bis 14 Uhr Geldern: Kinderkleiderbasar und Spielzeugbörse der Kolpingfamilie Geldern, pfarrheim der Maria-Magda- lena-Kirche, 11 bis 14 Uhr

Geldern: wanderung rund um Schloss walbeck und haus Steprath vom Kneipp-Verein, parkplatz der Stadtverwaltung Geldern,13.30 Uhr Wachtendonk: Frühjahrskonzert des Musiklverein „lyra“, Sporthalle der Sekundarschule am Schoelkensdyk 1,um 19 Uhr, Karten im Vorverkauf für 8 Euro bei Mitgliedern erhältlich

13.

Sonntag

Nieukerk: Flohmarkt in Nieukerk, Edeka Brüggemeier, Kengerweg, ab 7 Uhr

Wankum: ostereierschießen im wankumer pfarrheim, wankumer

pfarrheim, Beginn nach der hl. Messe Viersen: Fotoausstellung „Glanz- lichter“ des Naturpark Schwalm-Net- te, Naturparkzentrum wachtendonk

„haus püllen“ (Feldstraße 35) Pont: osterbasar der Brasilienhilfe pont e.V., ponter Kindergarten, von 10 bis 16 Uhr

Wankum: cafeteria am palmsonntag, pfarrheim wankum, von 10 bis 17 Uhr Nieukerk: Niuekerker hobbybörse, Adlersaal Nieukerk, von 11 bis 18 Uhr Geldern: „Jesu, Meine Freude“ - Kan- tatengottesdienst am palmsonntagm heilig-Geist-Kirche in Geldern, um 11 Uhr

Wachtendonk: Führung durch den historischen ortskern wachtendonk, ab Nierfsuferpromenade Friedens- platz, 11 Uhr

Wachtendonk/Wankum: tauschbör- se zur Aktion „Sammel deine Stars“

beim tSV wa/wa, Sportpark laer- heide, von 13 bis 16 Uhr Herongen: Frühlingskonzert mit heringa-Frauenchor und Männerchor westmark, Katholisches pfarrheim, ab 14.30 Uhr

Issum: „reine Nervensache oder traumatisches Erlebnis“ - theate- raufführung des liebhabertheaters Straelen, Bürgersaal issum, 16 Uhr

14.

Montag

Rheurdt: Frühschicht in St. hubertus, St. hubertus, um 6 Uhr

Geldern: Monatstreffen des tau- schring Gelderland, 18 Uhr, linden- stuben, Stauffenbergstraße

15.

Dienstag

Rheurdt: Frühschicht in St. hubertus, St. hubertus, um 6 Uhr



KURZ & KNAPP

CDU Geldern: In der Sprech- stunde der CDU-Stadtratsfrak- tion Geldern ist die Ratsfrau Marianne Ingenstau am Freitag, 11. April, Gesprächspartnerin.

Unter Telefon 02831/3867 ist sie von 17 bis 18 Uhr erreichbar und freut sich auf Fragen und Anre- gungen.

Kinderkleiderbörse: Die Kol- pingfamilie Geldern lädt ein, zum Kinderkleiderbasar und Spielzeugbörse am 12. April von 11 bis 14 Uhr im Pfarrheim der Maria-Magdalena-Kirche in Geldern. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Kaffee, Kuchen, Klatsch: Ab April bietet das Team des Wei- ßen Häuschen in Issum, Neu- straße 28, jeden Mittwoch Kaf- fee und Kuchen an. Unter dem Motto „Hereinspaziert und um- geschaut“ geht es wieder gemüt- lich zu im Weißen Häuschen in Issum. Bei Kaffee und Kuchen kann man sich austauschen und das Weiße Häuschen erkunden.

Bei schönem Wetter bereiten die ehrenamtlichen Helfer ihren Gä- sten, die mittlerweile von Moers oder Viersen kommen, einen schönen kurzweiligen Nachmit- tag. Kaffee, Kuchen, Klatsch gibt es von 15 bis 17.30 Uhr.

Blutspende: Gelegenheit zur Blutspende besteht am Mitt- woch, 16. April, in Sevelen, Bür- gerhaus, Dorfstraße 55, von 16 bis 20 Uhr.

Mittwoch 9. April 2014 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

05

WACHTENDONK. Der Schwimmverein Naturbad Wachtendonk wählt am Diens- tag, 6. Mai, einen neuen Vor- stand. Bürgermeister Udo Ro- senkranz, der zurzeit zusam- men mit dem 2. Vorsitzenden Jochem Salentijn den Notvor- stand bildet, lädt um 19 Uhr die Mitglieder in die Gaststätte Zur Sandkaul ein.

Rosenkranz hatte den Notvor- sitz übernommen, nachdem der alte Vorstand sein Amt niederge- legt hatte (die NN berichteten).

Aus dieser Runde war lediglich Jochem Salentijn im Amt geblie- ben. Rosenkranz‘ Auftrag besteht nun darin, für die Neuwahl eines Vorstandes die Mitgliederver- sammlung einzuberufen. Ziel der Mitgliederversammlung ist es, die Zusammensetzung des Vorstandes zu verändern. Die

bisherige Struktur soll auf den Kernvorstand 1. und 2. Vorsit- zender, Geschäftsführer, 1. und 2. Kassierer sowie bis zu zehn Beisitzer umgebaut werden. Für diese Ämter können Rosenkranz und Salentijn bereits acht Kandi- daten vorschlagen.

Kandidatenvorschläge aus den Reihen der Mitglieder

„Die anderen Kandidaten können aus den Reihen der Mit- glieder vorgeschlagen werden“, sagt er. Als designierter Vorsit- zender geht Andreas Rupeter ins Rennen, als 1. Kassenführer ist Rüdiger Pechan könnte aufge- stellt werden und als Geschäfts- führer Jürgen Weber.

Die vorschlagenen Kandi- daten für die Beisitzer-Posten sind Roland Verholen, Peter Tietze, Sven Straeten, Thomas

Zenge-Wesendonk und Monika Siemes. Den neuen Beisitzern sollen künftig bestimmte Auf- gaben, vom Jugendwart bis zum Internetauftritt, zugewiesen werden.

„Damit sind gewiss flexibler als bisher“, hebt Rosenkranz den Vorteil den neuen Struktur her- vor. Er zeigt sich erfreut über die große Resonanz in der Wachten- donker Bevölkerung auf die Fortführung des Vereins: „Ne- ben den Vorstandskandidaten gibt es zahlreiche Unterstützer, die sich einbringen möchten.“

Denn alle hätten als oberstes Ziel vor Augen, die Badesaison im Naturfreibad pünktlich be- ginnen zu lassen. Bürgermeister Udo Rosenkranz: „Wir rechnen damit, dass wir den Termin der letzten Jahre Ende Mai beibehal- ten können.“ Nina Meyer

Neue Beisitzer sollen künftig den Kernvorstand ergänzen

Mitgliederversammlung und Vorstandswahl des SV Naturbad am 6. Mai

Aufgepasst mit ADACUS

Die Vorschulkinder des St.Georg Kindergarten in Kapellen haben am Verkehrssicherheitsprogramm des ADAC teilgenommen. Spiele- risch wurden die jungen Verkehrs- teilnehmer an ihre Rolle als Fuß- gänger herangeführt. Zunächst be- richteten die Kinder von ihren Er- lebnissen im Straßenverkehr. Wie verhalte ich mich an der Ampel?

Worauf muss ich am Zebrastreifen achten? Im praktischen Teil wur-

den sie mit dem Verkehrsablauf an Fußgängerampeln und -über- wegen vertraut gemacht. Wichtige Verhaltensregeln, wurden erläutert und aktiv geübt. Klaus Lesch vom ADAC hatte auch die Großeltern beziehungsweise Eltern eingela- den. Erst zu Veranstaltungsbeginn erfuhren diese, dass sie mitma- chen mussten. Die Kinder waren begeistert. Jetzt machte das Üben noch mehr Spaß. Auf diesem We-

ge möchte Lesch Großeltern und Eltern ermuntern, immer wieder mit den Kindern zu üben. So un- terstützen sie auch die Verkehrs- sicherheitsarbeit der Erzieher im Kindergarten. Kurz bevor die Kin- der in die Schule kommen, kommt Klaus Lesch noch einmal nach Ka- pellen und übt mit den Kindern das Überqueren der Fahrbahn un- ter anderem an der Ampel und am Zebrastreifen. Foto: privat

Saisonstart beim TC Geldern

GELDERN. Zur Saisoneröffnung veranstaltete der Tennisclub GW Geldern auf seiner Platzanlage ein Mixedturnier, an dem sich über 50 Teilnehmer beteiligten.

Vier Stunden lang wurden fast durchgehend alle zehn Tennis- plätze genutzt. Auch das schöne Wetter trug dazu bei, dass alle viel Spaß beim frühesten Saisonstart in der Clubgeschichte hatten.

Im Anschluss konnten die vielen Aktiven und die zahlreichen Zu- schauer bis in den späten Abend hinein auf der Außenterasse der Clubanlage verweilen. Clubwirt Hansi hatte dafür gesorgt, dass der Grill heiß war und keine Kehle trocken blieb. In der Mit- tagspause gab es zudem Kaffee und Kuchen. Der Vorstand freut sich auf die Sommersaison und verweist auf den Tag der offenen Tür, verbunden mit dem Aktion- tag „Deutschland spielt Tennis“

am 27. April, bei dem auch inte- ressierte Nichtmitglieder auf der Clubanlage „An der Bleiche 10“

in Geldern willkommen sind.