06.06.05 1
Fachvortrag Logistik und Management
Einkaufskooperationen
Elektronische Märkte
Rahmenverträge
Fachvortrag Logistik und Management
Einkaufskooperationen
06.06.05 3
Die Rolle und die Bedeutung des Einkaufs
Der Einkauf hat in den letzen Jahren durch Trends wie:
– Outsourcing
– Konzentration auf Kernprozesse – kürzere Produktlebenszyklen
eine deutliche Aufwertung seiner Rolle erfahren.
Wettbewerbsumfeld
Vertriebsumfeld
– Hoher Kosten- und Innovationsdruck – Konkurrenz zu Großunternehmen
Beschaffungsumfeld
– Geringe Marktmacht
– Komplexes Beschaffungsumfeld, z.B. durch
globale Beschaffungsmärkte
06.06.05 5
Merkmale von (Einkaufs-) Kooperationen
Freiwilliger Zusammenschluss zum Teil konkurrierender Unternehmen
Rechtliche und wirtschaftliche Selbständigkeit der Partner bleibt erhalten
Freie Wahl der Kooperationspartner
Zweckorientierte Zusammenarbeit zur Erreichung von Zielen (z.B. Kostensenkung)
Dadurch: Verbesserung der wirtschaftlichen Situation aller Teilnehmer
Ziele von Einkaufskooperationen
„Ziel ist es, eine win-win-Situation für das
eigene Unternehmen und die anderen
Mitglieder zu schaffen.“
06.06.05 7
Ziele von Einkaufskooperationen I
„Synergien im Einkauf tragen dazu bei, die TCO (Total Cost of Ownership) zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.“
Der Einkauf mit neuen Aufgaben...
06.06.05 9
Eignung von Warengruppen für Einkaufskooperationen
C-Artikel z.B. Bürobedarf, Werkzeuge
Normteile z.B. Schrauben
Schmierstoffe, z.B. Hydrauliköl
Dienstleistungen, z.B. Logistik
Heizung/Lüftung/Klima
Reinigung
Außenanlagen und Winterdienst
Allgemeine Gebäudedienste
Entsorgung
Formen von Einkaufskooperationen
Horizontale Einkaufskooperationen
Beschaffungsverbund von Unternehmen auf einer Wertschöpfungsstufe
Unternehmen, die sonst in einem Wettbewerbsverhältnis stehen.
Ziele:
Gemeinsame Bearbeitung des Beschaffungsmarktes
Senkung der Einstandspreise durch Nachfragebündelung
Ressourcenbündelung
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Formen von Einkaufskooperationen I
Vertikale Einkaufskooperationen
Kooperation von Unternehmen auf vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen
Vertrieb und Beschaffung arbeiten zusammen
Beispiel: Umfangreiche Rahmenverträge und Zusammenarbeit in der Automobilindustrie
Kostensenkung steht im Vordergrund
Chancen von Einkaufskooperationen
Primär
Kostenreduzierung durch Mengenbündelung (Senkung des Einstandspreises)
Verbesserte Wettbewerbsfähigkeit
(insbesondere gegenüber Großunternehmen)
Steigerung der „Marktmacht“
Sekundär
Bildung von partnerschaftlichen Einkaufsorganisationen
Nutzung individueller Beziehungen und Erfahrungen
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Risiken von Einkaufskooperationen
Offenlegen von sensiblen Daten gegenüber Geschäfts- bzw. Kooperationspartnern
Verlust von persönlichem Kontakt zum Lieferanten
Abhängigkeit von Kooperationspartnern
Ungleichgewicht der Machtverhältnisse
Verlust der rechtlichen und wirtschaftlichen Flexibilität
Zusammenfassung
Einkaufskooperationen können Nachteile bei der Bedarfsgröße und Struktur gegenüber
Großunternehmen ausgleichen
Beschaffungskooperationen sind freiwillige
Zusammenschlüsse von zum Teil konkurrierenden
Unternehmen, um gemeinsam Güter zu beschaffen,
primäres Ziel ist die Reduzierung der Kosten auf der
Basis von Mengeneffekten.
06.06.05 15
Fachvortrag Logistik und Management
Elektronische Märkte
Grundlagen elektronischer Märkte
Elektronische Märkte als Koordinationsinstanzen
Klassifikation elektronischer Märkte
Transaktionsphasen und ihre elektronische Unterstützung
Ziele der Nutzung elektronischer Märkte
Elektronische Handelbarkeit von Gütern
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Elektronische Märkte als Koordinationsinstanzen
Anforderungen an Märkte
Elektronische Märkte
Klassifikation elektronischer Märkte
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Transaktionsphasen und ihre elektronische Unterstützung
Ziele der Nutzung elektronischer Märkte I
Erhöhte Markttransparenz (Wer liefert was zu welchem Preis?)
Effizienz der Transaktionen verbessern
Risiken reduzieren - Flexibilität erhöhen
Zusammenarbeit mit Transaktionspartnern
verbessern
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Elektronische Handelbarkeit von Gütern I
Einfach handelbare Güter
z.B. Werkzeug, Büromittel, Hygieneartikel, Zeichnungsteile, Logistikdienstleistungen, Reinigungsdienstleistungen.
Elektronische Handelbarkeit von Gütern II
Schwer handelbare Güter
z.B. Produktionsstrassen.
z.B. Kleidung, Nahrungsmittel
z.B. Beratungsdienstleistungen, Forschungs-und
Entwicklungsdienstleistungen.
06.06.05 23
Fachvortrag Logistik und Management
Rahmenverträge
Beispiel
Shanghai Jialian
Die erste Supermarkteinkaufsgenossenschaft Chinas
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Gründung
Im Jahre 2004
6 Mitglieder aus verschiedne Provinzen
Um gemeinsam bessere Konditionen aushandeln zu können
Ohne die Eigenständigkeit aufgeben zu müssen
Ziel
Ziel ist es, den Bedarf der Mitglieder zu bündeln,und so durch gemeinsame Bestellung entsprechende Rabatte und
bessere Service-Bedingungen zu erzielen.
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Vorteile für Mitglieder
Marktübersichtsvorteil
Unschätzbare Entscheidungshilfe
Optimale Marktbeobachtung
Hochqualifiziertes Expertenteam
Beratungsvorteil
Einkaufsstrategie
Best-Preis-Garantie
Entlastungsvorteil
100%-ige Rechnungskontrolle
Artikelstatistik
Vorteile für Mitglieder
Zeitgewinn
Objektive Preisvergleiche
Effiziente Ausschreibungen
Reklamationshilfen
Informationsvorteil
Produktübersicht
Top Lieferantenauswahl
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Preisvergleich
30%
70,00 100,00
Bettwäsche
10%
114,00 120,00
Tsingdao Bier (pro Kiste)
10%
57,00 63,00
Coca-Cola (pro Kiste)
5%
3,80 4,00
Colgate Zahncreme (75ml)
Rabatt (%) nachher
vorher
Rahmenvertrag
Langfristige Vertragsbeziehungen
Festpreis
Orientierungsmengen
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Rahmenverträge an konkreten Beispielen
VATTENFALL EUROPE
(Die LAUSITZER BRAUNKOHLE)
Beispiel: VATTENFALL EUROPE mit ABB
Beispiel: VATTENFALL EUROPE mit BEA
Rahmenverträge an konkreten Beispielen
VATTENFALL EUROPE
Warum diese Rahmenverträge und Ziele?
klare Betreiberposition
Konzentration auf Kernprozesse
Outsourcing
zuverlässige Partner sichern
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Rahmenverträge an konkreten Beispielen
VATTENFALL EUROPE
Warum diese Rahmenverträge und Ziele?
Dienstleistung klar Regeln
Preise sichern
Risiko überschaubar gestalten
Fachpersonal sichern
Technologie Weiterentwicklung den Partner teilweise überlassen
Rahmenverträge an konkreten Beispielen
Rahmenvertrag
VATTENFALL EUROPE mit ABB und BEA
Auszüge:
Siehe in den pdf-Dateien!
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