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Beteiligte. 1. Zusammenfassung. - Auftraggeber - - Auftragnehmer - Dr.- Ing. Christian Lerche für die Gewerke Heizung und Sanitär.

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Academic year: 2022

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(1)

Beteiligte

- Auftraggeber -

- Auftragnehmer - Dr.- Ing . Christian Lerche

für die Gewerke Heizung und Sanitär

- Gutachter -

1. Zusammenfassung

Die nachstehende Zusammenfassung gibt einen Kurzüberblick über die Ergeb- nisse des Gutachtens; die nachfolgenden Inhalte sind jedoch zwingender Be- stand dieser Zusammenfassung:

Die Leistungen des Auftragnehmers sind nicht vollständig, sondern nur in Teilen erbracht. Innerhalb der installierten Anlagenteile wurden Abweichungen zur Planung, zu den allgemein anerkannten Regeln der Technik und zur Zulassung der Deckenschotts festgestellt.

(2)

2. Inhaltsverzeichnis

Nr. Abschnitt Seite

1. Zusammenfassung ... 2

2. Inhaltsverzeichnis ... 3

3. Auftraggeber des Gutachtens ... 4

4. Zweck des Gutachtens ... 4

5. Grundlagen des Gutachtens ... 4

6. Literaturverweis ... 4

7. Allgemeine Bedingungen des Gutachtens ... 4

8. Einladungen, Ortsbesichtigung ... 5

8.1 Allgemein ... 5

8.2 Zum Ortstermin gemachte Feststellungen ... 5

9. Beweiserhebung ... 12

9.1 Örtliche Situation ... 12

9.2 Bewertung ... 12

10. Schlusserklärung ... 24

11. Anlage ... 24

(3)

3. Auftraggeber des Gutachtens

Mit Schreiben vom wurden wir vom

beauftragt, eine Leistungsfeststellung für die Gewerke Hei- zung, Lüftung Sanitär zum Stand zu erstellen.

4. Zweck des Gutachtens

Zweck des Gutachtens ist die Dokumentation der erbrachten Leistungen der

Firma we-

gen Vertragskündigung des Bauleistungsvertrages vom .

5. Grundlagen des Gutachtens

 der am Auftrag

 die von den Sachverständigen am durchgeführte Ortsbe- sichtigung

 die vom Sachverständigen im Rahmen der Besichtigung und der Gutachtenfer- tigung ausgeführten Ermittlungen an Hand der Anlagen

 die von den Sachverständigen durch nichtzerstörende, physikalische Erhebun- gen gewonnenen Erkenntnisse, im Gutachten näher definiert

6. Literaturverweis

Soweit Fremdliteratur Verwendung fand, ist diese in Fußnoten im Gutachten ex- tern erwähnt.

7. Allgemeine Bedingungen des Gutachtens

Soweit Feststellungen zu den tatsächlichen Eigenschaften der Installationen er- folgten, geschah dies ausschließlich anhand der Ortsbesichtigung, der vorgeleg- ten Unterlagen und der Literaturangaben, soweit diese im Rahmen der Datener- hebungen zu erreichen waren.

Für die Zustandsfeststellung wurden keine Bauteile zerstört oder teilzerstörende Untersuchungen vorgenommen. Alle Feststellungen der Unterzeichner erfolgten durch entsprechende Inaugenscheinnahme (visuelle Untersuchung) oder zerstö- rungsfreie Untersuchungsmethoden.

(4)

8. Einladungen, Ortsbesichtigung

8.1 Allgemein

Mit der Mail vom wurden die Parteien und zur Ortsbesichtigung am eingeladen. (Anlage 6)

Zum Ortstermin am erschienen:

Herr Dr. Lerche - Sachverständiger

Zum Ortstermin am erschienen:

Herr Dr. Lerche - Sachverständiger

Alle Beteiligten hatten Gelegenheit zur Aufklärung des Sachverhaltes beizutra- gen. Die von uns gestellten Fragen wurden von den Parteien bereitwillig beant- wortet.

Folgende Objekte wurden in Augenschein genommen:

am

• Haus 1 – Erdgeschoss – 2.Obergeschoß

• Haus 2 – Erdgeschoss – 2.Obergeschoß

• Haus 3 – Erdgeschoss – 2.Obergeschoß

• Haus 4 – Erdgeschoss – 2.Obergeschoß

• Haus 5 – Erdgeschoss – 2.Obergeschoß am 2

• Haus 1 – Untergeschoß – 2.Obergeschoß

• Haus 2 – Untergeschoß – 2.Obergeschoß

• Haus 3 – Untergeschoß – 2.Obergeschoß

• Haus 4 – Untergeschoß – 2.Obergeschoß

• Haus 5 – Untergeschoß – 2.Obergeschoß

• Tiefgarage Haus 1 - 4 Der Ortstermin endete am

8.2 Zum Ortstermin gemachte Feststellungen

Im nachfolgend wird allgemein der Leistungszustand festgehalten. Die genauen Angaben befinden sich für die Wohnungen und für die Verteil- / Sammelleitun- gen sowie Versorgungseinrichtungen in den Anlagen 1-5 jeweils nach Häusern angeordnet. Im Grundriss des Untergeschosses sind fehlende Leistungen oder Installationen in der Farbe Pink gekennzeichnet. Dies erfolgte für die Häuser 1-4. Im Haus 5 wurden die vorhandenen Installationen mit der Farbe Grün im UG gekennzeichnet.

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8.2.1. Gewerk Heizung Wohnungsinstallation

In den Objekten Haus 1 – 5 sind die Steigleitungen in C-Stahl Fabrikat Sanha sowie die Anbindungen für die Fußbodenheizungsverteiler ebenfalls C-Stahl Fabrikat Sanha montiert. Sie sind teilweise mit Rockwoll 800 isoliert. In den De- ckendurchbrüchen sind sie mit Brandschutzisolierung Typ Conlit teilweise ver- sehen. Die konkreten Tatsachen können der Anlage1-5 entnommen werden.

Es sind in keiner Wohnung Verteilerschränke, Verteiler und sonstiges montiert.

Verteilleitung – allgemeine Heizung Haus 1

Die Verteilleitung außerhalb des Raumes Heizung im Haus 1 ist fertiggestellt mit folgenden Ausnahmen bzw. fehlenden Installationen:

• Heizkörper KG mit Anbindeleitung und Ventile

Im Raum Heizung fehlen die Fernwärmekompaktstation mit der Anbindeleitung an die städtische Fernwärme, die Trinkwasserstation mit der Anbindeleitung an die Fernwärmestation, der Trinkwasserspeicher mit seiner Verbindung zur Trinkwasserstation sowie die Leitungsverbindung Fernwärmestation zu den Fernleitungen. Die Verteilleitung Haus 1 ragt nur in den Raum Heizen und muss ebenfalls noch auf die fehlende Kompaktstation aufgebunden werden. Es ist keine Wärmedämmung und Brandschutzisolierung vorhanden.

Haus 2

Die Verteilleitung im Haus 2 ist fertiggestellt mit folgenden Ausnahmen bzw.

fehlenden Installationen:

• Anbindung an die Fernleitungen

• Heizkörper KG mit Anbindeleitung und Ventile

Im Steigestrang H 2.3 fehlen die Strangregulier- und absperrventile.

Es ist keine Wärmedämmung und Brandschutzisolierung vorhanden.

Haus 3

Die Verteilleitung im Haus 3 ist fertiggestellt mit folgenden Ausnahmen bzw.

fehlenden Installationen:

• Anbindung an die Fernleitungen

• Heizkörper KG mit Anbindeleitung und Ventile

• Anbindung Steigstrang H 3.4 komplett

In folgenden Steigesträngen fehlen die Strangregulier- und Absperrventile:

• H 3.1

• H 3.2

• H 3.3

• H 3.5

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Haus 4

Die Verteilleitung im Haus 4 ist fertiggestellt mit folgenden Ausnahmen bzw.

fehlenden Installationen:

• Anbindung an die Fernleitungen

• Heizkörper KG mit Anbindeleitung und Ventile

Die Strangregulier- und Absperrventile fehlen in allen Schächten.

Haus 5

Die Verteilleitung ist nur teilweise fertiggestellt.

Sie wurde verlegt beginnend ab dem Heizraum (kurz nach der Wand, an der Decke stehend) bis zu allen Steigschächten.

Die Installation im Fahrradraum, Raum Heizung und Raum HAS fehlen kom- plett. Ebenfalls fehlt dadurch die Anbindung an die Fernleitungen.

In allen Anschlüssen von Steigleitungen fehlen die Ventile.

Es ist keine Wärmedämmung und Brandschutzisolierung vorhanden.

8.2.2. Gewerk Sanitär Trinkwasser:

Steigschächte

Die Steigleitungen für Kalt-, Warmwasser und Zirkulation sind in den Häusern 1 - 5 vom Erdgeschoss bis zum 2.Obergeschoss in Edelstahl Fabrikat Sahna verlegt. In einzelnen Steigschächten fehlen die Zirkulationsleitungen (siehe An- lage 1 -5). Die Leitungen sind teilweise mit Isolierung Rockwoll 800 versehen. In den Deckendurchbrüchen sind Brandschutzisolierungen Typ Conlit teilweise- vorhanden. Im Haus 5 fehlt die Wärme- und Brandschutzisolierung komplett.

In keinem Haus vom EG bis 2.OG sind weiterführende Installationen nach den Abgängen aus der Steigleitung in den Wohnungen vorhanden (z.B. Wasser- zählkästen, Vorwandgestelle, Verrohrung der Vorwandgestelle)

Die Gartenwasseranschlüsse der Wohnungen im Erdgeschoss sind in den Häusern 1 – 4 nur als Leitungen im Wohnbereich (ca. 1m, isoliert, unverschlos- sen) sowie im bauseitig vorgesehen Schlitz in der Außenwand vorhanden. Die eigentlichen Gartenwasserarmaturen fehlen. Im Haus 5 sind für die Wohnungen keinerlei Installation der Gartenwasseranschlüsse realisiert.

Die Gartenwasseranschlüsse (leitungsseitig) für die allgemeine Entnahme sind im Haus 1 – 4 vorhanden. Sie sind isoliert. Die Brandschutzisolierung in den Deckendurchbrüchen fehlt. Im Haus 5 fehlt der Anschluss komplett.

Verteilleitungen Haus 1:

Außerhalb des Raumes Heizung und des Raumes HAS ist die gesamte Trink- wasserleitung fertiggestellt. Im Strang HLS 1.9 fehlen 2 Ventile (KW; Zirkulati- on) Im Raum HAS ist keine Installation außerhalb des städtischen Wasseran- schlusses vorhanden. Im Raum Heizung sind die von den Steigsträngen kom- menden Leitungen vorhanden und untereinander verbunden. Die Zuleitung vom Hausanschluss zum Raum Heizen fehlt. Es fehlt ebenfalls die Einbindung der

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Trinkwasserstation sowie des Trinkwasserspeichers an das städtische Netz auf der einen Seite sowie an die Verteil- bzw. Fernleitung auf der anderen Seite.

Das Ausgussbecken und seine Anschlussleitungen fehlen. Die Anbindungen einschließlich der Ventile an die Fernleitungen zu den Häusern 2 – 4 fehlen.

Die Wasserzählerpassstücke (z.B. allgemeiner Gartenwasseranschluss) sind auf der Zeichnung nicht dargestellt und fehlen auf der Baustelle komplett. Es ist keine Wärmedämmung und Brandschutzisolierung vorhanden.

Haus 2

Die gesamte Trinkwasserleitung ist bis auf die Anbindung an die Fernleitung fertiggestellt. Im folgenden Strängen fehlen Ventile

HLS 2.9 - 1 Ventile (Zirkulation) HLS 2.6 - 1 Ventile (Zirkulation) HLS 2.2 - 1 Ventile (Kaltwasser) HLS 2.4 - 1 Ventile (Zirkulation)

Die Rohinstallation im Waschmaschinenraum ist vorhanden. Auslaufventile feh- len. Das Ausgussbecken und seine Anschlussleitungen fehlen. Die Anbindun- gen einschließlich der Ventile an die Fernleitungen fehlen. Die Wasserzähler- passstücke (z.B. allgemeiner Gartenwasseranschluss) sind auf der Zeichnung nicht dargestellt und fehlen auf der Baustelle komplett. Es ist keine Wärme- dämmung und Brandschutzisolierung vorhanden.

Haus 3

Im Projekt Haus 3 ist es während der Ausführung zu einer Änderung gekom- men. Laut Zeichnung sollten im Strang HLS 3.3 a- d die Stränge gemeinsam ins EG verlaufen. Auf der Baustelle sind im dem grün gekennzeichneten Bereich der Anlage 3 3 Steigstränge vorhanden.

Die gesamte Trinkwasserleitung ist bis auf die Anbindung an die Fernleitung fertiggestellt. Im folgenden Strängen fehlen Ventile

HLS 3.1 - 3 Ventile (KW; WW; Zirkulation) HLS 3.2 - 1 Ventile ( Zirkulation)

HLS 3.2 a – 3 Ventile (KW; WW, Zirkulation)

HLS 3.3 a-d - 3 Ventile (KW; WW; Zirkulation) – Ventile fehlen auch in den 3 neuen Steigschächten

HLS 3.4 - 3 Ventile (KW; WW; Zirkulation) HLS 3.5 - 3 Ventile (KW; WW; Zirkulation) HLS 3.6 - 3 Ventile (KW; WW; Zirkulation) HLS 3.7 - 3 Ventile (KW; WW; Zirkulation) HLS 3.8 - 3 Ventile (KW; WW; Zirkulation)

Die Anbindungen einschließlich der Ventile an die Fernleitungen fehlen. Die Wasserzählerpassstücke (z.B. allgemeiner Gartenwasseranschluss) sind auf der Zeichnung nicht dargestellt und fehlen auf der Baustelle komplett. Es ist keine Wärmedämmung und Brandschutzisolierung vorhanden. Im Kinderwa- genraum fehlen ebenfalls Thermoregulierventile in den Zirkulationsleitungen.

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Haus 4

Die Trinkwasserleitung ist nahezu komplett fertiggestellt. Die Anbindung auf die Fernleitung ist bis auf die Zirkulation vorhanden.

Folgende Leitungsabschnitte fehlen:

HLS 4.1/4.2 - Zirkulationszuleitung von Verteilleitung zu den Schächten Zuleitungen zum Ausgussbecken

Ausgussbecken

Anbindung Schacht HLS 4.3 an Verteilleitung Anbindung Schacht HLS 4.8 an Verteilleitung Anbindung Zirkulation an Schacht HLS 4.9

Verteilleitung und Anbindeleitung an Schacht HLS 4.11/HLS 4.12 Zeichnerisch nicht dargestellt und auf der Baustelle nicht prüfbar:

Anschluss Schacht HLS 4.4

In allen Anschlüssen von Steigleitungen fehlen die Ventile.

Die Wasserzählerpassstücke (z.B. allgemeiner Gartenwasseranschluss) sind auf der Zeichnung nicht dargestellt und fehlen auf der Baustelle komplett. Es ist keine Wärmedämmung und Brandschutzisolierung vorhanden.

Haus 5

Die Trinkwasserverteilleitung ist nur teilweise fertiggestellt.

Sie wurde verlegt in folgenden Bereichen:

beginnend ab dem Fahrradraum bis zu den Steigschächten

• HLS 5.1 – WW/KW-Leitung

• HLS 5.2/5.3 – KW/WW/ZI-Leitung

• HLS 5.4 – WW/KW-Leitung

• HLS 5.5 – KW/WW-Leitung

• HLS 5.6 – 5.7 – KW/WW-Leitung

Die Installation im Fahrradraum, Raum Heizung und Raum HAS fehlen kom- plett.

In allen Anschlüssen von Steigleitungen fehlen die Ventile mit Ausnahme KW/WW-Ventil der Schächte HLS 5.1/5.4.

Der allgemeine Gartenwasseranschluss fehlt komplett.

Die Wasserzählerpassstücke (z.B. allgemeiner Gartenwasseranschluss) sind auf der Zeichnung nicht dargestellt und fehlen auf der Baustelle komplett. Es ist keine Wärmedämmung und Brandschutzisolierung vorhanden.

Abwasser Fallleitungen

In den Häusern 1 – 4 sind die Abwasserfallleitungen im Fabrikat Geberit Typ dB20 vorhanden. Sie sind durchgängig mit normalen Schellen mit Schall- schutzeinlage befestigt. Die Abgänge zum Anschluss der Einrichtungsgegen- stände sind größtenteils vorhanden. Die Entlüftungsleitungen (ca. 50 cm von Decke im 2.OG) über Dach sind aus SML – Fabrikat nicht erkennbar. Im Haus 5 ist keine Abwasserinstallation vorhanden. Die Abwasserleitungen sind teilweise mit Brandschutzmanschetten Fabrikat Geberit versehen. Die Bezeichnungs- schilder für die Brandschutzmanschetten sind teilweise auf die Rohre geklebt.

Die Abgänge sind teilweise mit Konfixe verschlossen. An allen vorhandenen Abwasser- und Entlüftungsleitungen sind keine Wärmedämmungen vorhanden.

Die Dachdurchführung wurden bauseits erstellt.

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Sammelleitungen Regenwasser:

Haus 1

Die Regenwassersammelleitung (Ausführung SML) im Haus 1 ist komplett fer- tiggestellt bis auf die Anschlüsse an die Fallleitungen bzw. Einläufe. Die Re- genwassersammelleitung hat noch keine Begleitheizung im frostgefährdeten Bereich sowie keine Dämmung. Ebenfalls fehlt an den Durchdringungen von Brandschutzwänden die entsprechende Brandschutzisolierung. Die geplanten Revisionsöffnungen sind vorhanden.

Haus 2

Die Regenwassersammelleitung (Ausführung SML) im Haus 2 ist komplett fer- tiggestellt bis auf die Anschlüsse an die Fallleitungen bzw. Einläufe. Die Re- genwassersammelleitung hat noch keine Begleitheizung im frostgefährdeten Bereich sowie keine Dämmung. Ebenfalls fehlt an den Durchdringungen von Brandschutzwänden die entsprechende Brandschutzisolierung. Die geplanten Revisionsöffnungen sind vorhanden.

Haus 3

Die Regenwassersammelleitung (Ausführung SML) im Haus 3 ist komplett fer- tiggestellt bis auf die Anschlüsse an die Fallleitungen bzw. Einläufe. Die Re- genwassersammelleitung hat noch keine Begleitheizung im frostgefährdeten Bereich sowie keine Dämmung. Ebenfalls fehlt an den Durchdringungen von Brandschutzwänden die entsprechende Brandschutzisolierung. Die geplanten Revisionsöffnungen sind vorhanden.

Der Anschlusspunkt R 3.1 befindet sich an einer anderen Stelle in der Außen- wand der Tiefgaragenzufahrt. Bis zu dieser Wand ist er fertiggestellt. Ab da wird er in Loro-X durch den Dachklempner weitergeführt.

Haus 4

Die Regenwassersammelleitung (Ausführung SML) im Haus 4 ist nahezu fertig- gestellt. Es fehlen:

• die Anschlüsse an die Fallleitungen bzw. Einläufe

• Sammelleitung zum Anschlusspunkt R 4.2

• Reinigungsöffnung im Bereich Anbindepunkt R 4.2

Die Regenwassersammelleitung hat noch keine Begleitheizung im frostgefähr- deten Bereich sowie keine Dämmung. Ebenfalls fehlt an den Durchdringungen von Brandschutzwänden die entsprechende Brandschutzisolierung. Die geplan- ten Revisionsöffnungen sind vorhanden.

Haus 5

Die Regenwassersammelleitung (Ausführung SML) im Haus 5 ist nur in einem geringen Umfang fertiggestellt.

Es sind vorhanden:

• die Sammelleitung vom Anschlusspunkt R 5.6 bis kurz vor dem An- schluss R 5. 3

Die Regenwassersammelleitung hat noch keine Begleitheizung im frostgefähr- deten Bereich sowie keine Dämmung. Ebenfalls fehlt an den Durchdringungen von Brandschutzwänden die entsprechende Brandschutzisolierung. Die geplan-

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Schmutzwasser Haus 1

Die Schmutzwassersammelleitung (Ausführung SML) im Haus 1 ist komplett fertiggestellt. Sie hat in frostgefährdeten Bereichen noch keine Begleitheizung sowie keine Dämmung nach FLB. Die geplanten Revisionsöffnungen sind vor- handen. Ebenfalls fehlt an den Durchdringungen von Brandschutzwänden die entsprechende Brandschutzisolierung.

Haus 2

Die Schmutzwassersammelleitung (Ausführung SML) im Haus 2 ist fertigge- stellt mit Ausnahme des Waschmaschinenraumes. In ihm sind keine Installatio- nen erfolgt (siehe Foto). Ebenfalls fehlt der Anschluss der Sammelleitung an den Fallstrang HLS 2.2 sowie an den städtischen Abwasserkanal. Die Sammel- leitungen haben in frostgefährdeten Bereichen noch keine Begleitheizung sowie keine Dämmung nach FLB. Die geplanten Revisionsöffnungen sind vorhanden.

Ebenfalls fehlt an den Durchdringungen von Brandschutzwänden die entspre- chende Brandschutzisolierung.

Haus 3

Die Schmutzwassersammelleitung (Ausführung SML) im Haus 3 ist nahezu fertiggestellt. Es fehlen der Anschluss der Sammelleitung an die Abflussleitung im Bereich HLS 3.8, an den Fallleitung Schacht HLS 3.2; HLS 3.4 sowie an den städtischen Abwasserkanal. Die Sammelleitungen haben in frostgefährdeten Bereichen noch keine Begleitheizung sowie keine Dämmung nach FLB. Die ge- planten Revisionsöffnungen sind vorhanden. Ebenfalls fehlt an den Durchdrin- gungen von Brandschutzwänden die entsprechende Brandschutzisolierung.

Haus 4

Die Schmutzwassersammelleitung (Ausführung SML) im Haus 4 ist nahezu fertiggestellt. Es fehlen:

• die Sammelleitung und die Anschlüsse der Sammelleitung im Bereich HLS 4.11/4.12

• die Sammelleitung im Bereich Ausgussbecken

• an den städtischen Abwasserkanal.

Die Sammelleitungen haben in frostgefährdeten Bereichen noch keine Begleit- heizung sowie keine Dämmung nach FLB. Die geplanten Revisionsöffnungen sind vorhanden. Ebenfalls fehlt an den Durchdringungen von Brandschutzwän- den die entsprechende Brandschutzisolierung.

Haus 5

Es erfolgte bisher keine Installation für Schmutzwasser.

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8.2.3. Gewerk Lüftung

Wohnungslüftung – Abluft

In den Häusern 1 – 4 sind die Lüftungsleitungen aus Wickelfalz vorhanden. Sie sind mit Lüftungsschellen mit Schallschutzeinlage an den Unterkonstruktionen befestigt. In den Leitungen sind die Abgänge für den Anschluss der Einzellüf- tungsgeräte bis auf wenige Ausnahmen vorhanden. In den Deckendurchbrü- chen sind Deckenschotts vom Fabrikat GEBA Typ AVR vorhanden. Die Decke über 2.OG wurde ohne Brandschutzabschottungen ausgeführt. Die Leitungen sind an die bauseitigen Dachdurchführungen angeschlossen. An keiner Leitung ist Wärmedämmung vorhanden. Die Leitungen sind an ihrem unteren Ende mit einem Enddeckel verschlossen. Sie enden in der Regel im Erdgeschoss. Die Stöße der Formstücke sind mit Alujet verklebt. Die Verdreh- und Verrutschsi- cherung erfolgte mit Blechtreibschrauben. Die Formstücke besitzen Lippen- dichtungen.

Die Querung des KiWa-Raumes im EG Haus 3 wurde ohne eine Absperrvor- richtungen ausgeführt. In der Abluft Müllraum Haus 4 wurde unter der Decke UG ein Deckenschott vom Fabrikat GEBA eingebaut. Die fortlaufende Steiglei- tung besitzt in der Decke EG keine L90 Absperrvorrichtung und keine L-90 Ummantelung bis über Dach. Die Nachströmung für den Müllraum mit einer BSK-Ü fehlt komplett.

Das Haus 1 besitzt keine Lüftungsinstallation im UG Die Lüftung Tiefgarage im Haus 2 fehlt komplett Das Haus 3 besitzt keine Lüftungsinstallation im UG.

9. Beweiserhebung

9.1 Örtliche Situation

Bei dem zu beurteilenden Objekt handelt es sich um eine Wohnanlage mit Tief- garage. Der erste Bauabschnitt, der im Rahmen dieses Gutachten bewertet wird, besteht aus 5 Mehrfamilienhäuser und 1 Tiefgarage.

Eine Planungsgrundlage (Zeichnungen) lagen vor. Die Zeichnungen des Unter- geschosses sind in den Anlage 1-5 beiliegend.

9.2 Bewertung

Grundlage für die Bewertung ist die FLB Stand – Bestandteil des Vertra- ges vom - sowie die einschlägigen Normen und Prüfzeugnis- se. Alle unter der Bodenplatte liegenden Leitungen sind nicht Leistungs- umfang des Auftragnehmers.

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9.2.1. Gewerk Heizung

Sollzustand:

− Fernwärmestation für Haus 1 und 5 einschließlich Station für Warmwas- serbereitung Fabrikat mit Trinkwasserspeicher

− Beschilderung mit dauerhaften Schildern

− in den Steigsträngen ist alternativ C-Stahlrohr zugelassen, Anbindelei- tung alternativ auch in Kupfer mit Pressfittings oder Mehrschichtverbund

− Anbindeleitung für die Heizkreisverteiler innerhalb der Unterdämmung unterhalb der Trittschalldämmung

− Wärmedämmung Anbindeleitung laut EnEV

− in den Hauptbädern – Badheizkörper angeschlossen an den Fußboden- heizungsverteiler (Anbindeleitung – Mehrschichtverbundrohr)

− die beheizten Allgemeinräume (Wasch- u. Trockenräume, KIWA- Räume, Treppenhäuser) werden mit Plattenheizkörper ausgestattet

− Fußbodenheizung Fabrikat Mair

− Fußbodenheizkreisverteiler mit Durchflussmesser

− sämtliche Anbindeleitung der Fußbodenheizkreise sind gegebenenfalls unter der Trittschalldämmung zu verlegen und zu dämmen

− Raumthermostate in Abstimmung mit Elt passend zum Schalterpro- gramm

− Funktions- und Belegreifheizen sind durchzuführen

− schallentkoppelte Befestigung

− Wärmedämmung in den Schächten der Wohnungen entsprechend EnEV mit Mineralwolle, alukaschiert

− überdämmen der Ventile ist nicht zulässig – es sind Dämmschalen zu verwenden

− Wärmedämmung im Keller, Fluren Tiefgarage – entsprechend EnEV mit Ummantelung laut FLB

− Brandschutzlösung für die Rohrdurchführungen durch Brandwände und Decken entsprechend Vorgabe Rohrhersteller/Prüfzeugnisse

− Wärmemengenzähler in jeder Wohnung vorbereiten durch Passtücke

− Passstücke für Wärmemengenzähler für jeden Heizkreis an den Statio- nen sowie der Warmwasserbereitung und in den Häusern

− Passstücke für Wärmemengenzähler für jeden Heizkörper in den allge- meinen Bereiche

Istzustand:

− Fernwärmestationen einschließlich Warmwasserbereitung fehlen kom- plett

− Beschilderung fehlt komplett

− Steigleitungen einschl. Einbindeleitung C-Stahlrohr Fabrikat Sahna

− die Abgänge für die Anbindeleitung der Heizkreisverteiler sowie Lei- tungslängen von ca. 0,5 m sind innerhalb der Dämmung in jeder Woh- nung unterhalb der Trittschalldämmung verlegt

− Wärmedämmung an den Anbindeleitung für Heizkreisverteiler fehlt

− Badheizkörper einschließlich Anbindeleitung fehlen

− Heizkörper in den beheizten allgemeinen Räumen (Waschmaschinen- raum, KIWA-Raum, Treppenhäuser) fehlen einschließlich Anbindelei- tung

− Fußbodenheizung fehlt komplett

− Fußbodenheizkreisverteiler einschließlich Unterputzschränke fehlen komplett

(13)
(14)

Die bereits verlegten Heizungsverteilleitungen sind ordnungsgemäß installiert und in der geforderten Qualität. An mehreren Stellen fehlen die geplanten und notwendigen Strangregulierventile. Diese sind unbedingt nachzurüsten.

Abbildung 2 fehlende Strangregulierventile

9.2.2. Gewerk Sanitär

Sollzustand:

Entwässerung

− alle Sanitärleitungen im frostgefährdeten Bereich erhalten eine Begleit- heizung

− schallentkoppelte Befestigung aller Leitungen

− alle Regenwasserleitungen im Gebäude sind gegen Auseinandergleiten mit entsprechenden Sicherungsschellen zu sichern

− Fallleitung sind aus schallschutztechnischen Gründen mit einem Dämm- schlauch zu versehen

− Schmutzwassersammelleitung aus SML-Rohr

− Schmutzwasserfallleitung alternativ aus schallgedämmten PE- Kunststoffrohr (Geberit dB 20)

− Anschlussleitungen Abfluss in den Wohnungen aus schallgedämmten Kunststoffrohr

− Brandschutzübergang SML-Fallleitungen auf Kunststoffrohr in den Wohnungen nach Zulassung herstellen

− Reinigungsöffnungen in den Sammelleitungen entsprechend Zeichnung

− Hebeanlage; Druckleitung: Material Kunststoff

− innenliegende Regenleitungen – SML

(15)

− Schmutzwasserentlüftungsleitungen ab letzten Abgang im OG bis zur Dachdurchführung mit 20 mm Wärmedämmung isolieren

− Brandschutzlösung bei Wand- und Deckendurchbrüchen entsprechend Vorgabe Rohrhersteller/Prüfzeugnisse

Bewässerung

− Wasseranschluss erhält Kondensatauffangrinne

− automatischer Rückspülfilter

− Verteil- und Steigleitungen aus Edelstahlrohr mit Pressfittingen aus Edelstahl

− sanitäre Versorgungsleitungen in den Wohnungen nach Wasserzählkäs- ten alternativ aus Mehrschichtverbundsystem zugelassen

− alle Absperrungen, Regulier- und Entleerungsventile sind aus Edelstahl oder Rotguss

− alle Ventile außerhalb von Käuferkellern, sämtliche Ventile mit Entlee- rung

− Probeentnahmeventile an mehreren Stellen vorgesehen

− zentrale Warmwasserbereitung sowie die Zirkulationspumpen werden im Haus 1 und Haus 5 installiert

− alle Wohnungen im Erdgeschoss erhalten frostsichere Armaturen sowie jedes Haus eine allgemeine frostsichere Armatur

− Einrichtungsgegenstände, Vorwandgestelle und Wasserzählerkästen entsprechend Bemusterung

− jeder Bauabschnitt erhält einen Waschmaschinenraum

− Ausgussbecken in den Heizräumen, Waschmaschinenkellern und Hausmeisterräumen

− schallentkoppelte Befestigung

− Wärmedämmung in den Steigsträngen Wohnungen entsprechend EnEV mit Mineralwolle, alukaschiert

− überdämmen der Ventile nicht zulässig – Dämmschalen verwenden

− Wärmedämmung im Keller, Fluren Tiefgarage – entsprechend EnEV Ummantelung laut FLB

− Wärmedämmung Anschlussleitungen in den Wohnungen mit 9 mm Dämmschlauch

− Brandschutzlösung entsprechend Vorgabe Rohrhersteller/Prüfzeugnis

− Wasserzählerkästen in jedem Strang und Wohnung

− Wasserzählerpassstücke vorsehen für Warmwasserbereitung, allgemei- nes Gartenwasser, Ausgussbecken

− Beschilderung mit dauerhaften Schildern

Istzustand:

Entwässerung

− keine Begleitheizung bisher installiert

− durchgängig schallentkoppelte Befestigung vorhanden

− es sind an den Regenwasserleitungen im Haus keine Sicherungsschel- len vorhanden

(16)

− Schmutzwasserfallleitung aus Geberit dB 20 vorhanden

− Anschlussleitungen Abfluss in den Wohnungen fehlt komplett

− Brandschutzübergang Anschlussleitung an Fallleitung entfällt, da Fall- leitung aus Kunststoffrohr

− Reinigungsöffnungen in den Sammelleitungen sind komplett vorhanden

− Druckleitungen der Hebeanlagen in den Schächten fehlen

− innenliegende Regenleitungen aus Guss vorhanden, die Anschlüsse an die bauseitigen Abläufe und Fallrohre fehlen nahezu komplett

− Wärmedämmung Schmutzwasserentlüftungsleitung fehlt komplett

− Brandschutzlösung in den Fallleitungen entsprechend Vorgabe Rohr- hersteller/Prüfzeugnis teilweise vorhanden

Bewässerung

− Kondensatauffangrinne unter Wasseranschluss fehlt

− automatischer Rückspülfilter fehlt

− Verteil- und Steigleitung aus Edelstahlrohr Fabrikat Sahna mit Pressfi- tingen aus Edelstahl teilweise vorhanden

− sanitäre Anschlussleitungen in den Wohnungen nach den Wasserzähl- kästen fehlen komplett

− alle montierten Absperrungen, Regulier- und Entleerungsventile sind aus Rotguss

− alle vorhandenen Ventile sind außerhalb von Käuferkellern und mit Ent- leerungen – sofern dies im jetzigen Zustand beurteilt werden kann

− alle Probeentnahmeventile fehlen

− die zentrale Warmwasserbereitung Haus 1 und Haus 5 sowie Zirkulati- onspumpen fehlen komplett

− die frostsicheren Außenwasserarmaturen fehlen komplett, im Haus 1 -4 sind die Zuleitungen bis ca. 1,0 m in den Wohnungen sowie unter der Außenwandwärmedämmung vorhanden, die Zuleitungen für die allge- meinen Außenarmaturen sind bis ins UG vorhanden; im Haus 5 fehlen die Zuleitungen zu den Außenwasserarmaturen komplett

− Einrichtungsgegenstände einschl. Vorwandgestelle und Wasserzähler- kästen fehlen komplett

− Rohinstallation Waschmaschinenraum größtenteil vorhanden – Venti- le/Wasserzähler fehlen

− Anschlüsse für Ausgussbecken – Ausgussbecken fehlen

− durchgängig schallentkoppelte Befestigung vorhanden

− Wärmedämmung Steigstränge in den Wohnungen mit alukaschierter Mineralwolle teilweise vorhanden

− Dämmschalen an Armaturen fehlen komplett

− Dämmung im Keller, notwendigen Fluren und Tiefgarage fehlt komplett

− Dämmung Anschlussleitungen in den Wohnungen fehlt komplett

− Brandschutzisolierung Fabrikat Conlit teilweise vorhanden

− Wasserzählerkästen fehlen komplett

− Wasserzählerpassstücke für Warmwasserbereitung, allgemeine Gar- tenwasser, Ausgussbecken fehlen komplett

− Beschilderung fehlt komplett

(17)

Bewertung:

Regenwasser

Regenwasserleitung ist im Untergeschoss in der geforderten Materialqualität – SML verlegt. Es fehlen wenige Rohrleitungsverzüge in den Häusern 1-4 sowie nahezu komplett die Sammelleitung im Haus 5. Die geforderten Sicherungs- schellen sind nicht vorhanden und müssen unbedingt nachgerüstet werden.

Abbildung 3 Regenwasserleitung mit fehlender Anbindung und fehlenden Sicherungs- schellen

Ebenso fehlen die geforderte Begleitheizung im frostgefährdeten Bereich sowie der größte Anteil der Anschlüsse an die Fallleitungen und die Einläufe. Die komplette Wärmedämmung/Brandschutzisolierung einschließlich Ummantelung ist noch nicht installiert. Kein Abgang der bereits installierten Leitungen ist vor Verschmutzung geschützt. Die Leitungen sind vor der weiteren Montage zu spülen und anschließend so zu verschließen, dass es zu keiner Verschmutzung kommen kann.

Abwasser

Die bisher installierten Abwasserfallleitungen entsprechen der geforderten Ma- terialqualität. Jedoch wurde bei der Montage die durch den Hersteller heraus- gegebene Montageanleitung nicht beachtet.

(18)

„Bei mehrgeschossigen Gebäuden ist die Fallleitung aufgrund ihres hohen Ei- gengewichtes jeweils im Stockwerk abzustützen.

Die Stütz- und Dehnmuffe oder Langmuffe dient zur Aufnahme der Längenän- derungen.

Einsatz Geberit Silent-db20 Stütz- und Dehnmuffe:

- Je Etage ist eine Geberit Silent-db20 Stütz- und Dehnmuffe unmittelbar auf den Abzweig zu setzen.

- Zusätzlich ist nach max. 4 m Leitungslänge eine Geberit Silent-db20 Stütz- und Dehnmuffe auf den nächsten Abzweig oder an der Fallleitung zu setzen.

Die Verbindungen sind wahlweise mit Silent-db20 Verbindern oder längskraft- schlüssig mittels Elektromuffenschweißung bzw. Spiegelschweißung herzustel- len“

Die Stütz- und Dehnmuffen sind nur sporadisch vorhanden und nicht korrekt befestigt. Sie müssen in allen Häusern nachgerüstet bzw. ordnungsgemäß be- festigt werden.

Abbildung 4 Fehlende Festpunktschelle an der Stützmuffe

Teilweise sind ebenfalls die Abgänge für den Anschluss der Sanitäreinrich- tungsgegenstände zu hoch, nicht vorhanden oder in der falschen Ausführung bzw. Richtung.

(19)

Viele Abgänge der bereits installierten Leitungen sind nicht vor Verschmutzung geschützt. Die Leitungen sind vor der weiteren Montage zu kontrollieren und anschließend so zu verschließen, dass es zu keiner Verschmutzung kommen kann.

Abbildung 5 Fehlender Konfix auf den Fallleitungen

Es fehlen die Isolierungen (Schallschutz, Wärmedämmung).

Die Sammelleitungen sind in dem vorgeschriebenen Material (SML). Sie sind ordnungsgemäß befestigt. Die vorhandenen Übergänge auf die Fallleitungen sind ebenfalls korrekt ausgeführt. Die fehlenden Installationen in den Unterge- schossen - die Begleitheizung im frostgefährdeten Bereichen, die Anbindung an die städtischen Kanäle, Wärmedämmung nach FLB, Brandschutzisolierung – sind noch zu erbringen. Ebenfalls sind die Hebeanlagen mit den Druckleitungen noch zu installieren.

Bewässerung

Die Steigstränge in den Häusern 1 - 4 sind überwiegend in der entsprechenden Materialqualität ausgeführt. Es fehlen nur wenige Leitungsabschnitte. Sie sind

(20)

Brandschutzisolierung wurde jedoch in mehreren Durchbrüchen nicht beachtet (fehlende Drahtumwicklung, fehlendes Verkleben mit der weiterführenden Iso- lierung). Sie sind alle auf Einhaltung zu kontrollieren und nachzuarbeiten.

Die Abgänge für die Wasserzählerkästen bzw. Absperrventile in den Wohnun- gen sind vorhanden. Sie sind jedoch nicht gegen Verschmutzung geschützt.

Abbildung 6 offene Trinkwasserleitungen - nicht gegen Verschmutzung geschützt

Gleiches gilt für die offenen Enden im Untergeschoss. Die Leitungen sind un- bedingt zu spülen und danach gegen Verschmutzung zu verschließen.

Die Verteilleitungen im Untergeschoss sind größtenteils vorhanden. Im Haus 5 fehlen mehrere Leitungsabschnitte. Sie sind ordnungsgemäß montiert. Die feh- lenden Installationen – Absperrventile, Wärmedämmung, Brandschutzisolierung – sind noch zu erbringen.

9.2.3. Gewerk Lüftung

Sollzustand:

Wohnungen

− Zuluft für die Wohnungen bauseitig

− Sammelhauptleitung für Entlüftung innenliegender Räume bis über Dach aus verzinktem Wickelfalzrohr

(21)

− Anschlussleitungen aus Flexrohr

− zusätzliche Abdichtung mit Schrumpfband, Lippendichtung und zusätzli- che Sicherung durch Blindnieten (keine Schraubensicherung)

− Einzelraumlüfter einschließlich UP-Gehäuse mit Fabrikat Lunos oder Limodor

− ab Dachgeschoss mit diffusionsdichter Dämmung

− Anschluss an bauseitige Dachdurchführung

− am unteren Ende der Sammelleitung erfolgt der Abschluss mit einem Kondensat-T-Stück oder Revisionsendverschluss

− Deckenschotts (Fabrikat Wildeboer, GEBA) in allen Deckendurchfüh- rungen außer Decke Dachgeschoss

− Auflegen der bauseitig verlegten Kabel auf die Lüftungsgeräte

Tiefgarage

− in der Tiefgarage des Bauabschnittes WA 7.1 ist eine Tiefgaragenlüf- tung mit 7500 m³/h zu installieren

Müllräume

− mechanische Abluftanlage für Müllräume im UG über Dach

− Zuluft für Müllräume über Brandschutzklappe mit Rauchmelder

− manuelle Entrauchung mit Entrauchungskanäle über Tiefgaragennach- strömschacht

Istzustand:

Wohnungen

− Zuluft Wohnungen fehlen komplett

− Sammelhauptleitungen aus Wickelfalzrohr vorhanden (Haus 5 fehlt komplett)

− Anschlussleitungen aus Flexrohr fehlen komplett

− Abdichtung mit Alujet, Lippendichtung und zusätzlicher Sicherung durch Schrauben

− Einzelraumlüfter einschließlich UP-Gehäuse fehlen komplett

− dampfdiffusionsdichte Dämmung ab Dachgeschoss fehlt komplett

− Anschluss an bauseitige Dachdurchführung vorhanden

− Kondensat-T-Stück fehlen komplett an den unteren Enden der Sammel- leitungen

− Deckenschotts Fabrikat GEBA vorhanden

− Auflegen der Kabel auf Lüftungsgeräte fehlen komplett

Tiefgarage

− Tiefgaragenlüftung im WA 7.1 fehlt komplett

Müllräume

− Müllraumentlüftung fehlt komplett

− Zuluft für Müllräume mit Brandschutzklappe mit Rauchmelder fehlt

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Bewertung:

Die vorhandenen Installationen in den Wohnungen entsprechen im Wesentli- chen der Materialqualität der FLB. Abweichend wurden jedoch Blechtreib- schrauben statt Blindniete verwendet.

In den Endabschlüsse der Leitungen am unteren Ende fehlen die

7 offene Leitungesenden, fehlende Kondensa nschluss, Lippendichtung sichtbar

Die Hauptleitungen im Schacht der Wohnung 1.0.2 – Duschbad und der Woh- nung 2.0.4 Bad sitzen bezüglich der Brandschotts zu tief. Diese Stränge sind insgesamt nach oben zu verschieben, so dass die Brandschotts zulassungs- konform im Deckendurchbruch sitzen. Diese Thematik muss in allen Häusern genau kontrolliert werden.

In einigen Wohnungen werden die Duschbäder an den Abluftschacht des Mas- terbades angeschlossen. Sowohl die Wandstärke als auch der gewählte Ab- gangsort von der Hauptleitung lassen eine Unterputzinstallation nicht zu.

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Im Haus 4 befindet sich der Abluftschacht der Müllraumentlüftung.

Das dort eingesetzte Deckenschott ist für diese Raumnutzung nicht zugelassen.

Anlage nach DIN 18017-3 sind Anlagen für innenliegende Bäder. Abluftanlagen für Müllräume mit wesentlich höheren Brandlasten sind durch diese Zulassung nicht abgedeckt.

Gleiches gilt für den Versprung im Haus 3 EG im KiWA Raum. Bei den Anlagen nach DIN 18017-3 handelt es sich um senkrechte Schachtanlagen. Von der Senkrechten darf nur 2x bis zu 6m horizontal abgewichen werden. Dabei dürfen keine Wände mit Feuerwiederstandanforderung durchdrungen werden. Die Trennwand zum Schacht HLS 3.2a muss laut Zeichnung jedoch F30 sein.

10. Schlusserklärung

Die Sachverständigen erklären, dass sie dieses Gutachten in Ihrer Verantwor- tung nach bestem Wissen und Gewissen, frei von jeder Bindung und ohne per- sönliches Interesse am Ergebnis, erstellt haben.

Dr. Cristian Lerche

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11. Anlage

Anlage 1 Haus 1

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Wohnung: 1.0.1

Bezeichnung Trink-/Abwas- serschacht

Steigleitung Isolierung Brandschutz Bemerkungen

Masterbad TW vorhanden vorhanden vorhanden

Masterbad AW vorhanden fehlt vorhanden

Gartenwasser Whg. vorhanden ca. 1m vorhanden entfällt

Gartenwasser allg. vorhanden vorhanden fehlt Höhe Anschluss prüfen

Bezeichnung Steigleitung Isolierung Brandschutz Anbindeleitung

Verteiler

Heizung vorhanden vorhanden vorhanden

vorhanden, ohne Isolierung

Höhe Anschlussleitung prüfen

Lüftungsschacht Steigleitung Brandschutz Anschlussleitung Kondensatanschluss

Masterbad vorhanden vorhanden fehlt fehlt

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