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Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Förderung für KIT-Wirtschaftsinformatikerin

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Monika Landgraf Pressesprecherin

Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-47414 Fax: +49 721 608-43658

Weiterer Kontakt:

Saskia Kutscheidt

Presse, Kommunikation und Marketing

Tel.: +49 721 608 - 48120 Fax: +49 721 608 - 43658

E-Mail: Saskia.Kutscheidt@kit.edu

KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und

nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

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Widmet sich nun ihrer Habilitation: Dr. Silvia von Stackelberg (Foto: privat)

Ein Margarete von Wrangell-Habilitationsstipendium erhält Dr.

Silvia von Stackelberg. Die Wirtschaftsinformatikerin vom Lehrstuhl für Systeme der Informationsverwaltung am Karlsru- her Institut für Technologie (KIT) erforscht die „Privatheit in Workflow-Management-Systemen“. Diese IT-Systeme sind für die automatisierte Koordination einer Abfolge von Aufgaben, etwa in Geschäftsprozessen, zuständig. Von Stackelberg un- tersucht dabei unter anderem datenschutzrechtliche Aspekte.

Mit dem Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm unterstützt das Land Baden-Württemberg exzellente Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Habilitation. Zunächst finanzieren das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie der Europäische Sozial- fonds die Stelle der Wissenschaftlerin zwei Jahre lang, anschlie- ßend über ein weiteres Jahr das KIT.

Förderung für KIT-Wirtschaftsinformatikerin

Dr. Silvia von Stackelberg erhält ein Habilitationsstipendium des Margarete von Wrangell- Programms

Presseinformation

Nr. 013 | sk | 27.01.2012

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Presseinformation Nr. 013 | sk | 27.01.2012

www.kit.edu Seite 2 / 3

Workflow-Management-Systeme (WfMS) steuern und koordinieren automatisiert Arbeitsabläufe. Diese Systeme kommen in vielen Be- reichen in Unternehmen und im Alltag zum Einsatz – beispielsweise bei der Bestellung eines Buches in der Bibliothek oder in der Prü- fungsorganisation an Hochschulen.

Privatheitsaspekte haben eine hohe Bedeutung in offenen, verteilten Workflow-Managementsystemen. „Verwaltet ein Ablauf personen- bezogene Daten, so muss er die datenschutzrechtlichen Anforde- rungen berücksichtigen“, sagt Silvia von Stackelberg. Betreiber die- ser Systeme müssten in der Regel vor der Nutzung von personen- bezogenen Daten die Zustimmung der Betroffenen einholen. „Bis- lang beinhalten Workflow-Management-Systeme allerdings keine speziellen Funktionen wie Autorisierungseinschränkungen für Zugrif- fe auf personenbezogene Daten“, so von Stackelberg.

Nutzer von Workflow-Management-Systemen haben daher aktuell auch keine Möglichkeit, aktiv auf die Nutzungsregeln Einfluss zu nehmen und sie individuell zu gestalten, also beispielsweise die Bedingungen für Benachrichtigungen festzulegen oder bestimmte Personen vom Zugriff auf ihre Daten auszuschließen. In ihrem For- schungsvorhaben „Privatheit in Workflow-Management-Systemen“

beschäftigt sich die Wissenschaftlerin daher mit der Frage, wie sich die Systeme um datenschutzrechtliche Aspekte, also Privatheitsas- pekte, erweitern lassen. Das Vorhaben umfasst die Konzeption ei- nes Zugriffskontrollmechanismus, der die Zugriffsrechte einzelner Akteure für Workflow-spezifische Anforderungen und Beschränkun- gen für personenbezogene Daten berücksichtigt. Außerdem entwi- ckelt von Stackelberg Mechanismen, die Nutzer dynamisch in Ab- läufe einbinden. Um die Präferenzen und Bedürfnisse der Anwen- der zu untersuchen, wird die Wissenschaftlerin außerdem anwen- dungsspefizische Benutzerexperimente durchführen. „Nutzer kön- nen somit ihr informationelles Selbstbestimmungsrecht umsetzen“, so von Stackelberg.

Silvia von Stackelberg arbeitet seit April 2010 als Postdoktorandin am Lehrstuhl für Systeme der Informationsverwaltung am KIT. Nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Bamberg arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer Insti- tut für Integrierte Publikations- und Informationssysteme in Darm- stadt in den Bereichen Multimedia Datenbanken, XML, Metadaten und Semantic Web. Silvia von Stackelberg promovierte an der Technischen Universität Darmstadt zum Thema Ressourcenma- nagement von interaktiven Multimedia Systemen.

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Presseinformation Nr. 013 | sk | 27.01.2012

www.kit.edu Seite 3 / 3

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körper- schaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Uni- versität als auch die Mission eines nationalen Forschungszent- rums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Inno- vation.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu

Das Foto steht in druckfähiger Qualität auf www.kit.edu zum Down- load bereit und kann angefordert werden unter: presse@kit.edu oder +49 721 608-47414. Die Verwendung des Bildes ist ausschließlich in dem oben genannten Zusammenhang gestattet.

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