Hirnholzdübelverbindungen bei
Brettschichtholz und Nadelvollholz T 2435
Fraunhofer IRB Verlag
Bauforschung
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T 2435
Hirnholzdübelverbindungen bei Brettschichtholz und Nadelvonolz
von
Jürgen Ehlbeck und Marina Schlager
Versuchsanstalt für Stahl, Holz und Steine Abteilung Ingenieurholzbau
Universität Fridericiana Karlsruhe
Univ.-Professor Dr.-Ing. Jürgen Ehlbeck
VORWORT
In den letzten Jahren haben Hirnholzdübelanschltisse in der Baupraxis eine immer größere Bedeutung erlangt. Besonders bei Trägerrosten, Querträger- anschlüssen und Anschlüssen von Trägern an Stützen haben sich wirtschaft- lich interessante Anwendungen ergeben, die auch im Hinblick auf den Brandschutz Vorteile mit sich bringen. Nach DIN 1052, Teil 2 dürfen tragende Anschlüsse jedoch nur mit EinlaBdtibeln des Dübeltyps A in Hirnholz von Brettschichtholz ausgefiihrt werden. Es erschien deshalb wünschenswert, auch für Hirnholzdübelverbindungen mit Einpreßdtibeln der Dübeltypen C und D geeignete Ausführungs- und Bemessungsgrundlagen zu schaffen und zu klären, ob die Anwendung dieser Anschlußart auch in Nadelvollholz zugelassen werden darf.
Das Forschungsvorhaben entstand im Auftrag der Entwicklungsgemeinschaft Holzbau in der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung. Die finanziellen Mittel zur Durchführung des Vorhabens wurden vom Institut für Bautechnik, Berlin, bereitgestellt.
Planung und Durchführung der theoretischen und versuchstechnischen Arbeiten wurden von Frau Dipl.-Ing. M. Schlager geleitet. Im Labor waren für die Prüfeinrichtung, die Herstellung der Prüfkörper und die Messungen die Herren G. Mid, G. Köhler und J. Lafferthon zuständig. Bei den Versuchsauswertungen und ihrer Darstellung haben die wissenschaftlichen Hilfskräfte Iris Wetzel, Frank Lederer, Rolf Malthaner und 'Thomas Ugowski mitgewirkt.
Allen Beteiligten sei für Ihre Mitarbeit gedankt.
Jürgen Ehlbeck
INHALT
Ziel des Forschungsvorhabens
2 Auswertung des Schrifttums 4
3 Vusuche 7
3.1 2rüfkörper 7
3,2 V ersuchsmaterial 9
3.2.1 Brettschichtholz 9
3.2.2 Nadelvollholz 10
3.2.3 Dübel besonderer Bauart 10
3.2.4 Klemmvorrichtungen 11
3,3 Versuchsprogramm 13
3.3.1 Zusammenstellung der durchgefiihrten Versuche 13 3.3.2 Einfluß des Abstandes zwischen Hirnholzfläche
und Klemmvorrichtung (Versuchsreihe A) 13 3.3.3 Einfluß des Winkels zwischen Haupt- und
Nebenträger in Brettschichtholz (Versuchsreihe B) 14 3.3.4 Einfluß der Holzfeuchte (Versuchsreihen C, D und K) 15 3.3.5 Einfluß der Diibelgröf3e in Brettschichtholz
(Versuchsreihe E) 18
3.3.6 Einfluß der Anzahl der hintereinander liegenden
Dabel besonderer Bauart (Versuchsreihe F) 19 3.3.7 Einfluf3 der Didbelgröße in Nadelvollholz
(Versuchsreihe H) 20
3.3.8 Einfluß des Winkels zwischen Haupt- und
Nebenträger in Nadelvollholz (Versuchsreihe I) 22
3.4 Versuchseinrichtung und -durchfiihrung 23
4 Versuchsergelmisse 26
4.1 Höchstlasten 26
4.2 Last-Verschiebungsdiagramme 27
4.3 Verformungskennwerte 28
4.4 Ursachen für das Versagen der Verbindungen 28
4.5 Auswirkungen der untersuchten Parameter 30 4.5.1 Tragfähigkeit von Hirnholzdübeiverbindungen in
Brettschichtholz und in Nadelvollholz 30 4.5.2 Abstand zwischen Hirnholzfläche und Klemmvorrichtung 31
4.5.3 Unterschiedliche Klemmvorrichtungen 32
4.5.4 Winkel zwischen Haupt- und Nebenträger 33 4.5.5 Anzahl der hintereinander liegenden Dübel besonderer
Bauart 34
4.5.6 Verschiebungen von Hirnholzdiibelverbindungen in
Nadelvollholz unter Gebrauchslast 35
5 Vorschlag fiir die Ausbildung und Berechnung von
Hirnholzdnelverbindu-Agen 38
5.1 Anforderungen an das Material 38
5.2 Anforderungen an die Herstellung 39
5.3 Vorschlag fiir die Berechnung 39
6 Zusammenfassung 42
7 Schrifttum 44