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Campus Kaiserslautern. Campus Pirmasens. Campus Zweibrücken

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Academic year: 2022

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Campus Kaiserslautern Campus Pirmasens Campus Zweibrücken

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Vorwort

Präsident Bibliotheksleiterin

Prof. Dr. Hans-Joachim Schmidt Marion Straßer

Das Jahr 2020 war für die gesamte Hochschule ein sehr herausforderndes Jahr, aufgrund der Coronapandemie. Auch für die Hochschulbibliothek war es eine Belastungsprobe, die externen und internen Anforderungen geschuldet war.

Auf die Schließung der Hochschule, Betretungsverbot, Kontaktbeschränkungen, digitale Semester etc. musste reagiert werden, um den Kernservice sicherzustellen und so die Hochschulangehörigen mit Literatur zu versorgen. Es galt, diese ständig wechselnden Situationen zu managen, sprich den Service immer wieder den neuen Gegebenheiten anzupassen und auch mit der Unsicherheit der Mitarbeitenden umzugehen. Nicht selten war es schwierig, dem Wunsch der Mitarbeitenden nach Orientierung und verbindlichen Vorgaben nachzukommen. Eine oft belastende Aufgabe, die allen Beteiligten viel abverlangt hat.

Wie haben wir es trotz schwieriger Lage geschafft, den Bibliotheksbetrieb an allen Standorten durchgehend aufrechtzuerhalten?

Die wichtigsten unterstützenden Maßnahmen waren die Flexibilisierung der Arbeitsstrukturen (Mobiles Arbeiten, durchgehender Notservice vor Ort etc.), die Digitalisierung der Kommunikation (digitaler Informationsservice, neue Kommunikationstools etc.) und Kooperationsmodelle (Arbeiten in Teams etc.).

Die Digitalisierung des Bestandsaufbaus ist vorangetrieben worden und auch die Online- Schulungen per Zoom haben einen fulminanten Aufschwung erfahren.

Was wir aus der Pandemie mitnehmen ist vor allem, dass es auch in der Krise Wachstum und Weiterentwicklung geben kann. Das gestern noch Unvorstellbare/Unmögliche kann Morgen möglich gemacht werden. Genau das haben wir innerhalb der Hochschule getan!

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Campus Kaiserslautern Campus Pirmasens

Campus Zweibrücken

Medienerwerb / Bestandsentwicklung Medienerwerbung 2020

Insgesamt wurden aus Fachbereichsmitteln 156.797,08 Euro für Medien (Vorjahr 173.004,81 Euro) aufgewendet. Die Ausgaben haben sich wie folgt verteilt:

22%

23%

13%

13%

24%

5%

Ausgaben für Medien

Bücher

eBooks

Datenbanken

E-Journals

Zeitschriften und Loseblattwerke Normen

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Ausgabenstände 2016-2020

Erwerbung und Bestand: Printmedien

Im Printbereich ist die Zahl der neu erworbenen gedruckten Bücher 2020 zurückgegangen. Waren es im Jahr 2019 noch 1.888 Zugänge, sind 2020 1.135 physische Einheiten eingearbeitet worden (Standort KL 610, Standort PS 118, Standort ZW 407). Die Ausgaben für Bücher (35.290,00 Euro) waren somit deutlich geringer als im Jahr 2019 (60.025,00 Euro).

Auch wurden im letzten Jahr erneut viele gedruckte Medien ausgesondert, insgesamt 1.174 Exemplare (Vorjahr 3.026). Den höchsten Abgang an physischen Einheiten verzeichnet die Campusbibliothek am Campus Zweibrücken mit 918 Medien, die Campusbibliothek Kaiserslautern mit 194 und die Campusbibliothek Pirmasens mit 62 Medien. Die Aussonderung von Medien wird auch in den nächsten Jahren immer noch verstärkt in den Fokus genommen.

Der Gesamtbestand an gedruckten Medien beläuft sich nunmehr auf 94.866 Medieneinheiten, inklusive gebundenen Zeitschriftenbänden (Stand Januar 2021, Campus KL 36.685, Campus PS 8.985, Campus Zweibrücken 49.196)

Die Zahl der laufend gehaltenen gedruckten Kaufzeitschriften verringerte sich um 5 Titel auf 155 Titel.

0,00 € 10.000,00 € 20.000,00 € 30.000,00 € 40.000,00 € 50.000,00 € 60.000,00 €

2016 2017 2018 2019 2020

Bücher E-Books E-Journals

(inkl. Kombi : print u. online Zeitschriften und

Loseblattwerke Normen

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Erwerbung und Bestand: e-Medien

Aufgrund der besonderen Situation durch die Pandemie lag der Fokus in 2020 besonders auf dem Erwerb elektronischer Medien, vor allem eBooks. Aus zentralen Mitteln sowie aus den Mitteln der Fachbereiche wurden insgesamt 37.462,70 Euro für 176 Titel ausgegeben (2019 waren es 42.231,98 Euro für eBooks).

Seit Mitte März wurden die Anfragen nach eBooks seitens der Fachbereiche und auch Anfragen, die die Bibliothek selbst gestellt hat, erfasst:

Insgesamt wurden 107 Anfragen bearbeitet, davon konnten 43 Anfragen positiv abgewickelt werden und 61 negativ. Bei 3 Titelanfragen waren die eBooks bereits im Bestand.

Gründe für eine negative Abwicklung der Bestellung waren u.a., dass der Verlag keine campusweiten eBooks bereitstellt, dass die eBooks noch nicht erschienen oder zu teuer waren.

Neben dem erweiterten eBook Angebot, konnten den Studierenden während der Lockdown Phase zusätzlich einige kostenlose Testzugänge für diverse Datenbanken, Zeitschriften, Verlagsangebote etc. bereitgestellt werden. Bis auf den Umstieg der VDE-Datenbank (vorher Einzelplatz Datenbank Standort KL) auf die digitale Normenbibliothek, hat sich während der „Testphase“ kein Kauf einer zusätzlichen Datenbank, eJournals etc. als relevant bzw. von den Studierenden gewünscht, erwiesen.

Des Weiteren ist der Zugriff auf elektronische Zeitschriften über die Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) und den Zeitschriftendienst Springer Link möglich. Die EZB bietet den Nutzer*innen freien Zugang zu mehr als 47.000 eJournals aus allen Fachgebieten.

Die Zahl der elektronischen Kaufzeitschriften, die als Campuslizenzen zur Verfügung stehen, liegt nach wie vor bei 16 Titeln. Die Ausgaben hierfür betrugen 21.610,77 Euro. Die Zeitschriftentitel sind über unseren Online-Katalog recherchierbar und vom Campus aus oder über VPN kann darauf zugegriffen werden.

Durch den DEAL-Vertrag mit dem Verlag Wiley hat die Hochschule seit Januar 2019 dauerhaften Zugriff auf ca. 1.700 Zeitschriften des Verlages Wiley sowie Archivrechte auf diese Zeitschriften zurück bis 1997. Der Vertrag gilt zunächst für 3 Jahre mit Verlängerungsoption für ein weiteres Jahr.

Durch den seit 01.01.2020 geschlossenen DEAL-Vertrag ist auch der Zugriff auf ca. 3.300 Zeitschriften des Springerverlags gewährleistet. Beabsichtigte Laufzeit dieses Vertrages ist ebenfalls 3 Jahre mit Verlängerungsoption für ein weiteres Jahr.

Mit dem Verlag Elsevier konnten bislang keine entsprechenden Fortschritte erzielt werden.

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Entwicklung e-Medien

e-Book Zugriffe 0

5.000 10.000 15.000 20.000 25.000

Gesamtbestand 20.887

0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000 1.400.000

eJournals Hanser

deGruyter / Oldenbourg Springer

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Bestandserschließung

Im Online-Katalog ist der gesamt Medienbestand der Hochschulbibliothek (alle Standorte) erfasst.

Dieser kann jederzeit von jedem Internet-Arbeitsplatz, auch von zu Hause aus, genutzt werden (Recherche, Verlängerung, etc.). Die eBooks sind nach wie vor zusätzlich über das Rechercheportal milibib recherchierbar.

Die Ablösung des Online-Katalogs durch ein modernes Discovery-Suchsystem wird derzeit geprüft und ist u.a. abhängig von dem Einsatz einer modernen Bibliothekssoftware (Next generation library system).

Im Jahr 2017 wurde vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur eine Arbeitsgruppe eingesetzt (aus Vertretern aller Bibliothekssparten, technischer Bereich), die eine Vorstudie zu den potenziellen Bibliothekssystemen erstellen soll. Es wurden vier verschiedene Bibliothekssoftware ausführlich begutachtet. Der Abschluss der Studie ist im Frühjahr 2018 erfolgt, mit dem Resultat, dass keines der begutachteten Systeme ausgereift ist. Es wurde deshalb keine Empfehlung für eine Software ausgesprochen.

Im Zuge der Coronapandemie stellt das Land Rheinland-Pfalz ein Sondervermögen bereit, mit dem u.a. ein Programm zur Digitalisierung der Hochschulen aufgestellt werden soll, um die digitalen Bedarfe und Veränderungspotentiale, die aufgrund der Folgen der Coronapandemie sichtbar geworden sind, zu bewältigen. Für alle Bibliotheken in RLP wird eine Summe von 2,5 Millionen bereitgestellt. Für die Bibliotheken wurde hierzu eine Unter-AG eingerichtet.

Zielsetzung der AG ist die Festlegung der Verteilung der Summe und deren Verwendung. Der Coronabezug ist dabei einzuhalten.

Die Gelder für den Umstieg der rheinland-pfälzischen Bibliotheken auf ein zukunftsträchtiges Bibliothekssystem einzusetzen, steht derzeit im Mittelpunkt der Besprechungen.

Benutzung

Die zentralen Dienstleistungen der Hochschulbibliothek liegen traditionell in dem Erwerb, der Bereitstellung und Ausleihe von Medien sowie der Bereitstellung von Arbeitsplätzen. Ebenso wird die Vermittlung von Informationen und Informationskompetenz zunehmend zu einer zentralen Aufgabe, der wir uns seit Jahren stellen. Auskunfts- und Informationsdienste sowie die Nutzerberatung sind als zentraler, persönlicher Service fest etabliert. Der Bedarf für Nutzerschulungen, in Form von Erstsemestereinführungen und Rechercheschulungen steigt kontinuierlich.

Zum Nutzerkreis der Hochschulbibliothek gehören Hochschulangehörige, Studierende und externe Nutzer. Die Anzahl der Leser beläuft sich auf 10.087 (Vorjahr 10.192), davon haben 2020 1789 (Vorjahr 2325) Leser aktiv Medien entliehen. Die Zahl der aktiven Leser ist somit im Jahr 2020 deutlich gesunken, was jedoch in erster Linie auf die Folgen des Pandemiegeschehens zurückzuführen ist. Leider lässt sich nicht feststellen, ob ein Nutzer die elektronischen Ressourcen nutzt. Wäre dies ermittelbar, läge die Anzahl der aktiven Leser mit Sicherheit höher.

Aufgrund der Pandemie unterlagen auch die Öffnungszeiten der Hochschulbibliothek erheblichen Schwankungen. Seit März sind die Standorte Kaiserslautern und Zweibrücken überwiegend zu den Öffnungszeiten der vorlesungsfreien Zeit erreichbar. Pirmasens ist an zwei Tagen in der Woche personell besetzt. (KL 26,2 / ZW 26,4 / PS 14,00 Öffnungsstunden in der Woche). Dies ergibt eine durchschnittliche Anzahl an Wochenstunden von 66,6.

Bezüglich der Öffnungstage waren die Standorte Kaiserslautern und Zweibrücken an 232 (ZW) bzw.

231 (KL) Tagen erreichbar, Pirmasens an 122 Tagen.

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Ausleihzahlen inkl. Verlängerungen 2016-2020

Im Bereich der Medienentleihungen zeichnete sich über mehrere Jahre ein rückläufiger Trend ab, der sich möglicherweise auch in 2020 ohne die Corona-Problematik fortgesetzt hätte. Im Zuge der Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung ist es nicht überraschend, dass die Zahl der Entleihungen im vergangenen Jahr drastisch zurückgegangen ist. Während es 2019 noch 49.359 Medienentleihungen gab, betrug die Zahl in 2020 nur noch etwa die Hälfte, 26.225.

Aufgrund der Ausnahmesituation können die Zahlen des letzten Jahres daher nicht zur Ableitung eines allgemeinen Trends herangezogen werden.

Es bleibt die Vermutung, dass auch unter normalen Bedingungen ein Grund für die Rückläufigkeit die Nutzung der Bibliothek vor Ort sein könnte.

0 10000 20000 30000 40000 50000 60000 70000

2016 2017 2018 2019 2020

KL PS ZW GESAMT 0

2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 16000

Passive Leser Aktive Leser

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Fernleihe

Die Hochschulbibliothek ist an den überregionalen Leihverkehr angeschlossen und nimmt somit an der aktiven und passiven Fernleihe teil. Bezüglich der Ausleihzahlen hat das Corona-Jahr 2020 auch hier wie zu erwarten deutliche Spuren hinterlassen. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass der Leihverkehr von Ende März bis Anfang Mai zunächst eingestellt und darauf folgend mit einigen Verzögerungen reaktiviert wurde. Naheliegend ist auch, dass der Notbetrieb in den Bibliotheken eine geringere Nachfrage an Fernleihbestellungen zur Folge hatte – sowohl in der Hochschulbibliothek als auch bei den nehmenden Bibliotheken.

Im Rahmen der aktiven Fernleihe wurden 292 (Vorjahr 516) Medien der Hochschulbibliothek an externe Bibliotheken bzw. Besteller geschickt.

Bei der passiven Fernleihe war die Zahl der Medien, die die Hochschulbibliothek für ihre Nutzer aus anderen Bibliotheken angefordert hat, ebenfalls viel geringer als im Vorjahr. Während es 2019 328 waren, gab es 2020 nur noch 202.

Schulungen

Die Schulungsaktivitäten der Hochschulbibliothek zielen vor allem darauf ab, die Bibliothek mit Ihren Dienstleistungen vorzustellen, gezielte Literatur- und Informationsrecherchen zu vermitteln, sowie Wege der Literaturbeschaffung aufzuzeigen. Hierzu bietet die Hochschulbibliothek an allen Standorten Bibliothekseinführungen und zielgruppenspezifische Literaturrechercheschulungen an.

In 2020 sind alle Kurse der Hochschulbibliothek online angeboten worden und fanden so als Webinar über das Konferenztool Zoom statt. Einige Kurse waren wie jedes Jahr in Lehrveranstaltungen integriert.

Es wurden 13 Literaturrecherchekurse durchgeführt, an denen 337 Studierende aller Fachbereiche teilgenommen haben. Im Vergleich zum Vorjahr sind mit weniger als der Hälfte der Kurse fast so viele Studierende erreicht worden (2019: 35 Kurse mit 445 Teilnehmern).

Auch beim Kurs „Zitieren und Plagiate vermeiden“ ist ein Anstieg der Teilnehmerzahl zu verzeichnen. Er wurde 2020 achtmal durchgeführt mit insgesamt 231 Teilnehmern (2019: 6 mal mit 66 TN).

Die Nutzeranzahl des Literaturverwaltungsprogramms Citavi ist um 373 auf 1.727 Hochschulangehörige gestiegen, davon 1.576 Studierende (Stand 31.12. 2020).

Die Schulung „Crashkurs Citavi“ wurde ebenfalls regelmäßig als Onlinekurs angeboten, davon einmal in englischer Sprache durchgeführt. Insgesamt haben 16 Citavi-Kurse mit 501 Teilnehmern stattgefunden (2019: 17 Kurse mit 161 Teilnehmern).

Wie die Teilnehmerzahlen zeigen, ist die Erreichbarkeit und Akzeptanz der freiwillig angebotenen Schulungen sehr hoch. Die Evaluierung der Lernergebnisse ist in 2020 sehr schwierig gewesen, da nur ein Bruchteil der Teilnehmer den Feedbackbogen eingereicht hat. Ebenso konnten die Quizze online nicht durchgeführt werden, da dafür ein zweiter Bildschirm oder zweites Gerät der Teilnehmer erforderlich gewesen wäre. Eine umfassende Auswertung wie in den Jahren zuvor liegt demnach nicht vor. Die Rückmeldungen, die eingegangen sind, sind durchweg sehr positiv.

In Zusammenarbeit mit dem Referat „Neue Lehr- und Lernformen“ der Hochschule wurden drei weitere Online-Tutorials erstellt. Zwei Tutorials „Bibliothek für Dummies (Bibliothekseinführung deutsch und englisch) wurden aktualisiert und für die Erstsemesterveranstaltung in den Fachbereichen wurde ein „Begrüßungsvideo Erstsemester“ in den Einsatz gebracht. Mittlerweile stehen 18 Online- Tutorials der Hochschulbibliothek zur Verfügung. Diese sind zugänglich über die Webseite der Bibliothek, können auf Youtube abgerufen werden und sind auch in den e-Learning-Kurs der Hochschulbibliothek integriert.

Der modular aufgebaute e-Learning-Kurs der Hochschulbibliothek auf der Lernplattform OLAT steht den Studierenden als Selbstlernkurs zur Verfügung. Er wird aktuell gehalten und gegebenenfalls um weitere Inhalte erweitert. Im Jahr 2020 wurde von 862 Nutzern auf 5368 Seiten des Kurses zugegriffen, davon fallen 2.428 Zugriffe auf den Grundlagenkurs, 337 Zugriffe auf den Basiskurs, 1.340 auf den Aufbaukurs I und 1.263 auf den Aufbaukurs II.

Auch zu diesem Kurs stehen Reflexions- und Übungsaufgaben zur Verfügung, die die Lernfortschrittskontrolle ermöglichen.

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Feedbackmanagement

Der Bereich Feedbackmanagement konnte 2020 leider deutlich weniger Rückmeldungen verzeichnen als in den Jahren zuvor. Im Allgemeinen hat das Team der Hochschulbibliothek jedoch viel Dankbarkeit seitens der Nutzer dafür erfahren, dass viele digitale Angebote zur Verfügung standen und trotz Schließung der Hochschulstandorte der Ausleihbetrieb mit Terminvergabe möglich war. Dies geht aus Emails und persönlichen Gesprächen mit den Nutzern während des Lockdowns hervor. Auch auf Facebook wurden wieder „Likes“ in Bezug auf Meldungen der Bibliothek abgegeben (insgesamt 30).

Darüber hinaus gab es zwei Anregungen: Einerseits einen Literaturvorschlag zur Anschaffung für die Bibliothek. Andererseits den Hinweis auf datenschutzrechtliche Bedenken im Rahmen der Anwesenheitsdokumentation während der Öffnungsphase von Oktober bis Dezember. Ein Nutzer hatte bemängelt, dass sowohl Name als auch Matrikelnummer auf dem Erfassungsblatt für den Publikumsverkehr einsehbar seien. Auf die Kritik konnte erfolgreich reagiert werden, indem auf das QR-Code basierte Erfassungssystem umgestellt wurde.

Öffentlichkeitsarbeit

2020 – ein Jahr, das auch den Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit völlig auf den Kopf gestellt hat. Alles, was geplant war, musste abgesagt werden: Die bereits vorbereitete Teilnahme an den Mädchen-Projekttagen und an der Kinderuni, ebenso der vorgesehene Besuch des Landesbibliothekszentrums in Speyer, bzgl. der Lern-App „Aktion-Bound“. Mit Hilfe dieser App können Studierende Literaturrecherche und Bibliotheksnutzung auf interaktive Weise selbst erkunden. Auch die Veranstaltung „Lautern liest“, an der die Hochschulbibliothek in den letzten Jahren teilgenommen hat, wurde abgesagt.

Die ganze Aufmerksamkeit galt in diesem Jahr der aktuellen Lage auf dem Campus der jeweiligen Standorte. Und die möglichst zeitnahe Information an die Nutzer*innen der Hochschulbibliothek, welche Einschränkungen bestehen und wie trotzdem jeder an die Medien kommt, die er für sein Studium benötigt. In erster Linie wurde per Mail und mit Aushängen sofort informiert, wenn sich an den Ausleih-Bedingungen etwas geändert hat. In Kaiserslautern kam noch eine aufwendige Dachreparatur hinzu, die die Bedingungen für Nutzer*innen und Mitarbeitende der Bibliothek auf eine harte Probe stellte. Dennoch ist es gelungen, dass jeder, der sich an die Hochschulbibliothek gewandt hat, seine benötigten Bücher erhalten hat. Der Fokus lag also in diesem Jahr auf Öffentlichkeitsarbeit „vor Ort“.

24 36 45 55 55 45

307

487 552 550

636

1203

0 200 400 600 800 1000 1200 1400

2015 2016 2017 2018 2019 2020

Teilnehmer Schulungen

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Projektarbeit 2010-2020

2010-2020 Projekt Informationskompetenz (HSP-Förderung)

In diesem Projekt hat die Hochschulbibliothek ein umfassendes, fachbereichsspezifisches Sonderprogramm zur Entwicklung der Informations- und Medienkompetenz auf die Beine gestellt.

Ziel: Gezielte Weiterentwicklung der Informations- und Medienkompetenz spezifisch nach den Erfordernissen verschiedener Berufsbilder (Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften etc.) durch Entwicklung und Durchführung angepasster Schulungsmaßnahmen.

Das Projekt wird bis 2020 über HSP-Mittel gefördert. Die Förderung der digitalen Informationskompetenz sehen wir als wichtigen Bestandteil unserer Tätigkeit an, der zunehmend neue Angebote und Services umfasst (siehe auch Schulungen).

Ziel: Verankerung der Schulungen der Hochschulbibliothek im Curriculum und somit feste Integration in die Lehre.

2013 bis heute Qualitätsmanagement (QM)

Im Zuge des Qualitätsmanagements, welches sich am QM der Hochschule orientiert, werden folgende Maßnahmen umgesetzt:

 Rund drei Jahre nach dem Reorganisationsprojekt ist das Prozessmanagement ein fester Bestandteil der Organisation der Hochschulbibliothek.

 Festlegung von verbindlichen Standards und deren Umsetzung (Handlungsempfehlungen in den Bereichen Kundenorientierung, Zusammenarbeit etc.)

 Einführung eines Feedbackmanagement für die Nutzer.

Ziele:

 das Sicherstellen einer gleichbleibenden Servicequalität,

 das Sicherstellen der Einhaltung von Vorschriften, Vorgaben sowie

 die Förderung eines allgemeinen Verständnisses für die Abläufe und das Erkennen von Verbesserungspotenzial.

Zum Ende des Berichtsjahres 2017 sind die grundlegenden Prozesse der Hochschulbibliothek erfasst und im Intranet veröffentlicht. Bei Änderungen von Prozessen werden diese zeitnah aktualisiert.

2014 bis heute Projekt iCMS

Die Hochschulbibliothek beteiligt sich aktiv am Projekt integriertes Campus-Management-System.

2014-2020 Projekt Einheitliche Aufstellungssystematik

Alle Standorte der Hochschulbibliothek wurden auf eine einheitliche Aufstellungssystematik umgestellt.

Ziel: Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit der Campusbibliotheken, in erster Linie durch leichtere Auffindbarkeit der Medien.

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Erreichte Ziele 2020

 Erweiterung des Angebots an E-Medien

 Projekt einheitliche Aufstellungssystematik komplett abgeschlossen

Ausblick / Ziele 2021

 Erweiterung des Angebots an E-Medien und die damit verbundene stärkere Orientierung der Geschäftsgänge an digitalen Medienwerken.

 Weiterführung der Umstellung des kompletten Medienbestandes auf das neue Katalogisierungsschemata RDA

 Weiterer Ausbau des Schulungsangebots (evtl. Verankerung im Curriculum)

Ausbildung

Die Hochschulbibliothek der Hochschule Kaiserslautern bildet an den Campusbibliotheken Kaiserslautern und Zweibrücken zum/zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste im Bereich Bibliothek aus.

Zwei Auszubildende waren im Jahr 2020 beschäftigt, davon ein Auszubildender am Campus Zweibrücken (3. Lehrjahr) und eine Auszubildende am Campus Kaiserslautern (2. Lehrjahr).

In 2020 sind keine Auszubildenden eingestellt worden.

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Kontakt

Internet: http://www.hs-kl.de/hochschule/servicestellen/bibliothek/

Campus Kaiserslautern Schoenstr. 9-11

67659 Kaiserslautern Gebäude E, Raum 2.000.03 Tel.: 0631 / 3724-2131 Fax: 0631 / 3724-2178 eMail: bibliothek-kl@hs-kl.de

Campus Pirmasens Carl-Schurz-Straße 10-16 66953 Pirmasens Gebäude A, Raum 027

Tel.: 0631 / 3724-7075 eMail: bibliothek-ps@hs-kl.de

Campus Zweibrücken Amerikastr. 1

66482 Zweibrücken Gebäude O, Raum O 110 Tel.: 0631/3724-5133 Fax: 0631/3724-5135 eMail: bibliothek-zw@hs-kl.de

Impressum

Herausgeber: Hochschulbibliothek März 2021

Layout: Kirstin Scheller Fotos: Hochschulbibliothek

Referenzen

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