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BEZIRKS-JOURNAL. Der Betrieb der einzigen Seilbahn. Die Seilbahn darf (vorerst) weiterfahren MARZAHN-HELLERSDORFER. GRATIS zum Mitnehmen

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Die Seilbahn darf

(vorerst) weiterfahren

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er Betrieb der einzigen Seilbahn in Berlin ist gesichert – zumindest vorerst. Wie die Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung von Marzahn-Hellersdorf mitteilte, konnte zwischen der Grün Berlin GmbH und der Betreiberin Leitner AG eine entsprechen- de Vereinbarung getroffen werden.

Die Fraktion beruft sich auf Informa- tionen des landeseigenen Unternehmens, das unter anderem die Gärten der Welt betreibt. Die Seilbahn ging 2017 mit der Internationalen Gartenausstellung IGA in Betrieb. Sie führt von der Hellersdor- fer Straße über den Kienberg rüber in die Gärten der Welt am Blumberger Damm.

Nach dem Ende der IGA hatte sich das Land Berlin bereit erklärt, den Betrieb der Seilbahn zunächst bis Ende 2021 finanziell zu unterstützen. Bis heute war jedoch un- klar, ob es auch für die Zeit danach Geld gibt.

Nun ist nach Angaben der Linksfrak- tion der Betrieb bis Ende 2022 gesichert.

„Die finanzielle Vorsorge dafür hat die rot-rot-grüne Koalition mit dem aktuel- len Doppelhaushalt getroffen“, erklärte die Partei. Strittig sei zuletzt gewesen, ob eine längere Vereinbarung geschlossen werden kann. „Entsprechende Vorsorge muss der Haushaltsgesetzgeber nun in der nächsten Legislatur schaffen.“ Als einzigartiges Ver-

kehrsmittel in Berlin sei die Seilbahn für viele Menschen in Marzahn-Hellersdorf inzwischen zu einem Symbol geworden,

„das ein bestimmtes Selbstbewusstsein un- seres Bezirks ausdrückt“.

Für die CDU in Marzahn-Hellersdorf ist die Zusage, den Betrieb ein weiteres Jahr zu finanzieren, nach Darstellung ih- res Kreisvorsitzenden Mario Czaja nichts als ein Wahlkampfmanöver. „Es gibt wei- terhin keine langfristige Perspektive und Berlin bekennt sich nicht zu einem mo- dernen, umweltfreundlichen Verkehrs- mittel, der Bedeutung der Seilbahn für die Anbindung Marzahns an die U5 und der einzigen barrierefreien Erschließung des Kienbergs. Stattdessen ist klar erkennbar, dass es nur darum geht, keine Verunsi- cherung im Wahljahr 2021 zu erzeugen“, heißt es in einer Erklärung der CDU.

Ursprünglich sollte die Seilbahn Teil des Verkehrsverbundes Berlin-Branden- burg werden. Bislang aber konnte sich das Land Berlin nicht dazu durchringen, die Seilbahn an die Berliner Verkehrsbetriebe zu übertragen.

Nach Angaben des Abgeordneten Ste- fan Ziller (Bündnis 90/ Die Grünen) hät- ten nun auch die Gespräche für eine lang- fristige Perspektive begonnen. Politisches Ziel sei es, die „haushaltsrechtliche Grund- lage“ zu schaffen. (bzj.)

NAHVERKEHR: Betrieb zunächst bis 2022 gesichert.

Ein Kiez wächst

Wie ein Netz spannen sich die Ausleger von mehreren Baukränen über die Baustelle an der Zossener Straße in Hellersdorf. Dort lässt die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Geso- bau derzeit 1.500 neue Wohnungen bauen. Die Rohbauten stehen weitestgehend. Ende 2021 sollen im „Quartier Stadtgut Hellersdorf“ die ersten Mieter in ihr neues Zuhause einziehen.

FOTO: MARCEL GÄDING

GUT HELLERSDORF

BEZIRKS-JOURNAL

Monatszeitung für Marzahn-Hellersdorf | Ausgabe November 2020, 12. November 2020 | www.bezirks-journal.de | Druckaufl age: 50.000 Exemplare

MARZAHN-HELLERSDORFER

Verkehrsplanung:

Die Straßenbahn bekommt in Mahlsdorf ein zweites Gleis, Autos eine neue Straße. Seite 2

Unternehmernetzwerk:

Eigentümer und Gewerbetreiben- de wollen die Alte Börse Marzahn weiter entwickeln. Seite 4

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2 THEMEN DES MONATS: DARÜBER SPRICHT DER BEZIRK November 2020 | Marzahn-Hellersdorf | BEZIRKS-JOURNAL

BEZIRKS-JOURNAL – Unabhängige Monatszeitung | Das Bezirks-Journal erscheint einmal im Monat und liegt an ca. 300 Orten in Lichtenberg sowie Marzahn-Hellersdorf kostenlos zur Mitnah- me aus. | HERAUSGEBER/ CHEFREDAKTEUR Marcel Gäding (V.i.S.d.P.) | ANZEIGEN Lutz Neumann, Tel. 0152 28 68 01 37, E-Mail: anzeigen@bezirks-journal.de VERLAG: Medienbüro Gäding, Groß Eichholz 4, 15859 Storkow (Mark) TELEFON 033760 206891 E-MAIL redaktion@bezirks-journal.de INTERNET www.bezirks-journal.de | FACEBOOK www.facebook.com/bezirksjournalberlin | VERTRIEB & VER- TEILUNG Eigenvertrieb | DRUCK: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin. Ein Unternehmen des Berliner Verlages GESAMTAUFLAGE 100.000 Exemplare | Es gilt die Anzeigenpreisliste 2020 | Das nächste Bezirks-Journal erscheint am 10. Dezember 2020 (Änderungen vorbehalten!).

IMPRESSUM

Ein neues Quartier mit Schule und Kita

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ie Degewo treibt den Wohnungs- bau in Marzahn voran. An drei Stellen in Marzahn-Mitte errichtet die landeseigene Wohnungsgesellschaft neue Wohnquartiere. Eines davon befin- det sich an der Karl-Holtz-/Ecke Rudolf- Leonhard-Straße. Hier lässt die Degewo nicht nur Wohnungen bauen, sondern sorgt mit einer Kita und einer Grundschu- le auch für die notwendige Infrastruktur.

Für das Quartier Karl-Holtz-Straße wurde im Oktober das Richtfest gefeiert.

Der Bau der Schule und der Kita ist für den Bezirk eine große Entlastung.

Marzahn-Hellersdorf ist gegenwärtig der Berliner Bezirk, in dem die meisten neuen Wohnungen entstehen. Allein im vergan- genen Jahr konnten hier rund 1.900 Woh- nungen übergeben werden. In dem Tem- po geht es auch weiter, wie das Beispiel Karl-Holtz-Straße zeigt. „Das Engagement der Degewo im Stadtteil ist vorbildlich“, sagte Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) anlässlich des Richtfestes.

Die Degewo setzt auf ein in sich funkti- onierendes Quartier, bei dem zum Woh- nen und der Betreuung und Bildung der Kinder auch Nachbarschaftsangebote gehören. „Wir bauen auch ein Nachbar- schaftscafé und eine Station für die Haus- meister, von denen die Wohnungen di- rekt vor Ort umfassend betreut werden“, erklärte Hardy Hünich, Bereichsleiter Bestandsmanagement der Degewo. Die für den Schulträger noch zu errichtende Turnhalle könnte auch von den Mietern für sportliche Aktivitäten genutzt werden.

Das neue Quartier Karl-Holtz-Straße 2-20 entsteht auf einem rund 2.200 Qua- dratmeter großen Grundstück. Auf die- sem standen bis 2006 drei Elfgeschosser

der Degewo, die im Zuge des Stadtum- baus Ost abgerissen wurden. Die dadurch entstandene Brache wurde anschließend vom Land für möglichen künftigen Woh- nungsbau zurückgehalten und 2017 vom Berliner Immobilienmanagement an die Degewo zur Neubebauung übergeben.

Grundsteinlegung war im August vergan- genen Jahres.

Die Bauplanung umfasst insgesamt sie- ben Wohngebäude mit jeweils acht Ge- schossen. Außerdem wird ein Riegel mit acht sogenannten Townhäusern errichtet sowie ein ebenerdiges Parkhaus mit einer Loftwohnung darauf. „Das Quartier bietet die Möglichkeit für vielfältige Wohnfor-

men“, erläutert Julia Miethe, Leiterin des Degewo-Kundencenters Nordost.

Im unmittelbaren Wohnbereich wer- den Autos nicht zugelassen sein. Die De- gewo hat sich mit dem Bezirksamt auf einen Parkplatzschlüssel von 0,5 geeinigt, also ein halber Parkplatz pro Wohnung.

Die meisten davon werden in dem Park- haus eingerichtet, einige außerhalb. Es soll auch einige öffentliche Parkplätze geben und Ladestationen für Elektroautos. „Hier sind wir noch in den Feinplanungen“, er- klärt Miethe.

In dem neuen Viertel werden insgesamt 438 neue Wohnungen zur Verfügung ste- hen. Davon verfügt etwas weniger als die

Hälfte über ein oder zwei Zimmer. Mehr als die Hälfte wird drei bis sechs Wohn- räume haben. Die Hälfte der Wohnungen entsteht mit Fördermitteln und wird bei Vermietungsbeginn zu einem Preis von 6,50 Euro nettokalt pro Quadratmeter und Monat angeboten. Für die andere Hälfte der Wohnungen soll ein Einstiegspreis von maximal 9,99 Euro pro Quadratmeter gelten. Jede dritte Wohnung wird barrie- refrei sein.

Als Träger der Kita ist die Anerkannte Schulgesellschaft mbH (ASG) vorgesehen.

Der Bildungsträger mit Sitz im sächsi- schen Annaberg-Buchholz wurde 1994 zunächst für die berufliche Bildung ge- gründet. Inzwischen unterhält er rund 25 Bildungsstandorte unterschiedlicher Art in vier Bundesländern, die meisten davon im Land Brandenburg. „Da lag es nahe, auch nach Berlin zu gehen“, sagt Robert Hedelt, Prokurist der ASG.

Für die ASG werden eine Kita mit 80 Plätzen und eine Grundschule mit 240 Schulplätzen gebaut. Die Kita wird nach einem offenen pädagogischen Konzept arbeiten und über eine Werkstatt, einen Aktionsraum und einen Übungsraum verfügen. Im Konzept der Schule werden sich unterschiedliche reformpädagogische Ansätze vereinen. Es wird frühzeitigen Englischunterricht geben und fachüber- greifenden Unterricht. „Wir sehen es als große Chance, zwei Einrichtungen an ei- nem Standort zu eröffnen“, schließt He- delt.

Kita und Schule sollen mit dem Bezug der Wohnungen an der Karl-Holtz-Straße in Betrieb gehen. Die Fertigstellung der Wohnungen und Beginn der Erstvermie- tung soll im Frühjahr 2022 sein.

STADTENTWICKLUNG: Die landeseigene Degewo baut an der Karl-Holtz-Straße ein Wohnviertel mit 438 Wohnungen. Von Harald Ritter.

Blick auf die Baustelle des neuen Quartiers im Herzen von Marzahn. Foto: Harald Ritter

Mehr Platz für die Straßenbahn

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eit Jahren streiten Bezirks- und Lan- despolitik darum, wie der Verkehr künftig durch den Marzahn-Hellers- dorfer Ortsteil Mahlsdorf fließen wird.

Und wie es scheint, nehmen die Planungen nun konkrete Formen an. Zum einen soll der Ortskern von Mahlsdorf vom Auto- verkehr entlastet werden. Zum anderen plant die BVG den Ausbau der Straßen- bahn auf je ein Gleis pro Richtung.

Bislang ist die Hönower Straße in Mahlsdorf eine viel befahrene Engstelle:

Weil Platz fehlt, schlängelt sich die Stra- ßenbahn auf einem Gleis zum S- und Re- gionalbahnhof, während für Autofahrer Tempo 30 in beide Richtungen gilt. Seit Jahren wird diskutiert, welche Verkehrslö- sung für Mahlsdorf optimal ist.

Nun werden die Planungen inklusive der Zeitpläne konkreter: Die Straßenbahn verkehrt weiter über die Hönower Straße, wird jedoch zweigleisig ausgebaut. Wie die Senatsverkehrsverwaltung kürzlich mit- teilte, sollen die entsprechenden Vorpla- nungen bis Ende dieses Jahres abgeschlos- sen sein. Auch der Autoverkehr wird neu geregelt: Geplant ist, dass er vom Hult- schiner Damm aus Richtung S-Bahnhof Mahlsdorf über eine neue Strecke geführt wird. In Höhe des Gründerzeitmuseums

soll es ein Abzweig zu der Neubautrasse geben, die wiederum über die Straße An der Schule Richtung Pestalozzistraße zur Hönower Straße geplant ist. Dabei quert diese neue Umgehungsstraße unter dem Arbeitstitel „Neuer Hultschiner Damm“ die Bundesstraße 1 und 5.

„Dass es nun einen klaren Zeitplan für den Beginn des Planfeststellungsverfahrens

für den Neuen Hultschiner Damm gibt, zeigt, dass es endlich mit der Verkehrslö- sung für Mahlsdorf vorangeht“, erklären Kristian Ronneburg, der Linken-Chef von Marzahn-Hellersdorf, und Bjoern Tiele- bein, Vorsitzender der Linksfraktion. „Die politischen Blockaden, die das Projekt seit Jahren verzögert haben, haben SPD, Grü- ne und LINKE mit gemeinsamem politi-

schem Willen in dieser Legislatur endlich aufgelöst.“ Das Planfeststellungsverfahren für die Straße sei wiederum losgelöst von der Straßenbahn. Ziel müsse es sein, dass die Straßenbahn nach dem Ausbau im Jahr 2025 im Zehn-Minuten-Takt verkehrt.

Die CDU im Bezirk zeigt sich eher skep- tisch. Sie befürchtet, dass die neue Straße auch mehr Verkehr für die umliegenden Wohngebiete bringt und die Verkehrssi- cherheit vor der neuen Oberschule gefähr- det ist, an der die neue Straße vorbeiführt.

Außerdem kritisiert die CDU die fehlen- de Bürgerbeteiligung: „Die Mahlsdorfer wurden vom Planungsprozess ausgesperrt und wesentliche Fragen der Verkehrsfüh- rung für einen verlässlichen Tramtakt und die verkehrliche Entlastung des gesamten Ortsteilzentrums sind ungeklärt“, sagt Ma- rio Czaja, der Vorsitzende der CDU.

Allerdings dürfte die Aussage von Czaja für Verwunderung sorgen: In der Vergan- genheit gab es mehrere Bürgerversamm- lungen, in deren Rahmen die Planungen erörtert wurden. Die Ergebnisse hat die Senatsverkehrsverwaltung sogar auf einer eigenen Webseite zur „Verkehrslösung Mahlsdorf“ zusammengefasst – zumindest, was den Ausbau der Straßenbahn betrifft.

(gäd.) VERKEHR: Mahlsdorf soll vom Verkehr entlastet werden. Im kommenden Jahr soll das Planfeststellungsverfahren beginnen.

Nicht viel Platz ist auf der Hönower Straße für Autos und die Straßenbahn. Das soll sich än- dern, wenn der Autoverkehr eine neue Straße bekommt. Foto: Marcel Gäding

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BEZIRKS-JOURNAL | Marzahn-Hellersdorf | November 2020 BEZIRKS-NACHRICHTEN 3

6.000 Blumen für den Kastanienboulevard

HELLERSDORF. In einer gemeinsamen Zwie- belpflanzaktion haben jeweils rund 20 Mieter und Mitarbeiter der Deutsche Wohnen Mitte Oktober insgesamt 6.000 Blumenzwiebeln auf dem Boulevard Kastanienallee in Berlin- Hellersdorf gepflanzt. Bei den gepflanzten Blumenzwiebeln handelt es sich um eine Mi- schung von Frühblühern, die bereits im Fe- bruar erste Blüten zeigen. Die Mischung ist besonders für Wildbienen und andere Insek- ten eine wichtige Futterquelle. Die Umgestal- tung des Boulevard Kastanienallee in Berlin- Hellersdorf läuft seit August 2020. Ziel ist die Aufwertung und Belebung des Boulevards.

Die Deutsche Wohnen beteiligt sich an dem Projekt des Quartiersmanagements Boule- vard Kastanienallee mit 300.000 Euro.

Nadine Degen, Geschäftsführerin der Deut- sche Wohnen Immobilien Management GmbH: „Gemeinsam mit allen Partnern vor Ort treiben wir die Umgestaltung des Bou- levards Kastanienallee bereits seit einigen Jahren erfolgreich voran. Ganz wichtig ist uns

dabei, dass die Bewohner mitgestalten und sich so auch stärker mit ihrem Quartier iden- tifizieren können. Die Pflanzaktion soll genau dazu beitragen und den Mietern Lust machen, sich auch an anderer Stelle in die Gestaltung ihres Wohnumfeldes einzubringen.“

In Beteiligungsverfahren wurden bereits in den Jahren 2017/2018 die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers in die Umgestal- tung miteinbezogen. Vor dem Hintergrund der entwickelten Wünsche und Vorschläge wurde ein entsprechendes Rahmenkonzept zur Gestaltung und den konkreten Maßnah- men erarbeitet.

Bei der Gestaltung ihrer Außenanlagen möch- te die Deutsche Wohnen einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität in Deutschland leis- ten. Seit 2018 werden nach und nach Grün- flächen in Wiesen oder in Gärten verwandelt und mit Staudenmischpflanzen und Obstbäu- men bepflanzt. Diese Wildwiesen dienen ins- besondere Bienen aber auch anderen Insek- ten als Schutzraum und Nahrungsquelle.

Im ersten Halbjahr dieses Jahres haben die städtischen Wohnungsbaugesell- schaften Berlins 2.158 neue Wohnungen gebaut – den Großteil davon in Marzahn- Hellersdorf: Hier entstanden in den ers- ten sechs Monaten 736 Wohnungen.

Gar keine neuen Wohnungen bauten die städtischen Wohnungsbaugesellschaften in Charlottenburg-Wilmersdorf, Steglitz- Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg.

Das geht aus Zahlen der Senatsverwal- tung für Stadtentwicklung und Wohnen hervor, die im Zusammenhang mit einer Anfrage im Berliner Abgeordnetenhaus veröffentlicht wurden.

ZAHL DES MONATS:

736

Günstige Monatskarte in Berlin früher gültig

BERLIN. Die günstigen Monatskarten des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), die bislang von 10 Uhr an eingesetzt werden konnten, gelten ab sofort bereits ab 9 Uhr. Das teilten die Berliner Verkehrsbe- triebe (BVG) und die S-Bahn Berlin mit. Die Regelung gelte zunächst bis zum Ende des aktuellen Lockdowns am 30. November. Die sogenannten 10-Uhr-Karten gelten ab 9 Uhr im Berliner Stadtgebiet (Tarifbereich AB) bei BVG und S-Bahn Berlin. Viele Käufer von regulären Monatskarten seien durch Home- office oder mobiles Arbeiten weniger oft im Büro und in den Bürozeiten meist flexibler als in „normalen“ Zeiten, teilten die beiden Nahverkehrsunternehmen mit. Gleichzeitig gebe es im Tagesverlauf der Fahrgastströme immer noch einen deutlichen Anstieg zwi- schen 7 und 9 Uhr. Von der Anerkennung der 10-Uhr-Karte bereits ab 9 Uhr erwarten die Verkehrsunternehmen, dass sich mehr berufstätige Stamm-Fahrgäste für dieses günstige Angebot entscheiden und damit die morgendliche Hauptverkehrszeit vor 9 Uhr meiden. Die 10-Uhr-Karte kostet für das Tarifgebiet AB 61 Euro im Monat und ist im Vergleich zur regulären Monatskarte 23 Euro preiswerter.

Mahlsdorf bekommt eine neue Schule

MAHLSDORF. Zum Jahreswechsel könnten an der Ecke Landsberger Straße und Bisam- straße die Arbeiten für den Bau einer neuen Oberschule beginnen. Wie der Grünen-Abge- ordnete Stefan Ziller sagte, habe der Haupt- ausschuss des Berliner Abgeordnetenhau- ses seine Zustimmung für das 30 Millionen Euro teure Bauvorhaben erteilt. Geplant ist nach Zillers Informationen eine Bauzeit von 12 bis 18 Monaten, sodass die Oberschule zum Start des Schuljahres 2023/2024 be- zugsfertig wäre. Errichtet wird der Neubau in der bereits berlinweit praktizierten Holz- bauweise. „Dies ist eine wichtige Nachricht für Mahlsdorf und Marzahn-Hellersdorf. Die neue Schule wird dazu beitragen, den Mangel an Schulplätzen in der Region zu beenden“, erklärte Ziller.

SeniorenServiceBüro sucht Helfer

MARZAHN-HELLERSDORF. Das Senioren- ServiceBüro sucht Interessenten für die akti- ve Unterstützung in den Sozialkommissionen (Sokos) des Bezirks Marzahn-Hellersdorf. Die Mitglieder des Ehrenamtlichen Dienstes im sozialen Bereich arbeiten in Sozialkommissi- onen wohnortnah. Für ihre Tätigkeit erhalten sie eine Aufwandsentschädigung. Sie werden durch die Bezirksverordnetenversammlung gewählt und durch die zuständige Bezirks- stadträtin für Soziales berufen. Schwerpunk- te der ehrenamtlichen Arbeit im sozialen Bereich sind die persönlichen Kontakte, die Vermittlung in Fragen des sozialen Bedarfs, persönliche Hilfeleistungen, Informationen über soziale Angebote und die Förderung der Teilnahme am öffentlichen Leben in Zu- sammenarbeit mit den Stadtteilzentren und Nachbarschaftstreffs. Dazu gehören auch die Organisation und Durchführung von Gra- tulationen zum 80., 85. und jährlich ab dem 90. Geburtstag sowie bei Ehejubiläen ab der Goldenen Hochzeit. Bewerbungen nimmt das SeniorenServiceBüro, Tel. 030 90293-4371 bzw. Tel. -4266, entgegen.

FOTO: DEUTSCHE WOHNEN

Paten sollen Bäume gießen

MARZAHN-HELLERSDORF. Das Bezirksamt soll nach Ansicht der bezirklichen SPD für die 102.000 Bäume im Bezirk Paten suchen, wel- che die Bewässerung übernehmen. Wie die Fraktion in der Bezirksverordnetenversamm- lung mitteilte, gab das Amt in den vergange- nen beiden Jahren 155.000 Euro für Dienst- leister aus, welche das Gießen der Bäume übernahmen. Dieses Geld ließe sich jedoch besser dafür einsetzen, neue Bäume zu pflan- zen und gleichzeitig dem Baumschwund ent- gegenzutreten. „Allein in den Jahren 2016 und 2017 zum Beispiel, sind über 1.632 Bäu- me eingegangen.“ Das Baumsterben werde durch Baumparasiten, schwere Schäden durch Unwetter oder Unfälle sowie Bau- maßnamen verursacht. Durch ausbleibenden Regen würden die Bäume zudem nachhaltig geschädigt. „Aus diesen Gründen fordert die SPD-Fraktion die Förderung sogenannter Baumpatenschaften. Im Rahmen dieser Pa- tenschaften übernehmen Einrichtungen wie Schulen, KITAs, Jugendfreizeiteinrichtungen aber auch Privatpersonen die Bewässerung von Bäumen und verringern somit das Risi- ko für diese Bäume, erklärte die Fraktion. Im kommenden Jahr plane das Bezirksamt einen allgemeinen Aufruf an die Bevölkerung, sich mehr um Bäume zu kümmern. „Unsere Frakti- on glaubt nicht, dass ein solcher Aufruf reicht.

Vielmehr muss es ein konkretes Konzept und eine Stelle im Bezirksamt geben, an die sich interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Einrichtungen wenden können“, sagt Christi- ane Uhlich, umweltpolitische Sprecherin der

SPD-Fraktion. ANZEIGE

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4 BEZIRKS-LEBEN November 2020 | Marzahn-Hellersdorf | BEZIRKS-JOURNAL

Auf gute Nachbarschaft

E

s ist noch gar nicht so lange her, da war der Weg von der Marzahner Chaussee zum einstigen Magervieh- hof Friedrichsfelde vor allem in der kälte- ren Jahreszeit recht gruselig. Weil die Stra- ße bis heute privat ist, fehlte es lange Zeit an einer Beleuchtung – weshalb es für die Gäste eines vor wenigen Jahren eröffneten Hotels recht gefährlich werden konnte, sicheren Fußes von ihrer Herberge zum nahegelegenen S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost zu gelangen. Das mit der fehlenden Be- leuchtung gehört nun der Vergangenheit an: An Bauzäunen befinden sich Leuch- ten, es gibt sogar einen für Autofahrer gut sichtbaren und mit rot-weißen Pollern gekennzeichneten Fußweg. Und auch die Sache mit dem immer wieder abgestellten illegalen Sperrmüll ist Geschichte.

Stefan Mattes ist Unternehmer und In- haber mehrerer Firmen, die sich auf dem Gelände des einstigen Magerviehhofs Friedrichsfelde angesiedelt haben. Er be- treibt eine Ingenieursgesellschaft, vermie- tet und verkauft sogenannte Saugbagger.

2014 erwarb Mattes in dem Gewerbegebiet rund 13.000 Quadratmeter, Bahnanschluss inklusive. Er erkannte schnell das Potenzial des gut 25 Hektar großen Areals, das sich direkt an der Grenze zwischen den Bezir- ken Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf befindet. Später eröffnete mit der Alten Börse ein Zentrum für Gastronomie, Kul- tur und Events. In alten Hallen und eins- tigen Ställen siedelten sich viele Firmen an, während in der Nachbarschaft Einfa- milienhäuser entstanden. Der Regierende Bürgermeister ließ sich hier blicken, Be-

zirkspolitiker gaben sich die Klinke in die Hand. Während in der Innenstadt kaum noch Platz war, konnten sich Gewerbetrei- bende, Künstler und Kreative im wilden Osten frei entfalten. Der Name „Alte Börse Marzahn“ war schnell eine Marke – auch wegen des Biergartens oder der zahlrei- chen Veranstaltungen. Dazu passte die Kulisse des früheren Magerviehhofs gut:

Dieser wurde um 1900 als Handelszentrum für Rinder, Schweine, Gänse und Scha- fe genutzt, mit eigenem Bahnhof, einem

Postamt und einem Gasthof. Zu Ostzeiten nutzte die Nationale Volksarmee das Ge- lände, das erst mehr als 20 Jahre nach der Wende wieder zum Leben erweckt wurde.

Pläne gab es seitdem viele, einige wur- den umgesetzt – andere verschwanden in der Schublade. Der Biergarten ist inzwi- schen geschlossen, die beiden einstigen Brauereien gibt es nicht mehr. Stattdessen wurden einzelne Gebäudeteile verkauft, Flächen wechselten den Besitzer. Vor ei- nigen Jahren eröffneten die Trio-Hotels, kürzlich kam ein BBQ-Restaurant dazu.

Was jedoch blieb waren immer wieder Konflikte mit Anwohnern wegen des Lärms und ungeklärte Fragen – etwa die Erschließung des Areals betreffend.

Das Gelände weiter zu entwickeln, zu beleben und vor allem auch eine gute Nachbarschaft mit den Bewohnern im na- hen Wohngebiet aufzubauen ist das Ziel des „Unternehmensnetzwerkes Mager- viehhof Friedrichsfelde“, kurz UNMF. Der Verein wurde 2018 gegründet und wird mit Mitteln der Europäischen Union und des Bezirks Marzahn-Hellersdorf im Rah- men der „Wirtschaftsdienlichen Maßnah- men“ gefördert. „Eines unserer Ziele ist es, die Straße zum Gewerbegebiet in öffent- liches Straßenland umzuwandeln“, sagt Unternehmer Stefan Mattes, der stellver- tretende Vorsitzende des UNMF. Es gehe darum, das Gewerbegebiet in den Kiez zu integrieren, weitere Firmen anzusiedeln und vor allem die Kommunikation mit den Anwohnern zu verbessern. Leben und

Arbeiten sollen sich dabei nicht ausschlie- ßen, sagt Mattes. Die Unternehmer laden zu Festen ein, planen Ausbildungsmes- sen, vermarkten Flächen und werben um Personal. „Wir wollen die Nachbarn mit ins Boot holen“, sagt Mattes. Dazu gehöre auch, dass sich der Verein mit seinen der- zeit 16 Mitgliedern mittlerweile Privatper- sonen geöffnet hat. Dass das Miteinander zwischen Unternehmern und Nachbarn gut funktioniert, zeigt ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit: Auf einem Teil des Gewerbegebietes wurden immer wie- der Schrottautos zwischengelagert. Der Verein trat in diesem Fall als Vermittler zwischen dem Grundstückseigentümer und den Eigenheimbesitzern auf, organi- sierte schließlich die Räumung des Gelän- des. Um solche alltäglichen Herausforde- rungen kümmert sich Kay Reichmann, der neue Geschäftsstellenleiter des UNMF.

Den regelmäßigen Austausch pflegen die Gewerbemieter in Arbeitsgemeinschaften.

Und Themen gibt es zur Genüge. Unter anderem ist angedacht, Ladestationen für Elektroautos und E-Bikes aufzustellen und die Infrastruktur weiter auszubauen. Be- wusst soll das Areal, das bis zur Allee der Kosmonauten reicht, für die Öffentlichkeit geöffnet werden. Die ersten Schritte dafür sind bereits getan. (gäd.)

Weitere Informationen zum UNMF unter https://unmf.berlin

WIRTSCHAFT: Der einstige Magerviehhof Friedrichsfelde gehört zu den größten innerstädtischen Gewerbegebieten. Unternehmer haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, um das Areal an der Grenze zwischen Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf gemeinsam zu entwickeln.

Stefan Mattes (links) ist Chef von zwei Unternehmen auf dem Gelände der Alten Börse, Kay Reichmann der Geschäftsstellenleiter des Un- ternehmer-Netzwerkes.

Blick auf einen Teil des alten Magerviehhofes. Die Straßen sind in einem desolaten Zustand.

Das Unternehmernetzwerk will das ändern. Fotos: Marcel Gäding

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Mit dem am 02.11.2020 gestarteten Teil- Lockdown begegnen wir gemeinsam der aktuellen Entwicklung der Corona- Pandemie. Die auch als Wellenbrecher bezeichneten Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Ansteckungsgefahr zu reduzieren und Infektionsketten zu un- terbrechen. Im Kern geht es darum, persönliche Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Das wollen auch wir als Jobcenter unterstützen.

Wir haben die letzten Monate genutzt und spezielle Räume an unseren Stand- orten in der Allee der Kosmonauten 29 und Rhinstraße 86/88 eingerichtet, in denen bei dringenden Angelegenhei- ten persönliche Gespräche stattfi nden können. Gute Erfahrungen haben wir inzwischen mit der digitalen und telefo- nischen Beratung und Anliegensklärung gemacht. So können Sie uns trotzdem erreichen, ohne dafür extra in unsere Häuser zu kommen. Wir erhalten von Ih- nen viele bestätigende Reaktionen.

Gerade in der jetzigen Zeit sind Sie dankbar dafür, die alternativen Kontakt- möglichkeiten nutzen zu können. Diese Wege werden beibehalten und weiter

ausgebaut. So sammeln wir bereits ers- te Erfahrungen mit der Videoberatung und arbeiten, gemeinsam mit den an- deren elf Jobcentern in Berlin, an einer App.

Ihre und unsere Gesundheit sind für uns von größter Bedeutung. Indem Sie Ihre Anliegen telefonisch oder online re- geln können, leisten wir gemeinsam ei- nen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie.

Die telefonischen, schriftlichen und di- gitalen Kontaktformen bleiben vorrangig bestehen und Ihr Zugang zu uns. Dies gilt sowohl für die Antragstellung von Leistungen als auch die Bearbeitung von Fragen und Anliegen.

Oberster Arbeitsschwerpunkt ist nach wie vor die Gewährung der Leistungen.

Sie können Ihre Anträge elektronisch über jobcenter.digital stellen. Dadurch stehen sie schneller für uns zur Bearbei- tung zur Verfügung.

Dennoch gibt es Situationen, in denen ein persönliches Gespräch einfach un- umgänglich ist.

Für eine persönliche Vorsprache im dringenden Einzelfall gilt:

1. Es sind ausschließlich terminierte Vorsprachen möglich.

2. Kontaktieren Sie uns telefonisch (030/ 55 55 48 68 60) oder on- line (Jobcenter-Berlin-Marzahn- Hellersdorf@jobcenter-ge.de), bevor Sie sich auf den Weg zu uns begeben.

3. Sollte Ihr Anliegen nicht telefonisch oder online geklärt werden können, erhalten Sie kurzfristig einen Ter- min im zuständigen Bereich.

4. Im Gebäude tragen Sie bitte einen Mund-Nasen-Schutz und beachten die Abstandsregeln (mindestens 1,5 Meter Abstand zu anderen).

5. Bei Krankheitssymptomen wie Fie- ber oder Husten ist ein Betreten des Jobcenters nicht möglich.

6. Ein persönlicher Termin kann der- zeit nur mit maximal einer Begleit- person wahrgenommen werden.

Über die Kontaktmöglichkeiten rechts im Kasten sind wir für Sie da. Bleiben Sie gesund!

Wir sind weiterhin für Sie da!

Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf

Das Jobcenter Berlin Marzahn- Hellersdorf bietet Ihnen folgende

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Im Internet www.jobcenter.digital

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Mo. – Fr. 08.00 bis 18.00 Uhr 030 5555 48 68 60 oder

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per Post oder Hausbriefkasten Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf, Allee der Kosmonauten 29,

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Hier noch ein paar Tipps, für eine vollständige Antragstellung, um eine zügige Bearbeitung zu erleichtern:

1. Füllen Sie den vereinfachten Antrag aus, in- dem Sie Ihre Daten in das PDF-Dokument eingeben und dies speichern. Die Ausfüllhin- weise helfen Ihnen dabei.

2. Sie sind selbstständig? Füllen Sie dann bitte auch die vereinfachte Anlage für Einkommen aus Selbstständigkeit aus.

3. Wenn Sie Frage haben, rufen Sie bitte an oder schreiben uns eine E-Mail.

4. Reichen Sie bitte eine Kopie Ihres Personal- ausweises oder Passes mit dem Aufenthalts- status ein. Ohne einen Identitätsnachweis kann es zu unnötigen Verzögerungen kom- men.

5. Reichen Sie den vereinfachten Antrag (gege- benenfalls mit Anlagen) inklusive Identitäts- nachweis bei uns – per Post, Hausbriefkasten oder E-Mail ein.

Leistungen nach dem SGB II werden monatlich im Voraus gezahlt. Wir sind deshalb bestrebt, die Zahlläufe gerade bei Neuanträgen durch zügige Antragsbearbei- tung zu gewährleisten. Je weniger Nachfragen und Klärungsbedarfe bestehen, desto besser kann dies ermöglicht werden.

Foto: Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf

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6 BEZIRKS-WIRTSCHAFT November 2020 | Marzahn-Hellersdorf | BEZIRKS-JOURNAL

Ärztliche Expertise dorthin bringen, wo sie gebraucht wird

S

chon vor Jahren haben weltweit so- wohl Informatiker als auch Mediziner überlegt, wie man die Digitalisierung für eine bessere Gesundheitsversorgung nutzen kann. In den USA, in Großbritan- nien oder in der Schweiz entstanden rela- tiv frühzeitig Callcenter, die ihren Kunden eine Fernbehandlung anboten. Das war in Deutschland unmöglich. Für hiesige Ärzte ist das unmittelbare Gespräch zwi- schen Arzt und Patienten das Herzstück der Versorgung. Sie erkannten aber, dass man mit moderner Technik Entfernun- gen überwinden und damit vielen Men- schen helfen kann. Deshalb gründete sich bereits im Jahr 2005 die Deutsche Gesell- schaft für Telemedizin (DGTelemed), die bundesweit für die Förderung, Verbrei- tung, Markteinführung und Publizierung moderner Entwicklungen, Lösungen und Produkte der Telemedizin eintritt.

Schließlich wurde auch in Deutschland Anfang 2017 das Verbot der ausschließli- chen Fernbehandlung gelockert. Seitdem können Ärzte ihre Patienten ohne vorhe- rigen persönlichen Erstkontakt telefonisch oder per Internet behandeln. Einer profit- orientierten Callcenter-Medizin erklärte der 121. Deutsche Ärztetag aber eine klare Absage.

Für viele Ärzte, medizinische Unter- nehmen, Wirtschafts- und Gesundheits- vereine, Institutionen und Behörden ist das Neuland. Hier kommt unter ande- rem Wolfgang Loos mit seinem Unter- nehmen Telemed Consulting ins Spiel.

Er kann seine langjährigen Erfahrungen unter anderem durch die Arbeit für die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed) zur Verfügung stellen. Der jahrelange Praktiker versteht sich mit sei- nem Unternehmen als Mittler zwischen medizinischen Einrichtungen, Patienten, Verbänden und Herstellern von Medi- zinprodukten. Er berät und begleitet sei- ne Auftraggeber, war selbst bei diversen Unternehmensgründungen dabei und hat schon einigen Start ups auf dem Gebiet der Telemedizin zur Seite gestanden, auch im Bereich Marketing und PR. So führte bereits im Jahr 2014 die Arztkonsultation GmbH in Schwerin eine der ersten deut- schen Videosprechstunden-Plattformen ein, die Loos unterstützte.

Der Experte fasst die Anwendungsge- biete der Telemedizin jedoch wesentlich weiter. So begleitete er das Forschungs- projekt der Berliner Charité „Robina“, in dem ein Knickarm-Roboter entwickelt und in die Praxis eingeführt wurde. Der Roboter unterstützt hochgradig moto- risch eingeschränkte Pflegebedürftige, die an ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) er- krankt sind, im Alltag und macht sie ein Stück weit unabhängiger von der Hilfe anderer.

Vor einigen Jahren wandte sich das Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen (ZTM) an Loos. Das ZTM vernetzte in den vergangenen Jahren Rettungsdienste, Leitstellen und Krankenhäuser in über 200 Regionen miteinander, installierte Syste- me zur Videokommunikation, die viele

Einrichtungen für fachliche Beratungen zwischen mehreren Ärzten der gleichen oder verschiedener Fachrichtungen und Patientengespräche einsetzen. Technische Assistenzsysteme wurden für den Einsatz in Pflegewohnungen, bei Pflegediensten oder im Quartiersmanagement entwickelt.

Wolfgang Loos ist zudem als Autor der ZTM-Zeitschrift „Netzwerk“ aktiv.

Der Experte versteht die Telemedi- zin nicht als eigenständige Disziplin. Sie hilft aber beispielsweise Distanzen zu überwinden. „Man kann so ärztliche Ex- pertise weltweit dorthin bringen, wo sie gebraucht wird“, erklärt er. Schlaganfall- patienten werden zum Beispiel in meh- reren Bundesländern auf sogenannten Tele-Stroke-Units behandelt. Das ist dann nötig, wenn Krankenhäuser in ländlichen Gegenden keine eigene Neurologie-Abtei- lung haben, die in den Städten aber schon.

Diese Vernetzung ermöglicht eine effek- tive Behandlung. Computertomographie- Bilder des Patienten werden dafür an das jeweilige Zentrum überspielt und ausge-

wertet. So hat die Charité dafür Internis- ten aus dem Land Brandenburg ausgebil- det. Ähnliches geschieht in Südostbayern.

Im dortigen TEMPiS-Netzwerk erhalten 24 regionale Kliniken kompetente Unter- stützung durch die Schlaganfallzentren in München-Harlaching und in der Univer- sitätsklinik Regensburg. Per Videokonfe- renz wird ein Schlaganfall-Experte hinzu- geschaltet, der gemeinsam mit dem Arzt aus der regionalen Klinik den Patienten befragt und untersucht. Dem Schlaganfall- Experten stehen alle nötigen Informatio- nen zur Verfügung und er kann innerhalb kürzester Zeit entscheiden, welche Thera- pie nötig ist.

Loos verweist auch auf das Telemoni- toring für chronisch Kranke. Mit einem entsprechenden Equipment, in das sie zu Hause eingewiesen wurden, können sie ihre Werte messen und an das System übermitteln. Kommt es zu Unregelmäßig- keiten oder Gefahrensituationen, werden Patienten, Hausarzt und gegebenenfalls der Notarzt informiert. Die Patienten füh-

len sich so sicherer und gewinnen an Le- bensgefühl.

Loos betont, dass Telemedizin niemals einen Arzt ersetzen darf. Aber sie kann ihn unterstützen und in vielen Situationen die Behandlung des Patienten erleichtern.

Gerade in der jetzigen Pandemie erfährt die Telemedizin zunehmend Beachtung.

So hat die Kassenärztliche Vereinigung in diesem April Beschränkungen aufge- hoben, wonach Ärzte und Therapeuten nur ein Fünftel ihrer Sprechstunden per Video halten dürfen. Um dieses System auszubauen benötigen sie Unterstützung.

Auf den Berater Wolfgang Loos und seine Firma Telemed Consulting wartet in der kommenden Zeit viel Arbeit.

Angelika Giorgis

Weitere Informationen:

Telemed Consulting, Blenheimstraße 24, 12685 Berlin, Tel. 030 5480015, www.telemedconsulting.de

SERIE: Telemed Consulting fungiert als Mittler zwischen medizinischen Einrichtungen, Patienten, Verbänden und Herstellern von Medizinprodukten.

UNTERNEHMEN IM

F KUS F KUS

Wolfgang Loos in seinem Büro: Der Unternehmer gründete die Telemed Consulting. Foto: Angelika Giorgis

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Gut umsorgt im Alter

PFLEGE | BETREUUNG | REHABILITATION | PROPHYLAXE | VOR- UND NACHSORGE | DIENSTLEISTUNGEN – Anzeigensonderveröffentlichung | Sonderthema –

Wie und wen unterstützt ein Betreuungsdienst?

B

etreuungsdienste wie zum Bei- spiel die Seniorenbetreuung Home Instead Berlin-Lichtenberg unter- stützen einzelne Personen oder Familien in der häuslichen Umgebung. Für die Leis- tungen stellt die Pflege- beziehungsweise Krankenkasse finanzielle Budgets zur Ver- fügung. Auf diese Unterstützung hat jeder mit einem Pflegegrad einen Anspruch.

Die Leistungen im Einzelnen: Ge- schulte Betreuungskräfte helfen im Alltag.

Sie unterstützen beim Einkauf, Kochen, greifen beim An- und Ausziehen unter die Arme, lesen vor, begleiten zum Arzt oder motivieren auch zum Spaziergang.

Sie kommen zu vereinbarten Terminen stundenweise ins Haus. Das können zwei Stunden pro Woche, aber auch ganze Tage oder Nächte sein.

Wichtig zu wissen: Die Betreuungskräf- te haben Zeit, sie arbeiten nach keinem starren Aufgabenplan. Jeder Besuch wird ganz flexibel gestaltet. Alle sind geschult im Umgang mit demenziell veränderten Menschen. Sie bringen Struktur in deren Alltag und fördern das Gedächtnis mit speziellen Übungen.

Finanziert von der Pflegekasse: Ins- gesamt stehen bei Pflegegrad 2 knapp

12.000 EUR im Jahr von der Pflegekasse für die Betreuung in der häuslichen Umge- bung zur Verfügung. Das entspricht rund 320 Stunden. Diese können für die stun- denweise Betreuung oder auch „am Stück“

genutzt werden.

Fragen zum Ablauf der häuslichen Betreuung, der Finanzierung und auch den möglichen Aufgaben beantworten Rene Jahnke von Home Instead und sein Team unter Tel. 030 233 221 500 oder per E-Mail berlin-lichtenberg@homein- stead.de gern. Weitere Infos unter:

www.homeinstead.de/306 Tipps für Pflegebedürftige und deren Angehörige

Hörgeräte: Zuzahlungen oft höher als nötig

O

bwohl jeder Bürger das Recht hat, ein Hörgerät ohne Zuzahlung zu erwerben, machen die meisten Be- troffenen von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch. Viele zahlen privat auch vier- stellige Beträge zu.

Das zeigt die Umfrage eines Meinungs- forschungsinstituts im Auftrag des rbb unter 200 Hörgerätenutzern. Danach ha- ben 43% der Betroffenen bis zu 500 EUR für die Hörhilfen selbst bezahlt. Gut ein Viertel der Befragten steuerte sogar mehr als 1.000 EUR aus der eigenen Tasche bei, davon 3% sogar über 4.000 EUR. In einer Stichprobe, die das Verbrauchermagazin SUPER.MARKT mit zwei Probanden bei Hörgeräteakustikern in Berlin durchge- führt hat, bestätigte sich dieser Trend. Den beiden Probanden wurden Hörgeräte an- geboten, bei denen sie zwischen 150 und 2.400 Euro zuzahlen sollten.

Hörgeräteakustiker sind allerdings ver- pflichtet, den Kassenpatienten mindestens

ein zuzahlungsfreies Modell anzubieten.

Doch laut der rbb-Umfrage bekamen 31%

der Befragten keine solche Offerte. Nor- bert Böttges vom Schwerhörigenbund erläutert im rbb-Verbrauchermagazin den Hintergrund: „Der Hör-Akustiker bietet für den Preis, den die Krankenkasse aus- gesucht hat... einen relativ einfachen Stan- dard an, gemessen an dem, was heute tech- nisch möglich ist.“ Dagegen beruft sich der Verband der Ersatzkassen darauf, dass Mehrzahlungen ausschließlich für Zusatz- funktionen begründet werden könnten.

Doch offenbar verkaufen Hörakustiker vor allem die vielen technischen Innova- tionen, um den Kunden ein vermeintlich besseres Hören zu ermöglichen. Lediglich Anbieter Fielmann bot in der SUPER.

MARKT Stichprobe dem Betroffenen ein zuzahlungsfreies Geräte mit einem hohen technischen Standard an. (ots.)

Mehr zum Thema online beim rbb:

www.rbb-online.de/supermarkt/

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Wenn Worte nur bedingt helfen

V

or einigen Wochen beobachtete Rainer Lenz im Supermarkt um die Ecke eine Szene, die ihn noch Tage später beschäftigte. Ein Kunde hatte sich geweigert, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen und wurde daraufhin von ei- nem Mitarbeiter angesprochen. Die Situ- ation eskalierte, vermutlich auch wegen der Hautfarbe des Angestellten. Es kam zu fremdenfeindlichen Beschimpfungen.

Noch bevor Lenz dazwischen ging, eilten zwei weitere Verkäufer herbei. „Der junge Mann war aggressiv“, erinnert sich Lenz.

„Und ich war innerlich bereit, zu kämp- fen.“

Rainer Lenz ist 42 Jahre alt, von kräfti- ger Statur und für gewöhnlich ein fried- liebender Mensch. Werden jedoch andere Menschen bedroht, eingeschüchtert oder beleidigt, kann er sich einfach nicht zu- rückhalten. Lenz ist sogenannter Selbst- schutztrainer und gibt sein Wissen, das er in mehr als 14 Jahren beruflicher Tätigkeit in der Sicherheitsbranche gesammelt hat, unter anderem an Kinder und Jugendli- che, Frauen sowie Senioren weiter. „Self Defense 4 You“ („Selbstverteidigung für Dich“) hat er sein Ein-Mann-Unterneh- men genannt, mit dem er freiberuflich un- terschiedliche Kurse und Seminare anbie- tet. In erster Linie gehe es darum, Gewalt von vornherein zu verhindern, sagt der Marzahner. Daher bringt er zumeist jun- gen Menschen bei, wie sie selbstsicher und selbstbewusst auftreten, im äußersten Fall aber auch richtige Techniken einsetzen, um sich körperlich zur Wehr zu setzen.

Dass er sich für junge Menschen stark macht, hat auch mit der eigenen Geschich- te von ihm zu tun: Wegen seiner roten

Haare und seiner Brille wurde Rainer Lenz als Kind in der Schule gehänselt und aus- gegrenzt. „Das ging bis zur Körperverlet- zung mir gegenüber, ich wollte nicht mehr zu Schule gehen“, sagt Lenz. Neben seiner Ausbildung zum Metallarbeiter absolvierte er seine ersten Kurse in Selbstverteidigung.

Lenz wechselte in die Sicherheitsbranche, arbeitete als Türsteher, Kaufhausdetektiv und im Veranstaltungsschutz. Seit 2018 bietet er Selbstschutzkurse an – meist in öf- fentlichen Parkanlagen. Er selbst weiß, wie gefährlich manche Orte in der Stadt sind.

Erst kürzlich sorgte ein Täter für Schre- cken, weil er mehrere Frauen in Parkan- lagen im Berliner Südwesten und in Pots- dam vergewaltigte. „Die Hemmschwelle nimmt deutlich ab“, beobachtet Lenz. Auch deshalb will er Menschen dabei helfen, sich mit allen Mitteln zur Wehr setzen zu kön- nen. Dazu gehört, das Selbstbewusstsein zu stärken. Sich körperlich zu verteidigen, könne nur der letzte Weg sein. Daher geht es in den Kursen von Rainer Lenz zunächst darum, die Körpersprache zu stärken, ge- zielt die Stimme einzusetzen und verbal Grenzen zu setzen.

Einen Ansatz seiner Arbeit sieht Rainer Lenz auch darin, Kinder für Cybermob- bing zu sensibilisieren. Dabei handelt es sich um eine Art virtuelle Angriffe, etwa, wenn Kinder Opfer von Diffamierungen im Internet werden. Eine besondere Rol- le spielen seiner Meinung nach Eltern, die ihren Kindern klar machen sollten, wel- che Gefahren das Internet mit sich bringt.

(gäd.) Mehr Informationen gibt es im Internet:

www.selbstverteidigung-berlin.net

SOZIALES: Rainer Lenz arbeitet als Selbstschutztrainer. Er will

Schwächeren helfen, sich zu wehren – notfalls auch mit körperlichem Einsatz.

Rainer Lenz ist Selbstschutztrainer. Foto: Marcel Gäding

Referenzen

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