Cucurbitales Rosales Fabales Zygophyllales Celastrales Oxalidales Malpighiales Sapindales Malvales Brassicales Vitales
Crossosomatales Myrtales
Geraniales Polygonales Caryophyllales Berberidopsidales Santalales Gunnerales Buxaceae Trochodendrales Proteales Sabiaceae Ranunculales Canellales Piperales Magnoliales Laurales Chloanthaceae Ceratophyllaceae Liliidae
Austrobaileyales Nymphaeales Amborellales
Fabanae
Malvanae
Rosidae
Caryophyllidae
Magnoliidae
Liliidae
Kern-Eudico- tyledoneae
Eudicoty- ledoneae
A. Malvaceae B. Papaveraceae C. Brassicaceae D. Ranunculaceae E. Caryophyllaceae
Antwort 1: A Antwort 2: B Antwort 3: C Antwort 4: D Antwort 5: E
E. enthält Alkaloide
Antwort 1: A, B, D Antwort 2: A, D, E Antwort 3: B, C, D Antwort 4: A, B, C, E Antwort 5: A, B, C, D, E
Lamiales Solanales Gentianales Garryales Ericales Cornales Saxifragales Fagales Cucurbitales Rosales Fabales Zygophyllales Celastrales Oxalidales Malpighiales Sapindales Malvales Brassicales Vitales
Crossosomatales Myrtales
Geraniales Polygonales Caryophyllales Berberidopsidales Santalales Gunnerales Buxaceae Trochodendrales Proteales Sabiaceae Ranunculales Canellales Piperales Magnoliales Laurales Chloanthaceae Ceratophyllaceae Liliidae
Austrobaileyales Nymphaeales Amborellales
Lamianae
Fabanae
Malvanae
Asteridae
Rosidae
Caryophyllidae
Magnoliidae
Liliidae
Kern-Eudico- tyledoneae
Eudicoty- ledoneae
Merkmale:
– wechselständige, gefiederte Blätter, häufig mit Nebenblättern – oberständiger, 1-karpelliger Fruchtknoten, Hülsenfrucht
–Samen meist endospermlos, Speicherung von Stärke, Protein und z.T. Fett in Kotyledonen
–häufig mit Wurzelknöllchen und symbiontisch lebenden, Luftstickstoff-fixierenden Bakterien
Früher: Caesalpiniaceae und Mimosaceae eigene Familien
Jetzt: Unterfamilien der
Fabaceae
Merkmale:
–subtropische bis tropische Holzpflanzen – wechselständige, paarig gefiederte Blätter
–zygomorphe Blüten mit aufsteigender Knospendeckung (oberstes Kronblatt = innerstes)
–10 freie Staubblätter, mit Staminodien (= sterile Staubblätter)
–Galactomannane in Zellwänden der Endospermzellen (z.B. Caruban aus Ceratonia siliqua)
–Gerbstoffe, Anthranoide
Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae
(Schmetterlingsblütler) Unterfamilie:
Caesalpinioideae
(Johannisbrotgewächse)
Cassia senna, Cassia
angustifolia
Unterfamilie:
Caesalpinioideae
(Johannisbrotgewächse) Cassia senna (= C.
acutifolia), Cassia angustifolia
Sennae folium (Sennesblätter) Ph.Eur.
Sennae fructus acutifoliae (Alexandriner-Sennesfrüchte) Ph.Eur.
Sennae fructus angustifoliae (Tinnevelly-Sennesfrüchte) Ph.Eur.
Die Fiederblätter (ohne Rhachis!) respektive Früchte der beiden Arten.
ca. 3% Hydroxyanthracen-Derivate, Sennoside A, A1 und B
Dosierung: 2 Teel. fein geschnittene Blattdroge mit 1 Tasse Wasser kalt oder lauwarm ansetzen, 1-2 Std. ziehen lassen, abends 1-2 Tassen warm trinken.
Ca. 0,7-1,8 g geschnittene Fruchtdroge mit 150 mL heißem Wasser übergießen und nach 10 min. abseihen. Morgens und/oder abends 1 Tasse frisch bereiteten Tee trinken.
Merkmale:
–krautige oder strauchige, selten baumförmige Arten
–wechselständige, einfach unpaarig gefiederte Blätter, meist mit Nebenblättern –zygomorphe Blüten mit absteigender Knospendeckung
– häufig zweilippiger Kelch aus 5 an der Basis verwachsenen Sepalen
–schmetterlingsförmige Krone mit Fahne (1), 2 Flügel und Schiffchen (aus 2 verwachsenen Kronblättern)
–im Schiffchen: Staubblätter, die zu 10 oder 9 + 1 verwachsen sind und den Fruchtknoten umgeben
–Galactomannane, Eiweiß, fettes Öl und Stärke im Samen, z.T. toxische Lektine;
Chinolizidin- und Pyrrolizidin-Alkaloide, Indolalkaloide
–Symbiose mit Stickstoff-fixierenden Wurzelknöllchenbakterien
Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae
(Schmetterlingsblütler) Unterfamilie: Faboideae
Fahne
Flügel Schiffchen
Merkmale:
–Halbstrauch mit Dornen und 1–2-reihig behaarten Stängeln
–Blätter gezähnt, die unteren dreizählig gefiedert mit spitzem bis abgerundetem, mittlerem Blättchen, obere einfach
Unterfamilie: Faboideae
Ononis spinosa (Hauhechel)
Fahne Flügel
Schiffchen
Ononidis radix (Hauhechelwurzel)
Die zähen, gedrehten und oft der Länge nach zerklüfteten Wurzeln sowie der Wurzelstock von Ononis spinosa.
Inhaltsstoffe: Isoflavonoidglykoside, Triterpene, wenig ätherisches Öl
Wirkung: zur Durchspülung bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege Dosierung: 1 Teelöffel zerkleinerte Droge mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen und
30 min ziehen lassen, mehrmals täglich trinken, Tagesdosis: 6 – 12 g Droge
Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae
(Schmetterlingsblütler) Unterfamilie: Faboideae
Ononis spinosa (Hauhechel)
Merkmale:
– ausdauernde Staude
–große, unpaarig gefiederte Blätter mit unterseits drüsig-klebrigen Fiedern und hinfälligen Nebenblättern
– Blüten in aufrechten Ähren mit hinfälligen Tragblättern – Kronblätter frei, Schiffchenblätter nicht verwachsen – Früchte kahl mit 3-5 braunen, nierenförmigen Samen
Unterfamilie: Faboideae
Glycyrrhiza glabra (Kahles
Süßholz)
Liquiritiae radix (Süßholzwurzel)
Die geschälte oder ungeschälte Wurzel und unterirdischen Ausläufer von Glycyrrhiza glabra mit mind. 4% Glycyrrhizin (= Triterpensaponin; = Kalium- oder Calciumsalz der Glycyrrhizinsäure)
Anwendung: als Expektorantium mit sekretolytischer und sekretomotorischer Wirkung Tagesdosis: 5 – 15 g Droge, 2 – 4 g/Tasse
Herstellung von Lakritz, bei Produkten mit > 200 mg Glycyrrhizin/100 g Lakritz muss Warnhinweis „Starklakritz“ angegeben sein (Beeinflussung d. Mineralocorticoidsystems)
Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae
(Schmetterlingsblütler) Unterfamilie: Faboideae Glycyrrhiza glabra
(Kahles Süßholz)
Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae
Unterfamilie: Faboideae
Trigonella foenum-graecum (Bockshornklee)
Foenugraeci semen (Bockshornsamen)
Relativ harte Samen, charakteristischer Geruch
Hauptbestandteil: Schleimstoffe (ca. 30%), 2-3% Steroidsaponine, die z.T. als Rohstoffe für die Steroidhormon-Synthese interessant sind und z.T. als Peptidester vorliegen, wie z.B. Foenugraecin; ätherisches Öl; Flavonoide; Trigonellin dient zur phytochemischen Identifizierung.
Anwendung: als Breiumschlag z.B. bei Furunkeln, innerlich bei Appetitlosigkeit: 3 x tägl. Vor den Mahlzeiten 2 g Droge mit Flüssigkeit einnehmen
Interessant wegen der nährstoffreichen Samen (Speicherung in den Kotyledonen) CAVE: Samen nicht im rohen Zustand verzehren, wegen toxischer Lektine!
Phaseolus vulgaris (Gartenbohne) Glycine max (Sojabohne)
Phaseolus vulgaris
Glycine max
Merkmale:
– bis 6 m hoher Baum oder Strauch – dreizählige, büschelige Blätter
– goldgelbe Blüten in hängenden Trauben – alle 10 Staubblätter zu Röhre verwachsen – längliche, braune Hülsen
– alle Pflanzenteile giftig, v.a. die Hülsen; tödliche Dosis für Kleinkinder: 3-4 Früchte bzw. 15-20 Samen
– toxischer Inhaltsstoff: das Chinolizidinalkaloid Cytisin
Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae
Unterfamilie: Faboideae
Laburnum anagyroides
(Goldregen)
Merkmale:
– zweijährige, 30-90 cm große Pflanze – Blüten in Trauben
– gelbe Krone später oft verblassend – Schiffchen kürzer als die Flügel
– dreizählige Blätter, mittleres deutlich länger gestielt als die seitlichen – Nebenblätter lanzettlich
– Hülse kahl und 3-4 mm lang, mit eiförmigen, gelblich-grünen Samen
Melilotus officinalis
(Steinklee)
Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae
Unterfamilie: Faboideae Melilotus officinalis
(Steinklee)
Meliloti herba (Steinkleekraut)
Die getrockneten oder frischen Blätter und blühenden Zweige. (Langsam und bei Temperaturen unter 35 °C trocknen)
Inhaltsstoffe: Cumarinderivate, Flavonoide, Saponine
Anwendung: chronisch venöse Insuffizienz, nächtliche Wadenkrämpfe
Dosierung: 2 Teelöffel Droge als Kaltauszug oder als Abkochung, entsprechen 3-30 mg Cumarin (Cumarin kann Kopfschmerzen hervorrufen).
Cucurbitales Rosales Fabales Zygophyllales Celastrales Oxalidales Malpighiales Sapindales Malvales Brassicales Vitales
Crossosomatales Myrtales
Geraniales Polygonales Caryophyllales Berberidopsidales Santalales Gunnerales Buxaceae Trochodendrales Proteales Sabiaceae Ranunculales Canellales Piperales Magnoliales Laurales Chloanthaceae Ceratophyllaceae Liliidae
Austrobaileyales Nymphaeales Amborellales
Fabanae
Malvanae
Rosidae
Caryophyllidae
Magnoliidae
Liliidae
Kern-Eudico- tyledoneae
Eudicoty- ledoneae
Ordnung: Rosales Familie: Rhamnaceae (Kreuzdorngewächse)
Merkmale:
– Holzpflanzen mit wechselständigen oder gegenständigen, ungeteilten Blättern mit krautigen oder dornigen Nebenblättern
– radiäre, kleine, gelblich-grüne, meist zwittrige Blüten – meist 5-zählige, selten 4-zählige Blüten
– epipetal (= vor den Kronblättern stehende) Staubblätter – intrastaminaler Diskus
– Perianth perigyn = mittelständiger Fruchtknoten, selten unterständig – Steinfrüchte, Nussfrüchte oder Spaltfrüchte
Rhamnus frangula = Frangula alnus (Faulbaum)
Merkmale:
– 5-zählige Blüte
– Rinde mit grauweißen Korkwarzen (= Lentizellen) – Blätter elliptisch-eiförmig, ganzrandig
– beerenähnliche Steinfrucht zunächst rot, dann schwarz
Kronblatt Kelchblatt
Staubblatt
Ordnung: Rosales
Familie: Rhamnaceae (Kreuzdorngewächse) Rhamnus frangula = Frangula alnus
(Faulbaum)
Frangulae cortex (Faulbaumrinde) Ph. Eur.
Die getrocknete, ganze oder zerkleinerte Rinde der Stämme und Zweige von Rh.
frangula. (Die frische Rinde ist unverträglich und reizt durch die vorhandenen Anthronderivate die Magenschleimhaut. Während einer einjährigen Lagerung oder durch Erhitzen auf 100° C für 1-2 Stunden werden die Anthrone oxidiert)
Inhaltsstoffe: bis 8% Hydroxyanthracen-Derivate, v.a. Glucofrangulin A und B; Emodin, u.a.
Dosierung: 1 Teelöffel fein geschnittene Droge mit 1 Tasse Wasser als Infus, abends vor dem Schlafengehen (entspr. 20-30 mg Hydroxyanthracen-Derivate/d)
Lentizellen
(Kreuzdorn)
Merkmale:
– meist dornige Zweigspitzen, Dornen bilden mit Ästen ein Kreuz (Name!) – 4-zählige, eingeschlechtliche Blüten
– kleine, gelb-grüne Blüten in blattachselständigen Trugdolden
– zunächst grüne, dann schwarze, erbsengroße Steinfrüchte mit 4 Samen
Ordnung: Rosales
Familie: Rhamnaceae (Kreuzdorngewächse) Rhamnus catharticus (cathartica)
(Kreuzdorn)
Rhamni cathartici fructus (Kreuzdornbeeren)
Die ganzen, reifen, getrockneten Früchte von Rh. catharticus mit mind. 4%
Hydroxyanthracenderivaten, berechnet als Glucofrangulin A.
Weitere Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Flavonoide
Indikation: als dickdarmwirksames Laxans bei Obstipation
Dosierung: 3-5 g Droge mit kochendem Wasser übergießen, 10-15 min ziehen lassen und abseihen. Abends (evtl. auch morgens und mittags) 1 Tasse
= Frangula purshiana
(Nordamerikanischer Faulbaum)
Merkmale:
– mittelgroßer Strauch oder Baum
– Zweige in der Jugend graufilzig behaart
– große, eiförmige, fein gezähnte Blätter, deren größte Breite oberhalb der Mitte liegt – weiße Kelch- und Kronblätter, Kelchblätter sind größer als Kronblätter
Ordnung: Rosales
Familie: Rhamnaceae (Kreuzdorngewächse) Rhamnus purshianus (purshiana) = Frangula purshiana
(Nordamerikanischer Faulbaum)
Rhamni purshiani cortex (Cascararinde) Ph. Eur.
Die getrocknete, ganze oder zerkleinerte Rinde von Rh. purshianus mit mind. 8%
Hydroxyanthracenderivaten. Die frisch geschälte Droge ist wegen des Gehalts an Anthronderivaten unverträglich (analog Faulbaumrinde!)
Inhaltsstoffe: mind. 8% Hydroxyanthracen-Derivate in Form der charakteristischen Cascaroside
Dosierung: Ca. 2 g kleingeschnittene Droge in 150 mL Wasser frisch bereitete Infus morgens und abends
Cucurbitales Rosales Fabales Zygophyllales Celastrales Oxalidales Malpighiales Sapindales Malvales Brassicales Vitales
Crossosomatales Myrtales
Geraniales Polygonales Caryophyllales Berberidopsidales Santalales Gunnerales Buxaceae Trochodendrales Proteales Sabiaceae Ranunculales Canellales Piperales Magnoliales Laurales Chloanthaceae Ceratophyllaceae Liliidae
Austrobaileyales Nymphaeales Amborellales
Fabanae
Malvanae
Rosidae
Caryophyllidae
Magnoliidae
Liliidae
Kern-Eudico- tyledoneae
Eudicoty- ledoneae