Bronchitis

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Definition?

Entzündung der unteren Atemwege, der Bronchien.

Einteilung nach Verlauf:

akute Bronchitis

chronische Bronchitis Symptome/Befunde:

vergl. Buch!

Chronische Bronchitis

Definition der chronischen Bronchitis:

Es ist eine Erkrankung der Atemwege mit Husten und Auswurf, welche typischerweise am Morgen auftreten.

Husten und Auswurf kommen täglich während mindestens dreier aufeinander folgender Monate pro Jahr vor und

diese Episoden kommen im Verlauf von 2 aufeinander folgenden Jahren vor.

Chronische Bronchitis

Ursachen:

vergl. Buch!

Medikamenten-Nebenwirkungen kommen als Ursache auch in Frage (ACE-Hemmer) Folgekrankheiten der chron. Bronchitis:

Lungenemphysem

Rechtsherzinsuffizienz («Cor pulmonale»)

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Bronchitis

Therapie:

vergl. Buch! Zusätzlich:

körperliche Betätigung

ev. Mukolytika

ev. Antitussiva vor dem Schlafen

ev. Antibiotika (selten, da meistens viral)

ev. Antiallergika

Asthma bronchiale

Definition?

Asthma bronchiale

Reversible Atemstörung mit:

Vermehrter Schleimbildung in den Bronchien →Sekretstau!

Kontraktion der glatten Muskulatur in den Bronchien →Bronchospasmus!

Steriler Entzündung und Schwellung der Bronchialschleimhaut → Ödem!

Dies ergibt gesamthaft einen erhöhten

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Asthma bronchiale

Vorkommen:

 Asthma kommt bei 10% der Bevölkerung vor

Ursachen: (vergl. Buch S. 88/89) 1. Allergisches (=extrinsisches) Asthma:

 vergl. Inhalationsallergene!

Asthma bronchiale

Ursachen:

2. Nichtallergisches (=intrinsisches) Asthma:

 Atemwegsinfektionen

 Luftschadstoffe(Formaldehyd, Weichmacher, Duftstoffe, etc.)

 Anstrengungsinduziertes Asthma (AIA)

 kalte Atemluft

 psychosomatische Komponenten Symptome: vergl. Buch!

Asthma bronchiale

Abklärung:

Genaue Anamnese

Spirometrie / Peakflow

Bei Verdacht auf allergisches Asthma:

IgE-Bestimmung (= Antikörper Immunglobulin Typ E)

Hauttests

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Repetition Spirometrie

VC = ???

VC = Vitalkapazität

FVC = ???

FVC = forcierte Vitalkapazität

FEV1 = ???

FEV1 = Einsekundenkapazität

Repetition Spirometrie

FEV1 = Einsekundenkapazität

Darunter versteht man das forcierte exspiratorische Volumen während der 1. Sekunde des Ausatmens.

Gesunde können in der 1. Sekunde der Ausatmung 80% der FVC ausblasen:

FEV1/FVC = 80%. (= «Tieffeneau-Test»)

Dies ist eine einfache Methode um eine obstruktive Lungenfunktionsstörung zu

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Asthma bronchiale

Befund Lungenfunktion:

FEV1 ist eingeschränkt

FEV1/FVC ist kleiner als 70%

Nach Ventolin-Inhalation verbessert sich das FEV1 (=reversible Obstruktion) Befund Labor:

Eosinophilie

freie IgE-Antikörper ↑

Vergl. Buch S. 90

Asthma bronchiale

Medikamentöse Therapie:

Betamimetika: Beta-2-Stimulatoren - lang wirkende = 12 Std. (z.B. Serevent) - kurz wirkende = 4 Std. (z.B. Ventolin)

Kortikosteroide

topisch (inhalativ) wirkende (z.B. Axotide)

ev. Antihistaminika(z.B. Tavegyl)

ev. orale Leukotrien-Antagonisten (z.B. Singulair)

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Asthma bronchiale

Selbstmessung:

Peak-Flow-Messgerät→ max. Strömungs- geschwindigkeit bei forcierter Ausatmung Atemtherapie / Atemtechnik:

 dosierte „Lippenbremse“ zur Verbesserung der Exspiration

 Atem erleichternde Körperstellungen

 produktives Aushusten des Schleims

Asthma bronchiale

Atem erleichternde Körper- stellungen

Asthma bronchiale

Prophylaxe:

Allergene meiden!

ev. Hyposensibilisierung

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Repetition Allergie

Definition:

Allergien sind Überempfindlichkeits- reaktionen des Immunsystems auf bestimmte – normalerweise harmlose – Substanzen.

Repetition Allergie

Allergene können durch Inhalation, Hautkontakt, über den Magendarm- trakt oder auch auf parenteralem Weg in den Organismus gelangen.

Die allergische Reaktion erfolgt immer erst nach einer sog. Sensibilisierung des Immunsystems, d.h. frühestens beim Zweitkontakt mit dem Allergen.

Repetition Allergie

Beispiele für allgemeine Allergene:

 Pflanzenpollen

 Hausstaubmilben

 Tierhaare

 Tierfedern

 Insektengifte

 Schimmelpilze

 Mehlstaub

 Lebensmittel

 Konservierungsstoffe

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Allergie

Der Körper bildet Antikörper um das Antigen zu bekämpfen.

Überall in unserem Körper – im interstitiellen Bindegewebe – befinden sich Mastzellen.

Die Antikörper setzen sich an der Oberfläche dieser Mastzellen fest, was eine Histamin-Ausschüttung aus deren Granula zur Folge hat.

... Wie ist die Wirkung des Histamins?

Allergie

 Das Histamin führt zu:

- Erweiterung und vermehrter Permeabilität der Kapillaren

- Verengung der Bronchien - BD-Abfall

- Hautrötung, Juckreiz, Exanthem, Urtikaria - Ödem-Bildung

 Die Auswirkungen der Histaminausschüttung können massiv und somit lebensbedrohlich werden → anaphylaktischer Schock!

Allergie (anaphylaktischer Schock) Nothilfemassnahmen:

Adrenalin (parenteral oder als Spray

→zur Erweiterung der Bronchien und Erhöhung des Blutdrucks)

Volumenersatz per Infusion

Je nach Art der Beschwerden:

Antihistaminikum, Broncholytikum, Kortison

ev. CPR