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Das wäre l2QAii.^j und so bat der Herausgeber obnc Zweifel gelesen

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(1)

Syrische Studien von

Georx Helnricli Bernstein.

f. Reiträge zur Berichtigung einzelner Stellen und Wörter

in den bisher gedruckten Syrischen Werken.

(Forlselzung von Bd. IV. S. 322.)

Acta SS. Martyrum II. S. 50. Z. 7. stellt ]Zn \ j,

nacli Assemani's Uebersetzung- error bedeutend. Das wäre

l2QAii.^j und so bat der Herausgeber obnc Zweifel gelesen. —

II, 75. Z. 13. IjI \i|~iiO l^ai^iO^ iinperalori indicabo. Hier is(

p ...

^r^^) in VS^a^ zu verwandeln. — il, 82. Z. 7. t.**siiZ2. (Aaaxio

7 *

^ . Ein Stw. t_>A.£l.i , auf welcbes < - »»,aj22 zurückgefiibrt

werden muss, ist nicbt vorbanden. Aus Z. 2., wo der Praeses

sagt: > k:^^^ Ij) < >* ■ »«A-^ )AaaX1S „severitate tecum mibi

deincejis agendum erit", gebt hervor, dass tMXitZl falsch und

dafür «.MAAiZZ zu sebreiben sei. — II, 90. Z. 26 f. Ubersetzt

Assemuni die Worte: A_.VjjO tjiUj JiQl».! l^*'^

,, mox per januae pessulum rem ■oculis adeuratius exploravi : heic

purro vides" (genauer: per rtmam parvam ianuae spectavi et vidi).

ist kein in der Syr. Sprache gebräuchliches Wort. Wahr-

j ". ■" 1.'

scheinlicb bat die Hdschr. M->'^, von spalten, denn ^ und J

werden leicbt mit einander verwecbselt, und Assem. auch so ge¬

lesen, oder U'^ Spalte, welcbes sicb Jer. 13, 4. für d. Hebr.

pip: vorfindet. — II, 118. Z. 14. ist CUj.£^£o) „disrupti sunt"

.Schreib- oder orthographischer Fehler st. a»^.^^^} , gleichwie Itibl.

apost. Vatic. Catal. II, 511. Z. 19. ciDiAJ st. .iAJ und ebendas.

(2)

35«! Ilei nslein , Surische Sludii'n.

H. 302. Z. 23. umgekehrt statt geschrieben steht. —

II, 118. Z. 32. finden wir ein ungcwübniichea Wort Kj^jüd,

welcbes Assemani durch „clavi" wiedergegebeo hat, lxJ,Äio

IjI^sj clavi fcrrei. Man corrigire Ij-jj-CiiD terebrae, wie P. I.

S. 104. Z. 2. gelesen wird. — II, 204. vorl. Z. ist oi'I»i^

offenbar Druckfehler statt oi^i^ coslae eius. — Ebendas. Z. 11.

von unt. beisst es: .-i^^^iO^H-icui'-^O lAiCLw und in Assemani's ITcbcrsetzung: „vchcinenti in ijisam exarsit indignatione", wornarb

IZq*^.* insania, saevilia, furor bedeuten müsste. Es wird wobl

IIqaJ.* zu schreiben sein, das diese Bedeutung hat. — U, 221.

Z. 19. steht verdruckt statt , ebenso II, 231. Z. 15.

statt AaU.^i. — II, 233. Z. 28 f. oi^i^ ^..]o

.Ijo^O)! ^io— oijj.*o, Asscm.: „Rabidum canem Cbristi famulus

•' r

impncto calcc e columna abjccit." «-.ßii-i, bier durcb impaclo

calce wiedergegeben, ist eiu meines Wissens, wenigstens iu die¬

sem Sinne sonst nicht vorkommendes Zeitwort und daber zweifel¬

haft, obschon die Bedeutungen, welche die davon abgeleiteten

9 A r . P A t, f

Wörter ^Q^J uiderlieh, xviderwiirlig . abselieulich , und |2Q.iaiiJ

bubcn, sicb ohne grossen Zwang auf die Iiier angenommene

„calcem impinyere" zurückführen lussen. Bur-Balilul führt das

Fut. «-i<ii»J an und erklärt es durch I-a^lJ, was ein Stammw.

» '

t-^i» 8. v. B. '■'•f. durum fecil , induravU voraussetzt, wenn nicht

- ' ' ^

fc^Qi»J , von •-.^i.J , zu lesen ist. Die Bedeutung indurotijt

würde aber an unserer Stelle eben so wenig passend sein, als

sie deu Uebersetzer zu der: „calcem impingere" veranlasst haben

kann. Diese Auffassung erklärt sich nur, wenn man annimmt,

* r * V 7

derselbe habe nicbt oi.^^j , sondern cn.^i»o, von «4^^=^ trelcn,

einen Trill geben, gelesen, welche Lesart buchst wahrscheinlich

die wahre ist. — II, 279. Z. 6. voo unt. isl a^Ji „adcurrere"

falsch statt O^Oii. — 11, 280. Z. 20. stossen wir auf ein hier

schwer zu erklärendes, vielleicbt verstümmeltes Wort U'? . Es

wird hier von Simeon Stylita erzählt: „Fuit aliquando, quum ho¬

minum cunspectura fugiens, in ungulo domus, ubi ligna in Mona¬

sterii usum adservubantur, latebras, defossn cireum humo, quae-

(3)

HiTnslrin . Si/risihi' Sludirn.

sivit. Kxistiinuntibus jturru fratribus, cum c Cocnobio alio mi-

grasse, trigiuta post dies rx Ucbdomatariis quidam volens ligna

inde estraberc, cn.>A^a1o iSiaiJO fSiAtO Simeonem, übersetzt

Asscm., casu ibidem delitescentem clausumque reperit", sodass er

jiij t.a raJO ja»jQ u»i<i er wUliUe und nahm 1''2 ganz übergebt.

Vf '

Dass bier Kämpfer nicbt gemeint sei, vorsteht sich von

selbst. Ich weiss nicbts Anderes vorzuschlagen, als il^i? Arm

zu lesen : uc fodiens cepit brachium et reperit cum (Simeonem). —

11,281. Z. 6. oii.v^;:S) l^'J liOpi. Aus Assemani's umschrei¬

bender Uebersetzung sowohl , als aus dem Zusammenhange ersieht

man, dass bier schwerlich die richtige Lesart ist. Denn dass

1 ' •

cret'it, adolevil auch die Bedeutung anschwellen (von

der Hunt, von Körpertheilen) babc, wie das Lat. crescere (vom

Wasser), ist weder erweisbar noch wahrscheinlich. iViir scheint

daher ^iai inßalus esl , lumuit, inlumait, die ursprüngliche Schreib¬

art zu sein. — II, 282. Z. 4. von unt. ^-j) tali*

^oai*.2»X3 . Assemani hat ^ooi^axo ,_»j-^mio durcb „re-

pulsus dissiputusqnc ( tartarcus exercitus) gegeben, ein Zeitw.

r^a liisst sich jedoch nicht nacbweisen. Vielleicbt ist, wie oben

II, 118. Z. 14. cijj.^a)l statt «^'ri^l geschrieben steht, auch hier

tM) Schreib- oder orthographischer Fehler statt ^ , und ^r^tSiU)

» ' f

für ^jj-^^iO gesetzt, von (j^, Ktbpe. -^r-i^l vacuus faetus, de-

sertus est, Ass. B. O. II, 222. Z. 7. von unt. — II, 288. Z. 6.

finden wir )Ax«> ^dA^ , von Assemani „vcrtentis anni" Uber¬

setzt. Das können diese Worte nicbt bedeuten. Der Herausgeber

bat olTenhur IAj.*; lAaaoi!::. (2 Sam. 11, 1. 1 Reg. 20, 22. 26.

Ass. B. ü. IH. I, 183. lit. a. Z. 7 v. unt., Bar-Hebr. Chron. 502. Z. 2.)

vor sich gehabt. <'i^ gebt vorber und gehört entweder zu ,

dns verdruckt ist st. )Aa£3, oder ist von dem Abschreiber oder .Setzer

1 ' ' 1 * '

einmal ausgelassen worden. |Ax.«? (Aoacn ist s. v. a. naiicn

2 Sum. 11, 1. 1 Reg. 20, 22. 26. — II, 289. Z. 29.

CT^P* 2ooi ,^*J-v^io, Assem.: „maculis interstincta." ^*J.^^5fl

ist falscb, und es muss dafür jL&x^^tlO geschrieben werden. — II

293. Z. 15. kommt «-mam als Nume eines Fleckens vur. Asse-

(4)

352 Bemslein, Syrische Sludien.

mani Ubersetzt aber ■ -■■rf^ ad Scihum , bat also . ...1 ,^,^

gelesen, wie aucb nacbber Z. 33. ricbtig stebt. — 1| , 295.

Leisst es Z. 3 f.: vP<^ ..SQ-o llioo i***.

„modicum pulveris et aquae bine capito , eaque singulis adbibeto",

dann Z. 10 f. : W*> ^pcn_^ ^.Simo \.x>o ^<n*i^ ^*VDi]

„illos — aqua primum, mox etiam pulvere aspersit," und Z. 7. v.u.:

t*».*. ;,.lik tsj] VI „nunc vero pulveris pugillum binc acci-

. » f pito." Bedeutet das sonst nicbt vorkommende Wort Ija>j wirklieb

pulvis oder ist es falscb gegeben oder unricbtig gedruckt? Man

könnte an das Persisebe uSU> Erde, Slaub, denken; wenu es aber

dieses Wort wäre, würde es wobl \^]-** gescbrieben sein. Vorber

S. 290. Z. 31 ff. lesen wir: ».SQ* t—oaao l^ai» ooi ,_iD .neo

^oij ij_i~M Vs>l uOoijAioj ^5oZ looi X^*.^ :oilii

^Uo ]t\-x.* ^ VI ovJi. ]ooi A_.1 j.»^ .OOOl

„pugillum isto pulvere plenum ud pucllam ( paralyticam) deferto,

eodemque aegram pcrfricato. Deerat nimirum oleum , nec erat apud

vicinos cauponas invenire post annum et duos menses" Assem.

Hier ist ) i i m wabrscbeinlicb dasselbe, was iu deu zuvor an¬

gefübrien Slellen l***» genannt wird. Heber Ixxm aber und

dessen Zubereitung giebt Assem. B. 0. Iii. 11, 277. Z. 12. fif.

Aufscliluss. Es ist bei den Nestorianern und Jacobilen massa

quaedam composita ex oleo, aqua et pulvere seu reliquiis alicuius

Sancli, — eumque in cornu seu vase quodam conservunt in ec-

clesia pro infirmis usurpandam. ]mm dürfte demnacb sowobl in

obigen Stellen, als S. 321. Z. 27. in zu verwandeln sein.

— II, 305. Z. 7. ist für „violentus" lal^^o zu gcbrei-

l,en. — II , 307. Z. 4. verspricht der Kaiser Tbeodosius dem Si¬

meon, ibm zur ErgrUndung und Heilung seiner Krankheit einen

Xifttn \^] zu senden, i "^t") kann nicht Ui*^ (arrogans oder

avarus) gelesen werden, denn das würde keine Empfehlung für

den Arzt gewesen sein. Wahrscheinlich ist *» vor UoaD ausge¬

fallen und jVfitnM Uo)] ein toeiser, geschickter Arzl die richtige

Lesart. — Ebendas. Z. 7. von unt. ]) i-sl-so, Assem.:

„(quum) ingravescere exasperarique dolor videretur." Für w»*» P

schreibe man also «-»J ]}. — II, 312. Z. 28 ist mit

(5)

Bernslein, Syrische Sludien. 353

malagmala zu vertauschen. — II, 313. 2. 6. von unt.

wirti die Berichtigung der Worte oi-s^?-^ l 'S=> r-^o^ welche

höchst wahrscheinlich verderbt sind , ohne Vergleichung einer

Hdschr. schwerlich gelingen. Assemani übersetzt sie: „nec-

dum illuxerat postera dies", scbeint also ganz anders gelesen

zu bnben, vielleicht o^s«^ oder okjj; denn jiS*"» ist precalor

und ein Zeitw. •-v'sj'^ existirt nicht. — II, 319. letzte Z. ist für

das unverständliche 5aiaJ ,-3 vielleicht iO-i»! wenigslens zu

setzen. — II, 333. Z. 5. v. unt. bat Assemani, wie man aus

seiner Uebersetzung „Acthiops" ersiebt, nicht jjOjoi, sondern

.»» .

UOfjcn gelesen. — II, 335. Z. 12. finden wir das Wort l^t^fM^a ,

welcbes hier Wirbelwind bedeutet, dessen Dasein aber durch kein

1 * '

anderweitiges Vorkommen gesicbert ist. Sollte nicbt Iaij^

lurfto gemeint und {.m^m^-C ein Druckfehler sein? — II, 351.

Z. 15. l^AiS Ixoi ^ooiiiii.. ^j^j „ncfario spiritu exagita-

' ' \

bantur." (richtiger ^..^^d. i. <r*r>4^^ Partic. f. pl.

vou ?fs^ in die Höhe, empor sleigen (bes. vom Rauch, Nebel,

Feuer) , welches Verbum zwar Castell. nicbt aufgenommen , aber

schon Ferrar. beigebracht hat, und welches aucb anderwärts vor¬

kommt. Acta Martyr. I, 84-. Z. 19. beisst es in einer aus dem

(noch ungedruckten) 2ten Tb. der Chron. des Bar-Hebr. ange¬

führten Stelle: ] iViab^ ^ l'rs^? 1'*^ ignis de lerra in coe¬

lum escendens. Indessen sagt man von bösen Geistern wobl nicbt,

wie hier, dnss sie zu einem Menseben empor sleigen, sondern in

ibn fahren , sicb seiner bemeistern , und so lesen wir auch wenige

Seiten darauf, S. 358. Z. 20. f.: --oiaiii:» (1. lom) looi \»r^

\l)Mj^ \**oh „malus spiritus ingressus" erat in eum. Hier baben

wir passender !r^, welches accessil, mit ^ supervenil, irruil, ob-

repsit, irrepsil in alqm bedeutet, und ich zweifle nicbt, dass in

• .. '

der Hdschr, auch an unserer Stelle ^jf-^; statt ^fs^ vorgefun-

den werde. — II, 362. Z. 9. ]U>f^ V** >Q«aio, Assem,:

„in caelum usque pulverem ejaculatur, " U" >omiD kann weder

„ pulverem ejaculatur" ausdrücken, noch an dieser Stelle richtig,

sundern die wahre Lesart wird V— m cjQjm^ sein, von ■ fiSfP^

VI. lld. ^4

(6)

354 Uernstein, Syrische Sludien.

Apli. 1. diiij ascenderu fecil, — II, MSI. Z. U. looV „veiiti",

ci» Druckfeliler statt l*<Oi. — II, 387. Z. 2».

Hier ist r->j.O wolil gleiclifalls ein Druckverselien statt ,

und in der folg. Z. l'f^J i*»^QS herba venenata ohne Zweifel für

lijiöj ilaa::» gesetzt, da ljj.3Qi» kein gebräuchliches Wort ist.

— II, 393. Z. 28. bedarf U^r^ in den Worten: IAaaS l^oi

1 ' '

oi^ 2oCT txijfio? -K31 der Berichtigung; denn |£i..>j.^, Jas Partie.

'

f. A|ili. von t-Dj , Aph. ••i'J?! sperulatus est, prospexil, kann hier nuf

keinen Full die richtige Lesart sein. Bei Kjibr. I, 8. Z. 22.

•»»

finden wir dieselben Worte: l-üjf-io |cil2^j oi_woi

, . 1 ' ' ' » j » V

olbi. Zool, über nicht M^'fio, sondern /ooi J=»>rio, wie 1 Snm.

in, 14., und so inuss auch hier geschrieben werden.

Uebrigens ist II, 192. Z. 19., so wie in meiner Ausg. der

Kirscb. Chrestom. .S. 217. Z. h. nnch der Valic. Hdschr. Nr. 160.,

mit welcber icb die iu jener Chrestom. belindlichen Stücke ver¬

glichen, j20r*sj für ]ZOj-»=>l zu setzen und dem zu F'olge in d

j ' * ■

zu derselben gebörcndcui Wörterbuche das Wort IZo,ao| mit de

daselbst gegebenen Krklärung desselben zu streichen, ingleichen

S. 211. Z. 9 der Cbrestom. oousj für ooiso zu schreiben.

Der grösste Theil der Fehler, welche sicb in dem vorstehen¬

den Werke, sowie in den Werken des Kpbraem vorfinden, fällt,

wie man leicbt siebt, der Sorglosigkeit der Herausgeber dersel¬

ben zur Last. Ausser derartigen Unrichtigkeiten, auf welche icb

theilweise aufmerksam gemacht habe, giebt es aber nocb andere,

welche sich nur entdecken lassen, wenn man dieselben Hdschrr.

vergleicht, deren sich die Herausgeber bedient hüben. Ganz nach

orieutaliscber Sitte haben sie nämlich, besonders der sonst so

sorgfältige und gründlich gelehrte Jos. Sim. Assemani, kein

Bedenken getragen, da, wo ihnen ein Wort unklar war oder

unpassend scbien, stillschweigend dafür ein underes zu setzen,

ohne in einer Anmerkung darüber Rechenschaft zu geben und ibr

Verfahren zu begründen. Die neue, von dem Prof. Tullberg

zu erwartende Ausgabe der Chrunik des Bur-Hebrueus,

welche auch den 2ten bisher nur aus Assemani's Bibl. orient,

im Auszuge bekunnten Tbeil enthulten wird, wird manchen Beleg

dafür lieben. Hier nur fulgende Beispiele. Bibl. orient. II, 261.

« », F««,»fl',..»

Z. 14 f. lesen wir: ^oZpjlj-»;^ >.*oij (ÄJ.iQ.iaviO (Aoli^^io „lidelis regina Kinn-6'a(rma " Die Vatic. Hdschr., deren sich Assemani

ein er

(7)

ISi-riisli-iii , Si/rische Sluilii'n

bedient, bat aber yOZl-o i_x*^ OOOl? und Assem. das Iiier

un|iasseiide oooij ohne Weiteres in -«oi? verwunden. Die zwei

oo siiiil aber aus «-eo entstanden und die walire Lesart , welclie,

wie mir Tullberg schreibt, der Codex des Urit. .>lus. auch

wirklich bat, ist Ij-iSiflDOlj d. i. Jtanniiu. \gl. Asscm. Anmerk.

z. d. St. — li, 233. Col. 2. Z. -5. bat Assem >~x^,Z

„infra pectus", seine Hdscbr. aber «-»Aj*.« LlmZ , wie mir '1' u 11-

berg mittbeilt. Warum er .-«Ajj-« mit «..uj.» vertauscht, weiss

ich nicbt, da ihm ]Aj** axilla doch wohl bekannt gewesen seiu

wird. Das W'ort kommt auch in Bar-Hebr. Cbron. 499. Z. 14.

vor. — Iii. I, 289. Z. 5. stebt bei Asscm. li^bi .-^aIs

„lingua promplus", in seiner Hdscbr. aber Ixa^ was

liatbzüngig oder halbsprathig zu Ubersetzen wiire und iiiitliiii hier

nicht wobl passt. Assem. bat darum «..,^^3 über Bord gewor¬

fen, dafür gesetzt, und dem Bar-Hebraeus Worte in den

Alund gelegt, die er nicht hat sagen wollen. Dieser bat nümlich

t.v^^a geschrieben, wie in der Hdscbr. des Brit. Alus.,

nach Tuli berg's Angabe, richtig steht, d. i. media aetate.

Derselbe Ausdruck lindet sich auch im ersten Tbeile der Chron.

des Bar-Hebr. S. 320. Z. 4. vor. wo nach den Hdscbrr. «-v^^>^

statt i-s^A^jä zn lesen ist. Ist nun Assem. mit dem Texte

des Bar-Hebr. so willkürlirb und unkritisch verfahren, so wird

es auch wobl den übrigen, von ihm excerpirten und übersetzten

Schriften nicbt besser gegangen sein.

Die Chronik des U ar-II cb raeu s übergebend, da wir eine

neue, kritische Ausgabe derselben durch Tullberg erhalten

werden, wende ich mich zu

VI. Eusebius, Iiishop of Caesarea, on The Theopha-

nia or divine ma n i fe s I ali on of our Lord and Sa¬

viour Jesus Chrisl. A Syriac version, ediled

from an anc ienl M anus cri p I recenll g discovered,

lig Samuel Lee. London 1842. Knglisclie Ueberselzung.

Cambridge 1843.

Euseb. Buch 1. Cap. 1. Z. 7. heisst es: noch kann ein Schiff

wobl zusammengesetzt (gebaut) werden a\x±3LSS)l^ (man schreibe

oij 1 , denn dus Aftixuin bezieht sicb anf ia*^ , das gen. f.

24-

(8)

3561 liernslein, Syriscite Sludien.

iat) ohne einen Scliiffbaucr, oi»xiiiiB[ii übersetit Lee „witb its

appurtenances" (mit seinem Zubcliör) und bemerkt „Tbis word is

not found in tbe Lexicons: but, us it is evidently derived from

tbe same root as lj.*2ia) ship is, I take it for granted tbat

somctbing connected witb a sbip must be meant." liar-Hablul

erklärt Ij-Sxffil ( der andere Cod. U^a)] ) Arabiscb durcb >j»e

Hotz, Ilulzwerk, und man künnte vermutben, dass bier im Griccb.

^I'Xa ruLvni^yi'inifta Schilfbauhotz gestanden babc, docb ziebe icb

Irabcs, lignii (Gebälk) vor. Im Talmudiscben bedeutet N-po nach

B u X t o r f conciaue, labulalum, labulis ligneis ledum , und das könnte

unser Wort sein mit vorgesetztem 1 und Täfelwerk bezeicbnen,

wenu die Bedeutung von n:eO völlig sieber wäre. — lu derselben

Zeile bat Lee ^QJ-ßiJ von Ij-ß besitzen ubgeleitet und übersetzt:

„neilber can tliey tbcmselvcs possess a bouse witbout contrivance

and care". Ich däclite, dass man wobl ein Uaus besitzen könne

uucb ohne contrivance and cure , und das kommt oft vor. ^OOXiAJ

ist nicbt das Pass, von , sondern das Fut. Pu. oder Apb. von

in Pn. und Apb. condere, constituere, und es sagt Euseb.,

dass sie weder ein Uaus bauen können ohne Ueberlegung und

Sorgfalt. — Bucb 1. Cap. 2. Z. 10. stebt ein unbekanntes Wort

V)a,^AAVo.a , welcbes Lee durcb „wrougbt cielings" (gefertigte

Tätelwerke, getäfelte Stubendecken) wiedergegeben bat, obne

jedocb die angenommene und im Allgemeinen ricbtige Bedeutung

nacbweisen zu können. „Tbe Syriac bere Kc\;^AiQ.«," sagt er

in einer Anmerkung, „I can find in no Syriac lexicon. Tbe Greek,

bowcvcr, 1. c. above, from wbicb tbis passage is a literal trans¬

lation , bas i]^i6(fovQ , wbicb tbe Latin translator (Edit. Valesii) bas

rendered by „rameras," Tbe Syriac, bowevcr, is evidently a com¬

pound, formed apparently of «.AiQ* and IVa^^*, or, it may be

Ua,^AA. _ signifies „ju^um lexlon'utn. " If tbe second

term of our compound be derived from tbis, tbe wliole miglit be

intended to signify cielings resembling woven work. But, if we suppose

)rv<^ to be tbe word so taken, then cielings resembling almonds,

i.e. so carved, migbt have been intended." Bar-Bubl. erklär!

1 * * * 1

MQv^^ durcb (qi«'i"> d. i. absurd, ungereimt, welche itedeulung

bier scbwerlicb anznnelimen ist. Vielleicht sind die Bucbstaben

i^^A in diesem Worle versetzt und es soll jiOA^^iieissen , als»

(9)

Bemslein, Syrische Studien. 357

1" 2 ' * '

das Compositum I ^QA^j^^iQ* . l'QA^ist nach Bar-Ali s. v. n.

1' * ' 1

liOArs, und pQAi) hezeichnet nnch ihm und Bar-Bahlul Holz

(v*.ii>- IflUß) , das über einen Fluss gelegt wird und auf welchem

man hinübergehl, V'Q—^s^^oder IAaSj Iiqas das Holz, Gesparr,

Gebälk eines Hauses. ]'>Q—m.-^%^Uim wäre demnacb Holzwerk der

Decke, Decken-Gebälk, getäfelte Decken. — Zu B. 1. Cap, 15,

Z. 5,, welches der Herausg, „ bound up together" übersetzt, be¬

merkt er: „Syr. a verb not found in the dictionaries: but,

as it must be cognate with Act, 27, 17, and witb the Cbald,

V^n, there cannot bc much doubt as to its meaning." Er hat

' e

wahrscheinlich gesucht. Es ist aber das Stw. ^ , welches

Castell. u. AA. haben und das öfter vorkommt, z. B. Ephr. III, 627.

Z. 9. Acta Mart, II , 289. Z. 15. Hexnpla 4 Kön. 12, 10. — Bei

iVQi> B, 1. Cap. 17. Z. 1., durch „immerged" richtig wiederge¬

geben, sollen wir, nach einer Anmerk. z. d. Uebersetzung, „onc

of those cases" haben, „in wbicb a verb takes u new sense from

a metonymical use of it in the first instance. It is taken to signify

baptizing, because baptism nnd confirmation are administered nt the

same time in the East. And as it is so taken to signify baptizing,

so it is subsequently to imply immersion." Die Bedeutung laufen

geht vielmehr aus der eigentlichen Bedeutung des Wortes

untertauchten, in der es so oft vorkommt, hervor; denn der Täuf¬

ling wurde untergetaucht. Lee gebt von der unbegründeten An-

nuhme aus, welche sicb in seinem Hebr. Wörterbuche vorfindet,

r

duss eigentl. stabilivil bedeute, was weder erwiesen, noch

wahrscheinlich gemacht werden kann. — B. 1. Cap, 24, Z, 7,

ijj^iio ^ Vki^? Ua!i.A^=> ojot „He (the Word of God) is the

Providential care which is watcbfull over all". Sollte bier ljf.£\J.^

nicht ein Schreibfehler des Herausgebers statt lA^Ji^.J^li) sein?

Denn das Wort bezieht sich doch wohl auf IZq^a^S, und nicht auf

loi^j lA_iiiD. Vgl. Catal. Bibl. Vat. III. 383 vorl. Z. ]2a!i5^_o

lAAjf,^j^. _ IAaJJUaA^ B, 1, Cap. 31, Z. 2. für d. Griech.

SrifiiovQybi; stehend , ist nicht „eapablc of comprehending", sondern

opifex. Das Muse. ij-LxA^ steht Acta Mart. 1, 106. Z. 21.'

li><ljo l^io«; nA^ opifex coeli el terrae, Off, Maron. S. ^J'

(10)

35 8i 7{i ; /is(i'(/i , Siji iscUc Sludii ii.

Z. Ä V. Ulli , iA^;^? JjLXcAiD Off. Mar. S. Z. 3. - |{. (

Cap. 37. Z. H. lesen wir 1^*» ^r^i^-" , Z. Ih. u,„| j,,

der Uebersetzuug „tbe keepers ut' tbe middle iiuiliinis" uiit der I5e-

uierkuiig: „Tbe Syriac bas )^*» ^r-S—J . Itut as Ibis last word

does mit dcciir in llie Syriac lexicons in the sense necessary here.

I have lakeii tlie Hebr. and ('bald. —:in as llie root. And, as the

inner courls have just been iiieiitioiied , ami the outer ones occur

iiiiniediatel> alter, I have thought it likel> , that middle or inter

mediate was the sense intended bere. It' we suppose ]^*» dursiim,

femur, etc. lu be the word, tbe general sense will be much the

same. So the Hebrew T' , m-C, and n3T< ; and the Latin doi suwi."

j'' ' ' 1 ' ' .T '

(^jj dorsum ist allerdings unser Wort nnd 1^-*» -«».^-J oder

^'7 7 t

l^ij ttiielien- tlese.Uiilzer wtirtlicbe Uebertragung des Griecb.

rWTOif rXuxtg (im Cbron. I'ascb. ), vgl. IStepb. Thes. „vbnoff-vlut.

qui terguiii s. extremuin agmen riistodit " Die Alten sagen dafür önia&oifvla/.K;. — B. I. Cap. 40. Z. 6. ist txiQEttJ) , „(/,„( a

produce" übersetzt, olfenbar ein .Schreibfehler statt «~*»Q_.« )j

dass er liervorsprosse. Derselbe Kehler findet sich B. 1. Cap. 7H.

Z. 29. und B. 3. Cap. 2. Z. 28. wieder vor, wo ^omj Jort durcb

,, spring np'", liier dureli ,, spring forth" gegeben worden isl,

welche Bedeuluiigeii das Wort nicbt bat. Die lelzlere Stelle ist

aus I*s. 72, 7. enllehnt, wo richtig «.ajQajj sieht uud meine Ver¬

mutliung ihre Bestätigung lindet. Kbenso lese ich B. L Cap. 43.

Z. 12. l>jaj» für l*.Qa) „growlh". - - Das B. I. Cap. 44. Z. J9.

Cap. 48. Z. 7. und B. 2. Cap. I i. Z. 12. vorkommende Wort jZjlo

bat Lee durch iiistiueliou wiedergegeben, initliiii von ]Z) , Apb.

ermahnen, zureehl tcei.'ieii uligeleitel, wovon l2j.Lo , das Partie., mottet, ttdmotiet , eortiyil , eortipit bedeulet, nach Bar-Balilul u^ö'.jiJ -ti-nJ, welcher beiiiorkt, dass |Zj^ nach Bur- .Saruschvai

aucb s. v. a. x!^c:yA admoititio bezeichne. Dadurch liesse sich die

von Lee aiigeniininieiie Iteiliulung ,, inslruclioii " allenfalls rechl¬

ferligen, wenn .sie hier nur pa.ssend und aiiiieliiiibar wäre, was durch¬

aus nicht der Tall ist. Die erste Stelle lautet im Text und in

der l'eberselzung: oiZ^ ImmS „reptile refusing inslruilion" .

die zweitf : ]Z;io UoiD ,^.V>>1? ^Qjoio „and of those that

breathe out death itnd reject instruction", und tlie drille: Vi-SO

(11)

Iternslmn , Syrische Sludien. 35Ü

>.a!2,m lM.Mho IjAi^sj lau—^ „ to every sort of unlamed

beast, ami rcjitile'-. Rrptilicn , die Lnlerweisiing verschmähen, d. b.

sie iiiL'bt aiiiieliiiicii , sicb nicbt civilisircn lassen, oder i()i^c:n7jm(e

Reptilien bnt Eusebius scbwerlirii gesagt, sondern Giß speiende,

gijlige Ueptilien, und es ist zu übersetzen: reptile vomiting poison,

ferner: and of tbose tbat breatbe out deatb spiting oul poison, und

to every sort of beast and reptile vomiting poison. Denn IZj.^ ist

' 1 ' * J '

JZj.iD Gift, und (Zj.io 1^,* Gift auswerfen, ausspeien. So beisst es

bei Epbr. o].]!. Gr. II, 408. Z. 2.3 f. von l-J-^J^O Ico'r^Scltlangen

* V P *

und Drachen, ^^ooiZjio 0,* renenum suum evomuerunl , und 111, 432.

» .» »

Z. 6., wo JrQvj^für stebt, „Diabolus cnZ^_iO ica-^

suo nie veneno infecit," wie Assem. übersetzt bat. Im Griecbi¬

scben wird bei Eusebius büclist wabrscbeinlicb ioßöXog Gift auswer¬

fend, vergiftend gestanden baben. — B. 2. Cap. 47. Z. 5. beisst es:

|ocn cQ^SSO Iju«Qs,«^j UsVjQfl) joi und in der Uebersetz.: Bcbold

tbe abundance of tbe uproar thickened, wozu der Herausgeber be¬

merkt: „Tbe term « •"i'iaS^ occurs in no .Syriac book to wbicb

1 bave access. It seems however, to have been preserved by the

Rabbins, (Buxtorf. Lexicon Cbald. elc. col. l.'SOI.) in ■'3D ^^yo

J"l~ln obnubilat jaeiem (irmamenti. Tbe word however signilies

(Ae growing dense, thickening, or the like; and is cognate witb

t_ir^S condensatus est etc." Das glaube ich nicbt, sundern rcr-

T 9 muthe, dass die wahre Lesart der Hdscbr. ..ii^^viiO d. i. t::i=i.£\iiD

7

dirulgatus sei. I'a. t-li::^.^ bedeutet dirulgavil rem serinonibus

Marc. 1, 45. der Hbarkl. Version, Bur-Hebr. Chr. 156. Z. 15. 405.

Z. 15. — B. II. Cap. 64. Z. 12. dürfte die ursprüngliche Schreib¬

art der Hdscbr. wohl aJ_L^..fOi oder Qiy^j^] Aborigines statt

QA^AOlsein.—B.ll.C.ip.65.Z.5. 69.Z.20. u.71. Z.14. bat Lee

. 1 . ..»»^ drucken lussen und „inflamed" übersetzt, indem er dus

Wort von ^>*-» warm, heiss, uneigentl. enlbiannt, cntßammi sein

richtig abgeleitet hat. Aber eine Form y»** ■''O existirt nicbt.

Ich schreibe ^.a.I j*» , Faiel ^j*^ von ^-m.» ^ dessen Pass.

f r ^

^jA.«| bei Assem. B. Or. 111. I, .595. Z. 5. v. unt. vorkommt.

Vgl. meine Bemerk, oben zu 3 Macc. 5, I. — ,^ ■ 1 ITH ^ B. 2.

Cup. 84. Z. 11. hiilt der Hcniusgebcr für ,,an error uf IIh-

2 ■

(12)

3G0 Uernslein, Syrische Sludien.

Copyist for das er dafür substituirt but, jedocb uiit

Unreebt. l fni-^uiid Ij-tax-^ kommen ueben einander vor,

y»l im 'iij; omnium ycnerum z. ii. , wie Iiier, aucb im Offic.

« T , ..

»larouit. (Rom. 1830) S. 84. Z. 15., und -oiQimj^ Kpbr, opp.

III, 568. Z. 26. - II. 3. Cap. 1. Z. 12. begeirnen wir eiuem Worte

to] , welcbes Lee durch „Rulers" wiedergegeben bat, indem er

in einer unterstehenden llemerkung sugt: „Syr. \*^] , by mistake,

perhaps, for l<7isl , Rulers being sometimes styled Fathers. See

my Heb. Lexicon under 3N ". Diese Vermuthung bat wenig Wuhr-

scheinlicbkeit für sicb. ich halte l*ia^d. i. welcbes

Hex. Jcs. 3, 12. für das Criech. yipuxTooig gesetzt und bier ganz

passend ist, für die wabre uud ursprüngliche Lesart, lu der alt-

syrischen Schrift darf uur der unter die Linie hinabgebende Strich

des ».si^ etwus kurz oder verblichen sein, so kaun der Iluclistube

leicbt mit einem j verwecbselt werden, was hier geschehen zu

sein scheint. — li. 3. Cup. 2. Z. 25. steht tci_Jj Uii>äl«.vo ^

in der Uebersetzuug „ burdens of tbe Prophets", uud unter der¬

selben: „Tbe former of these words is not to be found iu the

Dictionaries: but, as the root is ^£1.*, I huve no hesitation in

translating it, as equivalent to the Hebrew nNC^j (I. tt-jjn), and

as signifying „ burdens ". U^üAiO ist kein Syrisches Worl,

wohl aber Ubi£iAio , PI. ijj::::>0M^ oncra 4 Mos. 4, 15. 19.,

und so ist hier zu leseu. — B. 3. Cap, 13. Z. 6. lialiili A,»^a1o

„ (spirits) leading the world astray" von Lee riehlig gegeben,

muss in IVoN^ A^v^ikiO verwandelt werden, von Apb. «-^v«^)

zum Irrlhum verleilen, verfuhren. A^^AiO ist Partieipialfonn vou

«.v^;A^) waschen, abwasehen. — B. 3. Cap. 18. Z. 4. finden wir

]]o\m2; Ubiiaio „tbe utniost contempt" übersetzt und dazu

bemerkt: „Of tbe last of these words no trace is found in tbe

Dictionaries: but, as it is derived from the same root with the

first, I have supposed it to have been added for the purpose of

giving emphasis, and have so translated il." In den Wörter¬

büchern stebt allerdings lloliflpZ nicht, aber IZo^O)/ haben wir

Klagel. 3, 15. in der He.xplar. Version (herausgeg. v. Middeldorpf)

als Lesart des Syiumucbub für das Hebr. Wort OINQ Vcrachlunij,

(13)

Uernstein, Syrische Studien. 361

Verabscheuung, und so, näuilicli )Za^£D2 (nacli der Form ^Zam^Z

f 1*** i'\

von loiio , und (Zai>iZ von t— , ist sicher auch in unserer

Stelle statt lla_!i^2 zu schreiben. — B. 3. Cap. 39. Z. 30.

^ooiiiiii; IZaCSj.« „ deficiency of their minds." Man schreibe

^ ' * * ' . 5 .

iZaciOi-*, welches siccitas, bier mit IXa^i ieiunitas , exiguilas

mentis bedeutet. — B. 3. Cup. 55. Z. 22. beisst es : durch seinen

Kampf mit dem Tode oim >Q^j ^j] nach Lee: „as with

a contemporary, (He [Christus] establiscbed te immortality of that

u ■*

which was mortal)." Der Uebersetzer hat bier fälschlich oit; \\Na

gelesen uud ganz unpassend sein Zeilgenosse übersetzt; es ist aber

- f «

oi?j WiiO auszusprechen, sein Gegner oder Widersacher. Castell. bat

.» y , •

(il? und (5r-^li luclalor , adversarius, und bei Epbr. opp.

*T *

ll, 453. Z. 34. stebt oiij wie hier bei Euseb. — B. 3.

Cap. 62. Z. 9. ist ^^A-^VjA-ioo für ,jA_^_ioo zu setzen. —

iocuD, B. l. Cap. 70. Z. 7. durch „breath" ganz richtig wieder¬

gegeben, hat Lee B. 4. Cap. 6, Z, 66. durch elevation und Z. 68.

durch ascending übersetzt, welche Bedeutungen dem Worte fremd

' 1 ' '

sind. Er scbeint es bier von ■ C^sü ) abgeleitet zu baben. \.Daa

ist halilus , spiritus ( das Athemholen , Alhmen , Hauchen ), welche

Bedeutung es sowobl in unseren Stellen bat, als Bur-Hebr. Cbron.

347. Z. 10.: er fand es (das Mädchen) Iccuaa in den Un¬

ten Zügen, und Assem. U. 0. III. 1, 183. Col. 1. Z. 2. v. unt.:

« ..T r , » f ,» .

^ooiM>j? \.DQSo ^1 ,, tainquam Vitalis sui pectoris spiritus." —

B. 4. Cup. 8. Z. 47. jZoi.i n „ rusticity" soll wohl liaJioo

. » » # *

heissen, denn (ZQaj^ bedeutet Zangen, Zänkerei. — B. 4. Cap. 16.

Z, 23. Leisst es vou dem Apostel Jacobus : l^r^ OjOoi? ooi

r~!OZi )2r^; lAfliias, das wäre: der zuerst will den Thron der

h'irehe, welche daselbst (zu Jerusalem), denn la^ ist , und

Ip^ bedeutet voluit, mit das jedocb hier uicht steht, delccta-

lus est alqa re. Lee übersetzt: „he who first chose {to accept)

tbe throne of tbe church of tbat place", aber ist das Praesens

und nicht das Imperf. , uud schwerlich wird Eusebius gesagt buhen,

dass Jacobus zuerst nacb dem Kirclienthrone (der Bischofswürde)

verlangt bube. Der Herausgeber oder der Abschreiber hat hier

(14)

362 Bernslein, Syrische Siudieh.

offenbar 1 mit i verwecbselt, was in der altsyrischen Scbrift

leicht geschehen kann und oft geschieht, und es ist bier

d. i. Ao. adomavil, exomavit, instruxil zu lesen. Im Griech. wird

^ .»

xoai.iHV gestanden baben, dem ^-^j ganz entsi>ricbt. Jacobus

soll bekanntlicb der erste Bischoff von Jerusalem gewesen sein. —

B. 4. Cap. 20. Z. 3 u. 49. steht cajjjjlo; „tbat are in its (Jeru¬

salem's) borders", Ii—»jl ober ist ein unbekanntes Wort. „Tbis

word," bemerkt Lee, „I find in no Syriac Lexicon, 1 suppose

however, that it is a sort of reduplication of p-j , which is oc¬

casionally used in the sense of side or border, as in the phrase,

\j*'fo] fi VSk^ , on Ihe side of the road. It occurs again lower

down , und seems io one place to bold tbe situation wbicb

oiA^ilo; does in another. It should seem therefore, to mean

tbe places bordering on Jerusalem." Das glaube ich auch, ver¬

wandele aber das zweite ? in i, und lese oijijloj. Dig hje^

citirte Stelle Luc. 21, 21. hat Iv taiQ ;i;w()«if, die P'scb. dafür

^■jaaoj, die Hbarkl. Uebersetz. UojVloj und der Uebersetzer

des Eusebius oijVjIoj qui in suburbanis (locis), in agris eius (Jeru¬

salem's). In dieser Bedeutung kommt ]•>?] aucb bei Epbr. opp.

c » r . f

1, 448. Z. 6. V. unt vor: lAJjfiD} oijijI „suburbana". — B. 4.

Cap. 22. Z. 8. erlaube icb mir gleichfalls eine kleine Aenderung,

wo Lee den Sinn der Worte: .jJ.« r;^^)] 'A_o

fv vn\ /\^] l^ioocnj) labiic . moi.mam]; Ij-OVO durch: „tbe

wboie of wbicb was fully brought to pass forty years afterwards,

in tbe times of Vespasian the Romau Emperor" im Gunzen zwar

richtig gegeben, aber unricbtig ^^^^3 ^^-^ gelesen hat, durch

welchen Missgriff er zu einem zweiten in einer Anmerk. verleitet

worden ist, indem er schreibt: „.Syr. ^J-* ^oj] 5Ao VjVo ^a.

According to the Dictionaries , The whole was crowned after forty

years. Nothing, I think, can be more certain — as far as the

authority of this place goes, than that 'i^a here, is used in the

sense of tbe Heb. nrS, completed, brought lo pass, or the like."

In welchem Wörterbuche steht denn, dass Pa. W N :^ coronavil

uuch coroualus esl bedeute? Und weun W Si ^ hier, wie der

(15)

Uernslein , Syrische Sludien. 363

Uebersetzer meint, wirklieb den Sinn von nbs vollendet, vollführt,

bctcerk.ilelligl worden sein hätte , wozu wäre zuletzt noch AiQ^*)

gesetzt, diis eben diese Bedeutungen hat? Die Hdscbr. wird sicher

P^^i^? oder Us haben, d. i. V^ii^s? , Va \L.O> u-as alles

zusammen, was vollständig nach 40 Jabren zur Zeit des Römischen

kaisers \'es|iasian Aio^A.«] vollendel, vollführt worden, geschehen

ist. Durcb U^-^^ wird Hex. Ez. 13, 22. d. Griecb. xud^oXov

ganz und gar, durchaus wiedergegeben, und oviika bedeutet

Alles zusammen Epbr. I, 383. Z. 9., oi.-^_s ]} plane non,

omnino non, Assem. B. 0. MI. I, 120. Col. 2. Z. 5. — Die Worte

B. 4. Cap. 32. Z. 16.: ^r^o»^? i.i.°>!:::>n.o oii^Zio Of_^ Vj

sind von dem Uebersetzer missverstanden und falsch aufgefasst

worden: „who neither hesitated, nor were weak in the doctrine of

our Saviour." ^i^Z] , welcbes immer das Gegentbeil, nämlicb

conforlalus , firmatus fuit bedeutet, soll hiernach einer untergesetz¬

ten Note den Sinn des Hebr. rtn, Arab, bis», defecil etc. haben,

und debililatus est bezeicbnen; eine Annahme, die eben so ver¬

werflich als unnöthig ist. Jene Worte besagen nämlicb wörtlich:

welche niehl lange warlelen und bestärkt oder bekräftigt wurden durch

die Lehre unseres Heilandes d. i, welche bald bestärkt, bekräftigt

wurden, bald Bestärkung, Bekräftigung fanden in u. s. w. So

heisst es bei Assem. B. 0. II, 328. Col. 1. Z. 3. v. unten:

« ' ' 'i' Ii'

Aa^O «-k^P rv«vj[ hO und er wartete niehl sehr lange und slarb,

d- i. und bald darauf slarb er, „et paulo post moritur" Assem.

— B. 4. Cap. 34. Z. 18. ist für lil»-0 zu schreiben Uii-O.

Vgl. Matt. 13, 42., welche Worte wir bier haben. — B. 5. Cap. 6.

Z. 13. kommt ein nocb in keinem gedruckten Wörterbuche stehen¬

des Wort t-LS^AJ vor. Lee übersetzt es gnats und vermuthet aus

einer Stelle bei Eusebius Demonstr. evang. B. 3. Cap. 3., dass es

„must signify i. q. ffi'SfT mculex: i. c.T. a* sort of gnal or rnusquito."

Bar-Babl. bat •— und <— und bemerkt, dass Za¬

ch ari a diese Wörter durcb ^J„s^^^, eine Art kleiner Mücken,

erkläre. Es isl, setzt er hinzu, ein kleines Thierchen, das nichts

schadet und nichts nützt, und bei uns von den Ausdünstungen des

Dallelweines und Zuckerlrankes erzeugt toird, wenn diese im Sommer

bereitet werden , also nicbt Mücke, denn diese schadet, d. b. sticht,

sondern vielleicbt Schnake. - - B. 5. Cap. 14. Z. 10. scheint der

Uebersetzer lj.*;i<liD mit ^J-a^^ verwecbselt oder jenem Worle

2

(16)

364 Bemslein, Syrische Sludien.

eine Bedeutung beigelegt zu hüben, die es weder besitzt, noch

der Zusainmeuliang zulässig macht, nämlicb counlerparls (Gegner)

„but Ihese counlerparls of the word of our Saviour." Ixjjiaio

sind vielmebr imilatores, seclalores Hebr. 6, 12., asseclalores , qui

sequunlur alcius auclorilalem , und im Offic. Maron. S. 63. Z.3 v. unt.

Leisst es: }a.*iöj.io A*3ol lj_.,iaio. Hebr. 6, 12. bat die P'sch.

, •> . T ■ , «» ..y

U.>^^^, die Hharkl. Cebersetz. (j-j^^r^ . Jene Stelle ist dem¬

nach zu geben : Jener Nachahmer (Nachfolger) der Worte unseres

Heilandes (giebt es aber Myriaden an Zahl). — In der vorher¬

gehenden Zeile beisst es in der Uebersetzung: „and boasted in the

provisions of liberty", das wäre ]Zfa»m-), wie Cap. 13. letzte Z.,

hier steht aber ]201,0 1 m^a , und jZQj^nimV) bezeicbnet Aus¬

hallen, Beharrlichkeil. Die Worte besagen also: und rühmte sich

der Beharrlichkeil der Freiheil, der beharrlichen Freiheit. Vgl.

1 Thess. 1,3.- ]ocn U'r^ B. 5. Cap, 19. Z. 9. übersetzt Lee

V

rooting up, und hat es mitbin abgeleitet vou «-ir^ ausretssen,

besonders Federn. Allein abgesehen von der bier, wenn man die

Syrischen Worte ansieht, ganz ungeeigneten Bedeutung ausrotten,

und der ungewöhnlichen Construction mit steht dieser Ablei¬

tung das entgegen, dass lir^ das Partic. fem. ist, welches hier

nicbt steben kann und mit welchem das folgende ^ooi nicbt stimmt.

Mir scheint bier 2 mit >~l verwecbselt worden und die wahre Lesart

}oai IZjio zu sein, von -«ZO ermahnen, belehren, zurechtweisen,

verweisen, tadeln, mit ^ gegen etwas lehren, auf etwas losziehen.

Uebrigens ist loi^? IZolikA^aoo in der Uebersetzung „and

rooting up as fabulous tbe (doctrine of a) general providence of

God" fälschlich mit )ooi verbunden worden , gehört aber zu

dem vorhergehenden joci , wie mun schon aus dem vor¬

gesetzten «.o ersieht , die Worte oiZqjIs \i:a.o ]ou^? ^Ajj \b»o ,

auf welche sicb looi (Ur^o) l-lt^ bezieht, sind aber ganz über¬

gangen worden. — B. 5. Cap. 25. Z. 6. . i.i ao iAo ,J:D

„after Iiis departure". Man schreibe «— kXj»; für «.aXao , wie

Cap. 26. Z. 4. gelesen wird. — B. 5. Cup. 31. Z. 21 f. wird er¬

zählt, Simon Petrus sei iu Rom gekreuzigt worden oväj» iAo,

(17)

Demstein, Syrische Sludien. 365

d. i. xuTu xiqiaXtji, kopfunlen, den Kopf zu unlerst, Lee über¬

setzt über : „Simon Peter too , was , afler his Head (i. e. Chrisl),

crucified at Rome", (Simon Petrus sei zu Rom nacb seinem Haupte

[Obcrliiiuptc, Meister d. i. CliristusJ gekreuzigt worden!), und sagt

iu einer Anmerk.: „Gr. "xaro y.KfukrjQ ofuvQoijTui.'''' Lat. "capite in terram verso cruci affigitur." Syr.«.ÄC;lj a\.M^h iAo. Our trans¬

lator seems not to bave been aware of tbe ellipsis of the Greek,

viz. xaxu xKfaXijs xuTio: or, which is tbe same tbing, of tbis

Attic usage." Dem Syriscben Uebersetzer ist kein Missverständ¬

niss cur Last zu legen; durch oiaj) iAo drücken die Syrer d.

Griech. xaiu xfiyalj;; aus. Vgl. Dionys, ed. Tullberg S. «-v^^

Z. 12 f., A. Eccbell. in Eutychio vindicato P. H. p. 249. „Simon

Petrus caAjj iAo capile inverso crucifixus est", und Acta Martyr.

I, 193. Z. 5. V. unt. heisst es von einem Märtyrer: iAo ^ooVZ

oiAJ> „inverso capile suspenderunt eum", und 194. Z. 11 f.:

oi.a_ii iAo ^jj looi ]iZ „postcaquaro inverso capile pepcndisset." —

B. 5. Cap. 34. Z. 9. steht ]oi^-0; , und Lee bemerkt in einer

Note zu,' der Uebersetzung „by way of irony": „Tbis word ^1°'^)

is given in no Dictionary in a sense suituble to this place. The

Gr. bas, iIqwviIu, by an irony," Man nehme den Punkt des i

und setze ibn unter den Zug des Bucbstaben , so erhält mnn die

rechte Lesart lo?^. — B. 5. Cnp. 52. Z. 11. lesen wir: Zur Zeil

des Augustus UiQ^Q_£^j IZajJ^Aico A m 1j_^_£>oI]_d

A*iA*l ■ ronf^o^«^Ja> , welche Worte von Lee wiedergegeben

worden sind: „Cleopatra was inflamed wilh love; and the (radt-

tionary (kingdom) of the Ptolemies in Egypt was dissolved." Er hot

» * r

, von incensus , accensus esl , Übertrag, studio , amore

r 9

incensus est gelesen: es muss aber Aoai «uccubutt, tx'cta est, von

p

«•"i»» , gelesen werden; denn nicht ihre Liebe zu Antonius, wenn

anders von der Kleopatra gesagt werden kann , dass sie von Liebe

für Antonius entflammt gewesen, hatte zur Folge, dass ihr Reicb

1 ' * ' V '

aufgelöst wurde, sondern ihre Besiegung. Und IZqiVi ^aV)

bedeutet Ueberlieferung , d. i. Auslieferung und mündliche Ueberlie¬

ferung, welchen Sinn das Wort bier nicbt haben kann. Lcc hat

sich dadurch zu helfen gesucht, dass er kingdom eingeschoben,

und traditionary (kingdom) gesetzt bat. Mir scheint ]Zci \ ViN^^,

(18)

36G Bemslein, Syrische Sludien.

wenn bier nicbt einige Wörter ausgcfullen sind, ein Scbreib-

» * , V

fcbler statt IZo^-iAiD dominalio zu sein : und die Ilerrsehnfl der

Ptolemäer in Aegypten wurde aufgelöst, üionys. ed. Tullberg u.

Bar-Hebr. baben dafür l2aalii.iO ; jener S. 71. Z. 6.: AuiA.«)o

m^ViS^a A_A_rä; IZaal^io, und dieser S. 49. Z. 5 v. unt.:

iAitiai::kQ.^_£>j l2Qab>iö A-ii^O — Ebendas. Z. 31, igt

IZoXa^oiIOO) für |ZoJ.jloqiO? zu schreiben.

Vll. Gregorii Bar-IIebraei, qui el Abulpharag , Gram-

malica linguae Syriacae in melro Ephraemeo.

Texium e cod. Bibl, Gollingensis edidil, verlil, annolalione

instruxil Ernestus Bertheau. Gottingae 1843.

Der Text dieses Bucbes ist im Ganzen ricbtig gegeben. S, 3.

Z. 9. ist statt —1 , .S. 4. Z. 3. cu.!i.o st. ^Qil^o , .s. 42.

Z. 9. 'i-^f für und S. 67, Z, 13. l-^^v:^ st l-iov.^

zu sebreiben. Selbst wenn l^oV-^jj^neben l^V-v^ gcbräuclilicb

wäre, was jedocb nicbt der Fall» .ist, würde' scbon das Sylbenniaass,

da bier eine Sylbe feblt, f_iO]_v^JO zu lesen gebieten. Die

Hdscbr. bat JiüVv^p, es gebort aber ' zu «.O und ein ' ist aus¬

gelassen. Aucb S, 3. Z. 1. vermisse ich eine .Sylbe. Vielleicbt

feblt O vor l^y^ . S. 23. Z. 2. stebt in der Hdscbr. lioi_ji

— so habe ich in derselben geschrieben gefunden — und nicht

1" '

(ioi* in der Bedeutung f!'gii7es, vielleicht des Metrums wegen statt

-„•^»T *7.»ft

l^avM. — Verseben, wie QjOaO S. 3. Z. 6. st. cuqao, i^*Qi>

timta* S. 9. Z. 10. st. |A_*q_d, lA^iuAOio S. 30. Z. 9. st.

1' ' .'

|AA;b.AO^o u. s. w. sind unstreitig Druckfehler, welche jeder Leser

leicbt als solcbe erkennen wird.

In der beigefügten Uebersetzung scbeint mir bei mebreren

Wörtern der ilinen beisrelecrte Sinn nicht der rechte zu sein. .So

T W .. , , , .

Übersetze ich z. B. S. 1. Z. 10. . . i »Vi(ioiaJ-O

nicht „lumine faciei tuae corrobora me", sondern exorna me: denn

bedeutet nicht corroboravil , wohl aber, wie in des Bar-

Hebr. Vorrede zu d. Herr. Myst. (s. Kirschii Chrest. .Syr. S. 144.

Z. 2.) als verbum denom. von U^^^ = xontjuo; oroatus, orna-

■7 *

raentum, srhmüchen, und so auch hier; — S. 2. Z. 10. tSUx^^caa

(19)

nernsleiii , Syrische Sludien. 367

V r t '

^^A.a| nicht „ Socrates höh spemilur", sondern Socrates

. i » ' ' f

missus oder dimissus est. >Q--^ hezeichnet nicht non, und jicA.«!

ist missus est mit ad alqm. Ephr. 1 , 536. vorletzte Z. , di-

V« r f

^<^i^

in der folg. Z. sind nicht „ excmplaria ", sondern traetatus, libri.

Vgl. Assem. B. 0. II, 274. Z. 4. v. unt. u. Asscm. Catal. Bibl.

Vat. III, 412. letzte Z. — c^xi.; S. 6. Z. 10. kann nicht he-

r

deuten „intellige me", denn es ist nicht der Imper. von ^r— ' ,

sondern der Imper. von und besagt: das merke I — S. 9.

Z.9. ist gegeben: Est nomcn quod in sin gul ari dicitur solilarium

* " K ^ . .

Aa])Q>a-^, richtiger: in sin gul ari dicitur tantum. — S. 11.

' f'TV ».

Z. 10. soll durcb das Beispiel: -jaiQOii»iö t^^^^» dargetb.m

j » -

werden, dass (A^iaA gen. masc. sei, und es besagen die Worte:

Sol novit oceasnm suum, nicbt aber: „ cognovit occasum solis

«P 7

(masc.)". — ^*iQjjO -fZxSD S. 14. Z. 4. ist nicbt „scriptum Berja-

7 7 7

mini", sondern liber Chronicorum , sonst ' Vlj jacD 1 Kön. 14,

"l"*!* *

19. I Chron. in d. Ueberschrift, oder >CUiQj (^oj; (^^£0 Epbr. I,

390. Z. 14., d. i. n-a-'.-; •'im, und es scbeint J iu unserer

■ 7 f

.Stelle vor ,^^>^o in der Hdschr. ausgelassen worden zu seiu.

' j ' '

— S. 41. Z. 6. übersetze ich po^-^ bis nach Okor, und

nicbt „nd radicem". Es ist der Name eines Ortes, wie das folgende

P fi .P 7 A

filio. — S. 71. Z. 6 f. wird von (ylincn) gesagt: >0Zaj*O

= .7 .7 * * 7 «7*7

\ ol ..oo/ . m'n**o ^Ä^\ Zaij:^ d. i. am Schluss eines Ge¬

betes sage man .4men, auch 5 oder ü Amen. Diese Worte lauten

in der Uebersetzung: amen ad precum confirmntionem ; quinque aut

- 7 7 7 -

sex cubili." pjiDjAiO S. 73. Z. 5. ist nicbt „admiratio", son¬

dern admirans , admiralor. — S. 77. ist die Ueberschrift Z. 3.

.-•qjZ) )Jx) Zi.o cruAjj) gegeben: „Quomodo sit si vox

conditionalis adsit" statt: De (particula) vj » ?utte e*t vox condi- tionalis. — .S. 78. Z. 7 f. verbreitet sich Bur-Hebr. über die Inter-

• ,,7 7 7«7.77 .7

jcction o! und bemerkt Z.8. : (Jaj |2;Q£j.io; pvo CLioI ..^.M

7 r V 7 *

(AcjAli 2?0ja d. i. Joi kommt auch klageweise (als Ausruf des

Schmerzes) vor in dem Allen Testamente, nicht aber „iterumque

(20)

368 Denulein, Syrische Studien.

joi modo lamentatioois occurrit apud feminam aetate proveclam."

' « y y »

(An^Aik l'yo. bedeutet nicht ein alles Weib, sondern das Alle

i' - ' /j"

Testament. (A—OjA-i das Alte se. ' «c^'^tj; Teilament, welches

Wort bier, wie Assem. B. 0. I, 348. Z. !.=>. zu suppliren ist. —

jZo^io ];io S. 80. Z. 5. drückt nicht „dominus tmpertorum, son¬

dern dominus dominorum aus." Vgl. Jes. 1, 24. und Am. 7, 1.,

wo es flirr; -«stn wiedergiebt.

VII. The Festal Leiters of Athanasius, discovered in an

ancienl Syriac version, and ediled by IVtltiam Cureton.

London 1848.

S. 1. Z. 10. scbreibe ich }l^^0 für lA**^o ; S. 3 1. Z.

t,^^ (Eremit) für lj»Ofio ; S. 5. Z. 5. von unt. »JDoUßoiol»

für ..idoIa^jUo? ; S. 36. Z. 12. joii^io für ZiS^i mi^ ^

und vorl. Z. l*ia« für Ua* ; S. 37. Z. 5. für ];-*a\i ;

in der 2ten Abtbeilung S. 1 Z. 3. .-»^4 für «*4l i S. aa Z. 16.

lio^joi^o tn Tenlyra, für Uq^joi^O; und Z. 20. ^oioiocQJ-ija

für ^iojODOjyO; S. oilo Z. 3. «^Z, wie auch bei Bar-Hebr.

228. Z. 5. gelesen wird, für ^-OZ] ; S. lio Z. 10. ._*J.jlaa)

Syene (Bar-Hebr. 126 letzte Z. c*j1cufl), Hexapla Ez. 29, 10.

uDQJ-iloü)), für caJ-iIoid, Z. 16. u»QJj]}a^ für uoax*liQ^^

und Z. 19. c-ffioaJikOijUr-ii wie oben S. 7. Z. 4. v. unt., für

ui)ü£x!:^oi2ljj^ ; S. ^ letzte Z. <^*Sonr3 für lA^oaa u. S. U

Z. 12. Ur-^y vgl. Marc. 4, 38., für ]jta=>. — t-ttoajlaoi

S. 5. Z. 4. statt . mo ni\s>a\ ; o<nnmi!°>oi s. 10. Z. 8. statt

ooi'^nmiatn oder n °inm«'=^qi ; ..-aijAjio S. 10. Z. 20 statt

.^jiAso; Icvo S. 31. Z.H. St. iVU» S. 33. Z. 20. st.

; a-aijZl S. 3.V Z. 3. v. unt. statt o-SziZl; Ijli^ S. vii

Z. 8. St. o, sowie ^aOio;: .i .^"\/ S. «-^o Z. 10. statt

_oiOrLaXZ; t-xcO)oOan2 und c-xsaj^aa S. ^-io Z. 12 statt

<_fDO)0))oiZ und « mo .ilaa, u. a. , sind leicht zu erkennende

Druckfehler.

(21)

Probe aus einer Anthologie neuarabischer Ge¬

sänge, in der Wüste gesammelt

von 6. A, Wallin.

(FortsetiuDg von Bd. VI, S. 190—218.)

^LiJI At J^^lj y», i_j^| JLä

syij Ljjpl * ^j«.«..iJ!j bLs. Lo L-i

^j^a^JI^ j^LwJJ L^Ui j^^. * L-t-ä^ J-Jii? -b-Ä-fi ^-i ,_yä-«si

Oj-äJl iUi-s. I^AoÜLj (^j^ä**.. « l^Slc ^^jj' olj*«Ji Jj»l t^a. ^t,

>_jjj>j/« jIjJI J.c_^ L« >i>^ Ji'Li * l^äii j^j-^ uA-kAiaU J..jL=>. ^

j.,L_e^j JJl * M-V* v:r /-*-=»f

I'ran««crip(ton.

(1) iä luä Kala wa-lsliams» iibdi slia'akali tal.idiräti-lzarkä ilä nukrät^ - Igawf (2) iuskä biliä reitin dbalilin warakab

iudbbar neinäbä lilinesäkiO'' wa-ld'üf (3) wan gaw bali-firäti tüini'alakab

mutbasbsbirinin bilradä bakkät< - Isbawf (/i) kam bäilin lildeifi iarmi slianakah

ia'kul batbatb mä bü 'alä-lzäd> mardüf

(.5) akbeir min albalka' wa salin marakab

illi labamhuni bessi dbir'äni wn-ktüf.

L'eberselzung.

(')O wie suböii ist es, im ersten tilanze der Morgensonne

von Zarkä nacb dem Gawf-Tbale hinunter zu reisen, (') wo mit

schattigem Laube |irungcnde Gärten gewässert werden , uus denen

man den Armen und Notlilcidenden die Früchte freigebig durreicbt;

(^) uud wenn Ivarawäneu da ankommen, deren \'orrätlie zu Knde

gehen, die sicb auf das sie beim ersten Morgeiiliclitc erwartende

Frühstück freuen: (') wie viele Schafe werden da dem Gaste

geschlachtet! In Ruhe, obne beim Ksseii dnrch Zudringlichkeit

VI. lid. 25

Referenzen

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