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Auswertung Resonanz

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Academic year: 2022

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Auswertung Resonanz

Marcel Köpke & Axel Müller

15.11.2011

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Inhaltsverzeichnis

1 Drehpendel, freie Schwingungen 2

2 Drehpendel, freie gedämpfte Schwingungen 6

3 Messen der WinkelrichtgröÿeD 11

4 Drehpendel, erzwungene Schwingungen 12

5 Serienschwingkreis, erzwungene Schwingungen 18 5.1 8,2Ω . . . 18 5.2 47Ω . . . 20 5.3 100Ω . . . 22

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Kapitel 1

Drehpendel, freie Schwingungen

Mithilfe des Cassy-Systems wurden die Daten für den Phasenwinkel, die Win- kelgeschwindigkeit und die kinetische Energie gegen die Zeit ermittelt und ge- speichert. Dafür egeben sich folgende Darstellungen.

Abbildung 1.1: Phasenwinkel

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Abbildung 1.2: Winkelgeschwindigkeit

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Abbildung 1.3: kinetische Energie

Da die Darstellungen der Winkelgeschwindigkeit über die komplette Messzeit vereinzelt sehr ungenau ist, haben wir uns entschlossen, zusätzlich einen vergrö- ÿerten Ausschnitt in das Protokoll aufzunehmen, um die Übereinstimmung der Kurve mit den Messdaten zu verdeutlichen. Das Trägheitsmoment beträgt, wie im Vorprotokoll berechnet:

Θ = 1,3494·10−3kgm2

Um den Phasenraum darzustellen, trägt man die Winkelgeschwindigkeit über dem Phasenwinkel auf.

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Abbildung 1.4: Phasenraum

Die Periodendauer der Schwingung kann mit den Messdaten des Phasenwin- kels berechnet werden. Die Zeit für 10 Schwingungen beträgt 19,7 Sekunden.

Damit ergibt sich für T:

T = 1,97s

Nun soll, wie in Abbildung 1 dargestellt, eine Einhüllende, die die Dämpfung des Systems widerspiegelt möglichst nahe an die Messdaten angepasst werden.

Dafür benutzt man die Kurve

a(t) =a0e−βt

a0 ist dabei die Amplitude zu Beginn der Schwingung. Durch annähern an die Messdaten erhält man fürβ :

β= 0,005351 s

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Kapitel 2

Drehpendel, freie gedämpfte Schwingungen

Wie in der Aufgabenstellung gefordert, haben wir in diesem Versuch wieder die Winkel-Zeit-Diagrame des Pohl'schen Rads aufgenommen und grasch dar- getsellt. Im Vergleich zu Versuch 1 gibt es hier zusätlich eine, durch eine Wir- belstrom induzierte Dämpfung, die durch unterschiedliche Stromstärken auch unterschiedlich groÿ ist. Hier wird nun wiederum eine Einhüllende an die Mess- kurven angepasst, und damit βf it bestimmt. Zudem soll βk aus dem Dämp- fungsverhältnis

βk= lnk T und

k= n0

Φn bestimmt werden.

(8)

Abbildung 2.1:IB = 100mA

βf it= 0,01057521 s

(9)

Abbildung 2.2:IB = 300mA

βf it= 0,03895561 s

Abbildung 2.3:IB = 500mA

(10)

βf it= 0,08783971 s

Abbildung 2.4:IB = 700mA

βf it= 0,1557841 s

Im folgenden sind die Ergebnisse tabellarisch aufgelistet:

IBin mA 100 300 500 700

k 1,0175 1,0830 1,1859 1,3626 βkin 1s 0,0088 0,0405 0,0865 0,1571 βf itin 1s 0,0106 0,0390 0,0878 0,1558 β0in 1s 0,0053 0,0053 0,0053 0,0053 βkorr,kin 1s 0,0035 0,0352 0,0812 0,1518 βkorr,f itin 1s 0,0053 0,0337 0,0825 0,1505

T in s 1,97 1,97 1,97 1,97

Tabelle 2.1: Messtabelle

Wie man sieht, weichen die getteten Parameter nicht sehr von den, aus der oben angegebenen Formel, berechneten Werten ab. Dies zeigt, dass das theore- tische Modell, mit dem die t-Parameter extrapoliert wurden, gut funktioniert.

(11)

Wie im Vorprotokoll beschrieben, erhält man (fast) keine Stromabhängigkeit für die Periodendauer. Dies zeigt sich auch sehr gut an den Messergebnissen.

Im Folgenden wird nun der bereits beschrieben Zusammenhang zwischen βkorr undIB2 grasch veranschaulicht:

Abbildung 2.5:βkorr(IB2)

Man sieht hier eindeutig den linearen Zusammenhang zwischen den bei- den Gröÿen. Verwendet man die oben gezeigt Ausgleichsgerade, ergibt sich für β =ω0 = 3,18941s ein Strom von IB = 3,138A. Dieser Wert war für uns im Praktikum nicht erreichbar, weil die gröÿe zulässige Stromstärke kurzzeitig1,6A betragen durfte.

Letztendlich muss noch die Güte bestimmt werden. Für sie gilt der Zusammenhang:Q=

ω0 =Tπ·β

IBin mA 100 300 500 700

βf itin 1s 0,0106 0,0390 0,0878 0,1558 T in s 1,97 1,97 1,97 1,97

Q 150,45 40,89 18,16 10,24 Tabelle 2.2: Güte

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Kapitel 3

Messen der Winkelrichtgröÿe D

Um die Winkelrichtgröÿe zu bestimmen, wurden pro Gewicht jeweils zwei Mes- sungen durchgeführt. Die erste , sodass das Pohl'sche Rad nach rechts , die zwei- te, sodass es nach links ausgelenkt wurde. Die Gewichte wurden so angebracht, dass die Kraftkomponente tangential an den Radialvektor zur Aufhängung an- greifen konnte. Die Winkelrichtgröÿe bestimmt sich dann durch:

D= rF φ

Gewichte φin rad F in mN Din N mrad 5g; rechts 0,3590 49,05 0,01294

5g; links 0,3485 49,05 0,01333 10g; rechts 0,7075 98,1 0,01313 10g; links 0,7075 98,1 0,01313 20g; rechts 1,3939 196,2 0,01333 20g; links 1,4256 196,2 0,01303

Tabelle 3.1: Winkelrichtgröÿe Für die Winkelrichtgröÿe ergibt sich im Mittel:

D= 0,01315N m rad

Hiermit lässt sich das Trägheitsmoment des Pendels berechnen:Θ = Dω2 0

= 1,2926·10−3kgm2. Dies zeigt, dass unsere Schätzung in der Vorbereitung im Rahmen lag.

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Kapitel 4

Drehpendel, erzwungene Schwingungen

In diesem Versuch wurde das Pohl'sche Rad durch ein externes Drehmoment angetrieben. Dabei beobachteten wir verschiedene Amplituden bei unterschied- liche Erregerfrequenzen. Auÿerdem wurde das Pohl'sche Rad durch die Wech- selstrombremse mit IB = 300mA bzw. IB = 500mA gedämpft. Wir warteten stets den Einschwingvorgang ab und bestimmten dann die Amplitude bei einer Frequenz. Vor allem bei der schwächeren Dämpfung konnte der Einschwingvor- gang nicht immer beendet werden, sodass wir gezwungen waren, per Augenmaÿ die Amplitude zu schätzen. Im Folgenden sieht man die beiden Messverläufe:

(14)

Abbildung 4.1:IB = 300mA

Abbildung 4.2:IB = 500mA

(15)

Messung Kreisfrequenz in 1s Amplitude in rad

1 2,1444 0,1531

2 2,3533 0,1848

3 2,6289 0,2693

4 2,8560 0,4330

5 3,1574 2,0117

6 3,2388 2,7402

7 3,3781 0,5544

Tabelle 4.1:IB = 300mA

Messungen Kreisfrequenz in 1s Amplitude in rad

1 2,4448 0,1954

2 2,5964 0,2376

3 2,8239 0,3749

4 2,9638 0,5861

5 3,0650 1,0032

6 3,2057 1,6684

7 3,2896 1,1088

8 3,3963 0,5914

9 3,5102 0,3696

Tabelle 4.2:IB = 500mA

Im folgenden sieht man die Messdaten mit einer getteten Kurve:

(16)

Abbildung 4.3:IB = 300mA

Abbildung 4.4:IB = 500mA

(17)

Der theoretische funktionale Zusammenhang für die Amplitude ist:

A= c

p(ω02−Ω2)2+ (2βΩ)2

Dieser Zusammenhang konnte somit sehr gut bestimmt werden. Aus den t- Kurven-Paramatern ergeben sich für 300mA:

ωr = 3,18821 s

∆ω = 0,12561 s Für 500mA:

ωr = 3,18741 s

∆ω = 0,16241 s

Mit den in Versuch 2 ermittelten Werten für β wären mit ωr = p

ω02−2β2 folgende Werte zu erwarten gewesen:

Für 300mA:

3,18901 s Für 500mA:

ωr= 3,18701 s

Die beiden Messungen in Versuch 2 und 4 fast gleiche Ergebnisse liefern. Die Güte bestimmt sich dann jeweils über:

Q= ω0

∆ω

IBin mA Güte 300 25,39 500 19,64 Tabelle 4.3: Güte

Man sieht, dass der Gütewert für 300mA sehr stark vom Wert aus Versuch 2 abweicht. Dies kann begründet werden durch die unbeendeten Einschwingvor- gänge und die Verwendung eines Messwerts, bei dem die Apparatur anschlug.

Damit war es uns nicht möglich im Resonanzbereich bessere Messwerte zu erhal- ten. Der Wert für 500mA stimmt annähernd mit dem im Versuch 2 bestimmten Wert überein.

Die Phasenverschiebungψ zur Erregerfrequenz ist gegeben durch den theo- retischen Zusammenhang ψ = arctan(ω2βω2 f

0−ωf2) Man sieht leicht ein, dass die

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Phasenverschiebung bei Resonanzfrequenz eine Sattelstelle besitzt und in etwa 0 rad beträgt. Für Frequenzen weit unterhalb der Resonanzfrequenz strebt sie gegen−π2, weit oberhalb der Resonanzfrequenz gegen π2. Dies konnte auch im Experiment gut beobachtet werden.

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Kapitel 5

Serienschwingkreis,

erzwungene Schwingungen

Bei diesem Versuch wurden mit drei verschiedenen Widerständen beim Schwing- kreis die Resonanzkurven, die Spannungsverläufe zur Demonstration der Span- nungsüberhöhung und die Phasenverschiebung aufgenommen:

5.1 8, 2Ω

Abbildung 5.1: Aplitude/Impedanz

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Abbildung 5.2: Spannung

Abbildung 5.3: Phasenverschiebung

(21)

Wie in der Vorbereitung beschrieben kann man nun die Güte anhand des Am- plitudenverlaufs berechnen. Die Resonanzfrequenz beträgt:

ω0= 1524,5439Hz

Mit ω02 erhält man 2 Werte auf der Resonanzkurve mit dem Abstand:∆ω2= 99,097Hz. Damit ergibt sich für die Güte:

Q= ω0

∆ω2 = 15,38

Dies weicht stark vom theoretisch ermittelten Wert ab:

Qtheo= 1 R

rL

C = 45,6

Diese starke Abweichung ist vermutlich mit den Messwerten und einer womög- lich ungenauen Näherungsweise zu erklären.

5.2 47Ω

Abbildung 5.4: Amplitude/Impedanz

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Abbildung 5.5: Spannung

Abbildung 5.6: Phasenverschiebung Mit der gleichen Rechnung wie oben erhält man:

Q = 7,4492

(23)

Qtheo = 7,7691

Hier sind die beiden Werte viel näher beieinander, womit man davon ausgehen kann, dass die Genauigkeit der theoretisch bestimmten Güte mit der Gröÿe des ohmschen Widerstands zunimmt.

5.3 100Ω

Abbildung 5.7: Amplitude/Impedanz

(24)

Abbildung 5.8: Spannung

Abbildung 5.9: Phasenverschiebung

Q = 3,7398

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Qtheo = 3,6515

Diese Werte bestärken obige Annahme. Für jeden der ohmschen Widerstände wurde oben auch die Spannung an je allen drei Bauteilen und die Phasenver- schiebung als Funktion der Frequenz dargestellt. Wie bereits im Vorprotokoll beschrieben, treten im Resonanzbereich Spannungserhöhungen auf, die sich in den drei Versuchen proportional zum ohmschen Widerstand verhalten. Für die Phasenverschiebung kann man in den 3 verschiedenen Messvorgängen keine si- gnikanten Unterschiede erkennen. Zum Schluss soll nun auch noch die Güte anhand der Spannungskurven bestimmt werden. Leider war es uns hier nicht möglich die Kurven zu tten und mussten daher die jeweiligen Werte per Hand berechnen. Die Verschiebung der Spannungskurven für Spule und Kondensator ist im entsprechenden Bereich auf beiden Seiten der Resonanfrequenz annä- hernd gleich, womit man die Güte mit dem obigen Verfahren an beiden Kurven adäquat berechnen kann. Es ergibt sich damit:

R inΩ Q 8,2 3,31

47 3,42 100 2,64

Tabelle 5.1: Güte durch Spannung

Diese Werte sind zumindest für den höchsten Widerstand annehmbar. Der Hauptgrund für den Fehler liegt bestimmt in der ungenauen Messmethode.

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