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1 SPIELZEIT 2021/2022

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Academic year: 2022

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SPIELZEIT 2021/2022

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2 Die Spielzeit 2021/2022 5 Grußwort

8 Oper

10 Die Zauberflöte 12 Madama Butterfly 14 Roberto Devereux

16 Herkules am Thermodon WA*

18 Die Walküre

20 Die Macht des Schicksals 22 Schauspiel

24 The King’s Speech

26 In einem Jahr mit 13 Monden 28 Die Zofen WA*

30 Geliebte Aphrodite WA*

32 Die unsichtbare Hand 34 Das (perfekte) Desaster Dinner 36 Westend

38 Ungeduld des Herzens 40 Shakespeare in Love 42 Musical

44 AzzurroDue UA*

46 Der Watzmann ruft! WA*

48 Me and My Girl 50 Junges Publikum 52 Die kleine Hexe 54 Dick Whittington UA*

56 Graf Fledermaus, Stanislaus und die Paprikabaronin

58 Theater und Schule 59 Jugendclubs

60 Konzerte

62 Virtuoser Streicherreigen 63 Sinfoniekonzert bei den Burgenfestspielen 64 Oh! Quand je dors 65 Galakonzerte

66 Landestheater Niederbayern DIGITAL

68 Die Ehe des Herrn Bolwieser 70 Espressivo – Hinter den Kulissen mit Thomas Ecker

71 Mediathek 72 Freunde & Extras 74 Einführungen & Führungen 75 Freundeskreise

76 ZUGABE!

78 Team 88 Landshut 98 Passau

107 Impressum & Kontakt 108 Straubing

* UA = Uraufführung WA = Wiederaufnahme

Titelfoto

Die Walküre

Hans-Georg Wimmer, Stephan Bootz

Selbstverständlich Stadtwerke – für ein l(i)ebenswertes Landshut

und eine starke Region.

Wir versorgen Sie zuverlässig mit Strom, Erdgas, Wasser oder mit Fernwärme. Auch unsere Stadt- und Schulbuslinien, Parkhäuser, das Stadtbad und die Abwasserentsorgung machen das

Leben aller Einwohner angenehmer.

Die Euros, die Sie als Kunde für Energie bei den Stadtwerken Landshut ausgeben,

bleiben über Investitionen in die örtliche Infrastruktur in der Region.

Wir sind da, wenn Sie uns brauchen.

Im Sommer wie im Winter, bei Tag und bei Nacht.

Vielen Dank für Ihre Treue!

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SPIELZEIT

2021 2022

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DIE ZAUBERFLÖTE

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart MADAMA BUTTERFLY

Oper von Giacomo Puccini ROBERTO DEVEREUX

Belcanto-Oper von Gaetano Donizetti HERKULES AM THERMODON WA*

Ercole su‘l Termodonte

Dramma per musica von Antonio Vivaldi DIE WALKÜRE

Oper von Richard Wagner

DIE MACHT DES SCHICKSALS BF*

La Forza del Destino Oper von Giuseppe Verdi

SCHAUSPIEL

THE KING‘S SPEECH Schauspiel von David Seidler IN EINEM JAHR MIT 13 MONDEN Schauspiel nach dem Film

von Rainer Werner Fassbinder DIE ZOFEN STUDIO WA*

Schauspiel von Jean Genet GELIEBTE APHRODITE WA*

Komödie von Woody Allen DIE UNSICHTBARE HAND Schauspiel von Ayad Akhtar

DAS (PERFEKTE) DESASTER DINNER Boulevardkomödie von Marc Camoletti, bearbeitet von Michael Niavarani WESTEND

Schauspiel von Moritz Rinke

UNGEDULD DES HERZENS STUDIO Schauspiel von Thomas Jonigk nach Stefan Zweig

SHAKESPEARE IN LOVE BF*

Nach dem Drehbuch von Marc Norman &

Tom Stoppard, Bühnenfassung von Lee Hall

* UA = Uraufführung, WA = Wiederaufnahme BF = Burgenfestspiele Niederbayern

AZZURRODUE UA*

Italo-Pop-Revue von Stefan Tilch mit I Dolci Signori

DER WATZMANN RUFT! WA*

Alpen-Rustical von Wolfgang Ambros, Manfred O. Tauchen & Joesi Prokopetz ME AND MY GIRL

Musical von Noel Gay, L. Arthur Rose &

Douglas Furber, in der Bearbeitung von Stephen Fry

JUNGES PUBLIKUM

DIE KLEINE HEXE

Kinderstück von Otfried Preußler, in der Bearbeitung von John von Düffel DICK WHITTINGTON UA*

Christmas Pantomime von Swantje Schmidt-Bundschuh

GRAF FLEDERMAUS, STANISLAUS UND DIE PAPRIKABARONIN Eine Operettengaudi für Klein und Groß von Margit Gilch

KONZERTE

VIRTUOSER STREICHERREIGEN Johann Sebastian Bach - Ezio Bosso SINFONIEKONZERT BEI DEN BURGENFESTSPIELEN Beethoven - Berlioz OH! QUAND JE DORS Liederabend mit Yitian Luan NEUJAHRSGALA FASCHINGSGALA

DIGITAL

DIE EHE DES HERRN BOLWIESER Film nach dem Roman von Oskar Maria Graf ESPRESSIVO - HINTER DEN KULISSEN MIT THOMAS ECKER Podcast

MEDIATHEK

Vorhang auf für die Saison 2021/2022 am Landestheater Niederbayern!

August Everding wird die Aussage zuge- schrieben, das Theater hätte in Zeiten von Frieden und Wohlstand die Aufgabe, die Gesellschaft zu verunsichern, in Zeiten der Krise aber müsse es sie bestärken.

Auch unser Empfinden im Augenblick ist, dass wir alle uns nun vor allem anderen bestärken und einfach freuen sollen, dass wir mit Ihnen, dem Publikum, wieder zusammenkommen können. Genießen wir, dass etwas, was uns allen unser gesamtes Leben als Selbstverständlichkeit erschien, jetzt wieder neu wertgeschätzt werden kann, und dass es nun – noch vor der Auseinandersetzung mit besonders tiefgrün- digen Inhalten – in erster Linie darum geht, Feste des unbeschwerten Miteinanders zu begehen.

Entsprechend vergnügt gibt sich ein Teil unseres neuen Spielplans: Feiern Sie mit uns die Welturaufführung der Italo- Pop-Revue AzzurroDue, kommen Sie als Familie zu unserer nagelneuen „Christmas Panto“ Dick Whittington, vergießen Sie Tränen des Lachens und der warmen Sympathie für die Helden aus Woody Allens Geliebte Aphrodite! Klopfen Sie Ihre Schenkel bei der völlig überdrehten französischen Boulevardkomödie Das

LIEBES,

HOCHVEREHRTES PUBLIKUM!

(perfekte) Desaster Dinner, genießen Sie barocke Arien in Herkules am Thermodon, der Deutschen Erstaufführungsproduktion einer Musikkomödie von Antonio Vivaldi, freuen Sie sich in Me and My Girl, wenn ein „cockney gentleman” auf die englische Upperclass trifft und fiebern Sie mit Shakespeare, wenn er sich in dem fabelhaft turbulenten Stück Shakespeare in Love bei unseren Burgenfestspielen auf Freiersfüße begibt!

Ansonsten ist unser Thema für die neue Spielzeit natürlich das, was unsere Lebens- wirklichkeit in letzter Zeit am allerstärksten beherrschte und wenigstens in Teilen immer noch beherrscht: die menschliche Angst. Prägt sie sprichwörtlich seit Menschengedenken ohnehin einen Groß- teil unseres Handelns, trat sie doch selten weltweit so allumfassend hervor wie in den vergangenen Monaten. Kaum jemand wird nicht davon erfasst worden sein. Interessant aber ist, dass der Gegenstand der Angst keineswegs für alle der gleiche war – die diffusesten Ängste trafen aufeinander und bewirkten, dass Menschen vor Menschen Angst bekamen.

Zur Aufarbeitung und Analyse, vielleicht auch zur Wappnung für Kommendes, widmen wir uns in dieser Spielzeit mit wesentlichen Werken der Theaterliteratur dieser dunklen, aber unendlich kraftvollen menschlichen Emotion.

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Das sinnfälligste Werk über die Über- windung aller Ängste durch Konfron-tation mit ihnen ist sicher Mozarts und Schikaneders Oper Die Zauberflöte: Nach-dem alles erlebt wurde, was es zu fürchten gab, kann in strahlendem C-Dur die Sonne aufgehen.

Angst, nicht der Rhein, ist auch der Urgrund von Wagners großartiger Ring-Tetralogie.

Erleben Sie in der Walküre, wie Wotan sich in totaler Paranoia vor dem gefürchteten Angriff durch Alberichs nächtliches Heer hermetisch von der Welt abriegelt und nicht mehr anders handeln kann, als seinen Lieblingssohn Siegmund zu opfern, um sich schließlich in herzzerreißender Tragik von seiner Lieblingstochter Brünnhilde auf ewig zu verabschieden. Das rührende Stück The King’s Speech analysiert die unglaubliche Überwindung der Angst des stotternden Königs, vor seinen Untertanen Ansprachen halten zu müssen. Rainer Werner Fass- binders poetischer Text In einem Jahr mit 13 Monden beschäftigt sich mit den Ängsten der ausgestoßenen Elvira, die eigentlich Erwin hieß und sich aus Liebe zu einem Mann einer Geschlechtsumwandlung unterzogen hat. Das legendäre Alpen- Rustical Der Watzmann ruft! geht tief in archaische Urängste vor dem Berg, vor der Lust und der eigenen Sehnsucht.

Ängste gesellschaftlicher Oben-Unten- Strukturierung sind Gegenstand von Jean Genets modernem Klassiker Die Zofen.

Nick, der von islamistischen Terroristen entführte Wall-Street-Broker, der in quälender Gefangenschaft an der Börse um sein eigenes Leben zockt, ist die Hauptfigur in Ayad Akhtars spannendem Kammerspiel Die unsichtbare Hand. Die sehr verbreitete Angst davor, das eigene perfekte Selbstbild

könnte Schaden nehmen, ist die Triebfeder des Handelns von Anton Hofmiller, der Hauptfigur in Stefan Zweigs großartigem Roman Ungeduld des Herzens. In einem Spiel um Sein und Schein analysiert Moritz Rinke in seinem neuen Stück Westend diffuse Ängste, am eigentlich wahren Lebenssinn vorbeizuleben. Die Angst davor, nicht wirklich vom Geliebten zurückgeliebt zu werden, ist in Verbindung mit der furchtbaren Macht, über dessen Tod entscheiden zu können, das Thema in Donizettis wunderbarer Belcanto- Oper Roberto Devereux. Verlorene Seelen schließlich, die sich bewusst der Angst des Krieges aussetzen, um sich selbst von ihren sonstigen Problemen abzulenken, sind die Hauptfiguren in Verdis großartigem Werk Die Macht des Schicksals, das wir bei den Burgenfestspielen präsentieren wollen.

Für die jüngeren Zuschauer zeigen wir den Kinderklassiker Die kleine Hexe von Otfried Preußler. Daneben bieten wir selbst- verständlich auch wieder eine Vielzahl von Galas und Konzerten an.

Hoffen wir gemeinsam, dass wir möglichst viel von unserem Programm durchführen und gemeinsam erleben dürfen!

Wir sehen uns im Theater!

Sehr herzlich

Stefan Tilch Basil H. E. Coleman Intendant Generalmusikdirektor

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ENSEMBLE MUSIKTHEATER · vordere Reihe: Reinhild Buchmayer, Kathryn J. Brown, Emily Fultz, Henrike Henoch, Yitian Luan, Claudia Bauer; hintere Reihe: Jeffrey Nardone, Daniel Preis, Peter Tilch, Philipp Mehr, Kyung Chun Kim, Heeyun Choi; nicht im Bild: Sabine Noack, Ewelina Osowska, Vincent Romero, Stefan Sbonnik, Miroslav Stričević, Tae-Hwan Yun

Foto: Mai 2019

OPER

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Das Reich der Königin der Nacht und die von Weisheit erleuchtete Welt Sarastros sind einander feindlich gesinnt.

Sympathisiert der Prinz Tamino anfangs noch mit der Königin, die um ihre gefangen genommene Tochter Pamina bangt, so zieht ihn nach und nach die Welt Sarastros in seinen Bann. Die klaren Unterscheidungen zwischen Gut und Böse verwischen im Verlauf der Oper immer mehr. Mal sind es die drei Damen, mal drei Knaben, die Tamino und seinem Begleiter Papageno die Richtung vorgeben wollen.

Der Held durchläuft schließlich den Initiationsritus der eingeweihten Priesterschaft und gewinnt durch die ihm auferlegten Prüfungen spirituelle Reife. Nach erfolgreich absolvierter Feuer- und Wasserprobe darf Tamino schließlich mit Pamina glücklich werden.

Die Zauberflöte war 1791 als Singspiel für ein Wiener Vororttheater konzipiert worden, heute ist es die berühmteste Oper der Welt. Die märchenhafte Geschichte fasziniert Kinder und Erwachsene, Opernneulinge und Opernkenner gleichermaßen. Der Zuschauer verliebt sich mit Tamino in Paminas Bildnis, ist voll gespannter Erwartung, wenn die Königin der Nacht in „Der Hölle Rache“

ihre Spitzentöne hervorstößt, lauscht der wohltönend tiefen Stimme Sarastros und sympathisiert mit dem Vogelfänger Papageno, der sich nach gutem Essen und einer Gefährtin sehnt.

Der Straubinger Theatermann Emanuel Schikaneder schrieb eine humor- und phantasievolle Geschichte, die Mozart mit einer Musik veredelte, in der hochdramatische Arien und volksliedhafte Gesänge zu edler Einfachheit verschmelzen. Die titelgebende Zauberflöte ist ein Verweis auf die machtvolle Verführungskunst, die nur die Musik auszuüben imstande ist.

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In der Mediathek finden Sie Gespräche mit Regisseurin Christina Piegger zu ihrer Inszenierung und mit GMD Basil H. E. Coleman zur kammermusikalischen Orchesterfassung sowie das Programmheft.

Musikalische Leitung Basil H. E. Coleman Regie

Christina Piegger Ausstattung Iris Jedamski Choreografie Sunny Prasch PREMIEREN Landshut 01.10.21 Passau 25.09.21 Straubing 18.01.22

EINFÜHRUNGEN Landshut 26.09.21 Passau 19.09.21 Straubing 18.01.22 PREISE Landshut B Passau B Straubing B

ZAUBER- DIE FLOTE

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

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Giacomo Puccinis Oper spielt in Nagasaki zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die junge Geisha Cio-Cio-San, genannt

„Butterfly“, und der amerikanische Marineleutnant Pin- kerton heiraten. Für ihn ist es eine landestypische Ehe auf Zeit, bei der der Mann jederzeit abspringen kann, für sie ist es die große Liebe. Nach wenigen Monaten verlässt Pinkerton seine Frau und kehrt nach Amerika zurück. Butterfly bekommt in seiner Abwesenheit ein Kind von ihm und wartet tagtäglich auf seine Rückkehr. Eines Tages kommt Pinkerton tatsächlich zurück nach Japan, allerdings nur, um das Kind in seine Heimat mitzunehmen – für Butterfly ein furchtbarer Schock und eine tiefe Demütigung. Als sie begreift, dass sie keine gemeinsame Zukunft mit Pinkerton mehr hat, geht sie zum Äußersten.

Puccini begegnete der teilweise autobiografischen Ge- schichte erstmals auf einer Londoner Theaterbühne. Seine rudimentären Englischkenntnisse ließen ihn zwar nur einen Bruchteil der Dialoge verstehen, doch erschloss sich ihm die Handlung auf der Gefühlsebene. Das Schicksal der unglücklich liebenden Japanerin bewegte ihn tief, und so machte er sich nach den Erfolgen von La Bohème und Tosca an die Arbeit zu einer neuen Oper, seiner „tragedia giapponese“. Mit großem Einfühlungsvermögen zeichnet er das Portrait einer bedingungslos liebenden Frau zwischen Traum und Sehnsucht, Hoffnung und Enttäuschung, Liebe und Verzweiflung. Zeitlebens hat Puccini Madama Butterfly als sein liebstes und auch bestes Werk bezeichnet. Seiner Klangphantasie waren bei der Synthese von italienischem Melos und exotischem Milieu keine Grenzen gesetzt.

Anders als in der vergangenen Spielzeit präsentieren wir 2021/2022 die Niederbayerische Philharmonie wieder in voller Stärke im Orchestergraben.

In italienischer Sprache mit Übertiteln

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In der Mediathek finden Sie das Programmheft.

Musikalische Leitung Basil H. E. Coleman Regie & Choreografie Jonathan Lunn &

Amir Hosseinpour Ausstattung Andrea Hölzl PREMIEREN Landshut 22.10.21 Passau 09.10.21 Straubing 25.01.22

EINFÜHRUNGEN Landshut 17.10.21 Straubing 25.01.22 PREISE Landshut B Passau B Straubing B

MAD AMA BUTTERFL Y

Oper von Giacomo Puccini

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Besucher des Tower of London kommen auf ihrem Rundgang an einem Komplex mit der Aufschrift „Devereux Tower“ vorbei. Er ist benannt nach seinem berühmtesten Insassen, Robert Devereux, Graf von Essex, der wegen Hochverrats auf Befehl Elisabeth I. 1601 hingerichtet wurde. Der Legende nach hatte die Königin ihrem ehemaligen Günstling einst einen Ring als Liebespfand geschenkt. Wenn er sich jemals in Gefahr befände, solle er diesen Ring an sie zurückschicken. Aus dem Tower heraus ließ Devereux deshalb den Ring an die Herzogin von Nottingham überbringen, mit der Bitte, ihn der Königin auszuhändigen. Doch Nottingham behielt den Ring für sich und erzählte die Geschichte erst auf dem Sterbebett.

Der Librettist Salvatore Cammarano pflegte einen recht freien Umgang mit den wirklichen Ereignissen. Die Anklage Devereuxs wegen Hochverrat allerdings entspricht den Tatsachen. Noch hält Elisabeth eine schützende Hand über ihn, doch zunehmend wächst ihre Unsicherheit. Sie spürt, dass er sie nicht mehr so liebt wie früher. Und tatsächlich hat Devereux eine Affäre mit der Frau seines besten Freundes, Sara Nottingham. Käme die Königin dahinter, wäre dies sein Ende...

Die 1837 in Neapel uraufgeführte Belcanto-Oper Roberto Devereux ist der letzte Teil der sogenannten Tudor-Trilogie Donizettis. Nachdem in Anna Bolena die Geschichte ihrer Eltern behandelt wurde, lag der Fokus in Maria Stuarda auf der Auseinandersetzung der englischen Königin Elisabeth I.

mit ihrer schottischen Rivalin. Roberto Devereux behandelt die Liebesgeschichte zwischen Elisabeth und dem Grafen von Essex gegen Ende ihres Lebens.

In italienischer Sprache mit Übertiteln

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In der Mediathek finden Sie ab der Passauer Premiere das Programmheft sowie ein Gespräch mit dem Regisseur.

Musikalische Leitung Basil H. E. Coleman Regie

Urs Häberli Ausstattung Marcel Zaba PREMIEREN Landshut 26.11.21 Passau 20.11.21 Straubing 14.12.21

EINFÜHRUNGEN Landshut 21.11.21 Passau 14.11.21 Straubing 14.12.21 PREISE Landshut B Passau B Straubing B

ROBERTO DEVEREUX

Belcanto-Oper von Gaetano Donizetti

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Die schillernde Barockoper Herkules am Thermodon, bei der Virtuosität und Expressivität Vivaldis zur vollen Entfaltung gelangen, erlebte am Landestheater Niederbayern ihre deutsche Erstaufführung! Das lange verschollen geglaubte Werk Vivaldis ist auch in der Saison 2021/2022 zu sehen.

Die Handlung von Herkules am Thermodon knüpft frei an die neunte der legendären Heldentaten an: Herkules soll für König Eurystheus den Gürtel der Amazonenkönigin Antiope beschaffen. (Der Gürtel war einerseits ein kriegerisches Attribut wie auch Symbol für den Beischlaf.) Gemeinsam mit anderen griechischen Edelleuten bricht er ins Reich der Amazonen auf. Ein Krieg zwischen Männern und Frauen entbrennt, die entscheidende Schlacht aber wird auf dem Feld der Liebe geschlagen.

Bei der erfolgreichen Uraufführung 1723 in Rom standen ausschließlich Männer auf der Bühne. Weil Frauen der Bühnenauftritt im Kirchenstaat grundsätzlich verboten war, wurden die Amazonen von Kastraten in Frauenkleidern verkörpert. Die Oper allgemein hatte in Rom keinen leichten Stand, doch kam Vivaldis sprühende venezianische Bühnenkunst einer Revolution gleich und setzte eine regelrechte römische Vivaldi-Mode in Gang.

In italienischer Sprache mit Übertiteln

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In der Mediathek finden Sie ein Gespräch mit GMD Basil H. E. Coleman sowie das Programmheft.

Musikalische Leitung Basil H. E. Coleman Regie

Urs Häberli Ausstattung Marcel Zaba WIEDER IM PROGRAMM AB Landshut 25.03.22 Passau 18.03.22 Straubing 17.05.22 PREISE Landshut B Passau B Straubing B

he rk ul es am th er m od on

Dramma per musica von Antonio Vivaldi

Ercole su‘l T ermodonte

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Es ist Krieg. Göttervater Wotan hat mehrere Walküren gezeugt, deren Aufgabe darin besteht, möglichst viele tödliche Schlachten herbeizuführen, um danach die gefallenen Helden für Wotans Heer nach Walhall zu führen. Doch um endgültig vor Alberich sicher zu sein, muss Wotan den Ring zurückerlangen.

Seine Hoffnung ruht auf seinem Sohn Siegmund. Doch der verliebt sich in seine Zwillingsschwester Sieglinde, die wiederum mit Hunding verheiratet ist, und schwängert sie.

Wotans Frau Fricka, die Hüterin der Ehe, zwingt Wotan nicht nur, seine Unterstützung für Siegmund im Duell mit Hunding zurückzuziehen, sondern sogar Siegmund töten zu lassen. Die älteste der Walküren, Wotans Lieblingstochter Brünnhilde, widersetzt sich aber der Anweisung, so dass Wotan selbst eingreifen, seinen Sohn opfern und anschließend Brünnhilde hart bestrafen muss. Er versetzt sie auf einem Felsen in Schlaf, wo sie dann demjenigen, der sie findet, gehören muss. Um die Strafe abzumildern, legt er zuletzt einen Ring aus Feuer um Brünnhilde, so dass es nur einem wahren Helden bestimmt sein wird, zu ihr durchzudringen...

In der Walküre reihen sich die musikalischen Höhepunkte aneinander: Die klangvollen Winterstürme Siegmunds, die feierlich-dramatische Todesverkündigung Brünnhildes, der berühmte Walkürenritt sowie Wotans berührender Abschied mit Feuerzauber.

Die Generalprobe zu der Walküre war die letzte Veranstaltung im Landshuter Theaterzelt, die vor der ersten Theaterschließung im März 2020 stattgefunden hat. Umso mehr freut es uns, dass die niederbayerische Erstaufführung von Wagners Der Ring des Nibelungen nun endlich fortgeführt werden kann.

In deutscher Sprache mit Übertiteln

* Die Walküre ist in Passau in der Dreiländerhalle zu sehen.

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In der Mediathek finden Sie ab der Landshuter Premiere das Programmheft sowie Gespräche mit dem Kreativteam und den Solisten.

Musikalische Leitung Basil H. E. Coleman Regie

Stefan Tilch Bühne Karlheinz Beer Kostüme Ursula Beutler Choreografie Sunny Prasch Video Florian Rödl PREMIEREN Landshut 16.04.22 Passau*

10.06.22 Straubing 27.04.22

EINFÜHRUNGEN Landshut 10.04.22 Passau 29.05.22 Straubing 27.04.22 PREISE Landshut A Passau A Straubing A

(12)

Durch einen unglücklichen Zufall gerät die Welt von Leonora, ihrem Liebhaber Alvaro und ihrem Bruder Carlo für immer durcheinander. Das Paar will durchbrennen, doch Leonoras Vater Calatrava stellt sich ihnen in den Weg. Als Alvaro seine Pistole zu Boden wirft, löst sich beim Aufprall ein Schuss: Der Vater fällt tödlich getroffen zu Boden. Damit ist der Stein ins Rollen gebracht, der das Schicksal der drei Hauptfiguren auf fatale Weise bis zum bitteren Ende aneinander kettet. Für den von Rachedurst getriebenen Carlo wird es zur Lebensaufgabe, den Mord am Vater und die Ehrlosigkeit der Schwester zu rächen.

Vollkommen verbohrt in seinen Hass ist für ihn jede Form der Vergebung und Versöhnung von vornherein ausgeschlossen. Über mehrere Jahre zieht sich die abenteuerliche Verfolgungsjagd hin, bei der sich immer wieder seltsame Zufälle ereignen.

Die düstere Oper erzählt von der rohen Gewalt des Krieges ebenso wie von den makaberen Streichen, die das Leben manchmal spielt. Verdi schuf mit dem Sujet spanischer Prägung eine seiner ungewöhnlichsten und farbenreichsten Partituren. Es ist ein Wechselspiel der Gefühle, das sich durch die Musik vermittelt: In der sakralen Aura von Leonoras Arien, dem Freundschaftsduett der beiden Erzfeinde, der komischen Szene mit Fra Melitone sowie durch die grandiosen Massenszenen im Wirtshaus und Feldlager. Abrupt wechseln die Schauplätze und Identitäten der Hauptfiguren, die das Schicksal mehrfach trennt und wieder zusammenführt. Das berühmte „Schicksalsmotiv“

taucht im Orchester an den Schlüsselstellen der Handlung auf, in deren Verlauf immer deutlicher wird, dass Liebe und Barmherzigkeit keine Chance gegen das unaufhörlich sich drehende Rad Fortunas haben.

In italienischer Sprache

* Bei den BURGENFESTSPIELEN NIEDERBAYERN

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In der Mediathek finden Sie ab der Passauer Premiere das Programmheft.

Musikalische Leitung Basil H. E. Coleman Regie

Margit Gilch Ausstattung Dieter Eisenmann Video

Jens Corvin PREMIEREN Landshut*

02.07.22 Passau*

25.06.22 Straubing 28.06.22

EINFÜHRUNGEN Landshut 26.06.22 Passau 19.06.22 Straubing 28.06.22 PREISE Landshut A Passau A Straubing B

DIE MACHT DES SCHICK- SALS Oper von Giuseppe Verdi

La Forza del Destino

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SCHAU SPIEL

Kram, Friederike Baldin, Paula-Maria Kirschner, Reinhard Peer, Jochen Decker, Klemens Neuwirth, Antonia Reidel, Ksch. Ursula Erb, Julian Ricker Nicht im Bild: Lukas Franke, Alexander Nadler

Foto: Mai 2019

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Herzog Albert, der zweite Sohn des britischen Königs George V., ist Stotterer. Vergeblich sucht er verschiedene Ärzte auf, bis seine Frau, Herzogin Elizabeth, von dem ungewöhnlichen Sprachtherapeuten Lionel Logue hört.

Die Annäherung zwischen dem unverblümten Logue und dem reservierten Herzog gestaltet sich zunächst schwierig.

Doch dann stirbt der König, und der eigentliche Thronfolger, Alberts älterer Bruder David, zieht die Heirat mit der zweifach geschiedenen Wallis Simpson der Königswürde vor. Wenn Albert seine Pflicht als nächster König eines von Hitlerdeutschland bedrohten Landes erfüllen will, muss er lernen, öffentlich zu sprechen. Der Weg ist weit und steinig bis zu seiner wohl wichtigsten Rundfunkansprache:

Vorbereitet und unterstützt durch Logue, legt er 1939, mittlerweile als König George VI., seinem Volk einfühlsam und fehlerfrei die moralischen Gründe dafür dar, dass das britische Empire Deutschland den Krieg erklären muss.

Autor David Seidler (*1937) war als Kind selbst Stotterer und versuchte diverse Therapien, bevor er das Problem als Teenager in den Griff bekam. Nach dem Studium arbeitete er als Drehbuchautor für Film und Fernsehen.

Die Geschichte der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen dem englischen König und dem australischen Sprachtherapeuten faszinierte ihn schon seit den 1980er Jahren. Lionel Logues Sohn sagte ihm seine Mitarbeit zu, machte aber die Erlaubnis der Königinmutter, der Witwe George VI., zur Bedingung. Diese stimmte grundsätzlich zu, bat aber darum, den geplanten Film erst nach ihrem Tod zu realisieren, da die Erinnerungen an diese Zeit zu schmerzlich für sie seien. Seidler respektierte diese Bitte und nahm erst 2005, drei Jahre nach ihrem Tod, sein Manuskript wieder hervor. Er entschied sich, aus dem Stoff zunächst ein Theaterstück zu machen. Filmregisseur Tom Hooper wurde auf die Geschichte aufmerksam und entwickelte zusammen mit Seidler das Drehbuch für den 2011 mit mehreren Oscars ausgezeichneten Film.

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In der Mediathek finden Sie ab der Landshuter Premiere das Programmheft in Auszügen.

Regie Sarah Kohrs Ausstattung Monika Gora PREMIEREN Landshut 17.09.21 Passau 01.10.21 Straubing 28.09.21

EINFÜHRUNGEN Landshut 17.09.21 Passau 01.10.21 Straubing 28.09.21 PREISE Landshut C Passau C

Straubing C

THE

KING‘S

SPEECH

Schauspiel von David Seidler

(15)

Elvira hieß einmal Erwin. Er war nicht schwul. Die gro- ße Liebe zu einem Mann aber veranlasste ihn, seine Männlichkeit abzustreifen und zur Frau zu werden. Nun lebt Elvira mit Christoph zusammen, der sie immer wieder als

„völlig überflüssiges Ding“ beschimpft und sich schließlich von ihr trennt. Elvira findet Trost bei einer Prostituierten, der sie von ihrer Ehe mit der Lehrerin Irene und der gemeinsamen Tochter erzählt. Ihre Ex-Frau macht Elvira nun schwere Vorwürfe, weil sie den Spekulanten Anton Saitz schwer angegriffen hat. Um sich zu entschuldigen, macht sie sich auf den Weg zu ihm - doch ihm ist es herzlich gleichgültig, als Elvira vor ihm steht. Saitz war einst der Grund, weswegen sie zur Frau wurde. Sie sieht sich nun vollständig isoliert. Auch Irene weist sie ab und macht ihr klar, dass ein Zurück zu Frau und Kind nicht mehr möglich ist...

„Jedes siebente Jahr ist ein Jahr des Mondes, in dem besonders viele Menschen an Depressionen leiden.

Wenn aber ein Mondjahr gleichzeitig noch ein Jahr mit 13 Neumonden ist, wie 1978, kommt es zu persönlichen Tragödien.” - so heißt es im Vorspann des Films In einem Jahr mit 13 Monden, für den Rainer Werner Fassbinder (1945-1982) nicht nur das Drehbuch schrieb, sondern auch Regie führte. Der Film, der nun als Bühnenfassung am Landestheater Niederbayern zu sehen ist, lässt sich sowohl als eine Abrechnung Fassbinders mit dem gefühlskalten, von Geldgeschäften beherrschten Großstadt-Milieu ver- stehen, wie auch als eine Verarbeitung seiner persönlichen Situation: im Mai 1978 hatte sich sein langjähriger Freund Armin Meier mit einer Überdosis Schlafmittel das Leben genommen, nachdem Fassbinder sich von ihm trennen wollte.

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In der Mediathek finden Sie ein Gespräch mit Regisseur Claus Tröger sowie das Programmheft in Auszügen.

Regie Claus Tröger Ausstattung Erich Uiberlacker Musik

Julius von Maldeghem PREMIEREN Landshut 08.10.21 Passau 22.10.21 Straubing 23.11.21

EINFÜHRUNGEN Landshut 03.10.21 Passau 22.10.21 Straubing 23.11.21 PREISE Landshut C Passau C Straubing C

EINEM IN JAHR

13 MONDEN MIT

Schauspiel nach dem Film von

Rainer Werner Fassbinder

(16)

Claire und Solange, zwei Schwestern, sind als Zofen bei der gnädigen Frau angestellt. Während der Abwesenheit ihrer Arbeitgeberin spielen die beiden in Hassliebe miteinander verbundenen Frauen das masochistisch-sadistische Spiel von Herrin und Dienerin, von Herrschaft und Unterdrückung, das sie brutal auskosten. Die beiden beschließen, ihre Herrin zu töten, um sich so aus ihrem sinnlosen Dienstbotendasein zu befreien und vollkommen wie die gnädige Frau werden zu können. Als ihr Anschlag misslingt, spielen sie ihr Spiel noch einmal bis zum bitteren Ende, indem die eine als

„gnädige Frau“ den vergifteten Tee der „Zofe“ trinkt.

Jean Genet (1910-1986) gilt als das absolute enfant terrible der modernen französischen Literatur. Als Jugendlicher floh er erst aus einem Erziehungsheim und dann aus der Fremdenlegion. Er kam immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt und saß mehrere Haftstrafen ab. Er stahl sich buchstäblich durchs Leben und erlebte zunächst nur dessen Schattenseiten. Seinen ersten literarischen Erfolg hatte er 1939 mit einem elegischen Gedicht auf einen wegen Mordes hingerichteten Freund. 1942 bis 1947 verfasste er vier autobiographische, im Verbrechermilieu angesiedelte Romane. Er wurde schnell der Liebling der französischen Künstlerszene und verkehrte mit Cocteau, Sartre und Picasso.

Auch wenn er das Verbrecherleben hinter sich ließ, hatte es ihn grundlegend geprägt. In all seinen Werken, wie den Stücken Die Zofen (1947), Unter Aufsicht (1949), Der Balkon (1957), Die Neger (1959) oder Die Wände (1961) geht es um Gewalt, Unterdrückung, sexuelle Obsessionen, Tod und Erotik. Verbrecher sind für ihn moderne Heilige, Märtyrer, die stellvertretend für uns alle die Krankheit der Gesellschaft in sich aufnehmen.

*Die Zofen ist in Landshut im Salzstadel zu sehen.

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In der Mediathek finden Sie ein Gespräch mit Regisseur Markus Bartl und Ausstatter Philipp Kiefer sowie das Programmheft in Auszügen.

Regie Markus Bartl Ausstattung Philipp Kiefer WIEDER IM PROGRAMM AB Landshut*

20.10.21 Passau 03.12.21 Straubing 04.01.22 PREISE Landshut F Passau D

Straubing F

DIE

ZOFEN Schauspiel von Jean Genet

STUDIO

(17)

Lenny Weinrib ist Sportreporter, seine Frau Amanda eine erfolgreiche Kunsthändlerin. Sie entschließt sich, ein Baby zu adoptieren, und noch bevor Lenny “Nein” sagen kann, ist der kleine Max da. Lenny entwickelt sich schnell zu einem begeisterten Vater. Während über die Jahre ihre Ehe träge dahin plätschert wird Lenny immer besessener davon, der leiblichen Mutter seines Sohnes auf die Spur zu kommen.

Nach einiger Detektivarbeit und viel schlechtem Gewissen findet er Linda, die als Prostituierte und Pornodarstellerin ihren Lebensunterhalt verdient. Lennys Rettungsversuche lehnt sie dankend ab; sie ist mit ihrem Leben zufrieden, so wie es ist. Während Amanda sich von dem reichen Kunstinvestor Jerry Bendler umschwärmen lässt, kommen Lenny und Linda sich langsam näher, argwöhnisch betrachtet von einem Chor aus der griechischen Tragödie.

Woody Allen ist Drehbuchautor und Regisseur von über 50 Filmen und schrieb zahlreiche Erzählungen, Theaterstücke und Kolumnen. 24 mal war er für einen Oscar nominiert und erhielt die Auszeichnung viermal: 1978 für Der Stadtneurotiker (Beste Regie und Bestes Drehbuch), 1986 für Hannah und ihre Schwestern und 2012 für Midnight in Paris, jeweils für das beste Drehbuch. Er stand bereits ab 1960 als Stand-up-Komiker in New Yorker Clubs auf der Bühne und entwickelte die Figur des linkischen, schüchternen jüdischen Jungen, der mit dem Leben nicht wirklich zurecht kommt und von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt. 1965 schrieb er das Drehbuch für Was gibt’s neues, Pussy? und begann danach auch selbst Regie zu führen. Seit dieser Zeit brachte er jedes Jahr mindestens einen Film in die Kinos, oft mit ihm in der Hauptrolle.

Geliebte Aphrodite erschien 1995.

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In der Mediathek finden Sie ein Gespräch mit Re- gisseurin Veronika Wolff sowie das Programmheft in Auszügen.

Regie Veronika Wolff Ausstattung Beata Kornatowska WIEDER IM PROGRAMM AB Landshut 04.12.21 Passau 07.01.22 Straubing 07.12.21 PREISE Landshut C Passau C Straubing C

GELIEBTE APH RO

TE DI

Komödie von

Woody Allen

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Banker Nick ist die Geisel eines islamistischen Imams und seiner Leute in Pakistan, doch die Lösegeldforderung läuft ins Leere. Daher schlägt Nick als Börsenspekulant seinen Entführern einen Deal vor: Er will sich das Lösegeld in Höhe von zehn Millionen Dollar und damit seine Freiheit binnen eines Jahres an der Börse selbst verdienen. Nach ersten Zweifeln gehen die Geiselnehmer auf den Handel ein und stellen dem Banker den von seiner gottgewollten Mission tiefüberzeugten Börsen-Neuling Bashir an die Seite. Dieser begreift schnell, dass an der Börse derjenige Erfolg hat, der über Insiderinfos verfügt. Noch schneller noch mehr Geld verdienen kann man aber, wenn man selbst Tatsachen schafft und auf deren Eintritt wettet.

Schließlich erliegt der einstige Gotteskrieger dem Reiz der Millionen und am Ende spielen nicht einmal mehr muslimische Leben eine Rolle, wenn es darum geht sehr schnell sehr reich und mächtig zu werden.

Ayad Akhtar, geboren 1970 in New York, wuchs als Sohn pakistanischer Einwanderer in Milwaukee auf. Er studierte Theater an der Brown University, Schauspiel bei Jerzy Grotowski in Italien und Regie an der Columbia University in New York. Mit seinem ersten Theaterstück Disgraced (Geächtet) gewann er auf Anhieb 2013 den Pulitzer Thea- terpreis. Für sein Drama Die unsichtbare Hand (2012) zog Akhtar einen realen Fall heran: die Entführung des amerikanischen Journalisten Daniel Pearl, der Anfang 2002 von Islamisten enthauptet wurde. Neben des politisch- religiösen Aspekts dieses Falls verbindet der Autor im Stück das Geschehen mit dem Wirtschaftsterrorismus, der weder kulturelle noch religiöse Grenzen kennt – denn von der Macht des Geldes will schließlich jeder profitieren.

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In der Mediathek finden Sie ein Gespräch mit Regisseur Heinz Oliver Karbus sowie das Programmheft in Auszügen.

Regie

Heinz Oliver Karbus Ausstattung Klaus Gasperi PREMIEREN Landshut 21.01.22 Passau 04.02.22 Straubing 12.04.22

EINFÜHRUNGEN Landshut 16.01.22 Passau 04.02.22 Straubing 12.04.22 PREISE Landshut C Passau C Straubing C

Dick Whittington

DIE UNSICHT- BARE

HAND Schauspiel von Ayad Akhtar

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Was gibt es Schöneres und zugleich Spannenderes als ein heimliches, romantisches Dinner mit der Geliebten, während man die eigene Frau sicher bei ihrer Mutter untergebracht weiß. Genau so plant Stefan sein Wochenende in einem idyllischen Ferienhaus. Das alles hätte so schön werden können, wenn die Ehefrau Jacqueline den Besuch bei der Mutter nicht kurzerhand abgesagt hätte. Die Geliebte Susanna muss als Freundin des besten Freundes Robert ausgegeben werden, der wiederum eine Affäre mit Jac- queline hat. Die einbestellte Köchin bleibt nicht nur am Herd stehen, sondern hat auch alle Hände voll damit zu tun, für die Herrschaften in verschiedene Rollen zu schlüpfen - natürlich nur gegen Vorkasse. Eine Lüge jagt die nächste, für alle herrscht akuter Erklärungsnotstand und das perfekte Desasterdinner nimmt seinen turbulenten Lauf...

Der französiche Autor Marc Camoletti (1923-2003) schuf eine Reihe von unsterblichen Evergreens für das Theater, darunter den weltbekannten Komödien-Klassiker Boeing- Boeing von 1960, der es sogar als Dauerbrenner ins Guinessbuch der Rekorde schaffte. Seine Boulevardkomödie Madame, es ist angerichtet wurde von dem österreichischen Kabarettisten Michael Niavarani (*1968 in Wien) zu Das (perfekte) Desaster Dinner weiterentwickelt und verspricht einmal mehr ein wahres Vergnügen um Verhüllung und Enthüllung, um Lüge und Wahrheit zu werden.

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In der Mediathek finden Sie ab der Landshuter Premiere das Programmheft in Auszügen.

Regie Veronika Wolff Ausstattung

Dorothee Schumacher &

Lutz Kemper PREMIEREN Landshut 18.02.22 Passau 25.03.22 Straubing 01.03.22

EINFÜHRUNGEN Landshut 13.02.22 Passau 25.03.22 Straubing 01.03.22 PREISE Landshut C Passau C Straubing C

(PERFEKTE) DAS DESASTER

DINNER

Boulevardkomödie von Marc Camoletti

in der Bearbeitung von Michael Niavarani

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Eduard ist Schönheitschirurg, Charlotte Opernsängerin. Das erfolgreiche, kinderlose Paar hat sich eine alte Villa auf dem Land gekauft. Charlotte erscheint diese zu leer, der Garten zu groß, der nahe See zu still. Für Eduard ist sie dagegen ein Beweis für seinen Erfolg. Die beiden machen Pläne, um die Leere zu füllen: Pläne für ein neues Gartenhaus, für die neue Praxis, für Um- und Anbauten, das nächste Konzert, die nächste Nasenkorrektur. In diese Welt bricht Michael, Eduards Kommilitone aus dem Medizinstudium, ein. Während Eduard die realen oder eingebildeten Schönheitsfehler der Berliner Gesellschaft korrigiert, arbeitet Michael, der jüngere der beiden, für eine humanitäre Organisation und kommt eben aus Afghanistan zurück. Er bringt Geschichten von westlicher Gewalt, von Minenopfern, verzweifelten Todeskämpfen und sinnlosem Sterben mit. Und dann ist da noch Lilly, die junge Nachbarin, eine Medizinstudentin, die nur in den Sommerwochen bei ihrem Vater lebt. Wie ein freundlicher Geist schleicht sie sich in das Leben der Drei im großen Haus am See. Als die Nachbarsfamilie zu Besuch kommt, droht die alte Ordnung endgültig zu zerfallen.

Westend ist das neueste Stück des deutschen Dramatikers Moritz Rinke (*1967) und erlebte seine Uraufführung im Dezember 2018 am Deutschen Theater in Berlin.

Rinke arbeitete nach einem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft für die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die ZEIT und Theater heute. 2001 wurde sein Stück Republik Vineta zum besten deutschsprachigen Theaterstück gewählt. Weitere Stücke sind Die Nibelungen (2002), Die Optimisten (2003), Café Umberto (2005) und Wir lieben und wir wissen nichts (2012).

2010 erschien sein erster Roman Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel.

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In der Mediathek finden Sie ab der Landshuter Premiere das Programmheft in Auszügen sowie ein Gespräch mit dem Regisseur.

Regie

Heinz Oliver Karbus Bühne

Klaus Gasperi Kostüme Dana Dessau &

Heinz Oliver Karbus PREMIEREN Landshut 01.04.22 Passau 29.04.22 Straubing 05.04.22

EINFÜHRUNGEN Landshut 27.03.22 Passau 29.04.22 Straubing 05.04.22 PREISE Landshut C Passau C Straubing C

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Der junge Leutnant Anton Hofmiller wird in das Schloss des ungarischen Industriellen Lajos von Kékesfalva eingeladen.

Dort lernt er dessen gelähmte Tochter Edith kennen und entwickelt Zuneigung, vor allem aber Mitleid für sie. Edith verliebt sich in ihn, und Hofmiller – erdrückt von diesem für ihn unerträglichen Gefühl – macht ihr zunächst unhaltbare Hoffnungen auf baldige Genesung. Schließlich verlobt er sich sogar mit ihr, verleugnet dies aber vor anderen und flieht bald in die beginnenden Kämpfe des Ersten Weltkriegs. Edith erträgt die Demütigung nicht und stürzt sich von einem Turm in die Tiefe.

Meisterhaft analysiert Stefan Zweig in seinem einzigen vollendeten Roman von 1939 die Seelennöte eines Mannes, der durch ein „schwachmütiges und sentimentales Mitleid, das eigentlich nur Ungeduld des Herzens ist”, an die Grenzen seiner Liebesfähigkeit stößt und schließlich die Kontrolle über die Ereignisse und sogar über sein eigenes Leben verliert.

Thomas Jonigk (*1966) verdichtet Zweigs Roman zu einem Kammerspiel, in dem fünf extreme Charaktere aufeinander treffen und sich in ihren Sehnsüchten, Erwartungen und Ängsten heillos ineinander verstricken.

*Ungeduld des Herzens ist in Landshut im Salzstadel zu sehen.

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In der Mediathek finden Sie ab der Landshuter Premiere das Programmheft in Auszügen sowie ein Gespräch mit dem Regisseur.

Regie Claus Tröger Bühne Uwe S. Niesig Kostüme Dana Dessau PREMIEREN Landshut*

22.04.22 Passau 22.05.22 Straubing 10.05.22 PREISE Landshut F Passau D Straubing F

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Der Jungautor Will Shakespeare steckt in einer Krise – die Arbeit an seinem neuen Stück „Romeo und Ethel, die Piratentochter“ stockt. Die Schreibblockade löst sich erst, als er die zauberhafte Lady Viola de Lesseps kennenlernt und sich unsterblich in sie verliebt. Noch ahnt er allerdings nicht, dass sie den wenig sympathischen Lord Wessex heiraten soll. Und genauso wenig weiß er, dass sich die theaterbegeisterte Viola – als Mann verkleidet – in seine Schauspieltruppe eingeschlichen hat und Will dort auf ganz andere Art den Kopf verdreht. Die Welt ist aus den Fugen, doch die Muse küsst ihn wieder und wie im Rausch schreibt Shakespeare nun an „Romeo und Julia“, in dem Fiktion und Wirklichkeit fließend ineinander übergehen.

Als Shakespeare in Love 1998 in die Kinos kam, war der Film ein absoluter Publikumshit. Die literarische Liebesgeschichte um den berühmtesten Dramatiker aller Zeiten mit Star-Besetzung (Gwyneth Paltrow, Joseph Fiennes, Colin Firth und Judi Dench) in der Regie von John Madden gewann sieben Oscars. Das Drehbuch schrieb Großbritanniens bedeutendster lebender Dramatiker, Tom Stoppard, in Zusammenarbeit mit Marc Norman. 2014 hatte in London Lee Halls Bühnenfassung des Drehbuchs Premiere und wurde, wie der Film, zu einem großen Erfolg.

* Bei den BURGENFESTSPIELEN NIEDERBAYERN

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In der Mediathek finden Sie ab der Landshuter Premiere das Programmheft in Auszügen.

Regie

Marcus Everding Ausstattung Kathrin Younes PREMIEREN Landshut*

17.06.22 Passau*

01.07.22 Straubing 05.07.22

EINFÜHRUNGEN Landshut 12.06.22 Passau 01.07.22 Straubing 05.07.22 PREISE Landshut B Passau B Straubing C

SHAKE- SPEARE IN LOVE

Nach dem Drehbuch von Marc Norman & Tom Stoppard

Bühnenfassung von Lee Hall

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MUSICAL

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Seit 2017 brummt sie zwischen Apulien und Gelsenkirchen – unsere Vespa samt Rocky, Frauke und Gianni in der Italo- Pop-Revue Azzurro. Seitdem hat sie nicht nur die italophilen Herzen der Niederbayern erobert, sondern war auch an vielen anderen Orten Deutschlands, Österreichs, der Schweiz und Italiens zu sehen.

Höchste Zeit für die lang ersehnte Fortsetzung: AzzurroDue!

Die Ruhrpottpflanze Frauke lebt seit einer Weile bei dem feurigen Italiener Rocky – aber, umzingelt von der dominanten „famiglia”, reicht der Platz einfach nicht! Wenn sie ihre Beziehung retten wollen, müssen sie raus! Doch das kostet. Niemand räumt Fraukes neuer Geschäftsidee, einer „Flirtschule”, große Chancen ein und Rockys Auftritts- möglichkeiten als Musiker sind auf Hochzeiten, Beerdigungen oder Drag Shows begrenzt…Da legt ein deutsches Traum- schiff im Hafen an. Zum Abschluss der Kreuzfahrt soll darauf ein großer Musikwettbewerb stattfinden, dessen Sieg viel Geld und eine Karriere beim ZDF verheißt. Rocky, Frauke, Gianni und die Vespa begeben sich hoffnungsvoll als blinde Passagiere an Bord. Wenn nur der Traumschiffkapitän nicht so attraktiv wäre! Und die bootseigene deutsche Mallorca- Schlager-Band nicht so nerven würde…

Erleben Sie unsere drei Helden bei einem neuen haarsträu- benden und urkomischen Abenteuer und singen, klatschen und tanzen Sie mit bei Songs wie Volare, Bello e impossibile oder Felicità!

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In der Mediathek finden Sie ab der Landshuter Premiere das Programmheft in Auszügen sowie ein Gespräch mit dem Regisseur.

Regie Stefan Tilch Ausstattung Dorothee Schumacher

& Lutz Kemper Choreografie Sunny Prasch PREMIEREN Landshut 24.09.21 Passau 06.11.21 Straubing 19.10.21

EINFÜHRUNGEN Landshut 19.09.21 PREISE Landshut A Passau A Straubing A

AZZURRO

Italo-Pop-Revue von Stefan Tilch mit I Dolci Signori URAUFFÜHRUNG

DUE

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Der Watzmann ruft! ist die herzzerreißende Geschichte vom ewigen Kampf des Menschen mit dem Berg. „Es ist die Furcht vor dem Berg, es ist, wie wenn er die Menschen manchmal rufen möchte – und wen er einmal gerufen hat, den holt er sich auch. Der Watzmann.” Dies erläutert der Erzähler gleich zu Beginn des Stückes. Der Faszination des Berges erliegt der Bub, der Sohn des Bauern. Er hört den Ruf des Berges und kann sich ihm nicht entziehen. Auch die schöne Gailtalerin lockt ihn mit Liebesversprechen, sollte er den Berg bezwingen. Der Bauer versucht alles, um seinen Sohn davon abzuhalten. Doch der Bub schleicht sich in einer stürmischen Nacht davon...

Das Stück wurde 1972 von Manfred Tauchen als Bergbauerndrama-Parodie geschrieben und von Wolfgang Ambros zu Liedtexten von Joesi Prokopetz vertont. Es lief als erstes Live-Hörspiel im ORF. Bei den Wiener Festwochen 1972 kam der Watzmann zum ersten Mal auf die Bühne.

1974 entstand die Schallplattenversion. Mit bis heute über 250.000 verkauften Exemplaren ist dieses deutschsprachige Konzeptalbum eine der erfolgreichsten Aufnahmen der österreichischen Musikszene.

Im Sommer 2021 war der Watzmann der fulminante Abschluss der Spielzeit. Wegen der riesigen Nachfrage ist die Produktion auch 2021/2022 wieder im Programm.

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In der Mediathek finden Sie das Programmheft in Auszügen.

Regie

Marcus Everding Musikalische Leitung Bernd Meyer

Ausstattung Claudia Weinhart WIEDER IM PROGRAMM AB Landshut 15.10.21 Passau 26.02.22 Straubing 03.05.22 PREISE Landshut A Passau A

Straubing A

DER

WATZ- MANN

RUFT!

Alpen-Rustical von Wolfgang Ambros, Manfred O. Tauchen &

Joesi Prokopetz

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Die feine Londoner Gesellschaft ist aufs Land gereist, um die Sommerfrische auf dem Schloss der Harefords zu verbringen. Dort herrscht große Aufregung: Dem Anwalt der Familie ist es endlich gelungen, den lang vermissten Erben ausfindig zu machen. Es ist der junge Bill Snibson, Spross einer nicht standesgemäßen Verbindung zwischen dem verstorbenen Herzog und einer Bürgerlichen. Bill ist in einfachen Verhältnissen im Londoner Arbeiterviertel Lambeth aufgewachsen – kaum der Richtige also, um das Erbe der ruhmreichen Adelsfamilie anzutreten. Herzogin Mary nimmt den ungehobelten Burschen dennoch im Schloss auf und beginnt ein Umerziehungsprogramm. Der

„cockney gentleman“ Bill erweist sich als harter Brocken:

Statt die feine englische Art zu erlernen, pflegt er einen vertraulichen Umgangston mit dem Personal und hat seine Londoner Freundin Sally Smith in greifbarer Nähe im Pub von Hareford untergebracht.

Zwanzig Jahre vor My Fair Lady schrieb Noel Gay mit Me and My Girl das Erfolgs-Musical der 1930er Jahre, und spießte mit feinem englischen Humor die Klassenunterschiede der britischen Gesellschaft auf. In den 1980er Jahren kam es zu einer Neubearbeitung, die ebenfalls außerordentlich erfolgreich war und es im Londoner West End auf stolze 3303 Vorstellungen brachte. Das Buch hierfür schrieb Stephen Fry, in den Hauptrollen waren Robert Lindsay und Emma Thompson zu sehen. Zu den bekanntesten Songs gehören

„Love Makes the World Go Round“, „Once You Lose Your Heart“, „Leaning on a Lamppost“ und natürlich der berühmte

„Lambeth Walk“.

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In der Mediathek finden Sie ab der Passauer Premiere das Programmheft in Auszügen sowie ein Gespräch mit dem Regisseur.

Regie Stefan Tilch

Musikalische Leitung Basil H. E. Coleman Ausstattung

Charles Cusick Smith &

Philipp Ronald Daniels Choreografie Sunny Prasch PREMIEREN Landshut 04.03.22 Passau 12.02.22 Straubing 15.02.22

EINFÜHRUNGEN Landshut 27.02.22 Passau 06.02.22 Straubing 15.02.22 PREISE Landshut A Passau A

Straubing A

ME AND

MY GIRL

Musical von

Noel Gay, L. Arthur Rose & Douglas Furber

in der Bearbeitung von Stephen Fry

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JUNGES PUBLIKUM

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Da sie erst 127 Jahre alt ist, darf die kleine Hexe beim großen Hexentreffen auf dem Blocksberg noch nicht dabei sein. Zunächst soll sie erst einmal beweisen, dass sie auch eine gute Hexe sein kann. Aber was ist schon eine „gute Hexe“? Die kleine Hexe und ihr Rabe Abraxas machen sich auf, um Armen zu helfen und Bösewichte zu bestrafen. Doch da haben die beiden etwas gründlich falsch verstanden.

Denn als die kleine Hexe siegessicher zur Hexenprüfung erscheint, muss sie feststellen, dass für den Hexenrat eine gute Hexe so richtig garstig und bitterböse sein muss. Das will sich die kleine Hexe nun nicht gefallen lassen und eine aufregende Geschichte beginnt...

Seit Jahrzehnten begeistert Otfried Preußlers (1923-2013) Kinderbuchklassiker Die kleine Hexe von 1957 schon Generationen von Kindern. Neben der Titelfigur sind es vorallem der Rabe Abraxas und die Muhme Rumpumpel, die im Gedächtnis und im Herzen der Großen und Kleinen bleiben. Die Geschichte strotzt nicht nur vor Humor, sondern zeigt auch, dass man – sei man auch noch so klein – mit ein bisschen Mut und Selbstvertrauen ganz viel bewegen kann. Das Kinderbuch gelangte im Übrigen zum ersten Mal 1973 am Südostbayerischen Städtetheater in Landshut auf die Bühne und kommt nun am selben Ort in einer neuen Fassung von John von Düffel heraus.

* Die Produktion ist auch in vielen Schulvorstellungen am Vormittag zu sehen. Nähere Informationen gibt es an den Theaterkassen.

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In der Mediathek finden Sie ab der Landshuter Premiere einen Bastelbogen zu der Produktion.

Regie

Wolfgang Maria Bauer Ausstattung

Aylin Kaip Musik Daniel Zacher PREMIEREN Landshut*

21.11.21 Passau*

09.01.22 Straubing*

28.11.21 PREISE Landshut E Passau G Straubing E

KLEINE DIE

Kinderstück von Otfried Preußler HEXE

in der Bearbeitung von John von Düffel

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54

Der Waisenjunge Dick kommt ohne einen Penny in der Tasche nach London, weil er gehört hat, hier seien die Straßen mit Gold gepflastert. Sein einziger Freund ist seine Katze. Der reiche Kaufmann Mr. Fitzwarren verschafft ihm Arbeit in seinem Laden. Dick verliebt sich in Alice, die schöne Tochter des Hauses, und freundet sich mit dem Gehilfen Idle Jack an. Doch der garstige King Rat – ein eingefleischter Katzenhasser – macht Dick einen Strich durch die Rechnung und schiebt ihm einen Diebstahl in die Schuhe. Dick muss sein neues Zuhause verlassen und steht wieder auf der Straße. Da verkündet ihm das Glockenspiel der nahen Kirche, dass er sich eines Tages Bürgermeister von London nennen dürfe. Dick folgt den mysteriösen Worten, kehrt in die Stadt zurück und findet nach einigen Abenteuern doch noch sein Glück.

Die Christmas Pantomime ist der britische Ausdruck weihnachtlicher Vorfreude für die ganze Familie. Im Vereinigten Königreich gibt es eine lange Tradition, zur Weihnachtszeit ein bekanntes Märchen in ein verrücktes Theaterstück zu verwandeln, typisch britischer Humor inklusive. Die alte Frau wird von einem Mann gespielt und der jugendliche Held von einer Frau. Die Kinder dürfen ihren Sympathien für die Figuren lautstark Ausdruck verleihen. Generalmusikdirektor Basil H. E. Coleman pflegt diese schräge Tradition aus seiner Heimat seit über einem Jahrzehnt auch am Landestheater Niederbayern, wo Stücke wie zuletzt Aladdin bereits Kultstatus erlangt haben. In Dick Whittington schlüpft Coleman in die Rolle der liebenswerten Köchin Dame Dumpling. Die Solisten des Landestheaters Niederbayern und die Niederbayerische Philharmonie gestalten die mit viel klassischer Musik angereicherte Christmas Pantomime um Dick Whittington, dem englischen Pendant zu Hans im Glück.

Musikalische Leitung Basil H. E. Coleman Regie

Swantje

Schmidt-Bundschuh Bühne

Michael Rütz PREMIEREN Landshut 02.01.22 Passau 11.12.21 Straubing 28.12.21 PREISE Landshut D Passau E Straubing F

Dick Whittington

DICK WHITTINGT ON

Christmas Pantomime von

Swantje Schmidt-Bundschuh

URAUFFÜHRUNG

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Was ist eigentlich eine Operette? Mimi und ihre Freunde vom Theater werden es euch zeigen!

Kommt und erlebt die außergewöhnlichen Abenteuer von Graf Fledermaus, die er zusammen mit seinem Schweinderl Stanislaus besteht. Begleitet und unterstützt die beiden tatkräftig auf ihrer Reise nach Paprikania zur rätselhaften Paprikabaronin und lernt die Welt der Operette mit all ihren berühmten Melodien kennen.

Die Reiseleitung übernehmen Reinhild Buchmayer, Margit Gilch, Henrike Henoch und Jeffrey Nardone.

* Die Produktion ist vor ihrer Premiere im Stadttheater Passau bereits im Rahmen der Reihe Menschen in Europa im Passauer Medienzentrum am 31.10.21 zu sehen.

Musikalische Leitung Basil H. E. Coleman Regie & Ausstattung Margit Gilch

PREMIEREN Landshut 12.03.22 Passau*

20.02.22 PREISE Landshut E Passau E

GRAF

FLEDERMAUS, STANISLAUS UND DIE

PAPRIKA- BARONIN

Eine Operettengaudi für Klein und Groß

von Margit Gilch

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JUGENDCLUBS

Auf der Bühne ein anderer Mensch sein, sich ausprobieren, improvisieren und eine Rolle gestalten. Diese Möglichkeiten bieten die Jugendclubs am Landestheater Niederbayern in Landshut und Passau jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 21 Jahren. Dabei erfahren die Jugendlichen den Prozess von der Texterarbeitung über das Einstudieren einer Inszenierung, die Gestaltung von Bühne, Kostümen und Maske, bis zur fertigen Produktion aus nächster Nähe. Die Aufführungen finden in der Regel gegen Ende der Spielzeit statt. Wenn Du kontinuierlich und zuverlässig Zeit hast und offen bist für neue Erfahrungen, dann bist Du in unseren Jugendclubs genau richtig.

In Landshut findet sich zur Spielzeit 2021/2022 ein neuer Jugendclub unter der Leitung von Spielleiterin Lara- Alina Maßmann und Schauspieler Julian Niedermeier zusammen.

Anmeldungen bei Peter Oberdorf (bis Ende September) p.oberdorf@landestheater-niederbayern.de, 0871/922 08 12 Auch in Passau nimmt der Jugendclub ab November 2021 seine Arbeit unter der Leitung von Spielleiterin und Regisseurin Margit Gilch wieder auf.

Anmeldungen bei Margit Gilch (bis Ende Oktober) m.gilch@landestheater-niederbayern.de, 0851/929 19 75 Für junge Erwachsene

zwischen 14 und 21 Jahren in Landshut und Passau

LANDSHUT

PASSAU

THEATER UND SCHULE

Unsere Dramaturgen kommen gerne zur Nachbesprechung einer Vorstellung oder zu speziellen Themen, zum Beispiel

„Berufe im Theater“, direkt in die Schule. Die Schüler haben so Gelegenheit, Fragen zu stellen und zu diskutieren.

Bei Drucklegung dieses Heftes war leider noch nicht absehbar, ab wann wieder Schulführungen angeboten werden können.

Auf Anfrage kommt unser Dramaturg Peter Oberdorf gerne in Proben von Schultheatergruppen und unterstützt die Pro- duktion mit professionellen Ratschlägen!

Zur Vorbereitung auf einen Theaterbesuch bietet das Theater zu fast allen Schauspiel-Produktionen ab ca. sechs Wochen vor der jeweiligen Premiere Materialsammlungen an. Diese können kostenlos angefordert werden.

Der Lehrernewsletter informiert regelmäßig über Schul- vorstellungen, schulrelevante Themen im Theater und Sonderaktionen. Eine kurze Mail mit dem Betreff „Lehrer- Newsletter“ an d.dessau@landestheater-niederbayern.de genügt.

Um schon vorab einen Eindruck von einer Inszenierung zu bekommen, laden wir interessierte Lehrer in die öffentlichen Generalproben der Schauspielproduktionen in Landshut (in der Regel am Donnerstag vor einer Premiere um 19.00 Uhr) kostenlos ein.

Dana Dessau (Schauspiel Landshut)

d.dessau@landestheater-niederbayern.de, 0871/922 08 30 Peter Oberdorf (Schauspiel Landshut)

p.oberdorf@landestheater-niederbayern.de, 0871/922 08 12 Swantje Schmidt-Bundschuh (Musiktheater Passau) s.schmidt-bundschuh@landestheater-niederbayern.de, 0851/929 19 66

Schulbesuche

Führungen für Schulklassen

Beratung für

Schultheatergruppen Materialmappen

Lehrernewsletter

Generalproben- besuche

Kontakt

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KONZERTE

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Sinfoniekonzert bei den Burgenfestspielen Beethoven - Berlioz

Die Burgenfestspiele 2022 warten wieder mit einem hochkarätigen, groß besetzten Sinfoniekonzert auf:

Zu hören sind zwei große Werke Beethovens, sein Violinkonzert D-Dur und die „Leonoren“-Ouvertüre, sowie Hector Berlioz‘ Orchesterlieder Les nuits d’été (Sommernächte).

Beethovens einziges Violinkonzert ist das wohl bedeutendste Solo-Werk der Geigenliteratur und stellt für jeden Solisten das Meisterstück dar. Gleichzeitig ist es orchestral von herausragender Qualität – Solo-Violine und Orchester verschmelzen zu einer bezaubernden Symbiose.

Nicht minder berauschend ist Beethovens „Leonoren“- Ouvertüre – die dritte von insgesamt vier Ouvertüren, die er für seine einzige Oper Fidelio geschrieben hat. Doch nur diese (nach der Heldin der Oper benannte) Ouvertüre wurde zu einem Konzert-Dauerbrenner. Thema und Stimmung des Fidelio, den Triumph von Liebe, Leidenschaft und Freiheit, kostet diese Ouvertüre virtuos aus.

Neben diesen beiden Klassikern wird auch ein hoch- romantisches Werk zu hören sein: Hector Berlioz‘

Liederzyklus Les nuits d’été (Sommernächte) besingt die Jahreszeiten der Liebe – vom Frühlingserwachen bis hin zu Abschied und dem Traum eines Neuanfangs. Singen wird diese melancholischen Lieder von Liebe, Sehnsucht und Tod die Mezzosopranistin Reinhild Buchmayer.

Programm

L .v. Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72a;

Konzert für Orchester und Violine D-Dur op. 61 H. Berlioz: Les nuits d’été

Mit Reinhild Buchmayer (Mezzosopran), Christian Scholl (Violine), Niederbayerische Philharmonie

Musikalische Leitung Basil H. E. Coleman

* Bei den BURGENFESTSPIELEN NIEDERBAYERN

TERMINE Landshut*

08.07.22 Passau*

15.07.22 PREISE Landshut D Passau D

SINFONIEKONZERTE

Virtuoser Streicherreigen

Johann Sebastian Bach - Ezio Bosso

Sie prägen seit Jahren den Klang der Niederbayerischen Philharmonie – Generalmusikdirektor Basil H. E. Coleman und der Erste Konzertmeister Christian Scholl – und sind doch für das Publikum meist unsichtbar. In diesem „Virtuosen Streicherreigen“ ist der Klangkörper des Landestheaters Niederbayern wieder einmal auf der Bühne zu erleben.

Im Mittelpunkt stehen ebenso berühmte wie beliebte Werke Johann Sebastian Bachs: Allen voran sein beschwingtes Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur (BWV 1048), in dem alle Streichergruppen (Violinen, Bratschen, Celli) im mitreißenden Wettstreit präsentiert werden. Der Unbe- schwertheit dieses Konzerts steht die herzergreifende und schmerzlich-schöne Chaconne aus der Partita Nr. 2 (BWV 1004) gegenüber, die für manche das höchste musikalische Kunstwerk schlechthin darstellt. Zu hören ist dieses Juwel, das Bach nach dem Tod seiner Frau geschrieben hat, in einer Bearbeitung für Solo-Violine und Streichorchester des serbischen Komponisten und Dirigenten Aleksandar Sedlar.

Endgültig virtuos wird es dann im Violinkonzert a-Moll (BWV 1041), worin Bach sein großes venezianisches Vorbild Antonio Vivaldi bei weitem übertrifft. Mit dem Solisten Christian Scholl und dem Orchester musiziert Basil Coleman am Cembalo.

Nicht zuletzt wird auch eine moderne Hommage an Bach und Vivaldi zur Aufführung kommen: Das Violinkonzert Nr. 1 des 2020 im Alter von nur 48 Jahren verstorbenen italienischen Komponisten, Dirigenten und Pianisten Ezio Bosso mit dem Titel Esoconcerto.

Programm

J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048, Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Chaconne, aus der Partita Nr. 2 BWV 1004 (bearbeitet von Aleksandar Sedlar für Solovioline und Streichorchester)

E. Bosso: Esoconcerto (Violinkonzert Nr. 1)

Mit Christian Scholl (Violine), Basil H. E. Coleman (Cembalo), Streicher der Niederbayerischen Philharmonie Musikalische Leitung Basil H. E. Coleman

PREMIEREN Landshut 03.10.21 Passau 18.09.21 PREISE Landshut D Passau D

In Zusammenarbeit mit den Festspielen Europäische Wochen Passau e.V.

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Neujahrsgala

Nach einem Jahr Pause ist sie endlich wieder da:

Die Neujahrsgala! Ein erlesener Sängerreigen des Landestheaters Niederbayern und die Niederbayerische Philharmonie unter der Leitung von Basil H. E. Coleman präsentieren Leckerbissen aus Oper und Operette, sinfonische Glanzstücke, flotte Märsche und Polkas und begrüßen damit fulminant das neue Jahr in Osterhofen und Bad Birnbach.

Mit Yitian Luan (Sopran), Reinhild Buchmayer (Mezzo- sopran), Vincent Romero (Tenor), Heeyun Choi (Bass), Nie- derbayerische Philharmonie

Musikalische Leitung & Moderation Basil H. E. Coleman Programmgestaltung Rudi Senff

Karten beim jeweiligen Veranstalter

Faschingsgala

Der Kult geht weiter: Die Faschingsgala des Landestheaters bietet Jahr für Jahr nicht nur eine beschwingte Mischung aus Walzer und Polka, sondern vor allem jede Menge musikalischer Überraschungen aus der Welt der Oper und Operette und ist perfekter Wegbereiter für einen gelungenen Faschingsausklang.

Mit Yitian Luan (Sopran), Reinhild Buchmayer (Mezzosopran), Vincent Romero (Tenor), Heeyun Choi (Bass), Opernchor des Landestheaters Niederbayern, Niederbayerische Philhar- monie

Musikalische Leitung & Moderation Basil H. E. Coleman Konzept & Szenische Einrichtung Rudi Senff

TERMINE Osterhofen 13.01.22 Bad Birnbach 14.01.22

TERMINE Landshut

26.02.22 & 27.02.22 Passau

24.02.22 & 01.03.22 Straubing 25.02.22 PREISE Passau B Landshut B Straubing B

LIEDERABEND

Oh! Quand je dors

Liederabend mit Yitian Luan

Seit 2011 ist die chinesische Sopranistin regelmäßiger Gast am Landestheater Niederbayern - neben ihren glanzvollen Auftritten bei verschiedenen Galas werden dem Publikum vor allem ihre eindrucksvollen Rollenporträts in Lucrezia Borgia, Anna Bolena und Maria Stuarda gut in Erinnerung sein. Die vielfach preisgekrönte Künstlerin, die vor ihrem Engagement am Landestheater Niederbayern unter anderem bereits bei den Bregenzer Festspielen, an der Wiener Volksoper, an der Oper Köln und den Staatstheatern Wiesbaden und Saarbrücken zu sehen war, präsentiert sich bei ihrem Liederabend von einer Seite, die das niederbayerische Publikum noch nicht kennenlernen durfte.

Der Liederabend wird vier Schwerpunkte haben. Zum einen widmet sich Luan den großen deutschen Komponisten der Kunstliedgattung, darunter Schumann, Schubert, Strauss und Wagner. Zum anderen nimmt sie ihre Gäste mit auf eine Reise nach Frankreich zu Jules Massenet und Camille Saint-Saëns, sowie nach Italien und präsentiert unter anderem wenig bekannte Seiten der großen Belcanto- Meister Bellini und Donizetti. Als besonderes Highlight stellt Luan auch Kunstlieder aus ihrer Heimat China vor.

Mit Yitian Luan (Sopran), Basil H. E. Coleman (Klavier)

TERMINE Landshut 10.03.22 Passau 17.03.22 PREISE Landshut F Passau F

GALAKONZERTE

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DIGITAL

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Wie allgemein bekannt, ruhte auch während der Theaterschließungen 2020/2021 die Arbeit am Landes- theater nicht: Sämtliche Produktionen wurden wie vorgesehen erarbeitet und anschließend über unsere Mediathek zur Verfügung gestellt. Für Die Ehe des Herrn Bolwieser nach dem wundervollen Roman von Oskar Maria Graf wurde ein anderer Weg gewählt: Die Produktion wurde ab Tag eins als echter Filmdreh, ohne vorherige Proben, konzipiert. Geplant war, zunächst den Film zu präsentieren und hinterher einzelne Szenen, Graphiken und Musiken aus dem Film als Elemente in die Bühneninszenierung zu integrieren. Ein aktuelles und experimentelles Statement also zu Theater während und nach den Schließungen.

Im März 2021 wurde zwei Wochen lang auf der Bühne im Landshuter Theaterzelt in einem Einheitsbühnenbild, das mit vielen grünen Stellflächen (Greenscreen) angefüllt war, gedreht. In der Postproduktion wurden diese durch künstlerisch hochwertige Graphiken unserer Ausstatterin Aylin Kaip ersetzt.

Entstanden ist nach kurzer, aber intensiver Drehzeit und sehr zeitaufwändiger Postproduktion ein veritabler Spielfilm, den wir voll Stolz in dieser Spielzeit als ganz eigene neue Kunstform präsentieren: ein Theaterspielfilm, der seinen Ursprung als Bühnenstück zu keinem Zeitpunkt verleugnet und dabei eine ganz eigene Ästhetik kreiert.

Eine bayerische Kleinstadt Ende der 1920er Jahre. Der Herr Bahnhofsvorstand Xaver Bolwieser genießt sein kleinbürgerliches Leben. Vor den Eskapaden seiner Frau Hanni, die zunächst eine Affäre mit einem ehemaligen Schulkameraden, dann mit dem Frisör des Städtchens beginnt, verschließt er lange die Augen. Auch vor Gericht beschwört er die Treue seiner Frau, wird dann aber wegen Falschaussage unter Eid zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Nach der Entlassung steht er vor dem Scherbenhaufen seines Lebens.

Regie

Wolfgang Maria Bauer

& Stefan Tilch

Ausstattung & Graphik Aylin Kaip

Kamera Florian Rödl Musik

Peter WesenAuer Choreographie Sunny Prasch

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