beVölKerunGSentwIcKlunG durlAcH Aue
Gebiet 1: -1%
Gebiet 2: -2%
Gebiet 3: -13%
gesamt: -6%
0 500 1.000 1.500 2.000 2.500
12/1995 12/2005 6/2015
Za hl de r W ohnbe re chti gte n
Bevölkerungsentwicklung für drei Gebieten in Aue, in de- nen seit 1995 allem Anschein nach keine neubauten entstan- den waren, wurde die zahl der wohnberechtigten erfasst, d. h.
die zahl aller Personen, die in den Gebieten gemeldet und damit wohnhaft sind, ungeachtet ob mit Haupt- oder nebenwohnung.
die daten zeigen, dass die drei Gebiete mehr oder weniger an bevölkerung verloren haben.
während Gebiet 1 mit nur 1 % an rückgang als stagnierend be- zeichnet werden kann und Ge- biet 2 nur einen leichten rück- gang von 2 % verzeichnet, ist die zahl der wohnberechtigten im Gebiet 3 um 13 % zurückge- gangen. Im mittel über alle drei Gebiete ergibt sich damit ein be- völkerungsrückgang um 6 %.
Quelle: Stadt Karlsruhe, Amt für
Stadtentwicklung, Statistikstelle
VerKeHrSAbScHätzunG
Verkehrsabschätzung Fiduciastraße für 80 Wohneinheiten (a 130qm)
Einwohnerverkehr incl. Besucher:
Einwohner:
Ansatz: 2,5 Einwohner/WE
ergibt 80WE x 2,5EW/WE = 200 Einwohner Wegehäufigkeit:
Ansatz: 3,7 Wege/EW und Tag**
ergibt 3,7 Wege x 200 EW = 740 Wege / Tag MIV-Anteil:
Ansatz: MIV-Anteil: 38%*
ergibt 740 Wege x 38% = ca. 280 MIV-Fahrten / Tag Pkw-Fahrten:
Ansatz: Besetzungsgrad 1,2 Personen / Pkw
ergibt 280 / 1,2 = ca. 240 Pkw-Fahrten / Tag
Lkw-Verkehr:
Ansatz: 0,1 Lkw-Fahrten/Einwohner**
ergibt 0,1 * 200 EW= 20 Lkw-Fahrten / Tag
Somit ergibt sich ein Gesamt-Tagesverkehrsaufkommen von: 260 Kfz/Tag (130 Kfz/Tag Quellverkehr, 130 Kfz/Tag Zielverkehr)
Spitzenstundenverkehr Einwohner:
Morgens verlassen ca. 15% des gesamten Tages-Quellverkehrs das Gebiet, das entspricht einem Verkehrsaufkommen von ca. 20 Kfz in der Spitzenstunde, also umgerechnet alle drei Minuten ein Fahrzeug
* Quelle: Haushaltsbefragung Stadt Karlsruhe, omniphon 2012, KA Teilraum III
** Quelle: HSVV, Dr. Bosserhoff, Hinweise zur Schätzung des Verkehrsaufkommens
Verkehrsabschätzung Fiduciastraße für 350 Wohneinheiten (a 70qm)
Einwohnerverkehr incl. Besucher:
Einwohner:
Ansatz: 1,8 Einwohner/WE
ergibt 350WE x 1,8EW/WE = 630 Einwohner Wegehäufigkeit:
Ansatz: 3,7 Wege/EW und Tag**
ergibt 3,7 Wege x 630 EW = 2331 Wege / Tag MIV-Anteil:
Ansatz: MIV-Anteil: 38%*
ergibt 2331 Wege x 38% = ca. 885 MIV-Fahrten / Tag Pkw-Fahrten:
Ansatz: Besetzungsgrad 1,2 Personen / Pkw
ergibt 885 / 1,2 = ca. 740 Pkw-Fahrten / Tag
Lkw-Verkehr:
Ansatz: 0,1 Lkw-Fahrten/Einwohner**
ergibt 0,1 * 630 EW= 63 Lkw-Fahrten / Tag
Somit ergibt sich ein Gesamt-Tagesverkehrsaufkommen von: ca. 800 Kfz/Tag (400 Kfz/Tag Quellverkehr, 400 Kfz/Tag Zielverkehr)
Spitzenstundenverkehr Einwohner:
Morgens verlassen ca. 15% des gesamten Tages-Quellverkehrs das Gebiet, das entspricht einem Verkehrsaufkommen von ca. 60 Kfz in der Spitzenstunde, also umgerechnet ein Fahrzeug pro Minute
* Quelle: Haushaltsbefragung Stadt Karlsruhe, omniphon 2012, KA Teilraum III
** Quelle: HSVV, Dr. Bosserhoff, Hinweise zur Schätzung des Verkehrsaufkommens
eInlAdunG bürGerworKSHoP
Stadt Karlsruhe Stadtplanungsamt Lammstraße 7 76 133 Karlsruhe stpla@karlsruhe.de
ISA Internationales Stadtbauatelier Freie Stadtplaner und Architekten Furtbachstraße 10
70178 Stuttgart GOTHE + PARTNER Relenbergstrasse 46 70174 Stuttgart
Stadt Karlsruhe Stadtplanungsamt
Musikverein Durlach-Aue, Steiermärker Straße 19
DIE FIDUCIASTRASSE ALS STADTBOULEVARD?
EINLADUNG ZUM BÜRGERWORKSHOP
MI, 29. JULI 2015 – 18 BIS 20:30 UHR
BÜRGERWORKSHOP – MI, 29. JULI 2015 – 18 BIS 20:30 UHR
DIE FIDUCIASTRASSE ALS STADTBOULEVARD?
Die Fiduciastraße in Durlach-Aue ist eine typische Einfallstraße, wie sie in Karlsruhe und in anderen Städten in Deutschland oft zu nden ist: Geprägt vom Autoverkehr, von Lärmschutz- wällen und von Gewerbebauten ist sie ein rein funktionaler Verkehrsraum mit wenig Aufent- haltsqualitäten für Fußgänger und Radfahrer. Durlach-Aue selbst ist von der Straße aus nur zu erahnen. Es versteckt sich hinter den Erdwällen, die das Wohngebiet vor dem Straßen- lärm schützen sollen. Eine solche Straße wirkt heute wie ein Relikt einer vergangenen Zeit, als Städte noch „autogerecht“ geplant wurden und wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse der anderen Verkehrsteilnehmenden, insbesondere Fußgängerinnen und Fußgänger, genommen wurde.
Aufbauend auf einem Forschungsprojekt des KIT und gefördert durch das Programm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ des Landes Baden-Württemberg untersucht die Stadt Karlsruhe seit Ende letzten Jahres am Beispiel der Fiduciastraße, ob und unter welchen Be- dingungen sich solche Straßen aufwerten lassen. Frage ist, ob hier nicht auch lebendigere Stadträume entstehen können. Könnte die Fiduciastraße nicht ein Boulevard werden, mit einer Bebauung, die sich zu dieser Straße hin orientiert und ihr ein Gesicht gibt? Mit breiten Geh- wegen, vielleicht mit dem einen oder anderen Laden im Erdgeschoss? Oder sogar einem Bäk- ker, einem Café oder einer ähnlichen Nutzung?
Derzeit erarbeitet die Arbeitsgemeinschaft ISA Internationales Stadtbauatelier mit Gothe+Partner im Auftrag der Stadt Karlsruhe eine Studie. Sie analysiert, ob die Flächen, die heute durch den Lärmschutzwall eingenommen werden, nicht in diesem Sinne genutzt wer- den können. Ein Aspekt ist, ob zugleich Platz für Wohnen oder andere dringend benötigte Nutzungen geschaffen werden kann. Zudem geht es darum, das Wohnungsangebot in Dur- lach-Aue den sich verändernden Bedürfnissen anzupassen. Altengerechtes Wohnen ist eine Überlegung, um Anwohnerinnen und Anwohner bei sich verändernden Lebensverhältnissen im Quartier zu halten.
AM MITTWOCH, 29. JULI 2015, VON 18 BIS GEGEN 20:30 UHR FINDET ZU DIESEN FRAGEN EINE BÜRGERWERKSTATT IM MUSIK- VEREIN DURLACH-AUE (STEIERMÄRKER STRASSE 19) STATT.
Nach Begrüßung durch Bürgermeister Obert möchten die Stadt Karlsruhe, Ortsvorsteherin Alexandra Ries und die an der Studie arbeitenden Planerinnen und Planer mit Ihnen über die Fiduciastraße diskutieren.
STADT KARLSRUHE STADTPLANUNGSAMT
Wo sehen Sie Potenziale, wo sehen Sie Schwierigkei- ten und Grenzen einer möglichen Entwicklung? Was kann oder sollte die Fiducia-straße für das Quartier leisten – beispielsweise, indem sie Nutzungen aufgrei- fen, die im Quartier fehlen? Wie kann die Fiduciastra- ße aufgewertet werden und mehr Aufenthaltsqualität bekommen?
Kurz: Wir möchten gemeinsam mit allen Beteiligten eine Vision entwickeln, wie die Fiducia- straße als lebendiger Straßenraum für Durlach gewonnen werden kann.
SIE SIND HERZLICH EINGELADEN!
EINE ANMELDUNG IST NICHT ERFORDERLICH.
Fiduciastraße heute
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