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SÜDWESTRUNDFUNK SWR2 WISSEN - Manuskriptdienst. Betreuungsgeld, Ehegattensplitting, Kita-Plätze - Der Streit um die Familienpolitik

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SÜDWESTRUNDFUNK

SWR2 WISSEN - Manuskriptdienst

„Betreuungsgeld, Ehegattensplitting, Kita-Plätze - Der Streit um die Familienpolitik“

Autorin und Sprecherin: Doris Maull Redaktion: Sonja Striegl

Sendung: Mittwoch, 19. Februar 2014, 08.30 Uhr, SWR2

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Bitte beachten Sie:

Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt.

Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR.

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Atmo 1: Mieslinger Vater und Sohn

O-Ton 1 - Kristina Schröder (Ex-Familienministerin):

Es ist nicht die Aufgabe von Familienpolitik den Menschen zu sagen, wie sie leben sollen, sondern es ist die Aufgabe von Familienpolitik, dass die Menschen so leben können, wie sie leben wollen.

Atmo 2: Mieslinger Vater und Sohn

O-Ton 2 - Katharina Spieß (Familienforscherin):

Wir wissen, dass Familien nicht alle unisonum das Gleiche wollen, wir wissen, dass Familien immer auch einen Mix ein Stück weit brauchen aus Geld, Zeit und

Infrastrukturmaßnahmen auch über den Lebensverlauf gedacht.

Ansage:

„Betreuungsgeld, Ehegattensplitting, Kita-Plätze - Der Streit um die Familienpolitik“. Eine Sendung von Doris Maull.

Atmo 3: Kita abholen …

Sprecherin:

Sabine Koch auf dem Weg zur Kita in Stuttgart. Die 38-Jährige ist Controllerin in einem großen Elektronikkonzern. Momentan ist sie in Teilzeit tätig, um das Familienleben mit ihrem in Vollzeit arbeitenden Mann Thomas, dem fünfjährigen Jakob und dem

zweijährigen Benedikt irgendwie stemmen zu können.

Atmo 3: (wieder hochziehen…)

O-Ton 3 - Sabine Koch (Mutter):

Es ist alles so organisiert, dass ich faktisch alles schaffen kann, weil mein Mann

selbstständig ist und viel auch weg ist, d. h. wir verlassen so gegen acht das Haus, dann verlass ich hoffentlich gegen neun die Kita alleine, dann bin ich um neun im Büro, ich arbeite sechs Stunden ohne Pause und dann verlasse ich, meistens nicht gegen drei das Büro und bin gegen vier an der Kita, es ist eher vier halb fünf und dann übernehme ich die Kinder und dann gibt es halt Nachmittagsprogramm je nachdem was so ist.

Sprecherin:

Familienalltag in Deutschland. Ein Beispiel von vielen. Obwohl die Regierungen der vergangenen Legislaturperioden im Schnitt 200 Milliarden Euro pro Jahr für

familienpolitische Maßnahmen ausgegeben haben, ist das Leben mit Kindern noch immer nicht wirklich einfacher geworden. „Man muss wahnsinnig sein, heute ein Kind zu kriegen“ - schrieb Antonia Baum vor kurzem im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Deutschland und die Medien seien voll von gestressten Müttern und Vätern, die bei dem Versuch scheiterten, Beruf und Familie oder gar Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen. „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ - zu Beginn des 21. Jahrhunderts das Schlagwort in der Familienpolitik - nach den Ergebnissen des

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Familienmonitors der Bundesregierung aus dem Jahr 2013, halten es 74 Prozent der deutschen Bevölkerung für die wichtigste Aufgabe der Familienpolitik, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. 1953, als Bundeskanzler Konrad Adenauer das erste deutsche Familienministerium gründete, gab es diesen Begriff noch gar nicht. Der damalige Familienminister, Franz Josef Würmeling, sah sein Ministerium als

„Abwehrinstanz für die Gleichberechtigung der Frau“. In die Geschichte der Familienpolitik in Deutschland ist er eingegangen als derjenige, der den

„Würmeling-Pass“ durchgesetzt hat, eine Fahrpreisermäßigung für kinderreiche Familien.

O-Ton 4 - Hans Bertram (Familienforscher):

Die Familienpolitik nach dem 2. Weltkrieg war im Wesentlichen von dem Gedanken der Gerechtigkeit geprägt, d. h. es gab einen Familienlastenausgleich und in diesem

Familienlastenausgleich sollte die Horizontale Gerechtigkeit zwischen den Familien mit Kindern und denjenigen, die ohne Kinder ihr Leben führen, weil natürlich die

zusätzlichen Lasten die Familien mit Kindern tragen, wieder ausgeglichen werden und viele der Maßnahmen, über die wir heute diskutieren, vom Ehegattensplitting bis zur beitragsfreien Mitversicherung von Ehegatten sind Ergebnis dieser

Gerechtigkeitsperspektive aus den 50er Jahren.

Sprecherin:

Sagt Prof. Hans Bertram. Der Soziologe hat im Laufe seines langen Berufslebens viele familienpolitische Konzepte in der politischen Diskussion auftauchen und wieder

verschwinden sehen. Und so sitzt er beim Interview ganz entspannt in seinem Büro an der Berliner Humboldt-Universität in der Nähe des Bahnhofs Friedrichstrasse. Der ehemalige wissenschaftliche Direktor des Deutschen Jugendinstituts München war u. a.

Vorsitzender der Kommission des Siebten Familienberichts der Deutschen

Bundesregierung. Sein Plädoyer: Wer die deutsche Familienpolitik bewerten will, muss sie auf jeden Fall im historischen Kontext sehen.

O-Ton 5 - Hans Bertram (Familienforscher):

Wenn Sie Gerechtigkeit zum Thema machen und Lasten ausgleichen wollen, dann denken Sie über Finanzen nach, damit die Familien das Gefühl haben, wir sind den anderen gegenüber nicht benachteiligt und diese Leistungen kann man ja nicht einfach streichen, man kann Witwenrente nicht einfach ersatzlos streichen und sagen, da habt Ihr aber Pech gehabt, also gibt es auch bei Neuansätzen von Familienpolitik immer die Notwendigkeit darüber nachzudenken, wie gehe ich mit den Maßnahmen um, die vor fünfzig Jahren vielleicht hundert Prozent richtig waren, heute vielleicht aber nicht mehr so in die Landschaft passen.

Sprecherin:

Seine Kollegin Jutta Allmendinger, die im Berliner Wissenschaftszentrum residiert, sieht das mit der Familienpolitik in Deutschland weniger gelassen. Die 57-jährige Präsidentin des WZB ist ohnehin eher der quirlige Typ. Mit ihrem Temperament hält sie nicht nur ihre zwei Sekretärinnen auf Trapp, die im Vorzimmer des riesigen Präsidentinnen Büros Termine und sonstige Angelegenheiten der Chefin betreuen. Jutta Allmendinger mischt

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sich auch immer wieder aktiv und lautstark in die öffentliche Diskussion ein, etwa zu Themen wie „Rabenmütter“, „Betreuungsgeld“ oder auch „Hausaufgaben“ - sie gilt deshalb als eine der streitbarsten Soziologinnen Deutschlands. In der deutschen

Familienpolitik wurden ihrer Meinung nach in den vergangenen Jahrzehnten Puzzleteile zusammengesteckt, die nicht ineinander gehören. Das habe zu einem riesigen Wirrwarr geführt.

O-Ton 6 - Jutta Allmendinger (WZB Präsidentin):

Wenn Sie sich die familienpolitischen Leistungen ansehen, dann sehen Sie, dass sie eben nicht zusammenpassen, aber - und das ist fast noch schlimmer - dass sie eben auch nicht koordiniert sind mit einer Sozialpolitik, sprich einer Rentenabsicherungspolitik oder mit einer Bildungspolitik, die natürlich bei neuen Lebensverläufen viel stärker nicht nur auf Kindertagesstätten, nicht nur auf Kindergärten, sondern natürlich auch auf Ganztagsschulen zielen müsste.

Sprecherin:

In ihrer eigenen Wirkungsstätte, dem WZB, bemüht sich die Soziologin um eine solche koordinierte Familienpolitik. Ihr Büro ziert u. a. eine große Pinnwand, die übersät ist mit Fotos von Babys und deren glücklichen Eltern. Alle Väter und Mütter die mit ihren Kindern dort abgebildet sind, arbeiten im WZB.

O-Ton 7 - Jutta Allmendinger:

Wir haben im Moment auch mehr Väter als Mütter in Elternzeit. Wir können sehr schön zeigen, dass obgleich wir vielleicht zwanzig Kinder pro Jahr haben, es überhaupt gar keinen Einbruch gibt in der Leistungsstärke des Instituts. Das heißt, unsere

Publikationszahlen, auch die Qualität der Publikationen, die öffentliche Sichtbarkeit, die wird in keiner Weise beeinträchtigt dadurch. Wir sind hier so ein kleiner Mikrokosmos mit dem man zeigen kann, dass beides geht. Und damit meine ich nicht nur Erwerbstätigkeit und Familie, sondern tatsächlich Karriere und Familie.

Sprecherin:

Was im kleinen Mikrokosmos des Berliner Wissenschaftszentrums funktioniert, lässt sich nicht eins zu eins auf das Leben außerhalb des Zentrums übertragen - das zumindest berichten diejenigen, die mitten im Familienalltag stecken.

Atmo 4: Mieslinger (Atmo Hoppeln)

Sprecherin:

Der 36-jährige Roman Mieslinger ist Bauingenieur und lebt und arbeitet in Karlsruhe - zusammen mit seiner Frau Katja, von Beruf Bauzeichnerin, dem zweijährigen Reto und mit Ari, der drei Monate alt ist. Die Familienpolitik in Deutschland sieht Roman

Mieslinger kritisch - da seien wirklich zwei gegensätzliche Kräfte am Werk, sagt der junge Vater:

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O-Ton 8 - Roman Mieslinger:

Es gibt die Konservativen, die auf irgendwelchen Wegen ihr Betreuungsgeld für diejenigen durchdrücken, die zu Hause bleiben und dann gibt’s wieder andere, die sagen, wir machen nur Infrastrukturmaßnahmen und lassen die Geldleistungen völlig außen vor - es kommt dann halt so´n Misch-Masch raus, der weder Fisch noch Fleisch ist.

Sprecherin:

Diesen „Misch-Masch“ aus insgesamt 156 unterschiedlichen ehe- und

familienbezogenen Maßnahmen vom Ehegattensplitting über Elterngeld bis hin zum Kita-Ausbau, haben Deutschlands führende Wirtschaftsforschungsinstitute im Auftrag der Bundesregierung vier Jahre lang evaluiert. Beteiligt waren das Münchner Ifo-Institut, das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin. Ex-Familienministerin Kristina Schröder sieht in den Ergebnissen einen Beweis erfolgreicher schwarz-gelber Familienpolitik: Mit der Vielfalt der finanziellen Leistungen sei die deutsche Familienpolitik auf dem richtigen Weg, weil sie der Vielfalt des heutigen Familienlebens entspreche, so das Fazit der damaligen Ministerin. Die Wissenschaftler, die die Evaluation vorgelegt haben, sahen die Sache dagegen sehr viel differenzierter. Doch sie waren bei der Präsentation der Ergebnisse nicht anwesend. Kristina Schröder wollte sich den vermeintlichen Erfolg nicht kaputt machen lassen und lobte stattdessen ihr Konzept der „Wahlfreiheit“.

O-Ton 9 - Kristina Schröder (noch mal O-Ton 1 aus dem Einstieg):

Es ist nicht die Aufgabe von Familienpolitik den Menschen zu sagen, wie sie leben sollen, sondern es ist die Aufgabe von Familienpolitik, dass die Menschen so leben können, wie sie leben wollen.

Sprecherin:

Zwei Monate später, am 1. August 2013, trat der Anspruch auf das sogenannte

Betreuungsgeld in Kraft. Eine Zahlung von 100 Euro monatlich. Dafür, dass Mütter sich zu Hause um ihre zwei- und dreijährigen Kinder kümmern. Zeitgleich wurde der

Anspruch auf einen Kita-Platz für Einjährige rechtskräftig. Die Ministerin sah in der Einführung dieser gegensätzlichen familienpolitischen Maßnahmen keinen Widerspruch.

O-Ton 10 - Kristina Schröder:

Das passt ganz hervorragend zusammen, denn das heißt, dass alle Eltern von ein- und zweijährigen Kindern ab dem 1. August ein Wahlrecht haben. Sie können sich entweder entscheiden für einen Kita-Platz, der mit etwa 1.000 Euro pro Monat staatlich

bezuschusst wird oder eine Bar-Leistung, das Betreuungsgeld in Anspruch nehmen und damit zum Beispiel auch eine private Tagesmutter finanzieren oder die Betreuung privat organisieren.

Atmo 5: Kindergarten

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O-Ton 11 - Sabine Koch (Stuttgarter Mutter):

Wenn ich das Wort Kita-Ausbau höre, dann wird mir schon ganz schlecht, weil ganz ehrlich, mit Räumlichkeiten ist es nicht getan. Die haben die Erzieher nicht dafür. Bei uns bricht wirklich der Betrieb halb zusammen, wenn die Erzieher krank sind. Und dann nehmen die auch noch Urlaub, oder die nehmen Gleitzeit, das ist ganz, ganz schlimm.

Und dann sollen die ja auch noch Kinder betreuen, das ist ja nicht so, wie ich vor meinem Computer sitze, das ist ganz, ganz bitter.

Sprecherin:

So wie Sabine Koch in Stuttgart, erleben es viele junge Familien, die auf einen

Kita-Platz für ihre Kinder angewiesen sind. In München ist die Situation offenbar noch schwieriger als in Stuttgart. Das erzählen Stephanie und Andreas, die nicht möchten, dass ihr voller Name genannt wird. Beide sind Juristen, die gemeinsame Tochter Anna ist 6 Monate alt. - Stephanie arbeitet, wie sie sagt, „auf ganz kleiner Flamme“ nebenher.

Momentan lässt sich die Kinderbetreuung noch mithilfe einer privaten Tagesmutter organisieren, aber bald brauchen die beiden einen Kita-Platz für Anna, weil Stephanie gerne wieder mehr arbeiten möchte.

Atmo 6: Anna (darüber der O-Ton)

O-Ton 12 - Stephanie (Juristin und Mutter in München):

Allein die Anmeldung für die Krippe war schon ein Aha-Erlebnis. Weil bei uns läuft das jetzt so, Montag, zwischen 14.00 und 16.00 Uhr und das erste Mal sind wir

hingegangen, da war dann glaub ich komplett geschlossen, das zweite Mal waren wir fünf Minuten zu spät, da war dann auch keiner mehr da und das dritte Mal haben wir gemerkt, ah, da geht was, weil da war schon ne Schlange auf die Straße raus,

mittlerweile is nen bisschen besser, man kann sich dann gleich für sechs Krippen auf die Warteliste setzen lassen, muss dann nicht zu jeder einzelnen hin.

Sprecherin:

„Kitas wichtiger als Kultur - Niedrige Kinderzahlen pro Frau sind kein Phänomen deutscher Lebensart, sondern eher eine Folge mangelnder Angebote zur

Kinderbetreuung“ - mit diesem Forschungsergebnis sorgte das Max-Planck-Institut für Demografische Forschung in Rostock Ende vergangenen Jahres für Schlagzeilen. Dass die Geburtenrate in Deutschland mit 1,4 Kinder pro Frau im westeuropäischen Vergleich bereits seit den 70er Jahren derart niedrig sei, liege nicht an einer deutschen „Kultur der wenigen Kinder“, sondern an Defiziten in der Familienpolitik. Die Rostocker Forscher um Sebastian Klüsener hatten die Fertilität in der deutschsprachigen Region Belgiens

untersucht. Die etwa 75.000 deutschsprachigen Belgier bewohnen ein Gebiet im Osten des Landes an der Grenze zur Bundesrepublik.

O-Ton 13 - Sebastian Klüsener:

Belgien hat in vielen Bereichen ne sehr ähnliche Politik wie Deutschland also was jetzt die Familienbeihilfen angeht und auch die Familienzeitmodelle - allerdings gibt es sehr große Unterschiede bei der institutionellen Kinderbetreuung wo man sehr stark dem

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französischen Modell gefolgt ist und schon in den sechziger Jahren enorm stark auch die Kinderbetreuung gerade für kleinere Kinder und auch im Ganztag ausgebaut hat.

Sprecherin:

D. h. obwohl die Deutsch-Belgier sehr stark von deutschen Normen geprägt sind - Deutsch ist ihre Amtssprache und wird an den Schulen und zuhause gesprochen -, ist die Infrastruktur sehr viel besser, die den Familien mit Kindern dort geboten wird.

Deshalb entscheiden sich Frauen und Männer in Ostbelgien offenbar häufiger für Nachwuchs als das in Deutschland geschieht.

O-Ton 14 - Sebastian Klüsener:

(…) allerdings sieht es doch so aus, dass wir bei der Evidenz eher in die Richtung schauen, dass die Politikmaßnahmen wirklich zu wirken scheinen, denn wir finden eine erhöhte Kinderzahl bei den Deutschbelgiern und gerade auch eine erhöhte Kinderzahl was die dritten Geburten angeht und wir finden eine extrem hohe Müttererwerbstätigkeit, also die Erwerbstätigkeit von Müttern, die Kinder unter zwei Jahren haben, liegt dort bei 66 Prozent, während das in Westdeutschland für das Vergleichsjahr nur bei 33 Prozent lag.

Sprecherin:

Das Fazit Klüseners: Ein gutes Angebot öffentlicher Kinderbetreuung scheint Frauen und Männer dazu zu bewegen, mehr als ein Kind zu bekommen - deshalb auch der Titel der Studie „Kitas wichtiger als Kultur“. Das ist Wasser auf die Mühlen der Soziologin Jutta Allmendinger. Schließlich unterstreichen die Ergebnisse des Max-Planck-Instituts für Demografische Forschung in Rostock das, was Jutta Allmendinger schon lange fordert: Einen konsequenten Ausbau der Kindertagesstätten in Deutschland - und zwar in quantitativer und in qualitativer Hinsicht.

O-Ton 15 - Jutta Allmendinger:

Wir haben ´ne viel zu niedrige Bedarfsschwelle angesetzt bei dem Ausbau der Kitas, so dass wir hier noch lange keine quantitative Deckung haben. Wir haben auch keine quantitative Deckung was die zeitlichen Möglichkeiten angeht. Viele Kindertagesstätten haben restriktive Zeiten, die beispielsweise überhaupt nicht mit Schichtarbeiten

zusammenpassen oder mit Stoßzeiten, wo man mal ein Projekt zu machen hat, so dass die meisten das dann doch noch mal mit ner privaten Kinderbetreuung zu verbinden haben und wir müssen an die qualitative Dimension gehen.

Sprecherin:

Mehr Qualität in der Kinderbetreuung - eine Forderung, die auch Prof. Katharina Spieß unterstreicht. Sie ist Familien- und Bildungsökonomin und hat an der Evaluation der familienpolitischen Leistungen im Auftrag der Bundesregierung mit gearbeitet. Für Katharina Spieß sind vor allem einheitliche Standards bei Kindertagesstätten dringlich - schließlich habe der Bund die Gesetzgebungskompetenz u. a. deshalb inne, um

gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland herzustellen.

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O-Ton 16 - Katharina Spieß:

Es ist nicht einzusehen, warum Kinder, die durch Zufall in einer finanzstarken Kommune leben, die einen starken Focus auf die Qualität hat, frühkindlich anders gebildet werden als Familien, die zufälligerweise in einer Kommune leben, die keine starken

Qualitätsakzente setzt und daher denke ich, ist es für die Familienpolitik auch ne ganz, ganz wichtige Aufgabe, dass man sich auf Bundesebene über Rahmenbedingungen für Qualitätsstandards Gedanken macht und dass die Länder tatsächlich sich auch

zusammentun und sagen, wir alle ziehen am selben Strang, wir wollen Standards im Bereich der Tageseinrichtungen, an die wir uns alle halten.

Sprecherin:

Das klingt gut, - die Praxis sieht noch immer anders aus. Um Qualität zu gewährleisten, müssen genügend Erzieher und Erzieherinnen da sein, die dafür sorgen, dass die Kinder optimal betreut werden. Doch sie fehlen - nicht nur in Stuttgart, wo Sabine Koch mit ihrem Mann und den zwei Kindern Jakob und Benedikt wohnt und arbeitet.

O-Ton 17 - Sabine Koch (Stuttgarter Mutter):

Das Allerwichtigste ist grundsätzlich mal ne vernünftige Personaldecke, dass nicht eine Erzieherin mit 15 Kindern dasitzt den ganzen Tag, ne gute Ausbildung der Erzieher das ist schon fast Wunschdenken, also da kommen wir schon in Bereiche, da muss ich sagen, das wäre schon echt schön, Personaldecke, Personaldecke, Personaldecke.

Sprecherin:

Roman Mieslinger, der 36-jährige Bauingenieur und Vater zweier kleiner Kinder aus Karlsruhe erlebt die Situation ähnlich.

O-Ton 18 - Roman Mieslinger:

Ich hab schon von vielen Kitas gehört, die würden sofort auf ne Vollzeitbetreuung umstellen, wenn sie das Personal hätten, aber es klappt halt einfach nicht, 20.000 arbeitslose Schleckerfrauen per Schnellkurs zu Erzieherinnen zu machen.

Sprecherin:

„Der Kita-Ausbau hat oberste Priorität - im Vergleich aller 156 Familienleistungen sticht die öffentlich geförderte Kindertagesbetreuung besonders positiv hervor“ - das war einer der Sätze, den die Wirtschaftswissenschaftler der drei Forschungsinstitute, die die Gesamtevaluation familienpolitischer Leistungen erarbeitet hatten, den künftigen Koalitionären im Oktober vergangenen Jahres mit auf den Weg gaben. Kurz vor Ende der schwarz-gelben Koalition präsentierten sie am 2. Oktober 2013 ihre Bilanz der Familienpolitik. Und die fiel im Detail sehr viel kritischer aus als die der

christdemokratischen Ministerin und Wahlfreiheits-Verfechterin Kristina Schröder. Neben dem Betreuungsgeld, kam bei Ihnen auch das Ehegattensplitting schlecht weg.

O-Ton 19 - Katharina Spieß:

Wir haben berechnet, dass ein Umbau, ein verfassungskonformer Umbau des

Ehegattensplittings hin zu einem Realsplitting tatsächlich mehrere Milliarden freisetzen

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könnte, die z. B. einen qualitativ besseren Ausbau der Betreuung von Kindern freisetzen könnten.

Sprecherin:

Die Abschaffung des Ehegattensplittings hin zu einer Individualbesteuerung ist eine Forderung, die auch die Alleinerziehenden unterstützen. Sie sind die eindeutigen Verlierer deutscher Familienpolitik. Zwischen denen, die ihre Kinder alleine erziehen müssen und denen, die zu zweit sind, klafft eine riesige Gerechtigkeitslücke - darauf weist die Geschäftsführerin des Verbandes der Alleinerziehenden Mütter und Väter, Miriam Hoheisl, hin und kann das konkret belegen.

O-Ton 20 - Miriam Hoheisl:

Klassische Leistungen wie das Ehegattensplitting, die Mitversicherung von Ehegatten, die Witwenrente, sind an die Ehe gebunden und waren bei der Einführung in den 50er Jahren als Unterstützung für Familien gedacht, aber heute ist es ja so, dass Familie und Ehe nicht mehr in eins fallen und ehebezogene Leistungen schließen Alleinerziehende und nicht Verheiratete aus, also heute wünschen sich Alleinerziehende, dass die

Familienpolitik sieht, das Familie bunt ist. Wir haben verheiratete Eltern. Eltern, die nicht verheiratet sind, trotzdem gemeinsam Kinder erziehen. Alleinerziehende,

Regenbogenfamilien und die Familienpolitik von heute muß alle Familienformen erreichen.

Sprecherin:

9 von 10 Alleinerziehenden in Deutschland sind Frauen, Frauen mit einer hohen

Erwerbsneigung, wie es im Fachjargon heißt. 60 Prozent der Alleinerziehenden arbeiten - fast jede zweite Frau - in Vollzeit. Alleinerziehende leiden nicht nur unter dem

schleppenden Kita-Ausbau, sondern vor allem darunter, dass das Kita-Angebot nicht auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

O-Ton 21 - Miriam Hoheisl:

Wenn Sie sich vorstellen, Alleinerziehende arbeiten in typischen Frauenberufen, das ist oftmals der soziale Bereich oder Dienstleistungssektor, d. h. als Krankenschwester oder als Verkäuferin, da haben sie Arbeitszeiten die früh beginnen, die in den Abend gehen, die am Wochenende liegen - mit ner Kinderbetreuung die von acht bis 17 Uhr geht, kommen Sie da nicht weit.

Sprecherin:

Alleinerziehende können es sich nicht leisten, nicht zu arbeiten. Bei den Verheirateten oder den Männern und Frauen, die in eheähnlichen Beziehungen leben, sieht das anders aus. Die gegenwärtige Familienpolitik mit Ehegattensplitting, beitragsfreier Mitversicherung und Betreuungsgeld, verführt die Partner mit geringerem Einkommen - und in der Regel sind das die Frauen - dazu, weniger oder gar nicht zu arbeiten. Frauen in Teilzeit - das hat in Deutschland Tradition und wird von den konservativen politischen Kräften gefördert.

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O-Ton 22 - Sabine Koch:

Also, wenn ich´s mir so angucke, mal objektiv, die komplette Familienpolitik stellt immer noch aufs klassische Modell ab, also es ist tatsächlich so gedacht, es bevorzugt die Teilung zwischen Mann arbeitet voll, Frau arbeitet maximal Teilzeit.

Sprecherin:

Wie lässt sich die „Rush-Hour des Lebens“ entzerren? Also die Lebenszeit, in der für viele Menschen zwischen Mitte zwanzig und Ende dreißig alles zusammenkommt:

Karriere, Beziehung, Heirat, Kinder - und dann noch der Hausbau oder der

Wohnungskauf? Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert- und der Hans-Böckler-Stiftung nach Antworten auf diese Frage gesucht - und Lösungsansätze entwickelt. Das DIW schlägt eine Art Lohnersatzleistung für eine geringere Wochenarbeitszeit vor. Die Idee: Nachdem das „normale“ Elterngeld spätestens 14 Monate nach Geburt des Kindes ausgelaufen ist, erhalten die Familien bis zu drei Jahre den neuen Zuschuss, wenn beide Partner eine reduzierte Vollzeitstelle von jeweils 32 statt 40 Wochenstunden übernehmen. Der Staat zahlt einen Teil des Lohns, der dabei verloren geht. Der finanzielle Zuschuss orientiert sich am

Nettoeinkommen der Eltern und fällt für kleinere Einkommen größer aus als für höhere.

Die Soziologin Jutta Allmendinger hält diese zeitpolitische Maßnahme für einen

wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Persönlich geht er ihr allerdings noch nicht weit genug.

O-Ton 23 - Jutta Allmendinger:

(..) Es ist alles noch zu klein gedacht und nur auf eine Phase gedacht, nämlich auf die Erziehung von Kindern im frühen Alter, nicht auf Phasen der Weiterbildung, nicht auf Phasen der Pflege und auch nicht auf Phasen, wo man sagt, man braucht einfach zur persönlichen Hygiene mal Zeit um durch zu schnaufen.

Sprecherin:

Bei Stephanie, Mutter der 6 Monate alten Anna in München, die derzeit als Juristin nur wenige Wochenstunden arbeitet, während ihr Mann als Rechtsanwalt in einer Münchner Großkanzlei in Vollzeit beschäftigt ist, käme dieser Vorschlag gut an.

O-Ton 24 - Stephanie:

Ich denke es müsste funktionieren, … für mich ist es wirklich nen Problem in der

Wahrnehmung - Kinderhaben ist mehr so´n spleeniges Hobby, was manche Leute sich leisten und werden entsprechend schräg angesehen, wenn sie sich dafür die Arbeitszeit kürzen.

Sprecherin:

Sabine Koch, die mit ihrer Familie in Stuttgart lebt, ist eher skeptisch, ob sich das Modell in die Praxis umsetzen lässt.

O-Ton 25 - Sabine Koch:

Also mein Mann in seiner heutigen Situation, der arbeitet als freiberuflicher Projektleiter, der könnte gar nicht runter drehen, weil quasi sein komplettes Umfeld da ja nicht

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mitspielt. Selbst wenn er wollte, ich tät schon sagen er will. Und ich glaub nicht, dass man das politisch durchdrücken kann. Das funktioniert meiner Meinung nach nicht, das ist ein gesellschaftliches Problem.

Sprecherin:

„Moderne Familienpolitik muss Partnerschaftlichkeit mehr in den Vordergrund stellen“ - mit diesem Slogan ist die neue SPD-Familienministerin in der Großen Koalition,

Manuela Schwesig, Ende 2013 angetreten. Sie folgte damit den Festlegungen im Koalitionsvertrag, in dem es auf Seite 88 heißt: „Familien brauchen Zeit füreinander.

Deshalb machen wir uns stark für eine moderne, lebenslauforientierte Zeitpolitik…“

O-Ton 26 - Manuela Schwesig:

Es ist immer ein Spagat, das wird es auch immer bleiben Beruf und Familie zu vereinbaren, aber es muss leichter werden für die Familien in Deutschland - es geht darum, dass Mütter und Väter die Chance haben müssen, dass sie ihre Arbeitszeit reduzieren, ohne zu große Nachteile zu haben.

Sprecherin:

Manuela Schwesig wollte den Vorschlag der wissenschaftlichen Institute aufgreifen - die Idee, dass junge Eltern ihre Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden reduzieren können und ein Teil des Lohnausfalls mit Steuermitteln ausgeglichen wird - „Vollzeit light“ also. Dafür erntete die Ministerin einen Sturm des Protests und der Entrüstung.

Am vehementesten wehrten sich die Arbeitgeber gegen die Vorschläge der neuen Familienministerin. Das Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln warnte davor, die Unternehmen organisatorisch zu überfordern. Dabei sind Kreativität und

organisatorisches Geschick dringend gefragt. Denn mittlerweile wollen immer mehr Väter weniger arbeiten und mehr Zeit mit der Familie verbringen. Prominente Beispiele:

EZB-Direktor Jörg Asmussen, der aus familiären Gründen ins Bundesarbeitsministerium wechselte oder auch Superminister Sigmar Gabriel, der den Mittwochnachmittag seiner Tochter Marie widmen möchte.

Atmo: O-Ton Mieslinger - Brumm-Brumm

O-Ton 27 - Roman Mieslinger:

Fände ich total toll, wenn ich mehr Zeit für meine Kinder hätte, aber der Lebensunterhalt muss eben auch verdient werden.

Sprecherin:

So wie Roman Mieslinger aus Karlsruhe geht es immer mehr Vätern. - Sie würden gerne präsenter sein in der Familie und schaffen es dennoch nicht. Laut einer aktuellen

Forsa-Studie zu Meinungen und Vorstellungen der Väter in Deutschland, halten 41 Prozent der Männer die Zeit mit ihrem Kind unter der Woche „eher nicht“, 13 Prozent

„überhaupt nicht“ für ausreichend. 22 Prozent würden am liebsten in Teilzeit mit 30 bis 35 Stunden pro Woche arbeiten, in einem Drittel der Betriebe, in denen diese Männer beschäftigt sind, ist das allerdings nicht möglich.

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O-Ton 28 - Katharina Spieß:

Es gibt in der familienwissenschaftlichen Literatur eine Vielzahl von Modellen, von Familienzeitmodellen, die genau daran ansetzen zu sagen, ja wir wollen Familienzeit ermöglichen und nicht nur Elternzeit für eine Phase mit kleinen Kindern. Diese Modelle könnten zum Beispiel so aussehen, dass man sagt, allen Eltern steht ein bestimmtes Kontingent an Familienzeit zur Verfügung, dieses können sie eben nicht nur in den ersten drei Jahren in Anspruch nehmen, sondern dieses können sie auch in einer Phase in Anspruch nehmen, wo man vielleicht Schwierigkeiten mit seinen jugendlichen Kindern hat.

Sprecherin:

Die Lebensverlaufsperspektive, die die Familienökonomin Katharina Spieß hier anspricht und der Wille zu kreativen Lösungen - in der Arbeitswelt und in den Köpfen derer, die Familienpolitik machen, ist das alles noch nicht angekommen. Die Familien in Stuttgart, Karlsruhe oder auch in München hoffen jedenfalls möglichst bald auf ein schlüssiges Konzept, das es ernst meint mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, damit der Wahnsinn ihres Alltags endlich ein Ende hat:

O-Ton 29 - Stephanie:

In der Arbeit wirst Du schief angeschaut, wenn Du dann schon um fünf Uhr gehst so nach dem Motto, „macht jetzt schon Feierabend“, in der Kita kommst Du dann zu spät an, wirst schief angeguckt, dann ist das alles einfach ne große Hetzerei … und mit nem 50 Prozent Job arbeiten die meisten dann doch zwei Drittel, lassen die Mittagspause aus und werden dann trotzdem blöd angeguckt, ich denk, da muss sich gesellschaftlich was wandeln, das ist ne Frage der Zeit.

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