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KURZ NOTIERT 531

www.b-i-t-online.de 20 (2017) Nr. 6 online

Bibliothek. Information. Technologie.

ZBW erhält nestor-Siegel für digitale Langzeitarchive

Digitale Langzeitarchivierung muss in technischer, inhaltlicher und organisa- torischer Hinsicht verlässlich sein. Wis- senschaftlerInnen erwarten von Biblio- theken, dass ihre Publikationen auch über Generationen verlässlich archiviert werden. Das digitale Langzeitarchiv der ZBW ist verlässlich und die ZBW damit ein vertrauenswürdiger Partner für die Wissenschaft. Dies wurde mit dem in- ternationalen nestor-Siegel bestätigt.

Die ZBW ist in Europa eine von drei In- stitutionen, die bisher das nestor-Siegel erhalten haben.

Fair Open Access Alliance und TIB kooperieren

Am 9. November 2017 unterzeichne- te die TIB eine Kooperationsvereinba- rung mit der Fair Open Access Alliance (FOAA). Ziel ist die Umstellung von Zeit- schriften auf Open Access (das soge- nannte journal flipping). Im Mittelpunkt steht zunächst die Unterstützung auf Open Access umgestellter mathemati- scher Fachzeitschriften. Bei der Umstel- lung sollen die „Fair Open Access Prin- ciples“ angewandt werden: Diese zie- len auf eine transparente Struktur der Zeitschrift, niedrige und nachvollziehba- re Kostenmodelle, keine Kosten für die AutorInnen sowie eine klare Open-Ac- cess-Orientierung. Weitere Informatio- nen in einem Beitrag von Marco Tullney im TIB-Blog: https://blogs.tib.eu/wp/

tib/2017/11/13/tib-unterstuetzt-fair- open-access-und-mathoa/

Nutzung der OA-Titel von Knowledge Unlatched verdoppelt

Die durch Knowledge Unlatched (KU)

finanzierten Open Access (OA) Mono- graphien haben zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2017 ihre Nutzung verdoppelt. Mit 228.000 aggregierten Volltext-Downloads auf der Plattform von OAPEN (www.oapen.org) und durch das Hinzufügen von 67.068 Kapitel- Downloads bei JSTOR (www.jstor.com) konnte KU die Sichtbarkeit und den Zu- griff für Wissenschaftler weltweit stei- gern. KU berichtet Nutzung nur für Ti- tel, die auf OAPEN und JSTOR bereitge- stellt werden, obwohl die Inhalte auch an zahlreichen anderen Orten, etwa auf Verlagswebsites, auf Bibliotheksservern oder dem Internet Archive bereitgestellt werden.

5 Jahre Nomos eLibrary

Seit dem Start im Herbst 2012 bietet die Nomos eLibrary einen komfortablen Zugang zu Verlagsinhalten. Dabei wur- de sie immer wieder den Bedürfnissen und Anforderungen der Nutzer ange- passt. Eine programmatische Erweite- rung fand 2014 durch die Aufnahme von Zeitschriften, Paketen für die Studienli-

teratur und englischsprachigen Kom- mentaren und Handbüchern statt. Die Benutzeroberfläche wurde 2015 opti- miert: Das neue Design wurde in enger Zusammenarbeit mit den Nutzern mo- difiziert. Die Nomos eLibrary beinhaltet derzeit mehr als 5.500 Monographien, 2.000 Sammelbände, 50 Handbücher und 200 Lehrbücher, die in den Jahren seit 2006 im Nomos Verlag erschienen sind. Jedes Jahr kommen über 700 Wer- ke dazu. Zudem sind rund 40 Zeitschrif- ten mit 1.900 Heften verfügbar. Mittler- weile verwenden auch Kooperations- partner die Plattform: Teilweise, indem sie ihre Werke über die Nomos eLibrary verfügbar machen, teilweise, indem sie die Technologie der eLibrary für eigene Portale nutzen.

Dissertationsbezogene Forschungsdaten in der DNB

Mit der „Policy für dissertationsbezo- gene Forschungsdaten“ definiert die Deutsche Nationalbibliothek erstmals ihre Zuständigkeit für Forschungsdaten im Zusammenhang mit wissenschaft- lichen Veröffentlichungen. Daten, die erkennbar zu einer sammelpflichtigen Publikation gehören, also als Teil einer Dissertation publizierte Forschungsda- ten, unterliegen dem Sammelauftrag der DNB. Je nach Wissenschaftsdisziplin kann es sich dabei um Messdaten, Be- obachtungsdaten, Umfrageergebnisse oder andere Arten von Daten handeln.

Selbstständige Datenpublikationen sind durch die Pflichtablieferungsverordnung vom Sammelauftrag ausgenommen. Im Projekt Elektronische Dissertationen Plus (eDissPlus), das von der DFG ge- fördert wird, arbeitet die DNB mit der Humboldt-Universität zu Berlin als Pro- jektpartner zusammen. Derzeitiger Ar- beitsschwerpunkt sind Sammelricht- linien, Publikations- und Ablieferungs- prozesse für unselbständig publizierte Forschungsdaten am Beispiel von Dis- sertationen. Ein wichtiges Ergebnis die- ses Projektes ist die „Policy für disser- tationsbezogene Forschungsdaten“. Die DNB unterstützt zudem einen verteil- ten Archivierungsansatz. Daten können auch auf Repositorien verbleiben, die im Sinne der Langzeitarchivierung vertrau- enswürdig sind. Prozesse und Kriterien, die aus dieser Policy resultieren, werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffent- licht. http://d-nb.info/114060242X/34

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