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• GezeitenwechselwirkungreduziertinkurzerZeiturspr¨unglichexzentrischeBahnenaufKreisbahnen(ZustandgeringsterGesamtenergie)undnicht-synchroneEigenrotationenderSterneaufgebundeneRotation M + M J = GAM M • nebenMassenweitereErhaltungsgr¨oßeGesamtbahndrehimpu

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Academic year: 2021

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(1)

Roche-Modell

Voraussetzungen (N¨aherungsannahmen):

• M1 und M2 Punktmassen, M1 ≥ M2, q = M2/M1 ≤ 1

• m ≪ M1,2 differentielle “Probemasse”→eingeschr¨anktes Dreik¨orperproblem

• Kreisbahnen (e= 0)

• Rotationsachsen der beiden Sterne senkrecht auf Bahnebene

• Abstand der Massezentren A(=a1 +a2)

• G¨ultigkeit des 3. Keplerschen Gesetzes:

ω2A3 = 2π P

!2

A3 = G(M1 +M2) = (K1+ K2)3 ωsin3i

• neben Massen weitere Erhaltungsgr¨oße Gesamtbahndrehimpuls J:

J2 = GAM12M22 M1 +M2

• Gezeitenwechselwirkung reduziert in kurzer Zeit urspr¨unglich exzentrische Bahnen auf Kreisbahnen (Zustand geringster Gesamtenergie) und nicht- synchrone Eigenrotationen der Sterne auf gebundene Rotation

(2)

!

Verwende mitrotierendes kartesisches Koordinatensystem mit Ursprung in M1 und x-Achse = Verbindungsgerade von M1 und M2, o.B.d.A. z=0, m befinde sich in P(x, y, z = 0):

Gesamtpotentialψergibt sich aus den Gravitationspotentialen der beiden Sterne und dem Fliehkraftpotential ω22d2, wobei d = Abstand von m vom Massen- schwerpunkt des Systems:

−ψ = GM1

r1 +GM2

r2 + ω2 2

x− M2A M1 +M2

!2

+ y2

(1)

Im mitrotierenden Koordinatensystem: starre Korotation von m, also Kepler- bewegung um Schwerpunkt mit demselben ω wie M1 und M2:

2π P

!2

= ω2 = GM1 +M2 A3 in (1):

−ψ = G

M1

r1 + M2

r2 + M1 +M2 2A3

x2 − 2M2Ax

M1 +M2 + M22A2

(M1 +M2)2 +y2

Normierung des Potentials durch A = 1:

−ψ = G

M1

r1 + M2

r2 + M1 +M2

2 (x2 +y2)−M2x+ M22

2(M1 +M2)

(3)

Definition des Roche-Potentials:

Ω := 1

GM1(−ψ) :

um das Potential statt von den EinzelmassenM1 undM2 nur noch vom Massen- verh¨altnis q abh¨angig zu machen.

Ω = 1 r1 + q

r2 + 1 +q

2 (x2 +y2)−qx+ q2

2(1 +q) (2)

Manchmal werden die Roche- ¨Aquipotentialfl¨achen auch ohne den Positions- unabh¨angigen Term angegeben als (Kopal-Notation):

Ω− q2 2(1 +q)

Das Roche- ¨Aquipotential l¨asst sich einfach in die Jacobi-Hill-Fl¨achen des eingeschr¨ankten Dreik¨orperproblems ¨uberf¨uhren durch:

C := 2

1 +q ·Ω , also C = 2

1 +q · 1

r1 + 2q 1 +q

1 r2 −x

!

+x2 +y2 + q2

(1 +q)2 (3) Man ersetzt die unabh¨angige Variable q durch die Teilmasse µ:

µ = M2

M1 +M2 = q

1 +q und (1−µ) = M1

M1 +M2 = 1 1 +q

Außerdem ersetzt man die Koordinate x durch den Abstand ξ vom Schwer- punkt:

x ←→ ξ = x− M2

M1 +M2 = x− q 1 +q

−→ ξ2 = x2− 2q

1 +q ·x+ q2 (1 +q)2 und damit

C = 2(1−µ)

r1 + 2µ

r22 +y2 (4)

Diese ¨Aquipotentialfl¨achen heißen auch “Geschwindigkeit-Null-Fl¨achen” oder

“Zero Velocity Surfaces”, da C = V2 + C (f¨ur V = 0) die Gesamtenergie (Summe aus kinetischer und potentieller Energie) darstellt.

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