• Keine Ergebnisse gefunden

Saure, neutrale und alkalischeLösungen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Saure, neutrale und alkalischeLösungen"

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Schulversuchspraktikum

Marc Ehlers

Sommersemester 2016 Klassenstufen 5 & 6

Saure, neutrale und alkalische Lösungen

Kurzprotokoll

(2)

Inhalt

Schülerversuche... 2 SV1 Natürliche Indikatoren... 2 SV2 Das Gelbe vom Ei... 3

Auf einen Blick:

Im Folgenden werden weitere Versuche zum Thema saure, neutrale und

alkalische Lösungen vorgestellt. Aufgrund der Einfachheit der Durchführung und der Einstufung der Chemikalien können alle Versuche problemlos als

Schülerversuche durchgeführt werden.

(3)

Schülerversuche

SV1 Natürliche Indikatoren

Gefahrenstoffe

Waschmittel H: - P: -

Essig H: - P: -

Materialien: 2 Bechergläser (500 mL), Heizrührer, 6 Bechergläser (50 mL), Pipetten, Trichter, Filterpapier

Chemikalien: Blaubeeren oder Heidelbeermarmelade, Hagebuttenteebeutel, Haushaltschemikalien (Waschmittel, Leitungswasser, Essig)

Durchführung: Die Heidelbeermarmelade wird in einen Trichter mit Filterpapier gegeben.

Der Farbstoff wird mit Wasser extrahiert. Die Hagebuttenteebeutel werden in warmes Wasser gegeben und fünf Minuten stehen gelassen.

Jeweils eine kleine Menge Farbstofflösung wird in Reagenzgläser gegeben und mit sauren Haushaltschemikalien versetzt.

Beobachtung: Bei Zugabe von sauren Hauschemikalien färben sich die Lösungen rot.

Abb. 1 - links: Hagebuttentee mit saurer (Essig), neutraler (Leitungswasser) und alkalischer (Waschmittel) Lösung. rechts: Heidelbeerextrakt aus Marmelade mit saurer (Essig), neutraler (Leitungswasser) und alkalischer (Waschmittel) Lösung versetzt..

2

In diesem Versuch soll die Wirkung von sauren Lösungen auf Pflanzenfarbstoffe untersucht werden, um eine gemeinsame Eigenschaft von Säuren gegenüber Indikatoren zu finden.

(4)

Deutung: Saure Lösungen färben Pflanzenfarbstoffe rot.

Entsorgung: Die Entsorgung des Filterpapiers erfolgt im Feststoffabfall.

Literatur: [1] M. Heyer und K. Wittwer, http://www.chf.de/eduthek/projektarbeit- naturstoffe-indikatoren.html, 2005/2006 (abgerufen 24.07.2016)

SV2 Das Gelbe vom Ei

Gefahrenstoffe

Zitronensaft H: - P: -

Essig H: - P: -

Materialien: Bechergläser

Chemikalien: Ei, andere kalkhaltige Materialien (Mörtel, Putz, kalkhaltige Farben), saure Haushaltschemikalien (Essigessenz, Zitronensaft)

Durchführung: Das Ei und weitere kalkhaltige Materialien werden separat in Bechergläser gegeben. Zu den Bechergläsern werden saure Haushaltschemikalien gegeben und über drei Tage stehen gelassen. Das Becherglas mit dem Ei kann vor und nach dem Ablauf der Reaktion mit einer Lampe bestrahlt werden.

Unterrichtsanschlüsse: Das Experiment kann eingesetzt werden um alternative Pflanzenfarbstoffe, neben Rotkohl, auf ihr Verhalten gegenüber sauren Lösungen zu untersuchen und damit die selbsterstellte hypothetische Definition einer Säure zu überprüfen.

In diesem Bestätigungsexperiment wird die aufgestellte hypothetische Definition einer Säure auf den Aspekt des Lösens von Marmor überprüft und bestätigt. Den SuS muss an dieser Stelle deutlich gemacht werden, dass Marmor ein Kalkgestein ist.

(5)

Beobachtung: Es ist eine Gasentwicklung zu beobachten. Die Schale des Eis hat sich nach zwei Tagen gelöst. Der Kalk in kalkhaltigen Materialien ebenfalls, je nach Anteil des Kalks und Stärke der sauren Haushaltschemikalien nur teilweise.

Abb. 2 - links: Versuchsaufbau zur Durchleuchtung des Eis. rechts: Durchleutetes Ei nach der Reaktion.

Deutung: Die sauren Haushaltschemikalien lösen kalkhaltige Materialien unter Gasbildung.

Entsorgung: Die Entsorgung der Feststoffrückstände erfolgt im Feststoffabfall. Die Lösungen werden neutralisiert und in den Abfluss gegeben.

Literatur: [1] A. Käpplinger, http://www.mint-zentrum.de/praxis/01.htm (abgerufen 24.07.2016)

4

Abbildung

Abb. 1 -  links: Hagebuttentee mit saurer (Essig), neutraler (Leitungswasser) und alkalischer  (Waschmittel) Lösung
Abb. 2 -  links: Versuchsaufbau zur Durchleuchtung des Eis. rechts: Durchleutetes Ei nach der Reaktion.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

der Umstand, daß Küchensoldat, Küchenchef und Fourier von Anbeginn ihrer Soldatenzeit ihren Dienst gründlich erlernen und nicht zufällig bei Mangel an Ausgebildeten einfach

lndikatoren sind Farbstoffe, welche in sauren oder basischen Lösungen die Farbe ändern. Gebräuchlich sind lndikatorflüssigkeiten und lndikatorpapiere. Saure Lösungen haben

dicht geschlossene Röhren, die reines Eisen, Wasser und Luft enthielten, zwei Stunden in Wasser. Dann wurden sie herausgenommen und gekühlt und in jedem Fall wurde nach kurzer Zeit

Zu den charakteristischen Eigenschaften von Stoffen gehören neben der Aggregatzustände, der Brennbarkeit, der Löslichkeit, der Siede- und Schmelztemperatur saure,

Außerdem können weitere Versuche zur zersetzenden Wirkung von Säuren auf Textilien (Leinen, Baumwolle) und Kalkstein durchgeführt und im Anschluss daran über den richtigen

Dieser Versuch kann auch mit anderen Säuren durchgeführt werden, um zu zeigen, dass das Reaktionsverhalten der Metalle gegenüber Säuren ähnliche Tendenzen aufweist..

Essigsäure als schwache Säure dissoziiert dagegen in Wasser nicht vollständig zu Wasserstoff-Ionen und Acetat-Ionen und leitet somit die elektrische Stromstäke weniger.. Des

Larven «nach Wasseraufnahme»: Wurden die Larven «aus trocken» mit deutlich hygroposiliver Reaktion nach den obigen Versuchen zum Wassertrinken auf feuchtes Filtrierpapier gebracht